10 Mitarbeitende unbefristet für die IGA 2027 angestellt? Fragen an die Stabsstellenleiterin

Die IGA 2027 in Duisburg nimmt immer konkretere Züge an. Letztens noch im Zusammenhang mit Hochfeld und den dort geplanten Investionen iHv 100 Mio. EURO, ich berichtete bereits, dann auch im Zusammenhang mit RheinOrt, dem neuen schicken Wohnviertel direkt am Rhein, aber von Hochfeld ein ziemliches Stück entfernt.

Kurze Zwischenbemerkung: Die Anfrage von mir an die Maklerfirma die RheinOrt betreut und vor kurzem in der WAZ die Wartelisten mit Interessenten bereits anpries, hat mir auf meine Fragen bisher nicht geantwortet. Ich hatte u.a. auch nach den Altlasten gefragt die sich dort noch im Boden befinden könnten, denn gebaut wird auf einem ehemaligen Industriegelände. Die Altlasten wurden in einem WAZ-Artikel explizit erwähnt.

Zurück zur IGA 2027, die sicherlich RheinOrt den notwendigen PR-Aufwind bescheren dürfte, was einen zu der Frage bewegen könnte, ob da nicht ein wenig finanzielles Sponsoring in die andere Richtung angebracht wäre. Win-Win?

Wie dem auch sei, für das IGA-2027-Vorhaben auf Seiten der Stadt  sind anscheinend 10 Leute unbefristet für eine eigens eingerichtet IGA-Stabsstelle eingestellt worden. U.a. als Stabsstellenleiterin Claudia Schoch, die bereits am Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept Hochfeld arbeitete.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-dieses-team-plant-die-internationale-gartenschau-id234418177.html

Im November letzten Jahres hatten die Grünen im Rat übrigens noch weitere fünf Leute gefordert die in der Stabsstelle für die IGA 2027 arbeiten sollen. Ob die nun das Team auf 15 erhöht hätten habe ich aktuell bei Frau Schoch mal angefragt.

Die Beschlussfassung im Rat über diesen Grünen-Antrag wurde allerdings zurückgestellt.

Was mich zudem noch interessieren würde ist das Vorhaben bzgl. des sog. Grünen Rings (Nord, Mitte, Süd). Mein Eindruck ist, dass dieser Ring RheinORT und auch das IGA-Gelände eindeutig von Hochfeld abtrennen soll.

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/iga-2027.php.media/127988/19168_20210618_Doku_druck_final.pdf

Damit ergibt sich die logische Frage, was sagt jemand wie Schoch zu meinem Eindruck, da sie vorher am Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept Hochfeld mitarbeitete. Wo bleibt da die Integration?

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/integriertes-handlungskonzept-hochfeld/integriertes-handlungskonzept-hochfeld.php

Hier meine Anfrage an Claudia Schoch:

Guten Morgen Frau Schoch,

zur Stabsstelle für die IGA 2027, die Sie verantwortlich leiten, habe ich folgende Fragen:

Ist es korrekt, dass 10 Personen allein und ausschließlich in der Stabsstelle für die IGA 2027 arbeiten?

Unabhängig von der Anzahl, wieviele Mitarbeitende arbeiten unbefristet (angestellt) und wieviele befristet (angestellt) und wieviele nur als Freie (z.B. Honorarkräfte?

Wie hoch ist das jährliche Personalbudget in EURO für die Stabsstelle?

Enthalten die Anstellungsverträge auch besondere Boni, Spesen-Zulagen, Dienstfahrzeuge u.ä.?

Sie persönlich haben am Integrierten Stadtteilentwicklungskonzept Hochfeld  mitgearbeitet, warum setzen Sie die Arbeit dafür nicht fort?

Der geplante sog. Grüne Ring zwischen Hochfeld und dem IGA-Gelände/RheinOrt macht auf mich den Eindruck, dass es eben genau keine Integration Hochfelds in die Entwicklungen am Rhein geben soll – täusche ich mich?

Wie resümieren Sie persönlich die Entwicklungen in Hochfeld bis zu ihrem Ausscheiden – was wurde nachhaltig erreicht – was ist noch zu tun?

Gruss

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

 

Zu den Entwicklungen passt auch die folgende frische News in der es um sage und schreibe 717 Mio. EURO geht – kleiner ging’s wohl nicht. So soll ein Münchener Investor einen neuen Anlauf nehmen wollen und zwar auf dem sog. ALGA-Gelände am Rhein – in Wanheimerort  – einem rund 10 Hektar großen Areal zwischen Rhein, Wanheimer Straße und Kultushafen. Der Investor will anscheinend die Entwicklungen in puncto IGA 2027 „mitnehmen“, ähnlich wie auch RheinOrt.

Schon 2016 gab es dort einen ersten Anlauf der aber versandete, seitdem war es still um das Gelände geworden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-noch-ein-grossprojekt-mit-wohnungen-am-rhein-id234441199.html

 

 

Mercatorquartier: Es tut sich anscheinend was

Das Mercatorquartier bzw. -viertel hatte ich eigentlich kaum noch auf dem Schirm, wenngleich ich bereits ein paar Mal vergeblich die Gebag danach gefragt hatte wann denn dort endlich was passiert.

Gegenüber dem Rathaus gelegen befinden sich dort fünf Baufelder die die Gebag unter die Leute zu bringen versucht, nun ist anscheinend Blankbau auf seinem Baufeld rührig.

Die WAZ vermeldet sinngemäß, so deute ich den Artikel, dass man dort ein Wohngebäude errichtet, dass an einen Investor oder eine Investorin verkauft wurde oder wird und diese wiederum will Wohnungen zwischen 40 und 110 qm Wohnfläche für Mietpreise zwischen 8 und 14 EURO pro qm anbieten.

Für „young urban progessionals“, so die Maklerfirma. Für Yuppies also.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mercatorquartier-das-kostet-die-miete-der-ersten-wohnungen-id234433465.html

Nexus soll der Gebäudekomplex heissen, von dem bereits angekündigten Hotel gibt es nichts Neues.

https://blankbau.de/projekte/mercatorquartier/

Die Mietkonditionen lägen jedenfalls im oberen Drittel des hiesigen Mietspiegels.

Weitere Links:

http://mercatorviertel.de/

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/Mercatorviertel.php

 

 

Datenleck in Lübeck – erneute (dritte) Anfrage an die Stadt zur Datensicherheit bei der Duisburger Verwaltung

Guten Morgen Herr Link,

in der Fachzeitschrift „heise online“ wird aktuell über ein Datenleck berichtet, dass sich in Lübeck ereignet hat:

https://www.heise.de/news/33-000-hochsensible-Mails-aus-dem-Auslaenderamt-Luebeck-bei-eBay-verkauft-6335260.html

So wurde eine entsorgte Festplatte über ebay angeboten auf der sich zigtausende vertrauliche Bürgerdaten in Form von Emails befanden. Dazu noch Angaben zu Sachbearbeitenden der Stadt.

Meine Fragen:

Wie werden in der Duisburger Verwaltung elektronische Altgeräte entsorgt?

Kann ein Fall wie mit den Lübecker Daten auch mit Daten von Duisburgern passieren?

Wo befinden sich die Daten von Mitarbeitenden und BürgernInnen? (Festplatten, andere Datenträger, eigene Server/fremde Server(Clouds), …)

Wie wird verhindert das Daten nach aussen und in fremde Hände gelangen?

Ist es Mitarbeitenden der Stadt erlaubt Geräte(=Hardware) mit nach Hause/ins Homeoffice zu nehmen auf denen sich Daten befinden?

Ist es Mitarbeitenden der Stadt erlaubt Geräte(=Hardware) käuflich zu erwerben, wenn diese durch neue ersetzt werden?

***
Gemäß der DSGVO müssen Sie auch diese Mail entsprechend „behandeln“. Bitte teilen Sie mir mit was genau mit dieser Mail ab ihrem Eintreffen auf dem Mailserver bei Ihnen passiert.
Teilen Sie mir auch mit wie meine persönlichen Daten gespeichert werden, ob diese an andere (Dritte) weitergegeben werden und wurden* und wenn ja an wen, wann und in welchem Umfang und aus welchem Grund. Danke.

***

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

 

*Diese Mail (mit meinen persönlichen Daten) kann bereits auf einem Server eines Dritten gelandet sein bevor sie dann erst an die Stadt weitergeleitet wird. Sie kann auch bereits vollkommen erfasst worden sein, in ihre Einzelteile zerlegt worden sein und gespeichert worden sein. https://www.reddoxx.com/produkte/maildepot

Schleimspuren von Özdemir und „The Brain“ Börner

Im letzten Artikel habe ich mich bereits kritisch mit den 50 Mio. EURO Fördergeld für Alt-Hamborn und Marxloh auseinandergesetzt, jetzt kriegen auch noch Özedemir und Börner (beide SPD) für ihre Schleimspuren dazu ihr Fett weg.

So schreiben beide gemeinsam auf der entsprechenden SPD-Website (der Link dazu ist weiter unten):

(Zitat) „Ich freue mich, dass nun endlich mit der konkreten Arbeit an den vielen Teilprojekten begonnen werden kann und die Duisburgerinnen und Duisburger Stück für Stück sehen werden, was wir gemeinsam für einen Kraftakt vollbracht haben“, so Mahmut Özdemir.

The Brain Börner: (Zitat) „Wir im Duisburger Norden freuen uns, dass Bund und Land dringend benötigte Projekte für ein schöneres Wohnumfeld und das gemeinsame Leben der Menschen in Marxloh und Alt-Hamborn mit 50 Mio. € fördern. Jetzt geht es darum, die Projekte schnell mit Leben zu füllen.“

Kommen wir zuerst zum Kraftakt von Özdemir. Besonders viele Teilprojekte sind es eigentlich gar nicht die da umgesetzt werden sollen. Und wie bereits von mir kritisiert, ich glaube a) nicht daran, dass ein eklatanter Teil des Geldes wirklich in sinnvolle Projekte fliesst (90% sollten es schon sein) und ich befürchte b), dass diese wenigen Projekte überhaupt nichts bewirken.

Tja und auch Börner haut Mahmut-gleich auf die Kacke, dass es nur so zum Himmel stinkt. Was bitteschön können die paar Projekte für das Wohnumfeld dieser beiden Stadtteile bewirken? Ich wiederhole mich: Nichts was auch nur im entferntesten bemerkbar sein wird.

Sollen mir Özdemir und Börner doch bitte mal genau vorrechnen wofür das Geld tatsächlich ausgegeben wird und später dann mitteilen was es tatsächlich bewirkt hat.

In beiden Fällen gehe ich davon aus, dass sie das nicht tun und dass sie das nicht können.

Es interessiert beide übrigens wahrscheinlich auch einen Dreck was da genau passiert, Hauptsache es gibt einen schönen Werbetext und ein paar Schlagzeilen, alles in einer Dauerschleife medial durchgenudelt. The Brain  Börner steckt im NRW-Wahlkampf und Özdemir muß weiter in Berlin rumschleimen, damit die Fördergelder für Duisburg nicht abreissen.

https://spd-duisburg.de/gute-nachricht-fuer-duisburg/

Fazit:

Richtigerweise müsste es heissen: „Gute Nachricht für Börner und Özdemir.“

Und damit mich niemand falsch versteht. 50 Mio. EURO sind ein stolzer Betrag und ich wüsste genau was ich damit Sinnvolles im Norden anfangen würde. Auf jeden Fall würde ich nicht den grössten Teil für Beratungen und Begutachtungen inkl. Quartiersbüros ausgeben. Denn der Logik folgend müssten sowohl Beratungen als auch Begutachtungen längst abgeschlossen sein, wie hat man sonst festgestellt, dass man Fördergeld in der Höhe braucht?

Ich darf angesichts des Betrages aber auch daran erinnern was uns als Steuerzahlende die Anmietungen von Verwaltungsgebäude kosten wie z.B. das LANUV und die neue Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV), beides an der Wuhanstrasse hinterm HBF.

Müssen die wirklich dort stehen oder hätten die zur Aufwertung von benachteiligten und von im schlechten Ruf stehenden Stadtteilen nicht auch im Norden gebaut werden können – wahrscheinlich sogar wesentlich günstiger.

Wer nun einwendet, dass eine sei Stadt, das andere Land usw. dem sei gesagt, dass zu allem immer Steuergelder notwendig sind und mit denen sollte man sparsam und sinnvoll umgehen.

Typen wie Özdemir und The Brain Börner könnten ja mal endlich beginnen über ihren total beschränkten politischen Horizont hinaus  zu denken und zu handeln. Aber wahrscheinlich fehlen ihnen dazu auch noch die notwendigen „Cochones“.

Oder es hat was mit Umständen zu tun die wir besser nicht erfahren sollen. Das ist wahrscheinlich auch der Grund warum sie mir nicht antworten.

 

 

Wo sind unsere Vollversagenden (Die glorreichen Drei vom Leuchtturm.) wenn man sie braucht?

Eigentlich könnte ich auch Vollversager schreiben, denn es handelt sich nur um Männer. Gemeint sind die obersten Stadtvermarkter Haack(Stadt/Wirtschaft), Beck(DBI) und Kluge(DK), aber auch Link ist gemeint.

Und eigentlich ist die Überschrift auch totaler Quatsch, denn wer braucht schon Vollversager?

Was kritisiere ich bereits seit Jahren? Nun vor allem ihren Arbeitseinsatz bzw. die -ergebnisse, ersteres gilt weniger für Link, der setzt sich zumindest ein, machts es aber schlecht. Die drei anderen zeigen eigentlich Null Leistungen und Ergebnisse – ich jedenfalls kann nichts feststellen.

Was ist diesmal Anlaß für meine Tirade. Nun ganz einfach, die Stadt verkündet wie immer ziemlich großmäulig ganz aktuell die bevorstehende Umsetzung der 50 Mio. EURO Fördermassnahmen in Alt-Hamborn und Marxloh. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht annehme, dass die Gelder a) zu einem grossen Teil (90%) in ECHTe Massnahmen fliessen, so bezweifle ich b) auch, dass sie etwas Nachhaltiges bewirken. Sie werden eigentlich größtenteils versickern.

Und wenn ich gerade zu b) nun noch eine Schippe drauflege wird klar warum ich das umso mehr annehme.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000138980.php

Ich zitiere mal die Stadt gemäß ihres eigenes Pressetextes (Zitat-Auszug):

Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann freut sich besonders, „dass im Rahmen des 50 Millionen Euro Modellvorhabens ein Fokus auf die direkte und nachhaltige Verbesserung der Situation von Familien, Kindern und Jugendlichen gelegt wird. Nicht nur in Steine wird investiert: Die Modernisierung des RIZ in Marxloh und der Neubau eines Jugendzentrums in Alt-Hamborn werden Kindern und Jugendlichen in meinem Bezirk nach Fertigstellung Angebote im Freizeitbereich und der außerschulischen Bildung ermöglichen. Mit der Modernisierung und Erweiterung der im Antrag beschriebenen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen werden Familien weitere Anlaufstellen erhalten, die sicher gern angenommen werden.“

So und nun komme ich zur neuesten Meldung und zwar zum altbekannten Themenkomplex „fehlende Lehrkräfte“ – besonders an Duisburger Grundschulen. So wurden zum Start des Halbjahres 57 Stellen ausgeschrieben, doch nicht eine  Lehrkraft gefunden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-grundschulen-schreiben-57-stellen-aus-und-finden-keinen-bewerber_aid-65748347

Was also bitteschön nutzen die vorerwähnten 50 Mio. EURO „zur Integration durch Begegnung, Bildung und Lebenshilfe, …“  wenn andererseits die Bildung an Schulen gar nicht in die Gänge kommt, weil Lehrkräfte fehlen und so jede Menge Unterricht ausfällt oder man sich nicht um die Kids ausreichend kümmern kann, vor allem die die es besonders nötig haben?

Man muß sich das Ganze so vorstellen wie zwei Gruben die nebeneinander liegen, aber es ist nur für eine Sand genug da um sie zuzuschütten. So geht man hin schüttet die erste zu um sie dann wieder auszuheben und die zweite zuzuschütten usw. usf.

Was haben die drei Protagonisten von ganz oben damit zu tun?

Zum einen stehen sie jeweils an der Grube die gerade zugeschüttet wurde und lassen sich werbewirksam fotografieren.

Tja und zum anderen sind sie für die Vermarktung dieser Stadt zuständig und haben sich gefälligst reinzuknien, wenn es daran mangelt, dass z.B. keine Lehrkräfte nach Duisburg wollen.

Wie z.B. soll ich denn Familien für 6-Seen-Wedau usw. davon überzeugen hier hinzuziehen, wenn ihre Kids dann nicht ausreichend mit Bildung versorgt werden?

Upps ich vergaß, dass sind ja alles Familien mit genug Knete um sich hohe Mieten und Privatschulen zu leisten.

Und ich vergaß, ev. ist man ja viel mehr an gut betuchten RentnerInnen und PensionärenInnen interessiert die dann im Geriatrie-Ghetto für hohe Mieten ihr lautloses Leben verbringen dürfen. Kein Kindergeschrei, Friedhofsruhe, …

Die hohe Lärmschutzwand in Wedau ist ja bereit ein sichtbares Zeichen für diese Art Abschottung.

Apropos, da mich das Ding nachwievor total nervt, habe ich gerade mal eine Presseanfrage nach Düsseldorf geschickt:

Guten Tag,

ich habe folgende Pressefragen zum Lärmschutz.

1. Gibt es Richtwerte(und Maximalwerte) bzgl. der Höhe von Larmschutzwällen und -wänden in Bezug auf die Siedlungsstruktur?

2. Gibt es Richtwerte(und Maximalwerte) bzgl. der Höhe von Larmschutzwällen und -wänden in Bezug die Entfernung von der Lärmquelle (Autobahnverkehr, Schienenverkehr, Luftverkehr, …)?

3. Muß bei Bauvorhaben eine Lärmschutzmessung und ein Protokoll dazu angefertigt werden, wenn ja über welchen Zeitraum?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin

 

Fazit:

Diesmal beginnend mit einem Zitat von der DBI-Website (https://www.duisburg-business.de/standort-duisburg/wissenschaftsstandort) zum Wissensstandort Duisburg:

Im Schulterschluss mit der Universität Duisburg-Essen, Netzwerkpartner*innen (Zentrum für Brennstoffzellentechnik, Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Systeme und Schaltungen etc.) und der Stadt pushen wir Duisburg als Wissenschaftsstandort von internationalem Renommee.

Das klingt so scheisse gut, da stören die verdammten Kids an den Grundschulen nur.

Und wie das Arbeitszeugnis von Rasmus Beck aussehen wird kann man sich ja bereits jetzt ausmalen.

„… hat sich besonders verdient gemacht um den Wissensstandort Duisburg.“

Denken Sie nun ganz fest NUR an eine der vorerwähnten Gruben! Sollten Sie es gut meinen denken Sie bestimmt an die zugeschüttete.

 

Superschnelle Antworten in puncto Anfrage zur Geländeüberwachung „6-Seen-Wedau“

Ich hatte am frühen gestrigen Abend jeweils drei Fragen an die Gebag und zwei Kamera-Ausrüster zur Baustellen-Überwachung des Neubaugebiets 6-Seen-Wedau gestellt.

Die Fa. WatchBox (eine der Ausrüsterfirmen vor Ort) bzw. einer der Geschäftsführer hat prompt binnen weniger Stunden geantwortet. Hier die Fragen (fett) und die entsprechenden Antworten:

Sehr geehrter Herr Schulze,

gerne beantworten wir Ihre Fragen zu unserer WatchBox.

Die von Ihnen angesprochene Dome Kamera setzen wir zur Eigensicherung der WatchBox ein. Diese schaut nur auf die WatchBox in einem Durchmesser von ca. 5m.

Zu Ihren Fragen:

a) welche Bereiche die Kameras erfassen?

Die Kameras detektieren nur die inneren Bereiche der abgesperrten Baustelle

b) ob auch öffentliche Bereiche erfasst werden, die sich ausserhalb der Baustelle befinden?

Nein, öffentliche Bereiche werden nicht erfaßt. (sind öffentliche Bereiche sichtbar werden diese DSGVO konform unwiderruflich geschwärzt)

c) ob Aufzeichnungen und Auswertungen (in welcher Art) erfolgen?

Auf Grundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. f, §4 BDSG findet eine Aufzeichnung innerhalb des Überwachungszeitraumes zum Zweck der Diebstahlprävention, Vandalismusprävention, Hausrecht statt. Die Daten werden veschlüsselt gespeichert und regelmäßig nach 14 Tagen überschrieben insofern zur Beweissicherung keine weitere Speicherung nötig ist.

Wir hoffen Ihre Fragen zu Ihrer Zufriedenheit beantwortet zu haben.

Vielen Dank

Mit freundlichen Grüßen | best regards

Guido Schmidt
-Geschäftsführer-

 

Wohnen in Buchholz – ganz schön happig

In Buchholz sind gerade 108 neue Seniorenwohnungen erstellt worden. Im sog. „Nido“ an der Düsseldorfer Landstrasse werden allerdings happige Mieten für Duisburger Verhältnisse aufgerufen. Es kann natürlich sein, dass die Wohnungsausstattungen das rechtfertigen.

Die WAZ hat sich die Mühe gemacht die Mietkosten zu ermitteln oder sie hat eine PR-Mitteilung erhalten.

Die Kosten in Nido-Wohnungen werden z.B. mit 700 Euro Kaltmiete für eine 40-Quadratmeter-Wohnung, plus 120 Euro Nebenkosten(NK), angegeben. Eine knapp 60qm grosse Wohnung soll rund 1.024 Euro plus NK kosten.

Es ergeben sich somit qm-Preise zwischen 17 und 17,50 EURO – kalt.

Dazu können noch diverse On-Tops gebucht werden. U.a. auch ein Essenslieferservice oder ein Notruf-Service.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/108-neue-seniorenwohnungen-in-duisburg-das-kostet-die-miete-id234412553.html

Da wird der Blick auf den Mietspiegel von Duisburg richtig interessant, den lässt die WAZ anscheinend lieber aus, wenngleich sie erwähnt, dass diese Mieten nur für betuchtere Menschen gedacht sein dürften.

Ich liefere den Mietspiegel nach: https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Duisburg/5210

Auf der Webseite gibt es ein .pdf das man öffnen muß.

Im Moment wird im Mietspiegel die Durchschnittsmiete in Duisburg bei 30 qm Wohnfläche mit 8,08 EURO/qm und bei 60 qm mit 6,50 EURO/qm angegeben.

Und angesichts der sog. Standardrente dürften die Nido-Mieten ziemlich hoch sein.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/39060/umfrage/monatliche-standardrente-der-gesetzlichen-rentenversicherung-seit-1990/

Bei der sog. Durchschnittsrente* sieht es noch schlechter aus. Hier liegen die Werte für Frauen bei rund 700 EURO pro Monat und bei Männern bei rund 1.000 EURO im Monat.

Fazit:

Das Nido ist eher für betuchte Menschen. Dennoch sollte man immer im Blick haben wie hoch der Mietanteil am zur Verfügung stehenden Gesamt-Einkommen (hier: Rente oder Pension) ist.

1/3 gilt als Schwellenwert. Mit anderen Worten: Wer 1.000 EURO Miete inkl. NK fürs Wohnen zahlt, müßte demnach eine Rente oder Pension von 3.000 EURO pro Monat haben.

Allerdings gilt auch, dass sich diese Werte mit steigendem Alter verschieben, wenn z.B. für andere Aktivitäten (z.B. Reisen, Sport, Hobbies) ev. nicht mehr so viel Geld ausgegeben wird.

*Nicht alle erreichen die vollen Beitragsjahre und auch nicht die entsprechenden Verdienst- und Bemessungsgrenzen.

 

Fragen an Gebag und Kamera-Ausrüster zur Überwachung von 6-Seen-Wedau

Soeben habe ich der Gebag sowie zwei Kamera-Aufstellern folgende Presseanfrage zur Baugelände-Überwachung von 6-Seen-Wedau gesendet. Hier die Anfrage an die Gebag, die beiden anderen Anfragen sind inhaltlich identisch und nur leicht modifiziert:

Guten Abend,

auf dem bzw. am Baugelände 6-Seen-Wedau in Duisburg-Wedau (Masurenallee) stehen mindestens an zwei Einfahrten diverse Kameras. Diese sind in ca. 3 bis 4 Metern Höhe angebracht.

Es handelt sich um sog. Dome-Kameras, diese sind so gestaltet, dass man nicht erkennen kann welche Bereiche erfasst werden.

Demzufolge möchte ich von Ihnen wissen

a) welche Bereiche die Kameras erfassen?

b) ob auch öffentliche Bereiche erfasst werden, die sich ausserhalb der Baustelle befinden?

c) ob Aufzeichnungen und Auswertungen (in welcher Art) erfolgen?

Ferner habe ich keinerlei Hinweise auf die DSGVO erkennen können. Sind die Hinweise in diesem Fall nicht gesetzlich vorgeschrieben?

 

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin
Michael Schulze

Geförderter Glasfaserausbau in Duisburg – ImmobilienbesitzerInnen werden informiert

Der Glasfaserausbau in Duisburg nimmt angeblich Fahrt auf.  Die sogenannten „weißen Flecken“ sollen in Duisburg mit einer Förderung über 32,4 Mio. Euro von Bund und Land NRW ausgebaut werden. Diese umfassen Gebiete in denen weniger als 30 Mbit/s im Download verfügbar sind und kein privatwirtschaftlicher Ausbau durch Internetprovider erfolgt, meist weil er ihnen zu unwirtschaftlich ist.

Mit dem Start im nördlichen Bezirk Walsum im Februar 2022 wird der vertraglich vereinbarte Zeitplan eingehalten, so dass der geförderte Ausbau stadtweit voraussichtlich bis Ende 2024 abgeschlossen werden kann, heisst es aktuell seitens der Stadt. Die ersten Baugenehmigungen seien bereits
erteilt und die Tiefbauarbeiten in Walsum durch die beauftragten Bauunternehmungen können beginnen. In den nächsten Tagen sollen die Eigentümerinnen und Eigentümer von Gebäuden, welche vom geförderten Glasfaserausbau profitieren, ein Schreiben der Stadtverwaltung Duisburg
erhalten. Darin will die Stadt aufzeigen, wie die Zustimmung zum Ausbau auf dem eigenen Grund und Boden erteilt werden kann. Der Anschluss ist  freiwillig und kostenfrei. Eine Rückmeldung ist jedoch zwingend erforderlich, um bei der Maßnahme berücksichtigt zu werden.

Auf der Internetseite https://breitband.duisburg.de können alle Interessierten durch Eingabe der Adressdaten ermitteln, ob ihre Immobilie durch den geförderten Ausbau mit einem zukunftsfähigen Glasfaseranschluss erschlossen wird. Bei einem positiven Ergebnis werden die Rahmendaten für die Baumaßnahmen angezeigt.

 

 

Streifzug

Auf meinen regelmässigen Streifzügen über und durch die Webseiten von PolitikernInnnen und Parteien, vor kurzem blieb ich mal wieder bei der SPD (Özdemirs Lachnummer „anner Schippe“)  und CDU (Landtagskandidatin mit toter Website) hängen,  landete ich diesmal auf www.junges-duisburg.de und auf www.charlinekappes.de.

In beiden Fällen kommt man aus dem Gähnen nicht raus und möchte eigentlich auch nicht wirklich lange verweilen. Zumeist gucke ich mir ja an was die jeweiligen ProtagonistenInnen Neues zu vermelden haben.

Im Falle der ambitionierten Jungen DuisburgerInnen (Slogan nachwievor: Junges Denken – Duisburg clever lenken)  ist die Seite „Aktuelles“ immer noch beim Osterfest 2021 stehengeblieben.

Seitdem fand sich wohl nichts Lenkbares in Duisburg. Jämmerlich. Und die sind tatsächlich von Leuten in den Rat gewählt worden, haben dann aber wohl sämtliche Ativitäten eingestellt bis kurz vor der nächsten Wahl, ähnlich wie bei JeepersCreepers, ihre Killer-Instinkte wieder wach werden.

Charline Kappes (FDP) die verzweifelt in den Bundestag einziehen wollte um das jüngste Mitglied zu werden, so oder so ähnlich, hatte es nicht geschafft und mir auch kein Interview gegeben. Da gibt es einen Zusammenhang, weil in ihrem Falle hatte ich mich aus Verärgerung tatsächlich meiner Kappes-ähnlichen Woodoo-Puppe bedient.

Tja, Charline Kappes ist nun nur noch eine Start-Up-Gründerin, irgendwas mit Social Dings Bumms, und hatte die Idee im Wahlkampf doch bitte schön das Folgende zu verlangen und zu versprechen:

Der soziale Aufstieg muss für alle möglich sein! Das will ich erreichen.

Ich habe gerade eben aus Mitleid bei Banksy angerufen, er möge doch bitte den Kappes-Spruch, darunter die Telefonnummer von Kappes‘ Social Agency, demnächst auf die Strasse einer Tunnelunterführung sprühen, dort wo Obdachlose in grosser Zahl ihre Nächte verbringen.