OB-Wahl, Ratswahl: Presseanfrage ans Wahlamt

Die Kommunal-Wahl ist gelaufen, fast, denn am 28. September gibt es noch die Stichwahl für das Amt des OB zwischen Link (SPD) und Gross (AfD).

Zu den bisherigen Wahlergebnissen der OB-Wahl (s.u. Link) und der Ratswahl habe ich soeben folgende Presseanfrage ans Wahlamt geschickt.

https://wahlergebnis.duisburg.de/KOM_2025/05112000/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=70&stimmentyp=0&id=ebene_3_id_1#

Guten Abend,

ich habe folgende Presseanfrage.

Nach Ansicht der Wahlergebnisse auf den entsprechenden Webseiten unter wahlergebnis.duisburg.de vermisse ich die Ausweisung der Briefwahlstimmen und  -ergebnisse.

Können Sie mir bitte Zahlen, Statistiken und Ergebnisse übersenden anhand derer ich die jeweiligen Briefwahlanteile erkennen kann.

Wenn nicht, begründen Sie dies bitte. Danke.

Gruss

DUISTOP

Redaktion

Michael Schulze

OB-Stichwahl: Hat Link etwa Muffensausen und keilt nun gegen eigene SPD aus?

Tja, wenn nun die GenossenInnen gegenseitig aufeinander losgehen kann die OB-Stichwahl so richtig lustig werden.

U.a. in der BILD wird Link heute so zitiert (Zitat):

„Der Kurs der SPD scheint nicht zu passen.“ … „Ich habe keine Lust, verarscht und beschissen zu werden.“

Laut BILD betonte er wiederholt die Bedeutung harter Maßnahmen gegen Sozialbetrug und Migration. Dem linken Kurs der Bundes-SPD wolle er sich nicht beugen.

SPD-Geschlossenheit sieht anders aus, haben wir also künftig im Rathaus einen OB der eigentlich lieber AfD-Mitglied wäre?

Meine Fresse, dann können die Wahlberechtigten am 28. September ja gar keine echte Wahl treffen bzw. nur eine zwischen Bückling und Hering, Pest und Cholera, oder wie auch immer.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/kommunalwahl-duisburg-soeren-link-spd-id301818838.html

Link eröffnet als OB der prinzipiell repräsentativ für alle und die gesamte Stadt stehen sollte mit diesen Äusserungen erst recht den Diskurs ins Extreme, weil er sich wie ein Asozialer geriert.

Derartige Dinge sollten mit Stil intern ausdiskutiert werden aber nicht derart öffentlich. Er fungiert nun als Nestbeschmutzer und setzt seine Partei extrem unter Druck. Womöglich ist ihm sein Amt – inkl. seiner Hardliner-Attitüde – und sind ihm seine gestrigen 46% extrem zu Kopf gestiegen.

Alle gegen Link, keiner versteht ihn, ich fang an zu heulen – vor Freude.

Am 28. September wollen bestimmt alle DemokratenInnen ein Zeichen gegen „rechts“ setzen, und müssen einen asozialen, undemokratischen Populisten wiederwählen der zudem seine eigene Partei „scheisse“ findet.

Und:

Link weiss angeblich seit 2013(!!!), allein in der letzten Woche habe ich mind. zwei Beiträge zu dem Thema veröffentlicht, um die Sozialbetrügereien die nun erneut wahlwerbewirksam von ihm und für ihn thematisiert wurden. Was hat er konkret unternommen um die Betrugsmissstände abzustellen, ausser dass er Schrott-Immobilien hat räumen lassen? Alle meine Fragen zu diesen und vielen weiteren Themen beantwortet er seit über sieben Jahren nicht. Dafür hat er sicherlich sehr gute Gründe, wahrscheinlich vor allem den, dass er eben nichts unternommen hat um Sozialmissbrauch und Kindergeldbetrug zu bekämpfen.

Warum hat er nichts unternommen? Nun, dazu müsste man ziemlich tief in das Geflecht von Verwaltung und Politik in Duisburg einsteigen.

Fazit:

Link will wahrscheinlich am liebsten in den Bundestag (auch wegen seiner Altersvorsorge und – bezüge), die SPD übernehmen, dazu vorher Bärbel Bas beschädigen und als Held in die Sozi-Geschichte eingehen.

Ihm geht’s also wohl nur um sich selbst und in keinster Weise um Duisburg.

Ich aber will an der Duisburger Verwaltungsspitze jemanden mit Grips, Ideen, Benehmen und das alles ohne Partei-Spirenzchen und -Geplänkel.

Vor allem will ich im Urlaub nicht danach gefragt werden was für ein merkwürdiger Typ von einer merkwürdigen Partei in Duisburg OB ist.

 

 

Sozial- und Kindergeldbetrug: Bundesfinanzministerium antwortet auf DUISTOP-Fragen

Nachdem ich festgestellt hatte, dass die Politik und in Duisburg auch die Verwaltung, in persona vor allem der OB, sich weiterhin dem Thema Sozial- und Kindergeldbetrug widmen, es sind morgen immerhin Kommunalwahlen in NRW, hatte ich auch festgestellt, dass dieses Thema regelmässig vor Wahlen aufpoppt.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/weisse-riesen-in-duisburg-sozialbetrug-laesst-sich-nicht-wegsprengen-110616624.html

Wahrscheinlich ist es politisch so brauchbar wie ein warmer Mantel im Winter. Es macht aber auch nachdenklich wie lange Politik und Behörden brauchen im Missstände abzustellen, so dass der Verdacht entsteht, diese Misstände wären irgendwie irgendwem durchaus nützlich.

OB Link hat angeblich schon ein Jahr nach seinem Amtsantritt 2012, also 2013, auf diese Betrugsprobleme hingewiesen, und ich habe Nachweise in der FAZ aus Jahr 2018 gefunden und hier bereits veröffentlicht.

https://www.faz.net/aktuell/politik/link-prangert-an-betrug-beim-kindergeld-15730909.html

U.a. im Zusammenhang mit einer ebenfalls bereits veröffentlichten Anfrage an das Arbeitsministerium von Bärbel Bas, nachdem sie mir als MdB partout nicht antworten wollte. Das Ministerium war superfix und antwortete innerhalb von 96 Minuten, ich berichte darüber in dieser Woche.

Es verwies aber in Bezug auf meine Frage „Was denn seit Jahren gegen den Sozial- und Kindergeldbetrug konkret unternommen wird?“ an das Bundfesfinanzministerium. Also stellte ich die selbe Frage  an das Ministerium von Lars Klingbeil.

Gestern kam, auch noch recht zügig, diese Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Für das Bundesministerium der Finanzen kann ich („eine Sprecherin“) Ihnen wie folgt antworten:

Die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung, inklusive des Sozialleistungsmissbrauchs, hat für das Bundesministerium der Finanzen (BMF) hohe Priorität. Wir setzen uns dafür ein, dass sich Einzelne nicht auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) der Zollverwaltung trägt im Rahmen ihrer Aufgabenwahrnehmung durch umfangreiche Prüfungs- und Ermittlungsverfahren sowie die konsequente Ahndung von Verstößen entscheidend zur Sicherung der Sozialsysteme und Staatseinnahmen bei und ermöglicht damit faire Arbeits- und Wettbewerbsbedingungen. Dabei verfolgt die FKS einen ganzheitlichen Prüfansatz, der alle in Frage kommenden Prüffelder aufgrund des Auftrages gemäß § 2 Abs. 1 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG) umfasst. Die Prüfung, ob Sozialleistungen zu Unrecht bezogen werden oder wurden, ist dabei eines von mehreren Prüffeldern der FKS.

Um Sozialleistungsmissbrauch, Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung noch effektiver zu bekämpfen, hat die Bundesregierung am 6. August 2025 einen Gesetzentwurf zur Modernisierung und Digitalisierung der Schwarzarbeitsbekämpfung (SchwarzArbMoDiG) verabschiedet.

Durch den Gesetzentwurf werden die Prüfungs-, Ermittlungs- und Ahndungsprozesse der FKS weiter vereinfacht und deutlich effizienter, moderner und digitaler ausgestaltet. Kernstück des Gesetzentwurfs ist eine moderne Datenanalyse für ein fortentwickeltes Risikomanagement. Das wird zu einer höheren Qualität der Prüfungen der FKS führen. Auch die Ermittlungsprozesse der FKS werden verbessert, und zwar durch eine schlagkräftige Kriminalitätsbekämpfung im Polizeiverbund. Im Bereich der Ahndung soll die FKS künftig selbstständig Fälle von Sozialleistungsbetrug bearbeiten.

Die FKS prüft beispielsweise auch, ob Kindergeldempfänger ihren Mitwirkungspflichten nicht nachgekommen sind. Ergeben sich insoweit Anhaltspunkte für Verstöße, besteht eine Mitteilungspflicht an die für die Verfolgung der missbräuchlichen Inanspruchnahme von Kindergeld zuständige Familienkasse. Darüber hinaus hat die FKS die Befugnis, an Prüfungen der Familienkassen mitzuwirken.

Um der ungerechtfertigten Inanspruchnahme von Kindergeld entgegenzuwirken, Überzahlungen zu vermeiden sowie Betrugsfälle zu entdecken und sie wirksam zu verhindern, werden die anspruchsbegründenden Sachverhalte in jedem einzelnen Kindergeldfall nicht nur bei der Antragstellung, sondern regelmäßig auch während des Kindergeldbezuges von den Familienkassen überprüft.

Durch die Leistungsträger wird ein automatisierter regelmäßiger Datenabgleich im Bereich des SGB II und SGB III zwischen der Leistungsempfänger- und der Beschäftigtendatei durchgeführt. Sofern sich hieraus Anlass zur Prüfung oder tatsächliche Anhaltspunkte für einen Sozialleistungsbetrug ergeben, leiten die Leistungsträger den Fall der FKS zu. Zur Feststellung, ob eine von einer Prüfung der FKS nach § 2 Abs. 1 SchwarzArbG betroffene Person Leistungen nach dem SGB II bezieht und falls ja, von welcher Stelle, hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) für die FKS zudem ein automatisiertes IT Abrufverfahren eingerichtet, das der FKS den selektiven Zugriff auf den für die Prüfung notwendigen Datenbestand der BA ermöglicht.

Bereits im Jahr 2019 hat das BMF das „Gesetz gegen illegale Beschäftigung und Sozialleistungsmissbrauch“ auf den Weg gebracht. Die FKS erhielt zusätzliche Befugnisse und mehr Einsatzkräfte, um illegale Aktivitäten von Unternehmen früher erkennen und unterbinden und auch gegen Scheinarbeit und das Erschleichen von Sozialleistungen wie etwa Kindergeld effektiver vorgehen zu können.

In einem Evaluationsbericht hat BMF die durch dieses Gesetz erfolgten Änderungen des SchwarzArbG untersucht und daraus gewonnene Erkenntnisse und gesetzgeberische Handlungsbedarfe mit dem am 6. August 2025 im Kabinett beschlossenen Gesetzentwurf aufgegriffen.

Mit besten Grüßen

YYY

Bundesministerium der Finanzen

Referat LB1 | Presse

Wilhelmstraße 97, 10117 Berlin

 

Fazit:

Wie Sie erfahren, erfahren Sie nicht, dass bereits ganz konkret etwas unternommen wurde. Okay, das ist vielleicht auch nicht die Aufgabe eines Ministeriums, wohl aber der Verwaltungen vor Ort. Nun dürften also – Stand heute – alle gesetzlichen Voraussetzungen geschaffen sein um endlich konkret etwas zu unternehmen.

Ich bleibe allerdings bei meiner Ansicht, dass die Betrügereien nicht ohne kriminelle Hilfe(n) und Helferlein an amtlichen Stellen funktionieren. Oder die Bürokratie trickst sich selbst aus.

Übrigens: Link hält es nachwievor nicht für nötig mir zu antworten. Ihn hatte ich natürlich auch gefragt. Dafür gibt er lieber der ZEIT ein Interview. Oder ist es Hemden-Werbung? Lesen Sie dazu den nächsten Beitrag von mir!

 

VENATOR-Insolvenz: DUISTOP-Leser berichtet über merkwürdige Post

Sehr geehrter Herr Schulze,

durch die Sommerferien war mein Informationsaustausch mit Ihnen etwas „eingeschlafen“, aber jetzt bin ich wieder online!

Dass VENATOR Duisburg Anfang September Insolvenz angemeldet hat, ist allseits bekannt.

Verwunderlich ist aber in dem Zusammenhang, dass bestimmten Homberger Anwohnern in den letzten Tagen eine VENATOR-Broschüre als Wurfsendung ins Haus flatterte.

Die Broschüre trägt den Titel „Wir nehmen ihre Sicherheit ernst – Informationen für die Öffentlichkeit nach § 11 der Störfall-Verordnung“.

Inhalte der Schrift sind:
– Vorstellung des Unternehmens,
– Zweck des Papiers,
– ein Umgebungsplan mit der Markierung eines möglichen Ausbreitungsbereichs bei einem Störfall,
– Beschreibung von Schutzmaßnahmen,
– Einschätzung der Sicherheit,
– Maßnahmen bei einem Störfall,
– Informationswege,
– Verhalten bei Chemieunfällen,
– Liste der gefährlichen Stoffe am Standort und
– Informationen zur Störfallverordnung.

Verwunderlich ist, dass VENATOR erst jetzt – zeitgleich mit dem Insolvenzantrag – Informationen für die Öffentlichkeit sowie tangierte Personen bzgl. möglicher Störfälle herausgibt. Nach § 11 der Störfallverordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz ist diese Informationsweitergabe zwingend vorgeschrieben und auch jeweils nach spätestens 5 Jahren zu wiederholen. Eine Unterlassung dieser Informationspflicht stellt zudem eine Ordnungswidrigkeit dar. Auch hat hier wohl das in der Störfallverordnung vorgesehene behördliche Überwachungssystem, das u.a. die Einhaltung der Informationspflichten gewährleisten soll, nicht funktioniert.

Zudem heißt es in der Broschüre, deren Stand lt. Rückseite Juli 2025 sein soll (Auszug Seite 3): „In Duisburg-Homberg, wo wir bereits seit 1892 … ansässig sind, werden Weißpigmente und … auf Basis von Zink/Barium und Titandioxid hergestellt.“

Die Weißpigment-Produktion am Standort Duisburg-Homberg wurde aber bereits im vergangenen Jahr eingestellt. Wie aktuell und damit verlässlich ist diese Informationsschrift demnach?

Anmerkungen:

Inhaltlich geht es vor allem auch um die grossflächige Grundwasser-Verseuchung in Homberg die wohl u.a. der Anlaß für die merkwürdige Briefaktion ist. Der Verfasser ist der Redaktion bekannt.

 

Sozial-, Kindergeldbetrug: Fragen ans Bundesfinanzministerium

Guten Abend,

ich habe folgende Presseanfrage.

Derzeit ist das Thema Sozialbetrug wie u.a. Kindergeldbetrug in aller Munde und wird auch von Bundesministerin Bärbel Bas aktiv kritisch angesprochen. Sie stammt aus Duisburg und betont gleichfalls immer wieder wie viel langjährige Erfahrung sie aus dieser Stadt mitbringt.

Das selbe Thema wurde u.a. von ihrem Parteikollegen und dem amtierenden OB von Duisburg bereits vor sieben Jahren dezidiert öffentlich angesprochen. Frau Bas dürften als Duisburger MdB diese Probleme also hinlänglich bekannt sein.

Hier nur ein Beispiel:

https://www.faz.net/aktuell/politik/link-prangert-an-betrug-beim-kindergeld-15730909.html

Sowohl Frau Bas in Ihrer Funktion als Duisburger MdB als auch der Duisburger OB wollen mir seit Wochen keinerlei Antworten dazu geben wie es sein kann, dass das Thema bis heute immer noch nicht ausgeräumt ist.

Gestern erhielt ich dann auf meine Anfrage ans Arbeits- und Sozialministerium von dort recht schnell einen Hinweis darauf, dass ich mich in bezug auf die Maßnahmen die mindestens seit 2018 getroffen wurden um Sozialbetrug zu bekämpfen an das Bundesfinanzministerium wenden soll.

Dies tue ich hiermit und frage Sie wie folgt:

Welche Massnahmen wurden seitens des Finanzministeriums in den letzten Jahren -mind. seit 2018- getroffen um Sozial-, Kindergeldbetrug etc. zu bekämpfen?

Bitte antworten Sie kurzfristig.

Gruss aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

Redaktionsleitung

Bernd-Wortmeyers Gebag-Abgang: Fragen an Sylvia Linn u.a. OB-Kandidatin

Aber auch seit November 2020 Aufsichtsratmitglied der Gebag. Und da Bernd Wortmeyer, wie ich jüngst vermeldete, inzwischen in Osnabrück angeheuert hat, was wohl nur absolut Eingeweihte und Eingefleischte verstehen und nachvollziehen dürften, andererseits aber sein Abgang bei der Gebag im letzten Herbst für die allermeisten Interssierten bis heute unaufgeklärt bzw. unerklärt blieb, frage ich doch einfach mal Frau Linn. Nun u.a. die OB-Kandidatin der CDU.

Ich frage sie diesmal als Mitglied des Aufsichtsrates der Gebag und als Frau(!!!).

Sowohl Aufsichtsratsboss Sagurna und auch OB Link (immerhin Hauptvertreter der Stadt als Hauptanteilseignerin der Gebag) wollten mir ja bisher keinerlei Antworten auf meine vielen Anfragen geben, was denn genau zum Gebag-Aus von Wortmeyer führte.

Dafür bekam ich interessante anonyme Briefe wie z.B. den hier:

Sagurna dürfte aufgrund meiner bisherigen bescheidenen Kenntnisse kurz nach einer ominösen Betriebsfeier der Gebag im letzten Jahr den Aufsichtsrat über ein oder mehrere Vorkommnisse in Bezug auf Wortmeyer informiert haben. Angeblich in aller Kürze (angeblich in fünf Minuten) und Linn dürfte somit zumindest prinzipiell wissen um was es ging. Ich gehe aber davon aus sie hat sich seitdem schlauer gemacht. Zeit hatte sie ja seitdem ausreichend.

Sie wusste ja z.B. auch prinzipiell was sich auf der Loveparade ereignet hatte und wurde vom damaligen OB Sauerland gerne umarmt als sie und „ihre“ Rheinhauser CDU ihm 2011 huldigten und Treue versprachen.

Guckst Du hier:

https://img.sparknews.funkemedien.de/4175405/4175405_1478209829_v16_9_1600.webp

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/article4172298/cdu-duisburg-rheinhausen-huldigt-ob-adolf-sauerland.html

Natürlich wird mir Linn auf meine Anfrage zu Wortmeyers Abgang nicht antworten, darf sie wohl auch nicht, doch vielleicht wird ihr jemand anderes, der dies hier gelesen hat, privat diese Frage stellen und sich zusätzlich ein paar kritische Gedanken machen mit wem man es bei Linn zu tun hat.

Hier nun meine heutige Anfrage:

Guten Abend Frau Linn,

zuerst möchte ich Ihnen für den kommenden Wahlsonntag viel Erfolg wünschen, aber nicht weil ich möchte, dass Sie gewinnen, sondern weil ich möchte dass Herr Link verliert.

Es tut mir leid Sie in Ihren Wahlsiegbemühungen mit einer leidigen Anfrage zu belästigen, doch die Sache brennt mir einfach auf der Seele – und das schon seit fast einem Jahr.

Es geht um Bernd Wortmeyer der nun eine neue Beschäftigung in Osnabrück gefunden hat.

Er verliess die Gebag vor vor fast einem Jahr so unvermittelt und bis heute ohne Erklärung, dass ich Sie bitte nunmehr endlich Licht in das Dunkel um sein plötzliches Ausscheiden zu bringen. Immerhin sind Sie Gebag-AR-Mitglied.

Danke vorab, vor allem wenn Sie dies noch vor der Wahl tun könnten.

Achja, nur so am Rande, haben Sie eigentlich den Treueschwur zu Herrn Ex-OB-Sauerland von 2011 bis heute „gelebt“, sehen Sie den Mann noch und besprechen Sie ab und zu die alten gemeinsamen Zeiten?

https://img.sparknews.funkemedien.de/4175405/4175405_1478209829_v16_9_1600.webp

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/article4172298/cdu-duisburg-rheinhausen-huldigt-ob-adolf-sauerland.html

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Bundesarbeitsministerium antwortet binnen 96 Minuten auf Presseanfrage zu Sozialbetrug

Die folgende Presseanfrage hatte ich heute um 15:30 h an das Bundesarbeitsministerium gerichtet. Darunter finden Sie die Antwort darauf die binnen 96 Minuten bei mir eintraf.

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage.

Derzeit ist das Thema Sozialbetrug wie u.a. Kindergeldbetrug in aller Munde und wird auch von Ministerin Bärbel Bas aktiv kritisch angesprochen. Sie stammt aus Duisburg und betont gleichfalls immer wieder wie viel langjährige Erfahrung sie aus dieser Stadt mitbringt.

Das selbe Thema wurde u.a. von ihrem Parteikollegen und dem amtierenden OB von Duisburg bereits vor sieben jahren dezidiert öffentlich angesprochen. Frau Bas dürften als MdB diese Probleme also hinlänglich bekannt sein.

Hier nur ein Beispiel:

https://www.faz.net/aktuell/politik/link-prangert-an-betrug-beim-kindergeld-15730909.html

Sowohl Frau Bas in Ihrer Funktion als MdB als auch der Duisburger OB wollen mir seit Wochen keinerlei Antworten dazu geben wie es sein kann, dass das Thema bis heute immer noch nicht ausgeräumt ist.

Und ich fragte ob auch Frau Bas solche Themen braucht um immer kurz vor Wahlen, in diesem Falle die Kommunalwahlen und OB-Wahlen in NRW und in Duisburg braucht um bei Wählenden punkten zu können.

Bitte nehmen Sie Stellung dazu was in sieben Jahren – oder vllt. sind es auch schon mehr – das o.g. Thema nicht angegenagen wurde und somit weiterhin akut ist.

A) aus Sicht des Ministeriums und B) aus Sicht von Frau Bas – auch in ihrer Funktion als MdB.

Bitte antworten Sie kurzfristig.

Gruss aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Und hier die Antwort des Ministeriums:

Sehr geehrter Herr Schulze,

es ist richtig, dass die Ministerin sich immer wieder für ein verstärktes Vorgehen gegen Schwarzarbeit und Sozialleistungsbetrug ausgesprochen hat. Dementsprechend hat sie den Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums zur Modernisierung und Digitalisierung der Schwarzarbeitsbekämpfung, der Anfang August im Kabinett beschlossen wurde, auch ausdrücklich begrüßt. Mit diesem Gesetz werden etwa Ermittlungsinstrumente gestärkt, die Kompetenzen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) erweitert, die Datenanalyse verbessert sowie Prüfungen vereinfacht.

Konkret sagte die Ministerin damals: „Das BMAS begrüßt den Gesetzesentwurf des BMF als wichtigen Meilenstein zur weiteren Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung. Besonders wichtig war für das BMAS dabei, dass der Zoll seine Ermittlungsergebnisse künftig unverzüglich auch an die Jobcenter übermitteln wird. So kann Sozialleistungsmissbrauch früher erkannt werden und die Jobcenter können Entscheidungen, beispielsweise über Rückforderungen zu viel gezahlter Leistungen, schneller treffen.“

Das BMAS war in die Erarbeitung dieses Gesetzes eng eingebunden, die Federführung liegt allerdings beim Bundesfinanzministerium. Dieses wäre auch der richtige Ansprechpartner, wenn es darum geht, welche Maßnahmen in den vergangenen Jahren bereits ergriffen wurden.

Mit freundlichen Grüßen

i. A. Katharina Schuler

Stellvertretende Pressesprecherin

Referat KS1

Presse und Strategische Kommunikation

 

Anmerkung:

Nun werde ich eine ähnlich lautende Anfrage gemäss der „Empfehlung“ (s.o.) des Bundesarbeitsministeriums an das Bundesfinanzministerium stellen.

 

Sozial- und Kindergeldbetrug: Fragen ans Bundesarbeitsministerium und an Bärbel Bas

Guten Tag,

ich habe folgende Presseanfrage.

Derzeit ist das Thema Sozialbetrug wie u.a. Kindergeldbetrug in aller Munde und wird auch von Ministerin Bärbel Bas aktiv kritisch angesprochen. Sie stammt aus Duisburg und betont gleichfalls immer wieder wie viel langjährige Erfahrung sie aus dieser Stadt mitbringt.

Das selbe Thema wurde u.a. von ihrem Parteikollegen und dem amtierenden OB von Duisburg bereits vor sieben jahren dezidiert öffentlich angesprochen. Frau Bas dürften als MdB diese Probleme also hinlänglich bekannt sein.

Hier nur ein Beispiel:

https://www.faz.net/aktuell/politik/link-prangert-an-betrug-beim-kindergeld-15730909.html

Sowohl Frau Bas in Ihrer Funktion als MdB als auch der Duisburger OB wollen mir seit Wochen keinerlei Antworten dazu geben wie es sein kann, dass das Thema bis heute immer noch nicht ausgeräumt ist.

Und ich fragte ob auch Frau Bas solche Themen braucht um immer kurz vor Wahlen, in diesem Falle die Kommunalwahlen und OB-Wahlen in NRW und in Duisburg braucht um bei Wählenden punkten zu können.

Bitte nehmen Sie Stellung dazu was in sieben Jahren – oder vllt. sind es auch schon mehr – das o.g. Thema nicht angegenagen wurde und somit weiterhin akut ist.

A) aus Sicht des Ministeriums und B) aus Sicht von Frau Bas – auch in ihrer Funktion als MdB.

Bitte antworten Sie kurzfristig.

Gruss aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

Redaktionsleitung

 

Anmerkung:

Ich hatte dieses Thema bereits mehrfach auf DUISTOP aufgegriffen und betone nochmals, dass ich die Vermutung habe, dass a) mit dem Thema immer wieder knallige Wahlparolen bedient werden und b) die Betrügerein ohne Hilfswillige oder sogar maßgebliche Tatbeteiligte in staatlichen Stellen unmöglich ist. Insofern gehe ich davon aus, dass das selbe Thema in vier Jahren erneut aufpoppt.

 

 

Sie wissen wo Ihre Briefwahlstimme gerade ist?

Angeblich haben in Duisburg für die anstehende Wahl bereits über 60.000 Wahlberechtigte ihre Briefwahlunterlagen angefordert und etliche haben davon auch bereits Gebrauch gemacht.

Wer dazu gehört und bereits seine Stimme abgegeben hat könnte bzw. sollte sich folgende Frage stellen: Wo ist meine Briefwahlstimme eigentlich gerade?

Tja, wo Ihre Briefwahlstimme, also der oder die ausgefüllte Unterlage mit Ihrem Kreuzchen gerade ist dürfte bzw. müsste Ihnen der Duisburger Wahlleiter sagen können.  Es handelt sich dabei um Martin Murrack, seines Zeichens u.a. auch Stadtkämmerer.

Im Vorfeld des Starts zur Briefwahl hatte ich eine paar Fragen an den OB gerichtet, die er, wenn er sein Amt ordentlich wahrnähme, eigentlich an Murrack hätte weiterreichen können. Hat er aber wohl nicht, denn ich erhielt keine Antworten auf meine Fragen.

U.a. stellte ich auch die Frage wo denn die abgegebenen Stimmzettel bis zum Wahltag, an dem erst ausgezählt wird, eigentlich sind und aufbewahrt werden?

Immerhin handelt es sich im äussersten Fall um ein paar Wochen. Stimmzettel die am Wahltag in Wahllokalen ausgefüllt und direkt in die Wahlurnen eingeworfen werden sind jedenfalls unter ständiger Beobachtung.

Falls Sie der Meinung sind, dass bei der Briefwahl alles mit rechten Dingen zugeht, dass meine kritischen Fragen nicht gerechtfertigt sind und sich somit erübrigen, rate ich Ihnen sich gedanklich nur auf die Aufbewahrung bis zum Wahltag zu konzentrieren, sich zu fragen wer für die Versiegelungen zuständig ist und zu berücksichtigen dass es sich um kommunale Wahlen (OB, Stadtrat, Integrationsrat) handelt.

Noch ein zusätzlicher Hinweis:

Im Rathaus steht übrigens eine Druckanlage für Wahlzettel.

https://www.duisburg.de/vv/oe/dezernat-iv/10/3/2/Druck-Data-Post-und-Scancenter.php

Zum Schluss ein Beispielsablauf für den Auszählungstag (Wahltag) aus Mülheim-Ruhr (2020):

https://wahlhelfer.muelheim-ruhr.de/sites/wahlhelfer.muelheim-ruhr.de/files/files/Kurzleitfaden_Briefwahlvorstand_KW_1.pdf

 

 

In eigener Sache: Neuer Ruhrpodcast online. „Keine Chance auf Meinungsbildung“

Für die inzwischen 157. Folge des Ruhrpodcast von Frank „Sepp“ Oberpichler (Durian PR) war ich vor rund drei Wochen zu Gast im Studio in der Duisburger Altstadt. Nachdem wir vor einigen Jahren bereits einen Podcast  zum Thema Meinungsfreiheit und -bildung aufgenommen hatten (Folge Nr. 84) gab es nun ein Update – rechtzeitig vor der anstehenden Kommunal- und OB-Wahl.

Das konkrete Thema diesmal: Keine Chance auf Meinungsbildung

https://ruhrpodcast.de/2025/08/29/ruhrpodcast-157-keine-chance-auf-meinungsbildung/

Zur Podcastfolge hat Frank folgenden Begleittext verfasst:

In dieser Episode spreche ich mit Michael Schulze über die Herausforderungen der Meinungsbildung und die Schwierigkeiten in der Kommunikation mit politischen und administrativen Akteuren. Michael, der über sieben Jahre lang Presseanfragen gestellt hat, hat in dieser Zeit etwa 2000 Anfragen mit insgesamt mehreren tausend Einzelfragen versendet. Er teilt seine Erfahrungen über die oft fehlenden Antworten von Politikern und Verwaltungseinrichtungen und beleuchtet die Bedeutung des Pressegesetzes NRW, das Behördenseiten und Politiker dazu verpflichtet, Auskunft zu geben.

Keine Unterstützung bei der Meinungsbildung

Wir diskutieren die Frage, inwiefern die mangelnde Antwortbereitschaft zu einem tiefen Misstrauen in die Demokratie führen kann. Michael erklärt, dass unzureichende Transparenz und Kommunikation dazu führen, dass Bürger sich nicht ausreichend informiert fühlen, um fundierte Meinungen zu bilden. Er geht sogar so weit, zu sagen, dass die Weigerung, Anfragen zu beantworten, auf ein größeres Problem hindeutet – möglicherweise, dass die Behörden Informationen verbergen möchten. Dabei stellt sich die Frage, wie eine aktive und informierte Gesellschaft entstehen kann, wenn viele Bürger keine Unterstützung bei der Meinungsbildung erhalten.

Ignoranz seitens der Institutionen

Michael schildert seine Erfahrungen mit dem Informationsfreiheitsgesetz und die begrenzten Möglichkeiten, die ihm als Bürger zur Verfügung stehen, um Antworten auf seine Fragen zu erhalten. Trotz seiner Bemühungen, Transparenz zu schaffen und die Öffentlichkeit zu informieren, fühlt er eine zunehmende Ignoranz seitens der Institutionen und eine abnehmende Bereitschaft, mit engagierten Bürgern in Dialog zu treten. Diese Bedingungen machen es für ihn schwierig, die Relevanz seiner Arbeit zu gewährleisten, obwohl die Reichweite seines Mediums, „Du ist Top“, stetig wächst.

Ehrlichkeit und Transparenz als Grundlage für Demokratie

„Es ist meine Aufgabe, unbequeme Fragen zu stellen“, ist Michael überzeugt, „um einen Raum zu schaffen, in dem Verantwortliche aufgefordert werden, Rechenschaft abzulegen.“ Es wird deutlich, dass das Streben nach Ehrlichkeit und Transparenz in der Gesellschaft eine Grundlage für die Demokratie ist. Michael ruft dazu auf, Fragen zu stellen und für Antworten einzutreten, um so eine informierte und aufgeklärte Bürgerschaft zu fördern.

Auskunftspflicht gemäß Pressegesetz NRW

Zur Erläuterung: Das Pressegesetz NRW verpflichtet Behörden, Vertretern der Presse Auskünfte zu erteilen, die der Erfüllung ihrer öffentlichen Aufgabe dienen. Das Gesetz dient dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit und soll sicherstellen, dass Journalisten ihrer Kontrollfunktion nachkommen können. Soviel zum Gesetz.

Dazu Michael Schulze: „Mir bis dato über sieben Jahre lang auf kritische Pressefragen nicht zu antworten, spricht doch Bände. Mehr Versagen in puncto Transparenz und Demokratie sowie mehr Machtmissbrauch gehen eigentlich gar nicht. So was macht niemand ohne triftigen Grund. Ich vermute mal, es gibt eine Menge was unbedingt verborgen bleiben soll.“

Man muss die Ansicht von Michael Schulze nicht teilen, aber es lohnt sich auch diese Perspektive einmal einzunehmen, um sich dann eine eigene Meinung zu bilden.

Kurzinfo zum Ruhrpodcast:

Der Podcast für und über das Ruhrgebiet – Menschen, Märkte & Motive. Spannende, humorvolle und ernste Gespräche mit Gästen aus den Städten des Ruhrpotts. Den Ruhrpodcast gibt es seit 2019, er ist ein Format der Kommunikations- und PR-Agentur Durian GmbH aus Duisburg und wird von Frank „Zepp“ Oberpichler moderiert.

Links:

https://ruhrpodcast.de

https://durian-pr.de

https://de.wikipedia.org/wiki/Zepp_Oberpichler

http://www.duistop.de

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=10000000000000000330