Aufstiegsfeier mit OB: Politisch und journalistisch ein absolutes Gruselniveau

Okay, der MSV ist in die 3. Liga aufgestiegen, na und. Das war ja wohl kein so übermächtig grosser Kraftakt.

In Duisburg kein Wunder, dass dieses „Ereignis“ nun trotzdem von vielen ausgenutzt wird um es derart zu überhöhen, dass es schon wehtut. Allen voran der OB der womöglich die Bodenhaftung verliert.

Kein Wunder auch, dass Link Freude an einer Aufstiegsfeier im und vor dem Rathaus und an den tollen Presseberichten mit ihm und über ihn hat.

Allerdings sperrt er Journalistinnen und Journalisten am kommenden Sonntag aus, denn sie dürfen nicht dabei sein, wenn er die Mannschaft  empfängt und sich auf dem Rathausbalkon zeigt. Urbi et Orbi.

Nun erhebt der Deutsche Journalisten Verband (DJV) schwere Zensurvorwürfe, die Stadt kontert die Vorwürfe und verweist in Bezug auf das Rathaus-Verbot auf den Brückentag.

Die Leitung der Veranstaltung vor dem Rathaus liegt übrigens bei Duisburg Kontor, der städtischen Veranstaltungstochter, die schon lange nichts mehr zu tun hatte und nun so richtig aufdreht, auf unsere Kosten, egal ob wir Fussball, den MSV oder Link mögen.

Die Feier soll sogar live im Internet gestreamt werden, weltweit ist dann „Duisburg ist echt“ zu sehen, WOW.

Dass der DJV sich aufregt, in persona durch den hiesigen Ableger und seinen Vertreter Thomas Münten, ist ein ECHTer Witz. Im letzten Jahr haben ich sowohl den DJV in Berlin als auch Münten persönlich angeschrieben und um Hilfe gebeten was die dauerhafte Verweigerung von Presseauskünften durch Link gegenüber DUISTOP betrifft.

Das hat den DJV inkl. Münten nicht interessiert. Sich also nun wegen so einer vergleichsweisen Lappalie aufzuregen ist schon ziemlich merk- und fragwürdig.

 

 

ePA-Start mit Hacker-Angriff – Fakenews von Lauterbach? – Vertrauenspolitik vom Allerfeinsten

Yeah, endlich kam sie die ePA (elektronische Patienten-Akte) und erblickte heute bundesweit das Licht der Welt, nachdem die Geburt schon so oft verschoben und verzögert wurde und der Entstehungsprozess von einiger berechtigter Kritik begleitet war.

Diese Kritik war wohl nicht gänzlich unbegründet.

Denn obwohl der noch-geschäftsführende und zuständige Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Januar diesen Jahres noch verkündet hatte …

»Die ePA bringen wir erst dann, wenn alle Hackerangriffe technisch unmöglich gemacht worden sind.«

… haben heute Hacker das Gegenteil bewiesen und der Betreiber musste zu einer Not-Massnahme greifen.

Ich nenne das mal den Kijimea-Effekt. Die ePA ist eben nur so gut „wie“ sicher.

In der Kijimea-Werbung heisst es ja auch nur: Die Beschwerden sind „wie“ weg.

Und erneut haben wir einen Fall von hochrangigen Fakenews, denn es wurden eben nicht alle Hackerangriffe unmöglich gemacht und die ePA wurde trotzdem gestartet.

Was droht dem Herrn Lauterbach nun, er hat ja zudem irgendwie auch noch den Staat verhöhnt bzw. aktiv dazu beigetragen, dass man ihn nun verhöhnen kann oder darf oder muss. Was hatte Parteigenossin Nancy Faeser diesbezgl. angedroht?

Wer den Staat verhöhnt der muss es mit einem starken Staat zu tun bekommen.

Ich schrei mich weg. Und falls nun das SEK bei mir vorbeikommt, ich sitz‘ in der Laube im Garten, trink‘ ’n Bierchen und versuche bei einem bestimmten Arschloch die ePA-Akte so zu verändern, dass der Typ die letzten fünf Jahre monatlich einen Burnout plus Chlamydien diagnostiziert bekam. Der kriegt also schonmal keinen Job mehr.

Fazit:

Das nenn‘ ich echte Vertrauenspolitik. Man kann darauf vertrauen, dass es nicht klappt.

Man könnte das alles locker sehen, doch hier geht es nicht um die schnöde Samenbank des deutschen Geldadels, sondern um hochsensible Daten die in falschen Händen ziemlichen Schaden anrichten können. Ganz abgesehen von den lästigen Begleiterscheinungen wie noch passender zugeschnittene Werbeangebote.

Ach, das hätte ich fast vergessen. Anläßlich des massiven Stromausfalls im Süden Europas (u.a. in Spanien) hatte der Chef der Bundesnetzagentur im TV davon gesprochen, dass die Stromversorgung bei uns sicher sei.

Dann folgten von anderen Seiten Hinweise wie man sich trotzdem vorbereiten sollte, u.a. mit Vorräten.

Heute nun berichten Forschende, dass die deutsche Stromversorgung u.a. mit Wechselrichtern aus China betrieben wird die sich fernsteuern lassen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/solar-wechselrichter-aus-china-forscher-spueren-schwachstelle-in-europas-stromnetz-auf-a-73b1ba19-cc81-46dc-ad2e-9ec7af8fdcd1

Apropos, wie steht’s um die Sicherheit des 5-G-Mobilfunknetzes? Und wer hat chinesische Kameras und APPS zur Überwachung im Einsatz – auch privat – die schön alle über die Router laufen, die wiederum wer genau hergestellt hat?

 

 

Mülheim: Anwälte setzen OB eine Frist

Ein Beitrag der Bürger-Initiative „Erhalt unserer VHS in der MüGa“.

Durch die finanzielle Unterstützung der Freunde der VHS ist es möglich, dass wir juristische Hilfe zur Umsetzung des Bürgerentscheids beauftragen konnten. Danke an dieser Stelle auch dafür.

Die Anwaltskanzlei SOH, Herr RA Dr. Michallik, hat mit Schreiben vom 01.04.2025 den Oberbürgermeister der Stadt Mülheim aufgefordert,

„ … spätestens in der Ratssitzung am 15. Mai 2025 die notwendigen Bau-, Finanzierungs- und sonstigen Beschlüsse zu fassen und sodann unverzüglich durchzuführen, die erforderlich sind, um den Beschluss der Bürgerschaft vom 6. Oktober 2019 (Bürgerentscheid) umzusetzen, d.h. insbesondere den VHS-Betrieb auf dem VHS-Grundstück bzw. im VHS-Gebäude in der MüGa (Bergstrasse) … unverzüglich, d.h. im Rahmen eines nachvollziehbaren, sachlich vertretbaren Zeitplans, wieder aufzunehmen.“

Ein Bürgerentscheid kommt einem Ratsbeschluss gleich und kann nicht unendlich lange verzögert werden. Bürgerbegehren und Bürgerentscheid wurden vor mehr als 30 Jahren in NRW im Gesetz verankert um dem Bürgerwillen Gehör zu verschaffen.

Die Bürger*innen wurden in ihren Rechten verletzt, indem der OB und der Rat den Bürgerentscheid bislang nicht umgesetzt haben. Unsere Klage wird wohl notwendig werden, weil der Gesetzgeber sich damals nicht hat vorstellen können, dass Rat und Verwaltung einen gültigen Bürgerentscheid, der durch ein aufwendiges Verfahren beschlossen wurde, „aussitzen“ und einfach ins Leere laufen lassen.

Trotz des Grundgesetzjubiläums (75 Jahre) missachten die Mehrheitsparteien im Rat in Mülheim die Umsetzung unseres demokratischen Bürgerentscheids.

Seit über einem Jahrzehnt will die Mülheimer Politik dieses beliebte Domizil der Erwachsenenbildung aus dem Kulturensemble entfernen und Tafelsilber verscherbeln.

Wie geht es weiter?

Wir sind gut gerüstet und werden, wenn der Rat die Chance in der Ratssitzung am 15.5. nicht nutzt, das Verwaltungsgericht anrufen. Geld dafür haben die Freunde der VHS gespendet! Und die MBI und „WIR aus Mülheim“ sind seit langem an unserer Seite.

Wir sind zuversichtlich, denn:

„Wer kämpft kann verlieren – wer nicht kämpft, der hat schon verloren.“

Die Stadt ist 2019 schon mal vor Gericht gescheitert, weil sie das demokratische Bürgerrecht selbstherrlich ausgelegt hatte. Das Bürgerbegehren musste durchgeführt werden. Zur Erinnerung: Wir haben mit 18.022 JA-Stimmen den Bürgerentscheid gewonnen. Die Umsetzung ist unterblieben. Das ist nicht nur die Missachtung regulärer demokratischer Willensbildungsprozesse, sondern zusätzlich auch noch die Vernachlässigung denkmal-pflegerischer Pflichten und ein Herunterwirtschaften städtischen Immobilienvermögens.

„Es ist kein Geld da.“ so tönt es vom Kämmerer.

Der Bund der Steuerzahler (Jens Ammann) hat am 09.01.2025 veröffentlicht, dass der Mülheimer Rat mehr als 50 Mio. € „verplempert“ hat. 2010 lässt die Stadt die Feuerwache für 40 Mio. € bauen, zahlte bisher 60 Mio. € Miete, Kaufpreis nun 72,85 Mio. € – mit Zinsen für die Kredite heute knapp 133 Mio. €. Ammann: „Für mich ist es ein Lehrstück dessen, wie man Steuergelder verschwenden kann. Die Art und Weise der Finanzierung ist eine Katastrophe, ein Desaster für die Steuerzahler in Mülheim an der Ruhr.“. Ein Skandal!

Die Heinrich-Thöne-VHS an der Bergstraße ist aus Steuergeldern längst bezahlt!

Instandsetzen ist Eigentümerpflicht, insbesondere für unsere kommunalen Gebäude. Also keine weitere Verschwendung von Steuergeldern!

Kommunalwahlen im September und dann?

Von den drei „großen“ Parteien: CDU, Die Grünen, SPD, ist bisher nichts Konstruktives zum Erhalt und zur Instandsetzung der VHS in der MüGa vorgelegt worden.

Wo ein politischer Wille ist, ist ein Weg.

Wir haben der Worte genug gehört – es müssen Taten folgen.

Die Bürgerinitiative „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ bietet weiterhin ihre Unterstützung für alle konstruktiven Lösungen an.

 

Zusatzbemerkungen von DUISTOP:

An diesem Beispiel aus Mülheim erkennt man gut wie mit der Demokratie vor Ort umgegsprungen wird. Kein Wunder also, dass Menschen sich wehren oder sich sogenannten extremen Parteien zuwenden.

In Duisburg ist es nicht anders und ich kann ein Lied davon singen was in puncto Presserecht etc. hier abgeht bzw. eben nicht abgeht.

Und auch die Forderung nach Altlastenerlass der Kommunen läuft ins Leere, wenn man wie Mülheim -so auch in Duisburg- munter Steuergeld verplempert und sich dafür nicht einmal rechtfertigen noch verantworten muss.

Übrigens ist es schwierig eine Anwaltskanzlei zu finden die sich mit diesen Themen a) gut auskennt und b) gegen eine Kommune ins Feld zieht. Es ist üblich, dass Kommunen, so wie auch Duisburg sich das Wohlwollen von Kanzleien besonders im Verwaltungsrecht bereits deutlich vorab „sichern“, indem sie Ihnen laufend Mandate verschaffen – u.a. und z.B. als Vertrauensanwälte an die man sich wenden kann wenn man Hinweise auf Fehlverhalten in bezug auf einen Verhaltenskodex hat.

 

 

 

UNI-Campus in Wedau abgesagt: Die Gründe wurden nun genannt

Vor rund dreieinhalb Jahren, im Oktober 2021, hatten die Stadt Duisburg und die Universität zur gemeinsamen Entwicklung der 30-h-Fläche „Wedau-Nord“ einen LOI (Letter of intent) unterzeichnet.
Darin wurde hervorgehoben das Areal zum „Technologie-Quartier für die Hochschule und technologienahes Gewerbe zu entwickeln“.
Der damalige Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke sprach von einer „seltenen Möglichkeit“ für die UNI DUE zur Weiterentwicklung in unmittelbarer Nähe des bestehenden Neudorfer Campus. Seine Worte damals: „Es ist ein Glücksfall, hier einen modernen Campus errichten zu können.“
Seine Nachfolgerin Prof. Dr. Barbara Albert und der neue Kanzler Ulf Richter sehen das wohl gänzlich anders – zumindest in Bezug auf den Campus. Festhalten will man aber an der Partnerschaft mit der Stadt zum Bau eines Technologiezentrums in Wedau-Nord.

Die in der Überschrift angedeuteten Gründe lauten wie folgt:

Entscheidend, so die zuständige Ministerin aus Düsseldorf auf einer kürzlichen PK, sei das Ziel, den Campus kompakt zu entwickeln um zentrale UNI-Funktionen effizient zur Verfügung zu stellen. Keine Schaffung von Doppelstrukturen, die durch eine Erweiterung in Wedau-Nord entstünden. Beides spricht für die Lotharstrasse.

Okay, ich konstatiere, weil ich dies in der Vergangenheit wohl auch desöfteren durcheinander gebracht hatte bzw. verwechselt hatte:

Campus in Wedau nein

Technologie-Zentrum in Wedau ja

Worin der genaue Unterschied besteht erschliesst sich mir noch nicht so ganz, aber das ist in Duisburg ja öfter der Fall. An mir liegt es womöglich auch, denn ev. bin ich ja zu doof um die jeweiligen Feinheiten zu verstehen.

In meiner unheimlichen Naivität halte ich aber fest:

Irgendwie will man mit der Stadt und der Flächenentwicklerin Gebag nicht so ganz brechen, deshalb hat man wohl auch schon Mietverträge in Wedau vereinbart, logo, wer weiss was noch kommt, aber so richtig in die Vollen geht man nicht. Dafür soll jetzt an der Lotharstrasse total saniert und erweitert werden. Ich berichtete bereits.

Interessant ist, dass man u.a. auch Flächen wie den alten Kaufhof an der Düsseldorfer Strasse zur Anmietung in Betracht zieht um dort eventuelle Übergangsquartiere zu schaffen bis an der Lotharstrasse alles paletti ist.

Fazit bis dato:

Die Seilbahn ist noch im Rennen und kann auch am Kaufhof halten. Yeah.

 

 

Feuerwehr Duisburg: WOW – neuer – besser – ECHT unsäglich doof

Erst gestern berichtete ich über die angebliche Aufarbeitung der Probleme und Altlasten bei der Duisburger Feuerwehr.

Nochmals, weil es in der Kollegenpresse nie kritisch erwähnt wird: An der Spitze standen und stehen Martin Murrack und Sören Link.

Alles was dort schief lief und ev. weiter schiefläuft muss vor allem auch ihnen zugerechnet werden.

Nun wird heute PR-mässig, z.B. in der WAZ, nachgeschoben wie der derzeitige Interimschef Torsten Gehner das ganze Dilemma angeblich managed.

Dazu ein Zitat aus dem „Werbeartikel“ der WAZ:

Klarer Gehorsam sei „nicht hilfreich“. Zwischenfrage: Ach, bei einem Feuerwehreinsatz aber wohl schon, oder?

Und weiter heisst es:

Früher habe zu oft eine kritische Sichtweise gefehlt, den Wünschen des Amtsleiters habe man Folge geleistet, künftig gelte in der Führungsspitze das Vier-Augen-Prinzip. Statt eines Amtsleiters soll künftig ein starkes Duo, bestehend aus einem Feuerwehrchef und einem Verwaltungschef, die 600 Berufsfeuerwehrleute und die 1.500 Freiwilligen lenken.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408888122/feuerwehr-duisburg-so-raeumt-der-tittmann-nachfolger-auf.html

WOW, ein ECHTer Gamechanger, ein starkes(!) Duo, so wie z.B. in der Bundes-SPD, obwohl man Saskia Esken gerade am liebsten loswerden will. Und ein zusätzlicher Posten. Allerdings auch eine Idee („Vier-Augen-Prinzip“) die schon so alt ist und quasi so doof, dass man sich fragt wie konnte man in Duisburg jetzt erst darauf kommen.

Tja, dann kann ja auch bei der Feuerwehr künftig die Schuld für Versagen immer dem bzw. der jeweils anderen zugeschoben werden, nur niemals dem OB und/oder dem Stadtdirektor (Murrack).

Übrigens wäre ein Duo doch eigentlich auch eine gute Idee für das Amt des OB. Vielleicht im Stile von Good-OB und Bad-OB. Den Good-OB müssen wir dann noch finden.

 

 

In eigener Sache ODER „Ich frag‘ nur für einen Freund.“

Wenn man sich ernsthaft und besorgt anschaut wohin sich Deutschland bewegt was die Demokratie und vor allem die Meinungsfreiheit betrifft, so kann einem wirklich Angst und Bange werden.

Vom Bundestransparenzgesetz welches die Ampel auf den Weg bringen wollte ist überhaupt keine Rede mehr, stattdessen aber immer öfter von Medienaufsicht in puncto Fakenews und der Bestrafung von Lügen etc.

Auf den untersten Stufen von Staatsanwaltschaften und Gerichten dürfte so manche/r Übereifrige geneigt sein den Anzeigenden vor allem aus der Politik alles zu gestatten was die Ausnutzung von wertvollen Ressourcen für teils haarstäubende Vorwürfe an Verstössen gegen den sogenannten Majestätsbeleidigungsparagrafen 188 StGB betrifft.

Selbst Satire gilt schon als strafbar.

Spätestens beim Bundesverfassunggericht dürfte dann Ende der Fahnenstange sein, weil seit Jahrzehnten dieses Gericht die letzte Instanz ist um das Recht auf Meinungsfreiheit – und wird es dabei auch noch so sehr gedehnt – durchzusetzen.

Nichts wird derzeit aus diesem Grund so wichtig wie u.a. der Inhalt und Gehalt eines Buches von Henry David Thoreau, mit dem die meisten auf Anhieb wahrscheinlich nichts anfangen können.

Nun, der Mann hat 1848 ein Manifest verfasst, dass zum Standdarwerk von DemokratenInnen weltweit gehört – wenn sie es denn erst meinen.

Der Titel lautet schlicht:

Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat.

ECHT empfehlenswert.

Anlaß dieses DUISTOP-Beitrags ist ein konkreter Vorfall seitens des designierten CDU-Politikers Wadephul, der sich anschickt unser nächster Aussenminister zu werden.

Und zwar geht es um Aussagen von ihm gestern Abend in einer TV-Sendung von phoenix ab Minute 2:16:

Ganz ehrlich, wenn schon von Fakenews und Lügen die Rede ist, dann bitte sollen auch alle „verfolgt“ werden die sich derartiger Methoden bedienen.

Er erinnere auch gerne an die Wahlaussagen von Merz vor der Wahl und jene danach.

Wadephul beschreibt vollkommen ungeniert und ernsthaft die entscheidende Rolle Deutschlands und unseren Einfluss auf die USA, anläßlich des Trump-Selenski-Treffens im Vatikan zur Beerdigung des Papstes.

Dabei war deutlich nichts von Deutschland bzw. von deutschen hochrangigen VertreternInnen in Rom zu sehen, Friedrich Merz war gar nicht vor Ort, Scholz nicht zu sehen und überhaupt … alles unsäglich.

Und der phoenix-Interviewer macht einfach weiter als wenn nichts wäre.

Ich frag‘ jetzt mal für einen Freund:

Wann bitteschön wird das zumindest mal klargestellt wie es wirklich war und ist und was droht Herrn Wadephul für eine Strafe?

 

 

 

Verdacht gegen Bas und Özdemir – Schreiben an die Bundestagspräsidentin

Folgendes Schreiben habe ich heute an die Bundestagspräsidentin gesendet.

Guten Tag Frau Klöckner,

untenstehende Anfrage habe ich den Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir (beide SPD) bereits zweimal gesendet (erstmalig am 1.4.2025) und von ihnen bisher keinerlei Antworten erhalten.

Mir nicht zu antworten erhärtet meinen unten geschilderten Verdacht, weshalb ich mich nunmehr an Sie wende.

Es geht dabei um einen kürzlichen Gala-Event (am 22.3.2025) der örtlichen Duisburger Sparkasse die mehrheitlich per Beteiligung der Stadt Duisburg gehört.

Auch die Sparkasse wurde mehrfach in selbiger Angelegenheit von mir kontaktiert und angefragt. Auch von ihr beharrliches Schweigen. Meine Anfrage betrifft zudem weitere Personen in ähnlichen Stellungen – allerdings im Landtag von NRW.

Von Ihnen möchte ich wissen, ob diese Angelegenheiten und auch die Auskunftsverweigerungen in Ihren Zuständigkeitsbereich fallen, wenn ja, was Sie zu tun gedenken und wenn nein, an wen ich mich sonst wenden kann?

Ich sehe Verstösse gegen Gesetze als möglich an, u.a. in bezug auf §331 StGB und auch §333 StGB: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Oder auch eventuell gegen §108e StGB, da beide (Bas und Özedemir) Mandatsträger sind: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__108e.html

Eine Geringwertigkeit im Rahmen eines üblichen höflichen Umgangs (Getränk, einfacher Kugelschreiber etc.) sehe ich als nicht gegeben an.

Ich gehe davon aus, Ihnen ist geläufig, dass diese Presseanfrage in bezug auf Sie und Ihr Amt eine gewisse Wirkung entfaltet, da Sie nunmehr den Sachverhalt kennen.

Herzlichen Dank vorab für eine kurzfristige Antwort.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

 

Hier die oben erwähnte Anfrage (textgleich) an Bas und Özdemir:

Presseanfrage zur Sparkassen-Gala am 22.3.2025

Guten Abend,

in bezug auf die letzte Sparkassen-Gala im Landschaftspark habe ich folgende Pressefragen, da mir von Dritten bestätigt wurde, dass Sie vor Ort waren:

a) Wissen Sie warum ein solch üppiges Event veranstaltet wurde, noch dazu in einer Zeit die doch eher zur Zurückhaltung mahnt – besonders in Duisburg?

b) Kamen Sie in den Genuss eines freien Eintritts?

c) Kamen Sie nicht allein und kamen Ihre Begleitpersonen in den Genuss eines freien Eintritts – wenn ja wieviele?

Zum rechtlichen Hintergrund von b) und c) gestatte ich mir einen Hinweis auf die Gesetzeslage um die es gehen könnte:

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

 

Hinweise:

Auch Frank Börner und Sören Link hatte ich in selbiger Sache wiederholt angeschrieben. Beide haben bis dato nicht reagiert. Im Falle Börner habe ich mich bereits an den Landtag gewendet, im Falle Link an die Bezirksregierung.

Der Landtag hat bereits reagiert und will die Sache prüfen.

Der Vorfall in Sachen Sparkassen-Gala ist auch nicht der einzige, so geht es u.a. auch um womöglich kostenlose Eintrittskarten für üppige Karnevalsfeiern die u.a. von der DVV-Tochter Stadtwerke Duisburg gesponsert wurden.

Auch dazu gab es von den oben genannten auf meine Anfragen keinerlei Antworten. Ebenso schweigen die Stadtwerke und die DVV beharrlich.

Lesen Sie in dem Zusammenhang bitte zusätzlich diesen aktuellen Beitrag:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/04/29/abweichendes-verhalten-bei-der-feuerwehr-duisburg-der-fisch-stinkt-vom-kopf/

 

Abweichendes Verhalten bei der Feuerwehr Duisburg!? – „Der Fisch stinkt vom Kopf.“

Zwei Dinge stelle ich diesem Beitrag vorweg. Erstens eine alte Redensart die sich immer wieder bestätigt hat und zweitens der Hinweis darauf wer an der Spitze der Stadt die Veranwortung trägt.

„Der Fisch stinkt vom Kopf.“

OB Sören Link und Stadtdirektor und Kämmerer Martin Murrack.

Nachdem dies geklärt ist komme ich zum Thema. Es geht mal wieder um die Feuerwehr, deren Ex-Boss Tittmann bereits freigestellt wurde und für den nun ein/e Nachfolger/in gesucht wird.

Auf die Vorwürfe gegen Tittmann, ob richtig oder falsch, will ich hier nicht nochmals eingehen, das erledigte die Kollegenpresse bereits mehrfach, ganz im Gegenteil zu anderen Personalien wie ganz aktuell im Fall des angeblich freigestellten Stabsstellenleiter Weinand – wie Tittman aus dem direkten Umfeld von Murrack.

Nun wird aktuell verkündet was die Compliance-Analyse die Murrack in die Wege geleitet hat zu den Missständen bei der Feuerwehr herausgefunden hat. Gesucht wurde nach „Anreizen für abweichendes Verhalten“.

UPPS, hatte der OB nicht in einer Ratssitzung vor gar nicht allzu langer Zeit fast beschworen, sinngemäß, dass es bei der Stadt immer mit rechten Dingen zugehe? Doch hatte er.

Es macht sich natürlich immer gut wenn Link, Murrack und Co. sich nicht selbst auf die Suche machen, sondern Beratende finden die das für gutes Steuergeld machen.

Am Ende klingt dann im Ergebnis alles ziemlich unabhängig, was es natürlich nicht ist.

Beauftragt wurde einer der wissen müsste was in einer Verwaltung abgeht, in diesem Fall der ehemalige Stadtdirektor Jürgen C. Brandt und dessen Kanzlei. Seine Leute haben sich alle Regelwerke der Duisburger Feuerwehr angeblich genau angeschaut.

Abweichendes Verhalten? Begründet wurde die Suche danach damit, dass die Arbeitswelt der Feuerwehr von einem System von Befehl und Gehorsam und dem Aufeinander-Angewiesensein in krisengebeutelten und gefährlichen Situationen geprägt sei. So fühle man sich eventuell außerhalb normaler Verwaltungsstrukturen. Verdammt, stimmt, aber die Feuerwehr ist doch Teil der Verwaltung, weshalb alles auch mit Murrack und Link zu tun hat.

Tauchen die beiden in der Analyse auch auf?

Vorschriften für die Feuerwehr sollen nun überarbeitet oder mindestens auf Aktualität geprüft werden. Doppelregelungen, sich wiedersprechende  und veraltete Regelungen, sowie „missbrauchsgefährdende“ Regelungen sollen überarbeitet werden.

Was nicht aktualisiert werden kann, soll möglichst ganz gestrichen werden. Inhaltlich geht es um alle Themengebiete von A bis Z.

Dies alles festzustellen ist eigentlich die regelmässige und ureigenste Aufgabe des OBersten Verantwortlichen, dazu braucht man keine Externen. Es sei denn man schliesst nicht aus selbst betriebsblind zu sein, dann sollten sich Murrack und Link aber auch mal dezidierter äussern wie es zu all den Regelungen gekommen ist und ob man diese (Sie erkennen Analogien zum Thema Bürokratie) nicht selbst geschaffen hat. Aus Gründen.

Nur um sie jetzt mit einer grandiosen PR wieder abzuschaffen.

Und ganz ehrlich, glaubt irgendjemand ernsthaft, dass die Miss-Strukturen und -Regelungen nur bei der Feuerwehr Einzug hielten und nur dort zu abweichendem Verhalten führten bzw. führen?

In der von Link, Murrack und Personaldezernentin Wittmeier aktuell unterzeichneten Vorlage für die nächste Ratssitzung wird betont, dass die Stadtverwaltung den Empfehlungen von Exterte Brandt folgen will.

Tja, dann ist ja alles wieder im Lot.

 

 

NRW-Opferschutz-Portal überarbeitet

Im September 2020 startete die Landesregierung Nordrhein-Westfalen das „Opferschutzportal“: Mit dem Opferschutzportal steht Betroffenen von Straf- und Gewalttaten eine niederschwellige digitale Anlaufstelle zur Verfügung, die einen Überblick über wichtige Hilfs- und Beratungsangebote, Notfallrufnummern und Kontaktdaten von Unterstützungseinrichtungen bereithält.

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung hat nun die technische Federführung für das Opferschutzportal übernommen und das Portal technisch sowie inhaltlich mit der Opferbeauftragten für das Land Nordrhein-Westfalen, Barbara Havliza, weiterentwickelt.

Unter www.opferschutzportal.nrw finden Opfer von Gewalt, ihre Angehörigen und Interessierte nun noch schneller und einfacher Informations- und Hilfsangebote.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung: „Opferschutz ist eine Daueraufgabe, der sich alle Bürgerinnen und Bürger, öffentliche und private Einrichtungen zu stellen haben. Jedes Opfer, egal welchen Alters oder welchen Geschlechts, soll zügige, verlässliche und auf seine individuelle Situation zugeschnittene Unterstützung erfahren, denn: Niemand ist auf eine solche Situation vorbereitet. Und nur wenige Menschen wissen, was auf sie zukommt, welche Rechte sie haben und wie ein Ermittlungs- und Strafverfahren verläuft. Digital, zentral, für alle da: Mit dem neuen Opferschutzportal ist es jetzt noch einfacher, schneller Hilfe zu suchen und zu finden.“

Barbara Havliza, Opferbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, die ab sofort für die inhaltliche Gestaltung des Portals zuständig ist: „Sie müssen mit Ihren Sorgen und Nöten nicht allein bleiben! Opfer, Angehörige oder auch sonst Betroffene können sich einfach und übersichtlich informieren, wo sie von wem Hilfe und Unterstützung bekommen können. Es ist uns ein großes Anliegen, einen niederschwelligen und zugleich möglichst umfassenden Überblick über die vielen Hilfeangebote in Nordrhein-Westfalen zu geben.“

Neuerungen im Opferschutzportal des Landes Nordrhein-Westfalen:

Eine Suchfunktion, die Opfern einen erleichterten Zugang zu qualifizierter Unterstützung während des gesamten Strafverfahrens ermöglicht. Über die neue Suche können alle in Nordrhein-Westfalen zugelassenen psychosozialen Prozessbegleiterinnen und -begleiter gezielt gefunden werden. Die speziell geschulten Fachkräfte begleiten Opfer durch den gesamten Prozess, informieren über Abläufe und stehen ihnen zur Seite.

Eine weitere wichtige Neuerung ist die erweiterte Suchfunktion, die nun auch das gezielte Durchsuchen des Portals nach Informationen und Materialien zu Themen wie zum Beispiel Kinder- und Jugendschutz, häusliche Gewalt oder anonymer Spurensicherung ermöglicht.

Das neue Opferschutzportal bietet ausserdem Tipps zum anonymen Surfen, sodass sich Opfer sicher informieren können, ohne digitale Spuren zu hinterlassen oder Rückschlüsse auf ihre Suche zu ermöglichen.

Der optimierte Beratungsstellenfinder mit Umkreissuche weist Hilfesuchende mit wenigen Klicks auf ein Angebot in ihrer Nähe hin und leitet sie zu den zuständigen Stellen weiter.

Die Inhalte des Opferschutzportals und der Opferschutz-App sind nicht nur in Deutsch, sondern auch in Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch, Ukrainisch und Russisch verfügbar.

 

Hinweis:

Der obige Text ist einer aktuellen Pressemitteilung des Landes NRW entnommen worden.

 

„Die Leute basteln sich die Wirklichkeit zurecht.“ Aha, soso.

Was darf man von einem Innenminister des Landes NRW halten der in einem Gespräch über die Sicherheit(slage) in Deutschland diesen Spruch sagt?

Sehen und hören Sie selbst, ab Minute 28:40:

https://www.ardmediathek.de/video/volk-in-angst-wie-mit-verbrechen-politik-gemacht-wird/volk-in-angst-wie-mit-verbrechen-politik-gemacht-wird/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtYzAzYzg2NTEtMjk3OC00ZWExLWI5OTgtZGQ2N2M4ZTY2NjM5

In einem rund 30-minütigen Betrag geht Georg Restle (u.a. Monitor, ARD) der Frage nach wie es um die Sicherheit in Deutschland bestellt ist („Volk in Angst“) und ob Statistiken und Medien sowie die Politik das Bild verzerren – ob bewusst oder unbewusst.

Eigentlich darf man von einem Innenminister wie Herrn Reul (CDU) erwarten, dass er eben kein Getriebener ist und auch die Vielfalt der Medien in einer Demokratie als Errungenschaft betrachtet. Dies ist aber anscheinend mitnichten so.

Letztendlich gibt er quasi zu beim Konzert mitzumachen das andere anstimmen. Genau das ist aber eben nicht die Aufgabe der Politik. Weil dann könnten andere Themen setzen die medial so übermächtig werden, so dass die Politik sich dem nur noch ergeben kann.

Ist das ärmlich, erbärmlich oder genau das was dazu führt, dass die etablierte Politik nicht mehr ernst genommen wird?

Und was ist das für ein abwertender Blick auf die Gesellschaft und die Wählerschaft die sich etwas zurechtbastelt? Bedeutet dies etwa im Umkehrschluss, dass wir ein Einheitsmedium brauchen was uns mit absoluter Sicherherheit mitteilt und verkündet was stimmt und was nicht?

Ich akzeptiere auch nicht warum Restle den Minister nicht ein wenig mehr in die Mangel genommen hat.

Das alles erklärt übrigens m.E. auch wieso Nachwuchspolitiker insbesondere der Duisburger CDU vor der letzten Wahl so vehement und fast einseitig auf das Thema Sicherheit (u.a. „Talahons“) gesetzt haben. Nach der Wahl hört und liest man darüber nichts mehr.