Da hatte ich dieser Tage bereits über SPD-Genosse und Bezirksbürgermeister Hans-Gerd Bosch berichtet und mich darüber gewundert wieso er denn plötzlich mit den anderen aus den anderen Parteien – ausser der AfD natürlich – reden und kooperieren will, so gibt nun Elisabetz Liß für Rheinhausen ihr Bestes.
Und zwar im Ankündigen von ebenfalls sieben Projekten die sie nun aber endlich, jetzt aber wirklich, angehen will. Die göttliche Zahl sieben hat es den SPD-GenossenInnen wohl angetan.
Nur sind diese Projekte eigentlich die selben von denen man a) erwarten darf, dass sie längst erledigt sind bzw. längst bearbeitet werden – und zwar seit Jahren – und b) stehen sie jedes Mal vor einer Wahl und nach einer Wahl im Fokus – gefühlt seit Anbeginn der Zeitrechnung.
Leerstand bekämpfen, KITA-Plätze schaffen, Müll entsorgen, Treffpunkte für Jugendliche einrichten, Sicherheit erhöhen, usw. blablabla. Das Normalste von der Welt.
In fünf Jahren lesen wir den selben Blödsinn also erneut, weil bis dahin eben nichts passieren wird, solange die SPD bzw. ihre GenossenInnen sich „kümmern“.
Die CDU ist allerdings auch nicht besser, denn sie hat genau in bezug auf diese Punkte und Projekte (vor allem zum Thema Sicherheit) doch intern vor längerer Zeit bereits Arbeitsgruppen eingerichtet, nur hört und liest man davon rein gar nichts (mehr).
Von den anderen Parteien -inkl. AfD- ganz zu schweigen. Für mich alles politisch Vollversagende.
Grosse Sprüche klopfen, nichts dahinter. Genau wie beim OB. Und jetzt hat auch noch Bas den Arbeitgebern den ultimativen Kampf angesagt.
Ich sag‘ nur: 200.000 Jobs für Duisburg (ein Wahlversprechen von Link).
Bas steht als Ministerin auch für Duisburg, genau diese Erdung (von ganz unten) wurde ihr bisher ja positiv zugeschrieben. Ich tat das nie und würde ihr als Arbeitgeber nun mal deutlich einen ganz bestimmten Finger zeigen.
Sie, der OB und auch die DBI sowie sonstige Hilfswillige die mir als Arbeitgeber die Stadt als Standort schmackhaft machen wollen, würde ich am allerliebsten mal an eine Werkbank ketten, irgendwo in Afrika, ihnen aber auf jeden Fall sämtliche Job-Privilegien und -Annehmlichkeiten entziehen.
Damit die Erdung tatsächlich erfolgt.
Die Duisburger Wirtschaft wird den oben Genannten trotzdem weiterhin in den Anus kriechen, vor allem wenn man vom Wohlwollen der Stadt abhängig ist (oder meint abhängig zu sein), oder sich aus allem raushalten.
Ich bin allerdings der Meinung, die Zeiten sind schon längst vorbei in denen man mit beiden Verhaltensweisen künftig noch klar kommt.
Wer also wird Bas, Link und Co. mal ordentlich öffentlich die Meinung sagen?
Ich bin gespannt. Vielleicht stellt dann auch mal jemand z.B. die simple Frage wie es sein kann, dass die angebliche Wasserstoff-Hauptstadt keine Wasserstoff-Tankstelle mehr hat. Oder warum der OB unbedingt den MSV fördern muss. Oder warum es bei den Online-Services nicht vorangeht.



