Superschnelle Antwort vom Wirtschaftsministerium zu HKM und möglichen Jobverlusten

Folgende Presseanfrage hatte ich in der letzten Nacht an die Staatskanzlei in Düsseldorf und HKM sowie den OB gesendet. Meine einzige Frage darin betrifft die Fördermittel des Landes zur Unterstützung der Zukunftsfähigkeit von HKM und TKS. Vorab nochmals meine Anfrage, die vom OB natürlich nicht beantwortet wird und von HKM vielleicht:

Guten Abend,

um ThyssenKrupp Steel (TKS) in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Anscheinend nicht so für HKM in Duisburg – wie derzeit anderen Pressemedien zu entnehmen ist (u.a. dem WDR – „3.000 Jobs in Gefahr“).

Meine Frage:

Ist es so, dass HKM in Duisburg hinter TKS den Kürzeren ziehen wird bei der Bewilligung von Fördermitteln für die grüne Transformation?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die Antwort des NRW-Wirtschaftsministeriums von heute Mittag:

Sehr geehrter Herr Schulze,

danke für Ihre Anfrage, die uns über die Staatskanzlei erreicht hat. Zur Situation bei HKM nimmt das Wirtschaftsministerium (MWIKE) wie folgt Stellung.

HKM ist für den Stahlstandort und die stahlbasierten Wertschöpfungsketten in Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung. Deshalb beobachtet die Landesregierung die Situation des Unternehmens sehr genau und ist im Austausch mit den Verantwortlichen bei HKM – zuletzt vergangene Woche anlässlich eines Termins mit Betriebsräten vor Ort. Für Gespräche mit den Gesellschaftern steht das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium selbstverständlich gerne zur Verfügung, um gemeinsam in Frage kommende Optionen zur Unterstützung des Unternehmens zu diskutieren. Entscheidend für das Unternehmen und seine Beschäftigten ist die Entwicklung einer langfristigen Perspektive durch die Eigentümer.

Viele Grüße

Pressereferat

 

Schlußbemerkung:

Aus vertraulichen Quellen habe ich bereits vor Wochen (Anfang Oktober) von angeblichen größeren Demontagearbeiten auf dem HKM-Gelände erfahren. Meine diesbezügliche Anfrage an HKM wurde dahingehend beantwortet (=dementiert), dass es diese Demontage-Arbeiten nicht gäbe und ich eine Falschinformation hätte.

Hier die Originalantwort von HKM vom 10. Oktober:

Sehr geehrter Herr Schulze,

die Information die Sie haben ist falsch. Bei HKM befinden sich keine Monteure/Arbeiter aus der Türkei, die eine Demontage von größeren Werksteilen für den Export in die Türkei durchführen.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

CallCenterAgents größtenteils überflüssig – DBI-Jobs überflüssig – DUISTOP-Redaktion überflüssig?

Ich habe bereits diverse Male Artikel verfasst die sich mit den nicht so rosigen Zukunftsaussichten befassten und zwar in Bezug auf neue Technologien.

Den meisten Menschen dürften KI(AI)-Anwendungen NOCH schnuppe sein und die Technologie war bisher auch nur sehr wenigen Auserwählten vorbehalten – wenngleich sie von den Tech-Giganten dieser Welt natürlich längst benutzt wird und unseren Alltag bestimmt.

Nun hat OpenAI eine KI für jedermann veröffentlicht, namens chatGPT, und online gestellt, auf der Basis von GPT3, die wirklich das Zeug hat manch einen Zweifler endgültig  aufzuwecken. Allerdings muß man vorerst noch englische Sprachkenntnisse besitzen.

https://openai.com/api/

openAI stellte etliche exsamples vor und ich habe mir mal den

https://beta.openai.com/examples

„Restaurant review creator“ vorgenommen. (linke Spalte weiter unten)

Die wesentliche Funktion ist simpel. Man gibt den Restaurant-Namen ein, das könnte auch der Name einer beliebigen anderen Einrichtung sein, dazu noch einige zusätzliche Angaben und chatGPT formuliert vollautomatisch einen flüssigen und sinnvollen Text.

Ich mach’s mal vor:

Command:
Write a restaurant review based on these notes.
Restaurant name:
The Blue Wharf
Keywords:
Lobster great, noisy, service polite, prices good
Result text:
I recently visited The Blue Wharf and had a wonderful experience. The lobster was excellent and the prices were very good. The only downside was the noise level, but the polite service more than made up for it. Highly recommendable!
Nachtrag:

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/chatgpt-verbluefft-akademiker-mit-loesung-komplexer-aufgaben

 

 

Wird TKS bei der grünen Transformation bevorzugt – geht HKM bei Fördermitteln leer aus?

Folgende Anfrage habe ich soeben an HKM als auch an die Staatskanzlei sowie den OB gesendet:

Guten Abend,

um ThyssenKrupp Steel (TKS) in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Anscheinend nicht so für HKM wie derzeit anderen Pressemedien zu entnehmen ist (u.a. dem WDR – „3.000 Jobs in Gefahr“).

Meine Frage:

Ist es so, dass HKM in Duisburg hinter TKS den Kürzeren ziehen wird bei der Bewilligung von Fördermitteln für die grüne Transformation?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

HKM ruft nach dem Staat – ThyssenKrupp Steel soll Geld bekommen – warum eigentlich?

Gemäß einem aktuellen Beitrag im WDR und in anderen Medien sind angeblich 3.000 Stellen bei HKM in Gefahr. Das Unternehmen müsse transformiert werden heisst es ganz aufgeregt und müsse unbedingt neue Anlagen erhalten (gemeint ist Wasserstoff basiert) um die Zukunftsfähigkeit zu sichern.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/hkm-ig-metall-jobs-gefaehrdet-100.html

An HKM beteiligt ist auch ThyssenKrupp die mit ihrem Stahlableger TKS im Duisburger Norden selbst -ich berichtete bereits ausführlich und erhielt u.a. ein fragwürdig unvollständiges Interview – auf dem grünen Wasserstoff-Pfad wandeln.  So hat man seitens der NRW-Landesregierung angeblich schon grünes Licht für die Unterstützung grüner Vorhaben bei TKS gegeben. Bei HKM zögert man wohl noch. Wird am Ende nur TKS gerettet?

Vor wenigen Tagen habe ich mir eine TV-Dokumentation angeschaut in der zwei der weltweiten Projekte mit deutscher Beteiligung präsentiert wurden, bei denen es um die Erzeugung von grünem Wasserstoff bzw. grünem Ammoniak (Trägerstoff) geht.

Denn die Sicherung unseres Zukunftsenergiehungers soll vor allem mit Hilfe ausländischer Partner und Lieferanten sichergestellt werden. Und da geraten besonders die sonnen- und windreichen Wüstenländer im Süden der Weltkugel in den Fokus.

Dort entstehen gerade riesige Solar- und Windparks um mit dem erzeugten Strom vor Ort grünen Wasserstoff bzw. grünen Ammoniak herzustellen.

Bei dem einen Projekt handelt es sich um Neom, eine ganz neue aus dem Wüstensand gestampfte Megacity in Saudi-Arabien und bei dem anderen Projekt um eine Anlage in Namibia.

Ich muß nicht betonen, dass Saudi-Arabien in gewisser Weise belastet ist und diametral andersrum auch Namibia. In dem Subsahara-Land waren wir nämlich ehemals gefürchtete Kolonialisten.

Nun soll dort alles besser werden, vor allem für die Einheimischen (Jobs etc.). Wir werden sehen. Wirklich gekümmert haben wir uns bisher um Afrika und die Afrikaner nicht und angesichts aktueller innerdeutscher Befindlichkeiten mit aus dem Ausland stammenden MitbürgernInnen kann ich Afrika(nern) nur raten richtig gute Verträge zu machen, sonst zieht man Euch nämlich über den Tisch. Und vllt. wird nun auch deutlich warum die Chinesen aber auch die russischen Wagner-Söldner von Putins Gnaden dort bereits schon länger aktiv sind.  Auf jeden Fall wird deutlich wie sehr Deutschland auch hier richtig gepennt hat.

Ach ja, zu achten ist auch auf die BigPlayer mit der fetten Knete aus den bisherigen Öl- und Gasstaaten. Die sind nämlich auch investmässig unterwegs … z.B. Katar … Inshallah Germania!

Was mich aber bei dem TV-Beitrag akut besonders hellhörig machte war die Erwähnung der Beteiligung einer ThyssenKrupp-Tochter beim Neom-Projekt.

Konkret handelt es sich um ThyssenKrupp Nucera.

https://thyssenkrupp-nucera.com/de/startseite/

Zitat/Auszug von der Website: thyssenkrupp nucera steht für den Beginn einer neuen Ära – einer Ära der sauberen Energieversorgung mit grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab. Die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel zu bremsen, …

Nucera plant derzeit übrigens einen Börsengang (IPO).

Ich frage mich nun, warum wir als Steuerzahlende eigentlich Fördermittel in Duisburgs Norden zu TKS fliessen lassen sollen, wenn doch sowohl die Technologie, als auch die hergestellten Produkte sowie das nötige Kleingeld im Konzernverbund ausreichend vorhanden zu sein scheinen?

Die Frage habe ich nun an die Staatskanzlei, den OB und TKS gestellt.

Guten Tag,

um ThyssenKrupp Steel in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Frage:

Warum Steuerzahlende eigentlich Fördermittel in Duisburgs Norden zu TKS fliessen lassen sollen, wenn doch sowohl die Technologie, als auch die hergestellten Produkte sowie das nötige Kleingeld im Konzernverbund ausreichend vorhanden zu sein scheinen?

Und zwar z.B. ganz signifikant bei ThyssenKrupp Nucera:

https://thyssenkrupp-nucera.com/de/startseite/

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Anmerkung:

Eine ähnliche Frage hatte ich letztens in einem ganz anderen Zusammenhang aufgeworfen. Auch dabei geht es um Steuermittel die an Empfänger fliessen, die eigentlich genug eigenes Geld haben.

Konkret geht es um Fördermittel für die sogenannte eSports-Branche, einen Teilbereich der Gaming-Branche. Und Letzterer geht es derzeit phantastisch:

https://www.3sat.de/gesellschaft/makro/wirtschaftsdokumentation-spieler-zocker-influencer-100.html

Das alles bitte mal vor dem Hintergrund bedenken, dass immer mehr Menschen von den Tafeln gespeist werden (müssen) und die sind KEINE staatlichen oder kommunalen Einrichtungen.

 

Ergänzung:

https://www.zeit.de/news/2022-11/17/thyssenkrupp-uebertrifft-prognose-aktionaere-profitieren

 

 

Neues vom Friedensforum: Dem Frieden das Wort reden

Seit Februar diesen Jahres sind die deutschen Medien voll mit Informationen zu  Krieg und Militär – auch deutschem Militär. Und wir lernen:

– Deutschland muss für 100 Milliarden aufrüsten!
– der neue Feind ist der alte Feind des „Kalten Krieges“!
– fünf Heimatschutzregimenter wirken innerhalb Deutschlands!
– eine neue militärische Eingreiftruppe stärkt die EU!

Hier wird eine Militarisierung der Politik vorbereitet, die die internationalen
politischen Strukturen der UNO und der OSZE sowie die Bemühungen um
Entspannung und Abrüstung schwächt.
Damit steigt in den kommenden Jahren die Gefahr, dass die Probleme von
Klimawandel und Ressourcenknappheit auf dem Schlachtfeld ausgetragen
werden.
Krieg darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung bleiben!
Das war die Gründungsidee der UNO, die sich in der UN Charta von 1945 auch
ausdrücklich auf die angeborene Würde und gleichen unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen bezieht und als deren
Grundlage Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt benennt.
Daher brauchen wir eine Friedensarchitektur für ganz Europa auf der Grundlage der Beseitigung aller Kriegsursachen. Von hier aus kann am Weltfrieden in globaler Gerechtigkeit gearbeitet werden, der unbedingt auch China mit einbeziehen muss.
Die Probleme der Zukunft – Klimawandel und Ressourcenknappheit – können
nur gemeinsam gelöst werden. Jeder Krieg steht dem entgegen.
Dem Frieden das Wort reden heißt:

– statt Feindschaft auf Interessensausgleich zwischen den Nationen zu setzen
– von der Politik diplomatische, konstruktive Lösungen einzufordern
– für unsere Kinder eine gesellschaftliche Atmosphäre zu entwickeln, die dem
Frieden dient

DENN: Das süße Leben gibt es nur im Frieden!

Friedensforum Duisburg

Veranstaltung Human Rights am Samstag. 10.12.22, 17-19 Uhr, am Forum Duisburg, Königstrasse

Leseempfehlung: Über den DFB – passt aber genauso gut zur hiesigen Stadtverwaltung, SPD, CDU usw. usf.

Vorweg ein Zitat/Auszug aus der Berliner Zeitung vom 5. Dezember über den DFB:

… sehr darüber gewundert, wie solch unfähige Menschen solche wichtige Positionen beim DFB innehaben konnten. Ihre Fähigkeiten bestanden einzig in Arschkriechen, sie besaßen jedoch den unbedingten Willen zum Konformismus. Diese Funktionäre waren eigentlich ihrem Job nicht gewachsen, daher nicht souverän, und machten sich und den anderen enormen Druck. Der ging von oben systematisch nach unten …

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/open-source/gastbeitrag-fussball-wm-ich-arbeite-lieber-in-nordkorea-als-mit-dem-dfb-li.294343

Besser kann man nicht -kann ich nicht- ausdrücken wie es hier in der Stadtverwaltung, im Rat, in den Parteien sowie in den städtischen  Beteiligungsgesellschaften läuft.

In Abwandlung der Überschrift des Berliner Artikels müsste es hier lauten:

Lieber spiele ich mit Trump ’ne Runde Golf als mit Link & Co über Duisburg zu sprechen.

 

 

 

Schulprobleme in Duisburg: Das totale Maulkorb-Schönreden-Rumgeeiere

Wenn fünf Erwachsene (vier Frauen und ein Mann) von der unteren Schulaufsicht mit Sitz in Duisburg, ehemals alle SchulleiterInnen, nun lebenslang verbeamtet und vom Land bezahlt, zu den wesentlichen Problemen an Duisburger Schulen (besonders an Grund- und Förderschulen) befragt werden, dann kann dabei nichts Lesenswertes herauskommen.

Deshalb schreibt die WAZ bereits in der Einleitung zum Interview, dass die Fragen vorab eingereicht werden mussten und das Interview autorisiert wurde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-will-die-schulaufsicht-probleme-in-duisburg-loesen-id237084467.html

Schon die Überschrift ist irreführend.

Denn man erfährt nichts was man sich nicht auch hätte denken können, vor allem auch nichts Konkretes zur Lösung der beiden hauptsächlichen Probleme: Lehrkräftemangel und fehlender Schulraum

Im Grunde wird schönlaberisch rumgeeiert was man angeblich alles will und was alles sein soll(te). Natürlich nur das Beste.

Ich erspare es meiner werten Leserschaft genauer darauf einzugehen, es lohnt nicht. Nur ein Zitat aus einem Füllhorn voller weiser Weisheiten: Uns ist es wichtig, dass die Kinder eine erfolgreiche Bildungsbiografie bekommen und allen gesellschaftliche Teilhabe möglich ist.

Wer hätte das gedacht? ECHT?

Befremdlich finde ich jedoch, dass OB Link bei dem Interview fehlte, denn zu einer vollständigen Schulaufsicht gehört er auch, so schreibt es das Schulverwaltungsgesetz in §18 nämlich vor:

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?bes_id=4451&aufgehoben=J&det_id=156378&anw_nr=2&menu=1&sg=0

Zitat/Auszug: (2) Das Schulamt in der kreisfreien Stadt besteht aus dem Oberbürgermeister und dem schulfachlichen Schulaufsichtsbeamten. Das Schulamt im Kreis besteht aus dem Landrat und dem schulfachlichen Schulaufsichtsbeamten.

Tja und wenn man ab und zu mal andere Pressemedien liest findet man z.B. diesen Text vom 1. Dezember zum akuten Problem des Lehrkräftemangels in NRW:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-52169.html

Zitat/Auszug: 8.000 Lehrerstellen sind in NRW unbesetzt. Trotz immer neuer Stellen und zusätzlicher Millionen für die Schulen klafft die Lücke immer weiter. Wie kann das sein?

Darin wird vor allem die SPD als Kritikerin der derzeitigen Lage erwähnt, nur hat sie ebensoviel Schuld an den Hacken was die Probleme betrifft wie die derzeitige grün-schwarze Koalition im Landtag. Allein unser SPD-OB und seine GenossenInnen verbocken seit Jahren was in Duisburg längst überfällig ist, sich nämlich endlich zu verabschieden.

Vor allem aber muß man als halbwegs am Leben Teilnehmender konstatieren, dass sich das Problem gar nicht lösen lassen wird, auf absehbare Zeit nicht, also in den nächsten 10 Jahren (mindestens) nicht. Nur sagt das natürlich niemand. Die Landesregierung nicht, weil sie regiert und die SPD nicht weil sie wieder regieren will.

Im zu verstehen was abgeht muß man sich nicht nur die derzeitigen vielschichtigen Diskussionen um den Fachkräftemangel und die Einwanderung anhören oder anschauen, man sollte auch mal einen simplen Blick in die demografische Entwicklung in Deutschland für die nächsten Jahre werfen.

Wir haben ab 2025 und jetzt schon stark ansteigend eine viel zu hohe Zahl an aus dem Berufsleben Ausscheidenden gegenüber denen die einsteigen.

Das wird nicht nur den Fachkräfte- also auch Lehrkräftemangel eher noch massivst verschärfen, nein es wird auch ein Mega-Problem für unser Sozialsystem – sprich für Renten und Pensionen bei steigender Lebenserwartung.

Abschliessend sollten Eltern schulpflichtiger Kids mal einen Blick ins Schulgesetz werfen. Dort steht unter §1(1):

Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung. Dieses Recht wird nach Maßgabe dieses Gesetzes gewährleistet.

https://bass.schul-welt.de/6043.htm

Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht dauert aber und kostet Geld. Das wissen die in Düsseldorf und der in Duisburg. Der Spross ist ev. schon wieder aus der Schule raus eh er überhaupt drin war.

Nur wissen die in Düsseldorf und im Rathaus noch nicht was da auf sie zukommen wird, wenn all die heute um ihre Bildung und Zukunft Betrogenen in ein paar Jahren richtig Rabbatz machen werden – auf die Strasse kleben ist dagegen eine Lachnummer. Mal abgesehen davon, dass wir alle zusammen künftig möglichst viele Menschen mit guter Bildung noch dringender brauchen als bisher.

Es sei denn wir finden ein paar andere Sündenböcke denen wir die Misere dann in die Schuhe schieben können. Wie wäre es mit den Doofen die so unfaßbar ungebildet sind?

 

 

DVG: Klima-Verkehrs-Qualitäts-Versprechens-Popanz

Im Überbietungswettwerb Deutschland, in diesem Falle Duisburg, zu dekabonisieren, was oftmals eher Greenwashing gleicht als einer sinnvollen und nachvollziehbaren Strategie, schiesst derzeit die DVG den Vogel ab.

Die Anschaffung von 100 Wasserstoffbussen, die OBerversager Link kürzlich in einem von mir bereits kommentierten lächerlichen Interview anpries, ist der DVG vom Rat offiziell genehmigt worden. Jetzt wird angeblich der Weg frei für eine CO2-freie Zukunft, sozusagen enkeltauglich (LOL), allerdings erst ab 2030.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rat-in-duisburg-macht-weg-frei-fuer-co2-freie-zukunft-im-oepnv-id237078243.html

Eine Garantie darauf gibt natürlich niemand der Vollmundigen ab. Weder darauf, dass die Busse bis dahin überhaupt beschaffbar sind, noch dass sie dann auch eingesetzt werden. Mit neuen Strassenbahnen gibt es ja auch Probleme.

Apropos Strassenbahnen: In dem WAZ-Artikel wird seitens der DVG dann auch gleich noch angepriesen wie sehr doch die Linien 901 und 903 das Rückgrat des Duisburger ÖPNV darstellen.

Verdammte Scheisse, hat doch die selbige Zeitung in einer kürzlichen Umfrage feststellen lassen, dass genau die beiden Linien die beschissensten Bewertungen (mangelhaft) seitens der Fahrgäste bekommen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/dvg-linien-check-note-mangelhaft-fuer-zwei-duisburger-linien-id237071703.html

Der Popanz der hier von der DVG aufgebauscht wird, sowohl in puncto Klimaschutz als auch in puncto Qualität erinnert schon stark an das übliche Verhalten der üblichen Verdächtigen in Bezug auf deren Untauglichkeit für diese Stadt.

Das Leistungsniveau ist dermassen niedrig, dass es verdammt wehtut. Vor allem weil diametral widersprechend die Zahl der Unfähigen weiter steigt sowie gleichfalls deren Bezahlung.

Andererseits eine logische Folge, denn je mehr Unfähigkeit herrscht desto mehr Leute muß man bezahlen um diesen Unfähigkeit zu kaschieren und schönzureden.

 

Schlußbemerkung: Wäre es nicht am besten die DVG kauft zusammen mit anderen Verkehrsunternehmen die Busse ein und handelt so einen (noch) grösseren Nachlaß aus? Von sowas erfährt man bisher nichts.

 

Nachtrag:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/darum-sind-duisburger-oepnv-und-dvg-netz-nicht-zukunftsfaehig-id237086861.html

 

Fragen an die UNI DUE zum Hackerangriff

Guten Abend,

zum aktuellen, anscheinend noch andauernden Hackerangriff bzw. seinen Folgen, habe ich folgende Pressefragen:

1. Handelt es sich um einen typischen Ransomware-Angriff von aussen?

2. Ist ausgeschlossen, dass die Kompromittierung von innen (UNI-Mitarbeitende, Dienstleister u.a.) erfolgt ist?

3. Welche Forderung(en) haben die Angreifer?

4. Wie konnte der Angriff erfolgen, an welcher Stelle/an welchen Stellen erfolgte er?

5. Welche IT-Schäden wurden verursacht, kurz-, mittel- und langfristig, und welche Vermögensschäden entstanden bzw. könnten entstehen (Forschungsdatenverlust etc.)?

6. Ist die UNI für den Fall ausreichend gegen die Schäden versichert?

7. Wurden die Daten gesichert (Backups, Spiegel) und könnten dadurch nicht wesentliche Teile/Funktionen schon längst wieder in Betrieb bzw. wieder hergestellt sein?

8. Wie gross ist die IT-Abteilung der UNI (Personenzahl) und wurden alle Daten etc. nur im eigenen Rechenzentrum gelagert/verarbeitet?

9. Wie gross ist die Personenzahl der zuarbeitenden IT-Dienstleister von ausserhalb (Auftragnehmer)?

10. Wer trägt die persönliche Verantwortung für den Vorfall?

11. Wie lautet konkret die Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft bzw. Polizei?

Ich bitte auf die Zusendung eines Standardpresseschreibens zu verzichten und möchte nur konkrete Antworten auf meine Fragen.

Vielen Dank vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Infolink für alle Interessierten zum Thema Backups, Spiegel (extern):

https://www.veeam.com/de/backup-replication-virtual-physical-cloud.html

 

 

Hackerangriff auf UNI-DUE – ich wüsste schon gerne wie.

Seit Tagen liest man immer wieder dasselbe in Bezug auf den Hackerangriff auf die UNI-DUE: Systemausfall, Erpressung, man tut alles um …

Schön wäre es jedoch mal zu erfahren wie denn der oder die Täter das angestellt haben. In der RP z.B. heisst es vorgestern seitens des ermittelnden Staatsanwalts: „Das waren hochprofessionelle Täter.“ Ach, echt?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/cyber-angriff-auf-universitaet-duisburg-essen-sorge-um-daten_aid-80870439

Mag sein, aber ev. waren auch die IT-Sicherungssysteme der UNI-DUE zu mangelhaft oder eine unvorsichtige Person hat einfach ein Kätzchenvideo heruntergeladen, auf einen Link geklickt (Hilfemail eines ukrainischen Mädchens – www.helplingme.ru/&%$123/__789.php) usw. usf.

Und da in letzter Zeit so viel von kritischer Infrastruktur im Zusammenhang mit chinesischen IT-Ausrüstern die Rede war, zumindest meinerseits, könnten ja auch hier Ursachen liegen.

Vielleicht handelt es sich aber auch nur um eine Verdeckungstat. Ein IT-ler der UNI-DUE hat gegen Geld einem Studenten die Studiennoten gefälscht. Damit das nicht auffällt wurde mal eben der gesamte Zinnober gestartet.

Interessant auch, dass sich OB Link zu der Sache noch nicht geäussert hat. Ich habe jedenfalls nichts davon mitgekriegt.

Denn ein Frage dürfte sich sofort aufdrängen: Sind die Systeme der Stadtverwaltung usw. denn wenigstens angriffssicher? Und vor allem, sind die Mitarbeitenden ausreichend sensibilisiert? Die meisten Angriffe gelingen nämlich auch deshalb weil Menschen Fehler oder irgendeinen Unsinn machen.

Dazu hatte ich den OB und einige wichtige sonstige Akteure wie Stadtwerke etc. bereits angefragt, das ist schon ein paar Monate her, eine Antwort blieben mir alle bis heute schuldig.