Nur nebenamtlich die MSV-Arena vermarkten? Auch die WAZ ist kritisch und zweifelt.

Quasi nebenberuflich soll sich künftig ein Duo um die Vermarktung der MSV-Arena kümmern. Diese wurde von der Stadt inzwischen komplett übernommen und häuft nachwievor lediglich Kosten, gleich Verluste, auf.
Künftig soll sich faktisch eine neue Dienstleistungsgesellschaft um das Stadion kümmern und zwar angeführt von Gebag-Prokuristin Sandra Altmann und Christopher Mainka von Duisburg Sport. Sie sollen sich die Geschäftsführung teilen.

Das aber eben nur nebenbei, was auch die WAZ kritisch sieht:
https://www.waz.de/staedte/duisburg/msv-arena-in-duisburg-ist-keine-aufgabe-fuer-ein-nebenamt-id235397657.html

Zu den laufenden Kosten kommen noch die bevorstehenden Sanierungskosten für das Stadiondach hinzu und die sind mit bisher veranschlagten rund 12 Millionen EURO nicht läppisch.

Wo das Geld für den laufenden Betrieb und die Sanierung herkommen soll ist vollkommen ungewiss. Der MSV kann mit seinen mickrigen Einnahmen durch den Verbleib der ersten Mannschaft in der dritten Liga kaum etwas dazu beitragen die Situation nennenswert zu verbessern.

Auch die Idee mehr aussersportliche Events ranzuholen (z.B. die Kirmes aus Beeck)  und sich eines Dienstleisters zu bedienen der vom GF und Inhaber des langjährigen Stadioncaterers angeführt wird, ich berichtete, dürfte akut nicht viel helfen.

Übrigens hatte ich die Rolle dieses Dienstleisters bereits hinterfragt, von der Stadt gab es dazu keierlei Antwort.

Die wirtschaftliche Situation ist bei Unternehmen wie Privathaushalten im Moment zusätzlich ziemlich angespannt. Man wird sich mehrfach überlegen ob man sich eine solche Evenlocation für Feiern, Empfänge, Parties usw. überhaupt noch leisten kann und will.

Und ob ein Stadion oder Teilflächen wirklich passende Locations sind, sei auch mal dahingestellt.

Daneben gibt es auch noch genug andere Locations, z.B. den Steinhof und und und.

Ob die Stadt sich das alles vorher überlegt hat darf angezweifelt werden. Zwei Leute das Ganze im Nebenberuf erledigen zu lassen zeugt von der angespannten finanziellen Situation. Aber irgendwie muß irgendwas passieren, denn es wird immer schwerer weiterhin zu begründen warum man sich den Klotz ans Bein binden musste.

Gut, es mag ja sein, dass durch die Erfolgs-Ups and -Downs im Fussball bzw. im Sport eine Stadionbetriebskalkulation über viele Jahre schwierig ist und man immer auf Sponsoren angewiesen sein wird, aber durch die Intransparenz die diesbezüglich gelebt wird kann man das in puncto MSV-Stadion erst dann wirklich beurteilen wenn alles mal auf dem Tisch liegt.

Zum Beispiel auch die Umstände wie es zu der Notwendigkeit kommen konnte das Dach nun teuer sanieren lassen zu müssen.

 

 

 

Schwarzer See in Wedau: Fragen an die Deutsche Bahn

Nach etlichen Versuchen innerhalb von Monaten -ich berichtete bereits mehrfach- hatte ich endlich Antworten von NRW Urban zum Teer-See in Meiderich und zum Schwarzen See in Wedau erhalten.

Der Schwarze See, nur um den geht es hier weiterhin, soll sich laut NRW Urban entgegen meiner Annahme nicht auf dem Neubaugelände 6-Seen-Wedau befinden. Warum man dann bei NRW Urban so stur und bei der Gebag und der Stadt so dermaßen schweigsam  bei dem Thema war bzw. ist, das erschliesst sich mir noch nicht.

Heute jedenfalls habe ich die Deutsche Bahn angeschrieben. Weil nun davon auszugehen ist, dass sich der Geländeteil mit dem ominösen See ausserhalb des Neubaugeländes, angeblich nördlich der Wedauer Brücke, befindet und somit der Deutschen Bahn gehören könnte die ehemals dort das Ausbesserungswerk betrieb.

Guten Abend Frau …,

wie heute Nachmittag fernmündlich besprochen übersende ich Ihnen vertraulich den Mailwechsel mit NRW Urban u.a.(Bauministerium NRW) zum Schwarzen See in Wedau.
Diesen Mailwechsel finden Sie weiter unten und in der Anlage (.jpg) gibt es den Auszug aus dem erwähnten Gutachten in dem der Schwarze See erwähnt wird.

Dieser müsste sich auf oder neben dem Neubaugelände 6-Seen-Wedau (www.6-seen-wedau.de) befinden. Eine genaue Gemarkung kann ich Ihnen nicht nennen. Als Ortsangabe wird nördlich der Wedauer Brücke genannt.

Einen Google-Maps-Ausschnitt dazu finden sie hier:

https://www.google.com/maps/@51.3992106,6.8004965,17z

Meine Fragen lauten wie folgt:

Wo befindet sich der Schwarze See? (Geodaten)

Ist das Gelände auf dem sich der Schwarze See befindet im Besitz der Bahn oder einer Tochtergesellschaft?

Worum handelt es sich bei der Altlast?

Wie ist diese geschützt bzw. wie sind das Grundwasser und die Umgebung geschützt?

Wer trägt die Kosten für diesen Schutz und ein ev. notwendiges laufendes Monitoring?

Wenn das Gelände mit dem See nicht bzw. nicht mehr der Bahn oder einer Tochter gehört, wem dann?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin-Redaktion
Michael Schulze

Anlage (.jpg):

Digitalisierungsprojekt von STUDIO 47 für „IBC Innovation Award“ nominiert

Mit seinem Digitalisierungsprojekt „BotCast“ sorgt STUDIO 47 derzeit für Aufmerksamkeit in der Medienbranche: In dieser Woche wurde es für den „IBC Innovation Award“ nominiert, der im September bei der „International Broadcasting Convention“ (IBC) verliehen wird.

„BotCast“ automatisiert die Produktion von TV-Nachrichten und Video-Newscasts

Die IBC zählt zu den weltweit wichtigsten Fachmessen für Film-, Fernseh- und Rundfunkproduktion und findet jährlich im RAI-Kongresszentrum in Amsterdam statt. Hier werden unter anderem die aktuellen Trends und Technologien aus der TV-Branche präsentiert – rund 1.300 Firmen aus dem Medienbereich stellen dem internationalen Publikum ihre Neuheiten vor.

Im Rahmen des Kongresses wird auch der „IBC Innovation Award“ verliehen. Von einer Fachjury werden herausragende Leistungen in den drei Kategorien „Content Creation“, „Content Distribution“ und „Content Anywhere“ ausgezeichnet. Ob „BotCast“ auf der Shortlist steht, entscheidet sich Ende Juni.

„BotCast“ ist eine cloud-basierte Plattform, mit der sich TV-Nachrichten und Video-Newscasts vollautomatisch produzieren lassen. Das System integriert sämtliche Arbeitsschritte, die bislang noch zeitintensiv von Hand umgesetzt werden müssen: Textgenerierung, Sprachsynthese, Videoschnitt und Distribution. Die Idee hierzu entstand in der Innovationsredaktion von STUDIO 47, welche das Projekt gemeinsam mit Partnerunternehmen aus der Softwareentwicklung umsetzt. Seit diesem Jahr unterstützt das NRW-Wirtschaftsministerium die Implementierung mit Geldern aus dem Programm „Mittelstand innovativ & digital“, mit dem die digitale Transformation mittelständischer Unternehmen gefördert wird.

STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region. Der Sender ist Medienpartner des Europäischen Parlaments, Mitglied des Bundesverbands Lokalfernsehen (BLTV) und Projektträger der Ruhr-Konferenz.

 

 

mywellness Teil 2: Hier die Antworten auf meine Fragen.

Nachdem ich mich in einem heute Nachmittag veröffentlichten Artikel über die Informationspolitik von mywellness, vom Kubikk und der Stadt wunderte,

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/05/19/mywellness-antwortet-nicht-kubikk-nicht-stadt-nicht-alles-merkwuerdig/

obwohl es bei der Stadt eigentlich nichts mehr zum Wundern gibt, habe ich nun von der PR-Agentur die mywellness betreut die Antworten auf meine Fragen erhalten. Diese hatte ich bereits vor rund zwei Wochen direkt an mywellness gestellt. Hier also nun Antworten und Fragen in einem Rutsch:

Hallo Herr Schulze,

hier die Antworten auf Ihre Fragen:

Wie kam es zu der Schliessung? (Gründe)

Die Gründe der behördlichen Anordnung liegen in den unterschiedlichen Brandschutz-Auflagen für die verschiedenen Nutzungszwecke des Gebäudes (vorher gab es einheitliche Regelungen für C&A). Detaillierte Informationen zu den einzelnen Auflagen liegen mir nicht vor, da diese an die jeweiligen Mieter gerichtet wurden.

Wann wird die Filiale wieder eröffnet?

Es steht noch kein Datum fest. Die zuständigen Sachbearbeiter auf Behördenseite sind sehr bemüht, die Öffnung voranzutreiben.

Wer trägt den Schaden durch die Schliessung?

Der Schaden für MyWellness ist überschaubar und für MyWellness tragbar. Es fallen lediglich Energiekosten für die kontinuierliche Instandhaltung der technischen Geräte an.

Mit besten Grüßen,

mywellness antwortet nicht, Kubikk nicht, Stadt nicht – alles merkwürdig

Die Altstadt soll belebt werden und deshalb war es eigentlich auch eine gute Idee, dass das alte C&A-Gebäude durch einen Umbau zum sog. Kubikk, eine Wiederbelebung erfahren sollte.

Eine Filiale der Spa-Kette mywellness wurde vor Monaten dort eröffnet, ich berichtete, aber dann kurze Zeit später auch wieder geschlossen.

Als sich im April/Mai immer noch nicht abzeichnete was los sei und wann die Filiale wieder öffnet, habe ich mal nachgefragt, bei mywellness, bei Herrn Gesterkamp vom Kubikk (der auch von der DBI für die City-Entwicklung angeheuert wurde) und bei der Stadt. Irgendwas mit einer fehlenden Baugenehmigung geisterte herum.

Von allen drei bekam ich keine Antwort, null Reaktion. Dann gestern meldete sich die mywellness-PR-Agentur. Ich solle mich an sie direkt wenden wenn ich Fragen hätte.

Also schickte ich meine Fragen dorthin.

Nun, heute erschien ein für meine Begriffe merkwürdiger Artikel in der WAZ, darin geht es genau um meine Fragen.

Deshalb habe ich mich sofort an die Agentur gewandt, lesen Sie selbst:

Guten Tag Frau …,

mehrfach hatte ich schon vor etlichen Tagen bei mywellness direkt angefragt, ebenso beim Kubikk und Herrn Gesterkamp (Kubikk und DBI), die Fragen stehen unten, wie es um die Wiedereröffnung der mywellness-Filiale steht, es kamen keine Antworten. Von niemand. Dann schrieben Sie mir (s.u.) ich solle mich an Sie (an die PR-Agentur) wenden.

Das tat ich gestern, doch bisher habe ich keine Antworten. Drei Antworten sind schnell zu erledigen.

Nun muß ich heute in der WAZ all das lesen was genau meine Fragen betrifft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-langer-schliessung-my-wellness-koennte-bald-neu-eroeffnen-id235386619.html

Das ist schon merkwürdig.

Und das werde ich auf DUISTOP auch genauso kommentieren.

Ich hatte mywellness zur Eröffnung einen Artikel „spendiert“ und dabei auf die angebotenen Annehmlichkeiten eines eigenen Spa-Besuchs verzichtet, weil es mir nur wichtig war über den positiven Fortgang einer Eröffung in der gebeutelten City zu berichten.

Nun gewinne ich zunehmend den Eindruck, dass sich das Thema merkwürdig entwickelt.

Der WAZ-Artikel klingt irgendwie nach Friede, Freude, Eierkuchen und deshalb heisst es ganz unten auch:

(Zitat/Auszug) Die Entwicklung des ehemaligen „C&A“-Gebäudes, das nun unter „Kubikk“ firmiert, ist auch von zentraler Bedeutung für die Perspektive der Altstadt im Allgemeinen. So erhoffen sich die Stadt Duisburg und „Duisburg Business & Innovation“ vom Kubikk ebenso wie von dem neu eröffneten Restaurant „Home“ eine Belebung rund um die Münzstraße.

Hier klingt durch, dass man nun mit allen Mitteln Schönwetter-PR macht. Seitens des Kubikk und seitens der Stadt sowie seitens der DBI.

Bitte klären Sie mich auf.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin

Michael Schulze

 

Schlußbemerkung:

Da die Stadt letztens verkündete (ich berichtete) man wolle in der Altstadt das Vorkaufsrecht anwenden, stellt sich nun die Frage ob hier ein Deal läuft. So kann es ja durchaus sein, dass demnächst das Kubikk von der Stadt gekauft wird.

 

 

6-Seen-Wedau: Schwarzer See wohl nicht auf dem Gelände – aber wo genau isser denn?

Nach etlichen Versuchen und ziemlichem Sträuben seitens NRW Urbans, einer NRW-Landesbeteiligung, habe ich in der Frage nach dem Schwarzen See nun eine abschließende Antwort, die jedoch weitere Fragen aufwirft, für NRW Urban ist aber wohl erstmal Schluß mit Antworten.

In einem Boden-Gutachten der Fa. Landplus von 2017, in Auftrag gegeben von der BEG, ebenfalls eine Landesbeteiligung aber inzwischen quasi mit NRW Urban verschmolzen, steht etwas von einem sog. Schwarzen See, angeblich eine Altlast nördlich der Wedauer Brücke. Im Gutachten wird erwähnt, dass man ev. geneigt sei belasteten Boden dorthin zu verbringen.

Ich bin davon ausgegangen dieser ominöse See läge auf dem Neubaugelände von 6-Seen-Wedau, tja denkste, anscheinend doch nicht. Das wollte ich von NRW Urban geklärt haben. Ferner bin ich davon ausgegangen, dass der Schwarze See, so wie der Teer-See in Meiderich neben dem Landschaftspark, im Besitz von NRW Urban, teerhaltige oder teerartige Substanzen enthält und darin noch wesentlich mehr abgekippt und ausgelagert wurde. M.a.W.: Irgendeine giftige Scheisse.

Dem Teer-See in Meiderich musste man und muß man ja auch immer noch eine besondere Behandlung zukommen lassen, sonst gibt`s Ärger, z.B. mit dem Grundwasser.

Wie dem auch sei, die abschliessende Antwort von NRW Urban die ich gestern erhielt verneint dass der Schwarze See sich auf dem 6-Seen-Wedau-Gelände liegt. Nur wo er genau ist und was sich darin befindet ist immer noch unklar. Letzte Empfehlung: Dann gucken Sie doch ins Grundbuchamt. Nun, die genaue Gemarkung müsste ich schon wissen, aber mal abwarten. Stadt und Gebag wollten bisher dazu jedenfalls keine Äusserungen abgeben. Wen wundert’s.

Die im Gutachten erwähnten Bodenverbringungen von 6-Seen-Wedau dorthin blieben übrigens aus. Das könnte damit zusammenhängen, dass der Boden, gegenüber den einige Jahre vorher erstellten Gutachten (2004 und 2012), im Jahr 2017 keine so hohen Belastungen mehr aufwies. Wie das passieren konnte weiß ich nicht.

Die Schwerkraft macht’s möglich das alles gen Erdmittelpunkt diffundiert.

Hier der Vollständigkeit halber die gestrige Antwort und darunter nochmals der Auszug aus dem Gutachten:

Sehr geehrter Herr Schulze,

wie bereits mitgeteilt, ging es im Gutachten von Landplus u.a. um Überlegungen zum Umgang mit den Belastungen auf der Projektfläche 6-Seen-Wedau. Eine Überlegung war die Verbringung in den Bereich des „Schwarzen Sees“. Diese Idee wurde jedoch nicht weiterverfolgt. Eine Aufklärung der Eigentumssituation war daher nicht erforderlich. Der Eigentümer der Fläche ist somit hier nicht bekannt. Ich bitte Sie zudem zu berücksichtigen, dass wir zu seiner Nennung nach der DSGVO auch gar nicht berechtigt wären, so denn Kenntnis vorläge. Hierzu wenden Sie sich bitte an das zuständige Grundbuchamt.

Mit freundlichen Grüßen

NRW.URBAN GmbH & Co. KG

Recht

 

 

„Fordert Ihr mal – ist uns doch scheißegal, das …

… sagen wir aber nicht öffentlich. Das denken wir uns nur.“ So ungefähr dürfte es ich abspielen wenn gerade aus dem Rhein-Ruhr-Gebiet rund 1.200 Forderungen von Jugendlichen, angeführt vom BDKJ, an die neugewählten PolitikerInnen im Landtag übergeben werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bdkj-duisburg-stellt-forderungen-an-neuen-nrw-landtag-id235383845.html

Darunter sind Forderungen wie:

mehr Gleichberechtigung,  aktiverer Klimaschutz, mehr und günstigere Mobilität, besserer Tierschutz und die Verbesserung der schulischen Infrastruktur

Also alles Anliegen die längst gelebte und umgesetzte Wirklichkeit sein müssten. Selbstverständlichkeiten. Wieso also sollte es diesmal klappen?

Tut es natürlich nicht. Die PolitikerInnen hören sich das an und erklären sich solidarisch, erwähnen noch wie wichtig ihnen die Jugend und deren die Anliegen sind und dann kommt lange nichts, bis drei Monate vor der nächsten Wahl.

Ey, liebe Jugendliche, lasst Euch nicht (länger) verarschen!

 

Wie passt das zusammen Herr OB*?! Teures Strassenverkehrsamt vs. Schulcontainer!?

Hat nicht die Genossen-Kümmerin Philipp (SPD) im Wahlkampf mehr (für) Bildung versprochen, immer auf die tatsächlich inkompetente Ministerin Gebauer (FDP) abzielend? Ja hat sie, doch in Duisburg (Slogan: Philipp für Duisburg???!!!) sieht es in der Hinsicht besonders mies aus. Ich berichtete bereits über die vielen Schulcontainer die inzwischen aufgestellt werden müssen, z.B. in Walsum, und was diese kosten. Das IMD unter Krützberg (SPD) kriegt es immer noch nicht gebacken neue Gebäude zu bauen bzw. bauen zu lassen oder diese zu sanieren bzw. sanieren zu lassen.

Dafür aber leisten wir uns ein neues Strassenverkehrsamt in Neumühl, ich berichtete ebenfalls bereits, dass statt 11 nun 16 Millionen EURO kosten soll. Wobei ich glaube, dass dies nicht das Ende der Fahnenstange ist.

Und das alles angesichts eines ab Ende 2022 geltenden Gesetzes namens OZG was die Städte zu viel mehr Online Services „zwingt“ als bisher. Wozu also ein derart unnötiges neues Gebäude wenn andererseits Schulgebäude fehlen?

Wer nach Gründen für die geringe Wahlbeteiligung und für die Parteien- und Politikverdrossenheit sucht, hier wird er z.B. fündig.

 

*und Frau Philipp

 

Hardliner Güner macht weiter – doch Lösungen hat er nicht anzubieten

Deniz Güner (CDU), im Wahlkampf auffällig geworden durch Posts und Äusserungen die man salopp gesagt weiter rechts verorten könnte, hat die Wahl verloren, doch mit markigen Sprüchen aufhören will er wohl nicht. Aktuell zu lesen auf ruhrbarone.de:

https://www.ruhrbarone.de/das-ist-duisburg-eine-schiesserei-gehoert-hier-dazu/208800/

Mir ist Güner quer gekommen als ich ihn mal nach substanziellen Antworten gefragt hatte. Schnell wurde er pampig und beendete den Kontakt.

Ich will Güner gar nicht absprechen, dass er in Teilen durchaus recht hat. Das Problem ist nur, er weist auf die Mißstände hin, er zeigt aber keine Lösungen auf.

Anfangen sollte er mal damit konkret Namen und Parteien zu nennen die uns das alles eingebrockt haben und weiterhin einbrocken. Dann sollte er mal aufzeigen was diese denn unternehmen wollen wenn er sie darauf anspricht.

Zu einer Wahl anzutreten und grosse Töne von sich zu geben, reicht leider nicht aus, wir brauchen keine immer krasseren Situationsbeschreibungen.

Tja und dann soll er uns mal erklären wieso die Wahlbeteilung in „seinem“ Wahlkreis Duisburg III bei 38% lag und damit die schlechteste in ganz NRW ist.

Das hat aktuell auch der Spiegel aufgegriffen.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/duisburg-iii-nach-der-nrw-wahl-480-haetten-waehlen-duerfen-57-sind-gekommen-a-25f72817-d781-4374-9f4a-cd3f997323d7

Ich hatte letztens die Polizei gefragt und dies dazu geschrieben:

Ich bin der Meinung der Fisch stinkt vom Kopf, besonders hinsichtlich der sozial-ökonomischen und auch der sozial-kulturellen Situationen in Duisburg. Die Stadtverwaltung und auch die Politik üben sich lediglich in Ankündigungen und Worthülsen in Duisburg etwas zu verbessern, zuletzt durch den Begriff „Investorenglücklichmacherstadt“. Bürger und Bürgerinnen, vor allem der sog. abgehängte Teil der Bevölkerung, fühlen sich zunehmend ausgegrenzt, unwichtig, abgehängt und werden von der Teilhabe ausgeschlossen. Ist dies nicht der Nährboden für Kriminalität der sich auch dadurch auszubilden beginnt dass Stadtgebiete sich selbst überlassen werden, öffentliche Plätze ungepflegt und verdreckt sind, den Schulen (vor allem Grundschulen) die Lehrkräfte fehlen, die Presse oft von NoGo-Areas schreibt, Neubauprojekte der öffentlichen Hand wie zB die Polizeihochschule (HSPV) und das LANUV nicht in Marxloh bzw. im Norden gebaut werden usw. Wie beurteilen Sie das?

Die Polizei antwortete nicht konkret darauf mit dem Verweis auf ihre Neutralitätspflicht. Ich berichtete bereits.

 

 

SchülerInnen üben für später wenn sie mal im Strassenbau* schuften müssen

Für viele SchülerInnen sieht es derzeit ganz gut aus wenn sie einen Container einer festen Bebauung samt Schulklasse vorziehen. Ist ja auch klar, was Flüchtlinge können, dass können SchülerInnen auch. Das nennt man Solidarität.

Scherz beiseite, der keiner ist, da das IMD unter Leitung von Thomas Krützberg (SPD – was sonst?) an einige Schulen z.B. in Walsum nicht aus den Puschen kommt, was Schulneubauten und -sanierungen betrifft, müssen für teuer Steuergeld ganz Containerdörfer angemietet werden und das für Jahre.

Allein die Baukosten belaufen sich derzeit auf fast vier Millionen EURO plus  monatliche Mieten.

Diese Nachrichten werden künftige WedauerInnen  die heute noch DüsseldorferInnen sind und die samt Kids in 6-Seen-Wedau wohnen und leben sollen, sicherlich vollauf begeistern.

Wenngleich man im Süden sicherlich bessere Verhältnisse schulbaulicher Natur schaffen wird. Nur die „Doofen“ im Norden die müssen in Container.

Verzeihung für die „Doofen“ ist nur ein Stilmittel und keine Abwertung.

Mehr dazu hier:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-wachsen-container-doerfer-in-duisburgs-schullandschaft-id235377271.html

 

*Ist natürlich scherzhaft gemeint, manche werden auch Mediziner oder Forscher oder Influencer oder Handwerker oder … (m/w/d).