Bier, Präservative, Bauchfettentferner, Laufhaus-Gutscheine, Teckelbürsten u.v.m.

Tja Leute es ist Wahlk(r)ampf. Und da Duisburg zuletzt nur mit sehr niedrigen Wahlbeteiligungen glänzen konnte – Woran das nur liegen mag? – hat man nun eine schnöd-öde Idee aufgewärmt die schon vor der Europawahl im letzten Jahr nicht richtig zündete um das Volk an die Urnen zu bringen.

Freibier.

Wie die BILD aktuell berichtet – und ich dachte es sei schon der 1. April – will man den Ausschank des Gerstensafts nun in die Innenstadt verlegen.

https://www.bild.de/politik/inland/grossstadt-plant-promille-praemie-freibier-fuer-jeden-waehler-67935be7734d730c5155ce1c

Ganz ehrlich, jämmerlich ist noch harmlos für diese niveaulose Zweitauflage der Aktion. Und auch meine Eimer helfen mir bei dem stark aufkommenden mulmigen Gefühl inkl. Würgereiz nicht mehr weiter.

Die Demokratie verkommt in Duisburg zu einem Jecken-Treiben, denn damit – also mit der Karnevalszeit – wird das Ganze gleich auch noch verknüpft.

In der Überschrift habe ich also passenderweise noch einige weitere Aktionsideen frei Haus geliefert. Alles Dinge die in Duisburg naheliegend sind.

MSV-Tassen gehen auch und in Gold gegossene Konterfeis des OB ebenso, ach, Dildos in Bergmannampelmännchenform würden gleichfalls passen.

Es bleibt schlußendlich zu hoffen, dass bei der Wahl nicht Hoppediz, der Kasper oder gar Lümmeltüten-Erwin angekreuzt werden.

 

Niedergang der City geht weiter – nun geht auch Holt und kommt wohl auch nicht wieder

Das Modefachgeschäft Holt, 2019 vom Kuhtor auf den Sonnenwall gezogen, schliesst seine Pforten zum Ende diesen Monats ganz. Nach 62 Jahren. Damit geht der Niedergang der City weiter und wird wohl auch nicht aufgehalten, jedenfalls nicht wenn alles so weiterläuft wie bisher und u.a. die DBI so weiterversagt wie bisher.

Nennenswerte Neuansiedlungen kann ev. noch das FORUM vermelden, aber sonst ist es eher zappenduster. Kommentiert wird die Schliessung von Holt wohl weder von der DBI, noch vom Einzelhandelsverband und schon mal gar nicht von der Stadtspitze.

Was hatte man sich nicht alles vorgenommen als es um die Wurst ging und Herr Krieger noch ein DOC auf den heutigen Duisburger Dünen bauen lassen wollte? Und was hatte man für die City alles angekündigt wenn das DOC nicht kommt?

Tja, sämtlichst alles Pustekuchen.

Die Verantwortlichen von Holt begründen die Schliessung übrigens nur mit dem Niedergang des Sonnenwall. Das halte ich allerdings, wie schon in der Überschrift angedeutet, für viel zu kurz „gegriffen“ und ist wohl nur einer gewissen vornehmen Zurückhaltung geschuldet.

Letztere ist aber eigentlich vollkommen fehl am Platze, stattdessen wünsche ich mir, dass nicht nur von meiner Seite mal Tacheles geredet wird. Sonst wird es so weitergehen, wie von mir des öfteren bereits angekündigt  – mindestens bis 2030.

Dann dürfte die City so ausgeblutet sein, dass wieder was Neues enstehen kann auch weil die Stadtspitze dann nicht mehr die selbe sein dürfte. Und selbst wenn die City dann zu einem grossen Teil aus „Wohnen“ und nicht mehr aus „Handel und Gastronomie“ besteht, alles vielfach besser als die Total-Verödung.

 

 

Banaszak will zum Gelbhaar-Fall nicht antworten – Banaszak kassiert Anzeige im Schwachkopf-Fall aus Bayern

Auf den ersten Blick haben beide Fälle (hier Berlin, da Bayern) nichts miteinander zu tun. Man kann aber trotzdem eine Verbindung erkennen.

Der Grünen-MdB Felix Banaszak aus Duisburg hatte kürzlich eine der zwei leitenden Positionen bei den Bundesgrünen übernommen und managed nun quasi deren Wahlkampf.

Insofern lag es nah ihn auch zur Gelbhaar-Affäre in Berlin zu befragen die den Grünen jetzt anscheinend auf die Füße fällt. Auch Duisburger Grüne wundern sich über den äusserst merkwürdigen Vorgang.

Zur Erinnerung. Der Berliner Grüne Stefan Gelbhaar hatte einen sehr guten Listenplatz für die anstehende Wahl. Den Platz ist er nun los. Der Grund: Belästigungsvorwürfe von einigen Frauen die aber teils nur erfunden wurden. Ich berichtete darüber bereits und auch darüber, dass der RBB in der Sache auch keine gute Figur abgab. Daneben gab es noch so einige auffällige  Merkwürdigkeiten. Alles im gesamten Netz teils minutiös auf vielen Seiten nachzulesen.

Ich hatte Felix Banaszak um eine Stellungnahme dazu gebeten – bisher keinerlei Reaktion von ihm.

Nun gibt es einen zweiten Fall, diesmal aus Bayern mit einer etwas älteren Vorgeschichte. Banaszak kassierte just von einem bayrischen Rentner eine Strafanzeige. Grund: Eine angebliche Falschbehauptung im Zusammenhang mit einer Strafanzeige und Strafermittlung inkl. Hausdurchsuchung gegen den bzw. bei dem besagten Rentner aus Bayern. Das Ganze ging viral durch die Presse.

Die Anzeige gegen Banaszak als auch den Bayerischen Rundfunk (BR) umfasst den Vorwurf falsche Aussagen gemacht zu haben, weshalb auch eine  Unterlassungserklärung verlangt wird.

Hier u.a. nachzulesen:

https://www.fr.de/politik/neue-wendung-in-schwachkopf-affaere-um-habeck-rentner-zeigt-gruenen-chef-an-93529140.html

Auszug/Zitat aus der FR:

Felix Banaszak hatte am 8. Januar in der Sendung von Markus Lanz (ZDF) die Situation kommentiert. Er sagte: „Der Rentner aus Bayern, der so häufig zitiert wurde, hat ja nicht deshalb eine Hausdurchsuchung bekommen, weil er Robert Habeck als Schwachkopf bezeichnet hat, sondern weil gegen den viele andere Verdachtsfälle auf Volksverhetzung und so weiter parallel vorlagen“.

Banaszak beruft sich angesichts der aktuellen Strafanzeige gegen ihn seinerseits auf das sogenannte Laien-Prinzip, wonach er darauf vertrauen dürfe, dass die Berichterstattung des Bayerischen Rundfunks (BR) korrekt war. Der Bayerische Rundfunk hatte berichtet, dass der „Schwachkopf“-Post (Meme) nicht der einzige Grund für die Hausdurchsuchung gewesen sei, angeblich basierend auf Aussagen der Polizei.

Angesichts der Probleme im Land halte ich besonders den Fall aus Bayern für ziemlich überflüssig, auch die Strafanzeige von Habeck, doch er macht im Zusammenhang mit dem Fall in Berlin irgendwie deutlich wie Banaszak und teils auch andere Spitzen-Grüne ticken.

Im Berliner Fall Gelbhaar wurde anscheinend überhaupt nicht abgewartet und das Prinzip der Unschuldsvermutung vollkommen ausser acht gelassen. Dazu noch der Gau, dass der RBB, wer auch immer die Infos en detail durchsteckte, seinen journalistischen Pflichten nicht nachkam und falsch berichtete, was bis heute nicht deutlich von (den) Grünen einsortiert wurde.

Und dann das Laien-Prinzip auf das sich Banaszak nun beruft, was sich meiner Meinung nach ein Bundespolitiker mit so viel Verantwortung für Deutschland nicht zu eigen machen darf. Es klingt ja geradezu lächerlich, wenn man allseits befürchten muss führende Politiker und Volksvertreter verlassen sich voll und ganz auf die Presse – und bezeichnen sich selbst als Laien. Und womöglich nur auf die Presse die ihnen genehm ist.

Im Falle des RBB wäre das dann wohl auch gründlich in die Hose gegangen.

QED

Fazit:

Was wir alle vom hohen moralischen Anspruch der meisten Grünen an andere Menschen halten dürfen, ist wohl inzwischen auch hinlänglich aufgeklärt.

 

UPDATE zu Grundwasserverseuchung in Homberg

Gestern hatte ich mich kritisch zu angeblichen Fragen von hiesigen Parteien an die Stadt geäussert. Das Thema: Die nachwievor sehr vielen Unklarheiten in Bezug auf die Verseuchungen des Grundwassers durch VENATOR (früher Sachtleben) in Homberg.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/01/24/grundwasserverseuchung-in-homberg-politik-nur-lahm-oder-unwillig-oder-beeinflusst/

Heute wurde ich wie folgt ergänzend informiert:

Sehr geehrter Herr Schulze,

wir haben länger nichts voneinander gehört, aber danke, dass Sie den Faden wieder aufgreifen!

Zu Ihrem Artikel (Link s.o.) und dem im WOCHENANZEIGER (https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/giftcocktail-in-hombergs-grundwasser-was-wird-getan_a2017998) kann ich sagen, dass die gemeinsame Anfrage der Bezirksvertretung (BV) am vergangenen Donnerstag in der BV-Sitzung behandelt wurde.

Und es gab zu den Statements der Stadt Duisburg, vertreten durch Herrn Dr. Burs (Sachgebietsleiter Grundwassersanierung, Monitoring, …), eine Reihe von kritischen Nachfragen.

Ergebnisse dieser Anfrage und der anschließenden Nachfragen sind, dass der Stadt Duisburg seit Oktober 2024 ein VENATOR-Papier zur Grundwassersanierung vorliegt, das zur Zeit geprüft wird. VENATOR verhält sich – nach städtischer Aussage – kooperativ. Aktuell hat das Grundwasser-Monitoring, die letzte Messung stammt vom Dezember 2024, keine veränderte Schadstoffbelastung ergeben. Man geht davon aus, dass eine – wie auch immer geartete – Sanierung in absehbarer Zeit keine wesentliche Abnahme der Schadstoffbelastung ergeben wird. Ein Thema war auch die Informationspolitik in dieser Sache: Die Untersagung der Grundwassernutzung in Teilen von Althomberg wurde nur im Amtsblatt sowie auf den städtischen Internet-Seiten veröffentlicht; eine direkte Ansprache der Grundstückseigentümer bzw. Anwohner per Informationsschreiben hat es weder durch die Stadt noch VENATOR gegeben. Das wurde seitens der BV bemängelt.

Die BV-Anfrage wurde übrigens mit unserer Bürgergemeinschaft Grundwasser Althomberg vorher besprochen.

Wie sich VENATOR in Zukunft verhalten wird, wenn eine Sanierungsmaßnahme mit der Stadt abgestimmt ist und damit auch die Kosten feststehen, ist schwer abzuschätzen. Da könnte auch der Mutterkonzern in den USA noch ein Wörtchen mitreden wollen …

Wir bleiben in Kontakt!

Mit freundlichen Grüßen

 

Grundwasser-Verseuchung in Homberg: Politik nur lahm oder unwillig oder beeinflusst?

Ich schätze mal: Alles zusammen. Denn was aktuell nur als Ankündigung im Wochenanzeiger in Bezug auf die Gefahren der Verseuchung in Homberg zu lesen ist und was die Duisburger Politik von der Stadt anscheinend wissen will („Was wird getan?“), habe ich bereits vor fast einem Jahr haargenau identisch (plus einiges mehr) von der Stadt und auch VENATOR wissen wollen.

Antworten gibt es bis heute keine. Trotz mehrfacher Erinnerungen.

Es ist auch ansonsten nichts weiter passiert, ausser, dass AnrainerInnen inzwischen ihre Grundwasserbrunnen nicht mehr nutzen dürfen bzw. das Wasser daraus.

Merkwürdig also, oder -siehe Überschrift- verständlich, dass Duisburger Parteien nun erst auf die Idee kommen mal dezidiert nachzufragen.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/giftcocktail-in-hombergs-grundwasser-was-wird-getan_a2017998

Mal sehen ob überhaupt irgendwas dabei herauskommt. Ich schätze es passiert nichts. Auch Parteien die jetzt die Stadt befragen hatte ich kontaktiert. Auch von ihnen bis heute keine Antworten. Wie scheinheilig.

Fazit:

Wahrscheinlich ist das alles nur Show, vorgetäuschtes Kümmern und „auf Zeit spielen“, denn Antworten gibt es ja noch gar nicht, bisher wurden erstmal nur Fragen angekündigt.

Angeblich, denn den Fragebogen würde ich mal gerne sehen.

Insofern spielt das alles nur der Stadt und dem Verursacher VENATOR (früher Sachtleben) weiter in die Karten, da immer mehr Zeit verstreicht. Frei nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.

Übrigens wollte ich u.a. wissen ob VENATOR einen Fonds gebildet hat um für die Schäden aufkommen zu können.

Ich vermute nämlich, dass alles z.B. so abläuft wie 2005 und danach, als erst die MHD Sudamin pleite ging und dann mindestens 50 Mio. EURO Steuergeld aufgewendet werden mussten um den ganzen gefährlichen Dreck zu beseitigen.

Funfact am Rande, wobei Funfact nicht der richtige Ausdruck ist. Die Verwehungen des teils Dioxin-haltigen Staubes über Jahre hinweg dürften sich über den gesamten Süden verbreitet haben, also auch über 6-Seen-Wedau. Meine Fragen, vor Jahren schon, an die NRW-Bauministerin Scharrenbach, ob denn das Gelände von ihr als gesundheitssicher bezeichnet würde, u.a. auch wegen der möglichen sonstigen Bodenverseuchungen dort, bekam ich nie eine Antwort.

Dafür werbe-trommelte sie aber bei einigen PR-Gelegenheiten in üblicher Presseanwesenheit für die Qualität des Filetgrundstücks.

Wenn dann in 20 Jahren oder früher auch das VENATOR-Gelände zum Neubaugebiet wird, wiederholt sich womöglich dasselbe Schauspiel.

 

 

MSV: Die Geberrunde und der Dinslakener Mäzen

Ich zieh‘ die Sache mal von hinten auf. Walter Hellmich ist in Duisburg und Dinslaken kein Unbekannter. In Dinslaken betreibt er z.B. die Neutor-Galerie – ein Einkaufszentrum.

Er betrieb oder betreibt, überprüft habe ich Letzteres jetzt nicht genau, auch Alten- und -Pflegeheime. In einem wurde Ex-Hafenchef Erich Staake gegen Corona geimpft.

Er ist aber nachwievor auch im Bausektor aktiv und im Energiesektor – u.a. in Sachen Fernwärme. Letzteres z.b. hier erkennbar (Seite 16 – Punkt 3.1.):

https://www.stadtwerke-dinslaken.de/fileadmin/Stadtwerke_Dinslaken/Dateien/Unternehmen/DHE-KlimaFonds/offizieller-Wertpapierprospekt-DHEKlimaFonds.pdf

Tja, bei der Fernwärme müsste es vielfach bei vielen klingeln, ist sie doch ein wesentlicher Baustein der Energiewende und für die kommunale Wärmeplanung quasi unentbehrlich.

Irgendwie, jetzt komme ich zum Grund dieses Beitrags, ist es also nicht sehr verwunderlich, dass bisher quasi klammheimlich von Herrn Hellmich kürzlich Geld an den MSV floss um Spieler einzukaufen und wohl auch um ein Trainingslager in Spanien zu finanzieren.

Das wurde allerdings nun öffentlich. Zu der letztjährigen MSV-Geberrunde hatte übrigens vorneweg Link persönlich aufgerufen. Dabei blieb ziemlich geheim was genau dabei herauskam. Ich berichtete bereits. Weshalb ich auch an die Bezirksregierung schrieb, von der aber noch keine Reaktion vorliegt.

Da in Duisburg so einiges vor allem baulich im Argen liegt, wie z.B. auch das marode Stadiondach, UPPS, von Hellmichs Firma wurde das gesamte Stadion mal errichtet,  könnten sich hier interessante neue Aufgaben und Aufträge entwickeln.

Ich erwähne auch noch den Sanierungsbedarf des Stadtheaters (geschätzt 240 Mio. EURO) und die vielen Freiflächen auf den Filetgrundstücken wie 6-Seen-Wedau.

Ja und gerade wurde – ganz mysteriös wie es heisst – auch noch das Gelände des Barbara-Hospitals gekauft. Vielleicht von Hellmich? Wer weiss, bisher hatten die Gebag und die Stadt angeblich ein sehr grosses Interesse daran.

Hier in Duisburg ist also ordentlich Musik im Spiel was das Bauen und Sanieren betrifft. Und nichts ist so lukrativ wie zu wissen was jemand anderes will um ihm das vor der Nase wegzuschnappen. Landesarchiv ick hör Dir trappsen.

Zurück zu Herrn Hellmich. Warum sollte der Mann sich nicht wieder in Duisburg verstärkt im Bau- und Sanierungsbereich engagieren und dies auch zumindest in appetitlichen PR-Häppchen öffentlich machen? Tue Gutes und sprich darüber.

Und das Folgende gilt für alle die hier in Duisburg ihr Glück suchen:

Chancen im Bausektor, wenn die Gebag mal gar nicht mehr weiter weiss, Chancen und Möglichkeiten im Energiesektor (u.a. auch in den Neubaugebieten), was will man mehr?

Vieles womöglich heimlich und intransparent unter der Ägide von Link und Co. – perfekt.

Und die beste PR gibt es es auch noch on top: Der MSV steigt auf. Zumindest erstmal wieder in die 3. Liga – noch perfekter.

Da passt es auch besonders gut wenn sich dieser Tage die wesentlichen  Meldungen sich u.a. auf die Solidarität (der SPD) mit TKS beziehen. All die Vorgänge die sich hinter den Gardinen abspielen kriegt man da gar nicht mehr so richtig mir.

Was sagte Mahmut Oezdemir gestern, anlässlich einer Mahnwache bei TKS, in Richtung Friedrich Merz?

Dies hier: Mit unseren Existenzen macht man keinen Wahlkampf.

Wobei Oezdemir selbst genau das macht, Wahlkampf mit Existenzen, aber er betreibt eben auch Ablenkung von vielem was hier in Duisburg noch so vor sich geht. Und wo man viel genauer hingucken sollte.

Fazit:

It’s the top time for deal makers.

Ach ja, wie die finanziellen Nöte der Gebag kürzlich abgewendet wurden ist mir auch immer noch ein Rätsel.

 

TKS-Mahnwache: Die reinste Volksverdummung seitens der SPD in persona Mahmut Oezdemir

Kaum hatte Friedrich Merz kürzlich ausgesprochen, sinngemäß, dass er nicht an den grünen Stahl aus Duisburg glaube, ratterte die Solidaritätsmaschine der SPD an. Gestern zur Mahnwache kamen dann alle mit Rang und Namen nach Duisburg. Vorneweg Noch-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Noch-Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Mahmut Oezdemir (Noch-MdB) sowie auch Noch-OB Sören Link und Frank „The Brain“ Börner (Noch-MdL). Allesamt und ausnahmslos SPDler.

Ein schönes Foto durfte da für die RP nicht fehlen, die natürlich die Sache aufgriff.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/krise-bei-thyssenkrupp-hubertus-heil-besucht-stahlwerk-in-duisburg_aid-123262041

Aber die RP erwähnte nicht, dass die SPD an dem was hier in Duisburg schief läuft, auch mit dem Stahl, nicht ganz unschuldig ist.  Zum Beispiel für  ausreichend alternative Jobs wurde nämlich in all den Jahren SPD-Herrschaft in Duisburg nicht gesorgt.

Den Vogel der absoluten Volksverdummung schoss dabei Oezdemir ab.

Laut RP sagte er gestern dies (Zitat):

Der SPD-Abgeordnete Özdemir erklärte, der Stahl gehöre zum Leben und der Heimat von Duisburg. „Mit unseren Existenzen macht man keinen Wahlkampf“, so Özdemir. (Zitat Ende)

Soso, „Mit unseren Existenzen macht man keinen Wahlkampf“, was aber bitteschön machen Sie und was machen Ihre ParteikollegenInnen, Herr Oezdemir?

Und noch was, Ihre Existenz ist doch gar nicht wirklich bedroht! Zum Beispiel Ihr Rentenanspruch ist inzwischen höher als von vielen die 45 Jahre lang gearbeitet haben. So lange sind Sie noch nicht einmal auf dieser Welt.

Sie haben auch keine Kinder, müssen nur für sich sorgen und ich schätze das kriegen Sie gut hin.

 

Die Weltfirma, die halbgare Wahlempfehlung und die halbjämmerliche Stadt

Herzlichen Glückwunsch zu so viel Erfolg wünsche ich dem Unternehmen KROHNE, dass nun am Stammsitz in Duisburg gross erweitert, erweitern muss, weil man weltweit anscheinend so immens erfolgreich ist.

So vermeldet es aktuell die WAZ und ich stimme diesem Aspekt zu.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408129742/weltfirma-expandiert-in-duisburg-jetzt-gibt-es-erste-details.html

Jämmerlich dagegen die Stadt die es nicht schaffte KROHNE eine Bleibe zu besorgen, weshalb man in Bezug auf Hallenflächen zwischenzeitlich nach Moers ausweichen musste.

Nun wird man aber das dem Stammsitz benachbarte Grundstück des früheren Strassenverkehrsamtes neu bebauen. Die Stadt hat also anscheinend hier noch die Kurve gekriegt.

Mich hätte aber auch nicht verwundert, wenn KROHNE irgendwann einfach abgewandert wäre.

Soweit so gut und anscheinend in guten Bahnen.

Was mich allerdings an dem KROHNE-Beitrag nervt ist der Schluß. So wird dabei auf das angebliche Engagement der „Weltfirma“  in bezug auf den Kampf gegen Antisemitismus und Extremismus hingewiesen.

Ganz ehrlich, nee, für eine Weltfirma ist eine solch dürftige Plakataktion kein wirklicher Ausweis irgendeines Engagements, was zudem in ihrem eigenen Interesse liegt, vor allem in puncto eigene Belegschaft und internationale Kundschaft.

Hier das Plakat das anlässlich der letztjährigen EUROPA-Wahl am Zaun des Unternehmensgrundstücks befestigt war.

Nicht einmal der Name KROHNE taucht hier auf.

Und selbst wenn sich daraufhin einige oder etliche Beschimpfungen und Verunglimpfungen einstellten, dies müsste doch erst recht Ansporn sein weiter zu machen. So aber blieb es bei dieser PR-Mickrigkeit und einem Armutszeugnis in Sachen „Schutz der Demokratie“.

Ich hatte seinerzeit KROHNE angefragt und auch geschildert wie sich der OB in Sachen Demokratie verhält (u.a. keine Antworten auf DUISTOP-Fragen seit Jahren) sowie in Bezug auf Rassismus.

Von KROHNE keine Reaktion, keine Antwort.

Ingo Wald, eine KROHNE-Führungskraft, war lange Jahre der Präsident des MSV. Lief da irgendetwas was auf Dauer angelegt war die Demokratie zu schützen? Nein, und das obwohl seit zig Jahren die Steuerzahlenden den Verein immer wieder retten.

Liebe KROHNE-Führungskäfte und -Verantwortliche:

Geht da wirklich nicht mehr?

 

Berlin: Gelbhaar-Skandal erreicht Duisburg

Denn es gibt zumindest einen besonders auffälligen Duisburger Bundestagsabgeordneten, von zwei insgesamt, der zuletzt auch noch eine Top-Position bei den Bundesgrünen ergatterte und den derzeitigen Bundestagswahlkampf der Grünen in einem Duo managed.

Gemeint ist Felix Banaszak. Bei ihm habe ich soeben zu einem aktuellen Skandal in Berlin angefragt. Der Skandal betrifft die Führungsriege der Bundes-Grünen, also auch ihn, und reicht irgendwie bis Duisburg, denn auch hier sind Grünen-AnhängerInnen und -WählerInnen sicherlich ziemlich verdattert angesichts dessen was sich in Berlin und der Partei abspielt – um es mal gnädig auszudrücken.

Manch ein Grüner zieht schon Konsequenzen:

https://www.spiegel.de/politik/stefan-gelbhaar-oezcan-mutlu-verlaesst-gruene-wegen-gelbhaar-affaere-a-27124dd3-327b-46bb-9475-0dbbad7c4e82

Konkret geht es um den Berliner Grünen Stefan Gelbhaar der sich Ende letzten Jahres mit Belästigungsvorwürfen von mehreren Frauen aus der eigenen Partei konfrontiert sah und alles bisher vehement abstreitet.

Anscheinend gilt auch bei den Günen die Unschuldsvermutung nicht, man stellte sich wohl sofort auf die Seite der Frauen und das Ganze zog seine Kreise erwartungsgemäß bis in die Medien, hier besonders aktiv der RBB.

Der allerdings muss im Rahmen seiner Recherche und Berichterstattung über den Fall nun zugeben, seiner journalistischen Sorgfaltspflicht nicht so ganz umfänglich nachgekommen zu sein.

So ist eine eidesstattliche Versicherung einer Frau, die Gelbhaar wegen dessen Belästigung beschuldigt hat, anscheinend gefälscht worden. Die Dame existiert gar nicht und alles wurde wohl erfunden.

In dem Zusammenhang gibt es bereits einen Parteiaustritt einer anderen Frau die angeblich den Kontakt zu der vorgenannten Dame herstellte.

Soweit so krude, merkwürdig und ziemlich unprofessionell seitens des RBB. Qualitätsmedien? Angemerkt sei noch, dass man gegenüber Journalisten gar keine eidesstattliche Versicherung abgeben kann die juristisch gesehen irgendeine Auswirkung hat. Egal. Das sind Feinheiten.

Was mich aber besonders interessiert sind die weiteren Vorgänge.

Stefan Gelbhaar stand auf einem TOP-Listenplatz der Berliner Grünen für die anstehende Wahl. Den hat er nun nicht mehr inne, dafür Andreas Audretsch, die rechte Hand von Robert Habeck, noch Bundeswirtschaftsminister der Restampel und Kanzlerkandidat („Bündniskanzler“?!) der Grünen. Audretsch war übrigens sozusagen Gegenkandidat von Banaszak um dessen jetzigen Posten.

Auffällig ist, dass Audretsch auch als Journalist tätig war – u.a. beim RBB. Welch ein Zufall.

https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Audretsch

Das hätte ich von Herrn Banaszak gerne mal erläutert. Meine Frage an ihn:

Gibt es in dieser Beziehung (Gelbhaar-Listenplatz-Audretsch-RBB) irgendwelche Zusammenhänge die einer transparenten Aufklärung bedürfen?

 

 

 

Stadtteile sicherer und sauberer? Nur Wahlk(r)ampf oder schon Fake-News? VÜBÜOH!

In ihrer unheimlichen Güte und Mitfühlsamkeit hat die RP unserem OB mal wieder was gegönnt. Eine paar Wohlfühl-Sprüche aus dem tollsten Wundermärchenbuchland über die tollste Wundermärchenbuchstadt.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-muellkippen-schrottautos-betteln-bilanz-der-null-toleranz-aktionen_aid-123254023

Zitat(Auszug):

„Unsere Null-Toleranz-Aktionen haben viel bewirkt: Missstände behoben, unsere Stadtteile sicherer und sauberer gemacht.“ So trötet Link ungeniert.

Yeap, die zweitdreckigste Stadt Deutschlands ist auf dem besten Wege. Link durfte es verkünden und uns gleich erneut vormachen wie man für sich selbst am besten wirbt.

In dem wohlfeilen RP-PR-Beitrag werden penibel all die Dinge aufgezählt wie z.B. wilde Müllkippen etc. die eigentlich für eine Großstadt selbstverständlich sind. Einmal in bezug auf die Vorkommnisse und dann auch in bezug auf die Massnahmen dagegen.

Das erinnert mich fatal an einen Innenstadt-Pakt-Event vor Jahren, als man uns einlud um zu erfahren wie sehr man die City fördere. Ellenlang referierte WBD-Patermann per Dia-Show über das Leeren von Müllbehältern.  Am Ende wollte man ihm den Bundes-Müll-Verdienstorden am Bande verleihen. Und wehe einer wie ich fragte mal nach was das soll. Die vielen mitgebrachten Claqueure der Stadt nordeten einen sofort ein. Ich befürchtete ECHT entsorgt zu werden.

Subsummierend muss man anhand der aktuellen RP-PR also feststellen: Die ganze Scheisse wird sich 2025 wiederholen, womit Link – sofern dann noch im Amt – den selben Schmonzes 2026 einfach wiederholen wird.

Same procedure as every year.

Mitnichten wurde Duisburg also sauberer und sicherer, es wurde lediglich sauber und sicher, für eine gewisse kurze Zeit.

Link und RP sprachen aber unisono so einige Dinge in puncto Sauberkeit und Sicherheit lieber nicht an.

Nur ein paar Beispiele:

Die Vorgänge in Meiderich und Neumühl, dazu Männer mit Messern in Einkaufszentren und Kameras auf UNI-DUE-Toiletten, alles ganz aktuell, sowie auch nicht den Vorfall bei der Gebag-Betriebsfeier im letzten Herbst (siehe Bild ganz unten) usw. usf.

Auch zu wildem Plakatieren gibt es was, nur nicht wenn ich anfrage ob das mit dem unerlaubten Plakatieren ev. nicht für alle gilt:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/01/08/sondernutzungserlaubnis-fuer-werbung-fragen-an-die-stadt/

Tja, das macht sich auch nicht so gut wenn man lieber unwidersprochen und dauerhaft glänzen will.

Dass meine Einwohnereingabe mit Unsicherheitshinweisen in Bezug auf den Verkehr in Bissingheim letzte Woche abgelehnt wurde, will ich auch noch  erwähnen.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/01/15/nehmen-bezirksbuergermeisterin-lieske-spd-und-die-stadt-kinder-unfaelle-in-kauf/

Ich könnte nun endlos fortfahren mit einer Liste dessen was eben nicht darauf hindeutet, dass es in Duisburg sauberer und sicherer geworden ist.

Dem Duisburger Gesetz der Serie folgend wird bald auch wieder ein Großfeuer auf einem Schrottplatz ausbrechen, auch diesem Problem hat sich der OB komplett verweigert.

Link sollte nach bundesweitem Vorbild Beauftragte benennen, zum Beispiel für die „Vollkommen übertriebene Berichterstattung über OB-Herrlichkeiten“ – kurz: VÜBÜOH.

Wie gaga es der Bund mit Beauftragten treibt lesen Sie bitte genüsslich hier:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/donald-trump-nehmt-euch-wenigsten-ein-kleines-beispiel-am-neuen-us-praesidenten-kolumne-a-956d1da5-0e91-4d90-a3b2-d09d292eb1ad

Zum Abschluß noch die Sache mit der Gebag-Betriebsfeier. Aufmerksame DUISTOP-LeserInnen sowie Link, Sagurna und Co. wissen worum es geht.