Fortschritt im Mercator-Viertel?!

Wenn man sich die nachwievor seit zig Monaten unveränderte Darstellung der Gebag zum Mercator-Viertel (gegenüber vom Rathaus) durchliest, durchströmen einen nicht gerade wohlige Gedanken eines tatsächlichen Fortschritts.

Nachwievor sind anscheinend drei der fünf Baufelder so  schwer zu verhökern wie altes Brot.

Zitate/Auszüge: Die Stadt Duisburg befindet sich für Baufeld 3 in konkreten Kaufvertragsverhandlungen mit einem Investor. Blankbau hat das Grundstück des Nexushauses im Mercatorviertel. Auf Baufeld 5 soll ein Hotel mit Außengastronomie und Büronutzung entstehen. Für die Baufelder 1, 2 und 4 gibt es aktuell mehrere Interessenten. Die Vermarktung dieser Baufelder wird im Rahmen eines … durch die GEBAG Flächenentwicklungsgesellschaft neugestartet.

https://www.gebag.de/flaechenentwicklung/mercatorviertel

Aus aktuellem Anlaß widme ich mich dem Baufeld 5 und damit dem geplanten Hotel mit dem vielversprechenden Markenanmen „Premier Inn“.

Dazu kann man aktuell hier

https://www.konii.de/news/premier-inn-erwirbt-im-duisburger-zentrum-zum-baustart-eine-hotelentwicklung-der-gbi-fur-den-eigenen-immobilienbestand-202205245889

nachlesen wie toll es darum steht. Und per Autosuggestion haben sich die Beteiligten ihr Geschäftsmodell und Duisburg schön geschrieben.

Nun gut sie haben die Knete und so sei’s drum.

Zitate/Auszüge:

Im Sommer startet die GBI Unternehmensgruppe als Projektentwickler mit den Tiefbauarbeiten. Auch ein Gastronomie-Angebot mit 480 Quadratmetern Fläche wird in das Gebäude integriert. … direkt neben dem Hotel errichtet die GBI zudem einen Büro-Trakt mit ca. 2.100 Quadratmeter Mietfläche. 

Und jetzt kommt’s:

„Dieser hervorragende Standort in Duisburg ist ein wichtiger Teil unserer Expansionsstrategie“, erläutert Chris-Norman Sauer, …

Tja, ich verstehe nur nicht wieso sich die anderen Baufelder so schlecht an den Mann und die Frau bringen lassen.

Nun, es kann ja sein, dass sie einfach zu teuer sind, so dass sich niemand unter den derzeit gegeben Bedingungen an die Projekte wagt.

Aber es soll ja mitten in der City Projekte geben bei denen offizielle Preise nicht mit den tatsächlichen Werten übereinstimmen. Grundstückspreise also weitaus niedriger sind als ihre tatsächlichen Werte und dann auch noch die Bezahlung erst fällig wird wenn der Investor seine Hütte zu 80% vermietet hat.

Kann nicht die Gebag ihren Grundstücksbestand -im Mercatorviertel- einfach unter Wert verhökern, damit endlich was passiert, und wir übernehmen dann quasi die Verluste?

 

 

 

In den Schulen läuft es teilweise ECHT kacke – nun ist Falszewski dran – Schwachsinn pur

Hatte ich mich im vorherigen Artikel über katastrophale Zustände an Schulen (s. Link) erneut an der Stadtspitze und Sarah Philipp (SPD-MdL) abgearbeitet, ist nun der Benedikt dran.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/05/23/katastrophale-zustaende-an-der-alfred-adler-foerderschule-philipp-fuer-duisburg-wo-sind-sie/

Benedikt Falszewski , Baujahr 1982, seines Zeichens ausgebildet und bisher beruflich tätig als Sachbearbeiter,  unter Bärbel Bas und ihrer rechten Hand in Duisburg namens Andrea Demming-Rosenberg, veröffentlicht auf seiner Unterseite der SPD-Duisburg zum Thema Schule ausgerechnet dies hier (Zitat/Auszug):

Als schulpolitischer Sprecher der SPD ist es mir besonders wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler in Duisburg gute Rahmenbedingungen haben. Dazu gehört vor allem die Modernisierung der Schulgebäude, der Schultoiletten und der IT-Ausstattung. Die Digitalisierung muss endlich auch in den Schulen ankommen. Darüber hinaus setze ich mich für ein sicheres und sauberes Duisburg ein.

Die Zahl meiner Brecheimer überschreitet sofort das bisherige Höchstlimit, denn der Mann ist nun auch noch Mitglied des Landtags.

Ganz ehrlich, haben die die ihn letztens gewählt haben ev. vor der Wahl mal die Realität mit dem verglichen was dieser Polit-Versager  auf der Website von sich gibt? Nee, wahrscheinlich nicht, ist ja auch ECHT schwierig so ein Vergleich.

Vor allem an seinem Nachnamen hätte man schon erkennen können das hier was FALSCH-ewski läuft.

Von ihm habe ich auf meine Anfrage vor der Wahl auch kein Lebenszeichen erhalten. Er reiht sich also munter in die Reihe derer ein die es vorziehen lieber nichts zu sagen oder zu schreiben als kompletten Schwachsinn, so vermute ich mal.

UPPS, auf der SPD-Website steht ja bereits purer Schwachsinn von ihm. Oder doch nicht? Schließlich heisst es ja, es sei ihm wichtig, dass … Das bedeutet nicht, dass er sich auch dafür einsetzt.

Dafür setzt er sich für ein sauberes und sicheres Duisburg ein. Nun, zu der Schiesserei in Hamborn habe ich von ihm aber auch noch nichts vernommen.

Apropos Sicherheit und sicheres Duisburg: Immerhin war er in seinem früheren Leben, also vor dem Job bei Bas, bereits Nachtwache bei McFit:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/benedikt-falszewski-spd-will-schnell-den-altschuldenfonds-id235190835.html

Da kommt mir der Gedanke, welch ein fulminanter Aufstieg von ganz unten, ganz so wie der von Frau Bas. Fantastisch. Märchenhaft. Ich zünde ein Wunderkerzchen an. Jetzt ein oder zwei Legislaturen im Landtag durchstehen und Fresse halten wenn ein Schulze fragt, dann ist auch Bundespräsident möglich.

 

 

 

Katastrophale Zustände an der Alfred-Adler-Förderschule – Philipp-für-Duisburg wo sind Sie?

Eine von insgeamt 12 Förderschulen ist die Alfred-Adler-Förderschule in Walsum und die schlägt jetzt Alarm.

Katastrophale Zustände für die Schulkinder von tropfenden Decken bis stinkenden Klos. Ja und die Container die man ersatzweise aufgestellt hat die haben auch ihre Macken.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nass-und-einsturzgefaehrdet-bilder-einer-duisburger-schule-id235431189.html

Nun, das Problem ist nicht neu und eigentlich auch keines mehr über das man sich noch gesondert aufregen kann. Was wahrscheinlich eine Masche dieser Stadt und ihrer Politik ist: Irgendwann haben sich alle an die Scheisse hier gewöhnt.

Dann fällt auch niemandem mehr auf, wenn es manchen -in diesem Fall Kindern- noch viel schlechter geht als eh schon üblich.

Laut WAZ sind Baumaßnahmen für fast drei Millionen EURO geplant, angeblich im Rahmen des Förderprogramms vom Bund namens „KIDU Schule“.  Verantwortlich ist der stadteigene IMD unter Thomas Krützberg (SPD).

Da alles aber frühestens im nächsten Frühjahr beginne, nimmt eine Fachfirma immer nur und bis auf weiteres provisorische Abdichtungen vor.  Tja und dieses Procedere läuft so schon seit mindestens 2019.

Dass sich die Stadtspitze (=Verwaltung) überhaupt noch traut irgendwas dazu zu sagen ist schon grenzwertig.

Dass die Politik dazu gar nichts sagt ist schon Totalversagen.

Was hat letztens Martin Murrack noch getönt in puncto Politikvermittlung?  Die soll schon in frühen Kindheitstagen beginnen, angesichts der niedrigen Wahlbeteiligung. Nun, dann muß er wohl gleich auch erklären, falls denn die Kids mal fragen, wohin denn die vielen Gelder fliessen  wenn schon nicht in Schulneubauten und -sanierungen.

Ach ja, sie fliessen nutzlos in „The Curve“ und ähnliche Fässer ohne Boden.

Und heisst es nicht Philipp-für-Duisburg? Ja klar, doch ich würde sagen die Wiedergewählte ist froh sich nun für fast fünf weitere Jahre nicht kümmern zu müssen bis sie kurz vor der nächsten NRW-Wahl wieder ihr Herz für Schulkinder und andere arme Seelen entdeckt.

Fazit:

Philipp-fürn-Arsch.

 

Kümmerer-Partei im Tiefschlafmodus?

Während die Ampel-Koalition in Berlin ihr Entlastungspaket feiert sitzen in vielen Haushalten die mit Transferleistungen (u.a. Hartz IV) auskommen müssen Verzweifelte vor ihren wöchentlichen Einkaufszetteln und wissen nicht mehr wie sie das bezahlen sollen, was sie an Lebensmitteln und Bedarfsartikeln regelmässig mindestens brauchen.

Das Thema wird aktuell auch vom Spiegel aufgegriffen und dürfte bei der hohen Zahl an Leistungsempfängern in Duisburg ein ganz besonderes sein.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundsicherung-wie-der-staat-bei-der-existenzsicherung-versagt-a-0b97ef89-4ea8-4750-8067-f294c03c9840

Aber hat sich irgendjemand aus der Kümmerer-Partei SPD in Duisburg mal dazu geäussert? Nein, ich habe nichts vernommen. Bei den Grünen sieht es auch nicht besser aus. Von der FDP ganz zu schweigen.

Sollte man sich nicht auch mit diesen Menschen solidarisch erklären und vor allem etwas tun?

Und wundert sich noch jemand über die sinkende Wahlbeteiligung die quasi gegen Null strebt?

Tja, und die Tafeln und weitere Organisationen dieser Art mit vorwiegend Ehrenamtlichen  schlagen auch Alarm, doch die Politik nimmt dies hin als sei es ein Problem der Organisationen selbst, nur sind diese samt der vielen Bedürftigen ein Ausdruck mangelhaften Kümmerns der Politik selbst.

Philipp für Duisburg? Ja wie denn, wo denn, was denn, wann denn?

 

 

Ratssitzung zur Schiesserei in Hamborn: AfD kalt abserviert

Ich bin weder Sympathisant, noch Freund, noch Anhänger, noch Mitglied noch sonstwas Ähnliches in Bezug auf die AfD, aber ich bin in grundsätzlich demokratischer Hinsicht ziemlich baff über das Abservieren der AfD im Rat.

Sie hatte zu dieser Sondersitzung heute einberufen lassen und das Thema ist nicht ohne. Ich hätte mir gewünscht die anderen Parteien hätten die Sitzung erwirkt. So kam es lediglich zu einer 12-minütigen Abrechnung mit der AfD, nicht aber zu einer Aussprache über das eigentlich wichtige Thema.

Der sog. „Konsens gegen rechts“ der anderen Parteien mag ja löblich sein, wenngleich ich den an gewissen Stellen in diesen Parteien auch nicht unbedingt gewahrt sehe, und die AfD mag die Schiesserei für ihre Agenda ausnutzen, das kann sie jetzt aber erst recht.

Haben sich denn die Stadtspitze und führende PolitikerInnen seit dem Vorfall irgendwie mal geäussert? Wohl kaum. Ich habe etliche angefragt.

Mir wollte der Polizeipräsident z.B. kein Interview geben, das gab er lieber der RP. Auf die Frage warum die RP bevorzugt wird gab es dann gar keine Antwort mehr.

Hier nochmals zur Erinnerung meine Frage Nr. 6 an die Polizei, die mit Verweis auf das Neutralitätsgebot nicht beantwortet wurde:

Ich bin der Meinung der Fisch stinkt vom Kopf, besonders hinsichtlich der sozial-ökonomischen und auch der sozial-kulturellen Situationen in Duisburg. Die Stadtverwaltung und auch die Politik üben sich lediglich in Ankündigungen und Worthülsen in Duisburg etwas zu verbessern, zuletzt durch den Begriff „Investorenglücklichmacherstadt“. Bürger und Bürgerinnen, vor allem der sog. abgehängte Teil der Bevölkerung, fühlen sich zunehmend ausgegrenzt, unwichtig, abgehängt und werden von der Teilhabe ausgeschlossen. Ist dies nicht der Nährboden für Kriminalität der sich auch dadurch auszubilden beginnt dass Stadtgebiete sich selbst überlassen werden, öffentliche Plätze ungepflegt und verdreckt sind, den Schulen (vor allem Grundschulen) die Lehrkräfte fehlen, die Presse oft von NoGo-Areas schreibt, Neubauprojekte der öffentlichen Hand wie zB die Polizeihochschule (HSPV) und das LANUV nicht in Marxloh bzw. im Norden gebaut werden usw. Wie beurteilen Sie das?

 

Schlußfrage/-bemerkung:

Hat uns allen die geringe Wahlbeteiligung nicht zusätzlich aufgezeigt, dass hier grundsätzlich etwas aus dem Ruder läuft?

Und zu dem Thema hat sich bisher auch noch niemand in Duisburg dezidiert und ausführlich geäussert. Vor allem nicht von der Partei die immerhin drei Landtagsmitglieder stellt.

 

Nachtrag

Rund fünf Stunden später schreibt bzw. kommentiert die NRZ sehr ähnlich wie folgt:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/duisburgs-rat-schweigt-der-afd-muss-man-zuvorkommen-id235432309.html

 

 

An alle die meinen ich würde mich nur wichtig machen und Quatsch erzählen!

Mit zunehmender Leserschaft erreichen mich immer mehr Schreiben, manchmal auch Anrufe, meist anonym, in denen mir vorgeworfen wird mich nur wichtig machen zu wollen und zu übertreiben.

So geschah es jüngst auch im Zusammenhang mit meinen Fragen und der darin enthaltenen Kritik zum Thema kritische Infrastruktur unter dem Einfluss chinesischer Unternehmen (z.B. Cosco, Huawei). Auf Duisburg bezogen hatte ich besonders die Bereiche Logistik und Digitalisierung im Sinn.

Die Landesregierung NRW die als einzige nach zig Erinnerungen antwortete, Bundesregierung, Stadt und Duisport antworteten bisher gar nicht, sieht -ich berichtete bereits- keinerlei Probleme.

Man darf angesichts derartiger Einschätzungen durchaus heftig mit dem Kopf schütteln. Ich sehe nämlich einen riesigen Bedarf sich mit bereits vorhandenen und  noch abzeichnenden Abhängigkeiten dringlichst auseinandersetzen zu müssen.

Dass sich Duisburgs Stadtspitze nicht meldet ist klar und inzwischen Gewohnheitssache, doch angesichts eines extra eingerichteten Chinareferats umso bitterer und fragwürdiger. Was macht der Extra-China-Mensch im Rathaus eigentlich?

Meinen Fragen hatte ich u.a. einen Link beigefügt der auf das IT-Magazin golem.de verwies, wo ausführlich die jetzt schon bestehenden weltweiten Abhängigkeiten von China in bezug auf alles Digitale (Hardware und Software, Serverstandorte usw.) im Zusammenhang mit der sog. Digital Silk Road beschrieben werden.

Nun will ich einen weiteren Link (fünf Tage alt) nachreichen der auf die Webseiten von tagesschau.de führt und ein zusätzliches Problemfass aufmacht.

Es geht um erneuerbare Energie, hier Photovoltaik, und die deutsche Solarbranche, plus die bereits jetzt existierende Abhängigkeit von Chinas Solarzellenproduktion.

Hier bei uns in Deutschland wurde die Branche -ebenso wie die Schwester Windkraft- systematisch vertrieben. Heute ist China Weltmarktführer. Tausende Jobs wurden „gekillt“ und nun ist die Energiewende in Gefahr wenn sich China entschliessen könnte einfach mal die Lieferkette (englisch: supply chain) zu unterbrechen. Es ist nur folgerichtig und logisch wenn Sie gerade an Deutschlands Abhängigkeit von Russlands Öl und Gas denken.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/energiewende-china-abhaengigkeit-101.html

Zitat/Auszug:

Vor zehn Jahren war Deutschland Weltmarktführer … Dann entdeckte China diesen Zukunftsmarkt, … Gleichzeitig wurde die Einspeisevergütung in Deutschland drastisch gestrichen. Während in Deutschland die Nachfrage einbrach, besetzte China den Markt. So gingen deutsche Hersteller … reihenweise Pleite. 100.000 Arbeitsplätze wurden … abgebaut. Zum Vergleich: Beim Ausstieg aus der Braunkohle geht es um weniger als 20.000 Arbeitsplätze.

Zwischenfazit: Wie irre. Mal gucken wann sie das auch mit Biontech und Co. schaffen. Aber ach, die Pharmabranche ist ja auch bereits vom Ausland massiv abhängig. Nur nicht so massiv:

https://www.iwd.de/artikel/pharmaunternehmen-weniger-abhaengig-von-china-als-gedacht-537069/

Tja, das kann ja noch werden.

Apropos Solar. Im Auge behalten würde ich auch den riesigen Bedarf in der arabischen Welt in Bezug auf die Solarzellen, denn schon seit geraumer Zeit wird dort massiv in erneuerbare Energien investiert. Riesige Solarkraftwerke sollen die Länder dort zu Energielieferanten auch in der Nach-Öl-Ära machen.

Platz und Sonne sind reichlich vorhanden. Und auch bei der Windkraft wird es in der Wüste nur wenig auf Abstandsregeln ankommen.

Schlußwort:

Mal Hand aufs Herz, sind meine Fragen also fehl am Platze? Haben wir in Duisburg nicht auch eine Verantwortung bei all diesen Themen und sind wir nicht zuerst von den Folgen betroffen? Hätte man nicht auch alles tun können  und müssen damit die Wertschöpfung endlich wieder in Duisburg stattfindet, anstatt den Mittelabfluss und Transfer nach China zu fördern? Warum wundern wir uns hinterher, wenn die wenigen Innovationen und Ideen die es hier noch gibt künftig sofort nach China abwandern?

Zusammengefasst, sind meine Fragen und Anregungen wirklich „Wichtigtuerei“?

Demokratie mit Dialog und Kontroverse, gepaart mit einem Journalismus der seine Aufgabe weniger im Bejubeln als im kritischen Beleuchten sieht sowie eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung sind ist meiner Überzeugung nach möglich, man muß es nur wollen und „machen“.

Ich bleibe dran, versprochen.

Niedrige Wahlbeteiligung: Erklärungsversuche die nur halbherzig sind – jämmerliche SiegerIn

Sogar die bundesdeutsche Presse hat die niedrige Wahlbeteiligung in dieser Woche seit der Wahl in etlichen Beiträgen zum Thema gemacht, nur die SiegerIn vor allem von der SPD äusserten sich dazu bisher mit keinem Mucks. Guckst Du:  https://spd-duisburg.de/

Der letzte aktuellste Beitrag ist von Mahmut Özdemir vom 6. Mai. Besonders The Brain Börner müsste eigentlich mal was zum Besten geben. In seinem Wahlkreis lief es am schlimmsten bzw. kümmerlichsten.

Natürlich ließ sich die WAZ auch auf das Thema ein und holte einige Fachleute von der UNI ran um das Debakel zu erklären, denn die NichtwählerInnen waren bei der Landtagswahl in Duisburg erstmals in der absoluten Mehrheit.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/darum-ist-die-zahl-der-nichtwaehler-in-duisburg-so-hoch-id235368591.html

Wie man der massiven Wahlverdrossenheit zukünftig begegnen kann wird  von einigen Seiten beleuchtet.

Im Tenor lese ich daraus, dass man Politik einfach nur besser erklären muß, dann klappt’s auch mit dem Nachbarn … äh … Wähler. Nur, dass die Politik ev. grottenschlecht ist, das sagt keiner.

Im von Strukturwandel, Migration und Armut geprägten Duisburg sinkt die Wahlbeteiligung seit Jahren – und zwar auf ein im NRW-Vergleich auffallend niedriges Niveau. Das verzerrt die politische Willensbildung: Denn unter den NichtwählernInnen sind die mit niedrigem Bildungsniveau und geringerem ökonomischem Status angeblich überrepräsentiert.

Programme der Parteien waren kaum zu unterscheiden

Hinzu komme die nur geringe Unterscheidbarkeit der Parteiprogramme. Auf die Frage, welche Zitate in welchem Wahlprogramm zu finden seien, lagen selbst die Spitzenkandidaten in TV-Duellen falsch.

Zu wenig Straßenwahlkampf

Die persönliche Begegnung mit PolitikerInnen auf der Strasse oder an der Haustür sei wichtig, doch zu wenig erfolgt.

Zusätzlich wird betont, dass es neben der sogenannten Politik- auch eine Parteienverdrossenheit gibt. Die Menschen übersehen die Plakate, kennen die Abgeordneten nicht, ev. nur die die bundesweit aus dem Fernsehen bekannt sind.

Migration und Einwanderung spielen abgesehen von Sprachproblemen eine sehr geringe Rolle.

Lösungsvorschläge

Um diese Spirale nach unten aufzuhalten, brauche es Demokratie als Schulfach. Mehr Wissen führe langfristig zu mehr Beteiligung.

Murrack: Politik-Erziehung schon in der Kita

Martin Murrak stimmt zu und will selbst in Kitas mit der Politik-Erziehung beginnen. Er glaubt ausserdem mit einfacheren Botschaften die Menschen besser erreichen zu können.

 

Schlußbemerkungen:

Gerade die wenigen Lösungsideen sind natürlich kompletter Schwachsinn, denn ein derartiges Ansinnen ist eigentlich in einer Demokratie Grundkonsens und eine reine Selbstverständlichkeit, müsste also längst stattfinden.

Ich darf nochmals deutlich darauf hinweisen, dass ich seit über vier Jahren keinerlei Auskünfte auf Presseanfragen erhalten, weder aus der Politik noch von der Verwaltung.

Wenn das nicht ein Zeichen dafür ist welche Haltung beide gegenüber den Wählenden haben, dann frage ich mich welches deutlichere Zeichen man noch braucht um zu erkennen was tatsächlich vorgeht.

Man will gar nicht, dass die Menschen ausserhalb der Wahlen, also innerhalb der Legislatur, sich an irgendwas beteiligen, es kritisieren oder auch nur nachfragen. Man hat nämlich eine Menge zu verbergen und entscheidet lieber im kleinen erlauchten Kreis.

Alles wie gehabt.

Und wenn Murrack von mehr Wissen labert, dann ist es ja genau das was ich mit meinen Fragen beabsichtige: Mehr Wissen.

Ich bekräftige daher die Forderung der DUISTOP-Initiative nach Transparenz und Beteiligung aller.

Ganz besonders deutlich wird politisches Miß-Handeln dadurch, dass viele wichtige Entscheidungen in nicht-öffentlichen Sitzungen des Rates getroffen werden, dass immer mehr Beteiligungsgesellschaften gegründet werden um Vorgänge zu verschleiern und dass überhaupt keine echte Opposition vorhanden ist.

Alles ist eine irgendwie geartete Politsoße die wie undurchdringlicher Schleim wirkt wenn man mit ihr in Kontakt kommt.

 

 

Nur nebenamtlich die MSV-Arena vermarkten? Auch die WAZ ist kritisch und zweifelt.

Quasi nebenberuflich soll sich künftig ein Duo um die Vermarktung der MSV-Arena kümmern. Diese wurde von der Stadt inzwischen komplett übernommen und häuft nachwievor lediglich Kosten, gleich Verluste, auf.
Künftig soll sich faktisch eine neue Dienstleistungsgesellschaft um das Stadion kümmern und zwar angeführt von Gebag-Prokuristin Sandra Altmann und Christopher Mainka von Duisburg Sport. Sie sollen sich die Geschäftsführung teilen.

Das aber eben nur nebenbei, was auch die WAZ kritisch sieht:
https://www.waz.de/staedte/duisburg/msv-arena-in-duisburg-ist-keine-aufgabe-fuer-ein-nebenamt-id235397657.html

Zu den laufenden Kosten kommen noch die bevorstehenden Sanierungskosten für das Stadiondach hinzu und die sind mit bisher veranschlagten rund 12 Millionen EURO nicht läppisch.

Wo das Geld für den laufenden Betrieb und die Sanierung herkommen soll ist vollkommen ungewiss. Der MSV kann mit seinen mickrigen Einnahmen durch den Verbleib der ersten Mannschaft in der dritten Liga kaum etwas dazu beitragen die Situation nennenswert zu verbessern.

Auch die Idee mehr aussersportliche Events ranzuholen (z.B. die Kirmes aus Beeck)  und sich eines Dienstleisters zu bedienen der vom GF und Inhaber des langjährigen Stadioncaterers angeführt wird, ich berichtete, dürfte akut nicht viel helfen.

Übrigens hatte ich die Rolle dieses Dienstleisters bereits hinterfragt, von der Stadt gab es dazu keierlei Antwort.

Die wirtschaftliche Situation ist bei Unternehmen wie Privathaushalten im Moment zusätzlich ziemlich angespannt. Man wird sich mehrfach überlegen ob man sich eine solche Evenlocation für Feiern, Empfänge, Parties usw. überhaupt noch leisten kann und will.

Und ob ein Stadion oder Teilflächen wirklich passende Locations sind, sei auch mal dahingestellt.

Daneben gibt es auch noch genug andere Locations, z.B. den Steinhof und und und.

Ob die Stadt sich das alles vorher überlegt hat darf angezweifelt werden. Zwei Leute das Ganze im Nebenberuf erledigen zu lassen zeugt von der angespannten finanziellen Situation. Aber irgendwie muß irgendwas passieren, denn es wird immer schwerer weiterhin zu begründen warum man sich den Klotz ans Bein binden musste.

Gut, es mag ja sein, dass durch die Erfolgs-Ups and -Downs im Fussball bzw. im Sport eine Stadionbetriebskalkulation über viele Jahre schwierig ist und man immer auf Sponsoren angewiesen sein wird, aber durch die Intransparenz die diesbezüglich gelebt wird kann man das in puncto MSV-Stadion erst dann wirklich beurteilen wenn alles mal auf dem Tisch liegt.

Zum Beispiel auch die Umstände wie es zu der Notwendigkeit kommen konnte das Dach nun teuer sanieren lassen zu müssen.

 

 

 

Schwarzer See in Wedau: Fragen an die Deutsche Bahn

Nach etlichen Versuchen innerhalb von Monaten -ich berichtete bereits mehrfach- hatte ich endlich Antworten von NRW Urban zum Teer-See in Meiderich und zum Schwarzen See in Wedau erhalten.

Der Schwarze See, nur um den geht es hier weiterhin, soll sich laut NRW Urban entgegen meiner Annahme nicht auf dem Neubaugelände 6-Seen-Wedau befinden. Warum man dann bei NRW Urban so stur und bei der Gebag und der Stadt so dermaßen schweigsam  bei dem Thema war bzw. ist, das erschliesst sich mir noch nicht.

Heute jedenfalls habe ich die Deutsche Bahn angeschrieben. Weil nun davon auszugehen ist, dass sich der Geländeteil mit dem ominösen See ausserhalb des Neubaugeländes, angeblich nördlich der Wedauer Brücke, befindet und somit der Deutschen Bahn gehören könnte die ehemals dort das Ausbesserungswerk betrieb.

Guten Abend Frau …,

wie heute Nachmittag fernmündlich besprochen übersende ich Ihnen vertraulich den Mailwechsel mit NRW Urban u.a.(Bauministerium NRW) zum Schwarzen See in Wedau.
Diesen Mailwechsel finden Sie weiter unten und in der Anlage (.jpg) gibt es den Auszug aus dem erwähnten Gutachten in dem der Schwarze See erwähnt wird.

Dieser müsste sich auf oder neben dem Neubaugelände 6-Seen-Wedau (www.6-seen-wedau.de) befinden. Eine genaue Gemarkung kann ich Ihnen nicht nennen. Als Ortsangabe wird nördlich der Wedauer Brücke genannt.

Einen Google-Maps-Ausschnitt dazu finden sie hier:

https://www.google.com/maps/@51.3992106,6.8004965,17z

Meine Fragen lauten wie folgt:

Wo befindet sich der Schwarze See? (Geodaten)

Ist das Gelände auf dem sich der Schwarze See befindet im Besitz der Bahn oder einer Tochtergesellschaft?

Worum handelt es sich bei der Altlast?

Wie ist diese geschützt bzw. wie sind das Grundwasser und die Umgebung geschützt?

Wer trägt die Kosten für diesen Schutz und ein ev. notwendiges laufendes Monitoring?

Wenn das Gelände mit dem See nicht bzw. nicht mehr der Bahn oder einer Tochter gehört, wem dann?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin-Redaktion
Michael Schulze

Anlage (.jpg):

Digitalisierungsprojekt von STUDIO 47 für „IBC Innovation Award“ nominiert

Mit seinem Digitalisierungsprojekt „BotCast“ sorgt STUDIO 47 derzeit für Aufmerksamkeit in der Medienbranche: In dieser Woche wurde es für den „IBC Innovation Award“ nominiert, der im September bei der „International Broadcasting Convention“ (IBC) verliehen wird.

„BotCast“ automatisiert die Produktion von TV-Nachrichten und Video-Newscasts

Die IBC zählt zu den weltweit wichtigsten Fachmessen für Film-, Fernseh- und Rundfunkproduktion und findet jährlich im RAI-Kongresszentrum in Amsterdam statt. Hier werden unter anderem die aktuellen Trends und Technologien aus der TV-Branche präsentiert – rund 1.300 Firmen aus dem Medienbereich stellen dem internationalen Publikum ihre Neuheiten vor.

Im Rahmen des Kongresses wird auch der „IBC Innovation Award“ verliehen. Von einer Fachjury werden herausragende Leistungen in den drei Kategorien „Content Creation“, „Content Distribution“ und „Content Anywhere“ ausgezeichnet. Ob „BotCast“ auf der Shortlist steht, entscheidet sich Ende Juni.

„BotCast“ ist eine cloud-basierte Plattform, mit der sich TV-Nachrichten und Video-Newscasts vollautomatisch produzieren lassen. Das System integriert sämtliche Arbeitsschritte, die bislang noch zeitintensiv von Hand umgesetzt werden müssen: Textgenerierung, Sprachsynthese, Videoschnitt und Distribution. Die Idee hierzu entstand in der Innovationsredaktion von STUDIO 47, welche das Projekt gemeinsam mit Partnerunternehmen aus der Softwareentwicklung umsetzt. Seit diesem Jahr unterstützt das NRW-Wirtschaftsministerium die Implementierung mit Geldern aus dem Programm „Mittelstand innovativ & digital“, mit dem die digitale Transformation mittelständischer Unternehmen gefördert wird.

STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wurde mehrfach mit dem Deutschen Regionalfernsehpreis ausgezeichnet und zählt mit einer Reichweite von 650.000 Zuschauern zu den stärksten Medien der Region. Der Sender ist Medienpartner des Europäischen Parlaments, Mitglied des Bundesverbands Lokalfernsehen (BLTV) und Projektträger der Ruhr-Konferenz.