Eigentlich müsste ich noch Herrn Spahn in die Überschrift einbauen, denn dass was derzeit öffentlich wird, in Sachen Spahns Verfehlungen als Gesundheitsminister in puncto Maskenbeschaffung ist schon harter Stoff.
Das finanzielle Ausmaß der Verschwendung inkl. Maskenvernichtung liegt ein Vielfaches über dem was uns Andi Scheuer mit seinem Mautdebakel „eingebrockt“ hat.
Warum bloß hat Spahn im März 2020 quasi eigenmächtig selbst einen Preis für Masken festgesetzt, der weit über den Empfehlungen aus seinem Ministerium lag? Wieso hat er sich für den Logistiker Fiege aus seiner Heimat Münsterland eingesetzt, gegen die Empfehlung des eigentlich zuständigen Innenministeriums? Und warum hat er sich so unglaublich persönlich in die Beschaffung eingemischt?
Wenn ich dann heute lese wie viele Menschen („Boomer (m,w,d)“) die noch arbeiten könnten aber lieber in Rente gehen, teils auch vorzeitig, und dann die Verzweiflung von Carsten Linnemann dazuzähle der händeringend jene Menschen zum weiterarbeiten animieren will, dann habe ich für diese Menschen vollstes Verständnis. Wenngleich ich volks- und betriebswirtschaftlich das heraufziehende Dilemma wohl erkenne.
Doch ich vermute mal, viele von denen die ihren Ruhestand geniessen wollen haben (auch) die Schnauze voll von der Verschwendung die allerorten in der Politik und in der Verwaltung grassiert.
Spahn macht einfach weiter als wäre nichts geschehen, Merz und Linnemann kümmert es auch nicht, dafür werden regelmässig die angeblich Millionen AbzockerInnen von Transfergeld und Sozialleistungen sowie Kindergeld als Sündenböcke gebrandmarkt und ein Satire-Magazin wie extra3 (ARD) rechnet mir gestern Abend vor wie viel Steuern in Deutschland jährlich hinterzogen werden. Ein extremes Vielfaches von dem was regelmässig an unberechtigten Sozialleistungen flöten geht.
Und das obwohl sich jeder Steuerprüfer rechnen würde, allein durch das was er jährlich eintreiben könnte.
Man erkennt also wie der Hase läuft und wünscht den Neu-RentnernInnen alles Gute.
Wer jetzt meint, was interessieren mich solche Bundesthemen, dem sein angeraten sich dann bitteschön wenigstens mit den Verschwendungen hier vor Ort in Duisburg zu beschäftigen.
OB Link und Kämmerer Murrack haben nämlich z.B. in Sachen Gebag-Rettung genau die selbe Art und Weise der Schuld-Bewältigung an den Tag gelegt wie es Spahn derzeit noch macht. Immerhin ging und geht es dabei um rund 160 Mio. EURO – auch nicht gerade ein Pappenstil. Und das Gebag-Debakel ist nur die Spitze des Eisbergs. Bei mir häufen sich inzwischen die Hinweise.
NACHTRAG:
Passt gut zum Thema!