Rund 900.000 Rumänen plündern Deutschland NICHT aus! Rumäniens Botschaft antwortet und das ZDF auch.

Ende der letzten Woche hatte ich eine Presseanfrage an die rumänische Botschaft in Deutschland gerichtet. Und zwar mit dieser Hauptfrage:

„Befindet sich Deutschland gerade im Krieg mit Rumänien?“

Anlaß war eine Äusserung von Paul Ziemiak (CDU, MdB) in der Maybritt Illner Sendung im ZDF am 25. September d.J. über Rumänen und Bulgaren.

Gestern haben VertreterInnen der Botschaft sehr „diplomatisch“ darauf geantwortet. Die selbe Anfrage ging fast textgleich auch an die bulgarische Botschaft in Deutschland. Von dort liegt mir noch keine Antwort vor.

Gleichzeitig habe ich auch das ZDF um eine Stellungnahme gebeten. Ebenso führende CDU-VertreterInnen bundesweit, die Bundestagspräsidentin, sowie natürlich Paul Ziemiak selbst.

Hier zuerst die Anfrage an die rumänische Botschaft, darunter deren Antwort und dann die Stellungnahme des ZDF. Alle anderen haben nicht reagiert bzw. nicht geantwortet.

Sehr geehrte Damen und Herren,

diese Presseanfrage mag Ihnen kurios erscheinen, sie ist aber sehr ernst gemeint.

Ich beziehe mich damit auf eine Aussage des CDU-Politikers und Mitglieds des deutschen Bundestags, Herrn Paul Ziemiak im deutschen Fernsehen.

In der ZDF-Sendung/-Talkshow „Maybritt Illner“ hat er folgendes wortwörtlich u.a über RumänenInnen gesagt:

https://www.zdf.de/play/talk/maybrit-illner-128/maybrit-illner-vom-25-september-2025-100

Ab Minute 6:39 „[…] sehr viele Menschen kommen aus Rumänien und Bulgarien, plündern diesen Staat aus […]“

Der Begriff „Plünderung (von mittelniederdeutsch plunder für ‚Hausrat, Wäsche‘) bezeichnet Diebstahl, Unterschlagung oder Raub während Tumulten oder Kriegshandlungen“.

Bitte geben Sie mir kurzfristig eine Rückmeldung. Danke.

Mit freundlichem Gruss

DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze
Redaktionsleitung

 

Hier die gestrige Antwort von VertreterInnen der rumänischen Botschaft:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Die Beziehungen zwischen Rumänien und Deutschland sind sehr gut, beide Länder arbeiten aktiv sowohl auf bilateraler Ebene als auch im Rahmen der Europäischen Union und der NATO zusammen.

Bezüglich der rund 900.000 rumänischen Staatsbürger, die in Deutschland leben und arbeiten, zeigen die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) bereitgestellten Daten, dass sie gut in den deutschen Arbeitsmarkt integriert sind. Sie weisen eine Beschäftigungsquote von 75 % auf – höher als der Durchschnitt der deutschen Staatsbürger (70 %) und deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 57 %.

Die Mehrheit von ihnen – 522.000 rumänische Staatsbürger laut den statistischen Angaben vom Juli 2025 – zahlt Beiträge in die sozialen Sicherungssysteme und leistet damit einen bedeutenden Beitrag zu deren Finanzierung sowie zum Wachstum der lokalen Wirtschaft.

Was die Bezieher der Grundsicherung (Bürgergeld) betrifft, gehören 9 % der rumänischen Staatsbürger zu dieser Gruppe – ein deutlich niedrigerer Anteil im Vergleich zum Durchschnitt der in Deutschland lebenden Ausländer, der bei 20 % liegt.

Bezüglich der in der von Ihnen erwähnten Fernsehsendung gemachten Aussagen bitten wir Sie, sich für Erläuterungen oder Kommentare direkt an die betreffenden Personen zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Kanzlei der Botschaft von Rumänien

BOTSCHAFT VON RUMÄNIEN

in der Bundesrepublik Deutschland

 

Und hier die kurze Stellungnahme des ZDF von heute:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage und für die kritische Begleitung der Sendung „maybritt illner“.

Die strafrechtliche Bewertung der von Ihnen angeführten Aussagen obliegt den zuständigen Ermittlungsbehörden, nicht dem ZDF.

Mit freundlichen Grüßen

ZDF

YYY

Hauptabteilung Kommunikation

Unternehmenskommunikation/Newsroom

 

Schlußbemerkungen:

Ich habe der Staatsanwaltschaft Hagen, zuständig für Iserlohn, Wohnsitz von Ziemiak, eine Darstellung des Vorfalls übersandt, per Mail und per Post. Mal sehen was passiert. Denn sollte es sich möglicherweise um Volksverhetzung handeln, bei dem was Ziemiak gesagt hat, wäre dies ein Offizialdelikt und müsste somit verfolgt werden ohne dass jemand Anzeige erstattet.

Hier der wesentliche Auszug aus dem §130 StGB:

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1.
gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder
2.
die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

 

 

Beate Lieske ist weiter Bezirksbürgermeisterin in Süd

Die SPD-Genossin wurde durch die BV wiedergewählt und sagte angeblich anschliessend diesen Satz:

„Wir kriegen es hin, dass die Menschen wieder wissen und sehen, dass wir Gutes für sie vor Ort bewirken.“

Ernsthaft, ja was denn „Gutes“?

Meint sie vielleicht das neue Hallenbad in Grossenbaum, das nun nach etlichen Verzögerungen angeblich im April nächsten Jahres fertig sein soll? Aber auch angeblich über 20 Mio. EURO mehr kostet als ursprünglich geplant?

Ich habe wirklich gesucht und recherchiert um sonst noch etwas Nennenswertes zu finden, doch Fehlanzeige.

Deshalb ist Lieske für mich eine ähnliche Versagenskandidatin wie die Bundesbauministerin die sich am liebsten selbst beklatscht – für nix:

Bei Lieske lautet der Spruch dann eventuell so:

Applaus an mich selbst, weil ich jederzeit den Mut habe Dinge auszusprechen die nicht stimmen.

 

TTPA: Nun ist sie Wirklichkeit. Und ein Problem auch z.B. für Ortsverbände von Parteien.

Jene neue EU-Verordnung die kaum jemand auf dem Schirm hatte und hat – und doch gilt sie seit dem 10. Oktober diesen Jahres. Am 30. September hatte ich bereits etwas dazu veröffentlicht.

Hinter TTPA (Transparency and Targeting of Political Advertising = Transparenz und das Targeting politischer Werbung) verbirgt sich eine Verordnung, die für Parteien, Verbände, NGOs und Werbetreibende sowie Werbemedien große Konsequenzen haben kann. Die EU reagiert damit auf die Risiken der politischen Einflussnahme von Akteuren die sich nicht zu erkennen geben, ausgelöst u.a.  durch die Affäre des britischen Unternehmens Cambridge Analytica, mit dessen Hilfe die Trump-Werber 2016 gezielt im Wahlkampf einzelne Wählergruppen auf Facebook ins Visier nahmen.

Hier die gesamte Verordnung die es wirklich in sich hat:

https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32024R0900

Es handelt sich im Prinzip um eine umfassende Offenlegungspflicht derjenigen, die Wahl-Werbung kreieren, in Auftrag geben und veröffentlichen.

Sie gilt selbst auf lokaler Ebene, also auch wenn sich ein Ortsverband einer Partei mit einem Handzettel für den Neubau eines Spielplatzes einsetzt. Auch dann müssen sich die Verantwortlichen darum kümmern, dass auf dem Werbeflyer alle nötigen Informationen aufgelistet werden – oder einen Link bzw. QR-Code anbieten.

Wenn ich ehrlich bin sehe ich einerseits den enormen Eingriff durch diese Regulierung im Bereich der Meinungsbildung oder zumindest einen Teil davon, aber andererseits freut mich doch sehr, dass es Parteien trifft. Und zwar alle gleichermassen.

Ich wette die meisten Betroffenen haben noch gar nicht verstanden was das alles bedeutet. Vor allem auch was den organisatorischen Aufwand betrifft.

Ich habe allerdings noch nicht herausgefunden an wen ich mich wenden kann wenn ich Verfehlungen bzw. Verstösse melden will.

Könnte es zum Beispiel eine Verfehlung bzw. ein Verstoss sein, wenn Link sich als OB, aber gleichzeitig auch als SPD-Mitglied, für den MSV einsetzt und dies nicht gemeldet wird? Das ist ja schließlich auch politische Werbung. Und wer genau hat die Meldung zu machen, die SPD, Link, der MSV?

Eins ist nämlich auch klar, die Verordnung sieht auch vor jede Form der Umgehung von üblicher Werbung gleich miteinzuschliessen. Und in Duisburg gibt es ja durchaus Medien die vielfach positiv und nur wenig kritisch berichten. Ist das dann ev. politische Schleich-Werbung?

Tja, das hier muss auf jeden Fall bei jeder politischen Werbemassnahme angegeben und gemeldet werden:

a) der Inhalt der Botschaft,

b) der Sponsor der Botschaft,

c) die zur Vermittlung der Botschaft verwendete Sprache,

d) der Kontext, in dem die Botschaft vermittelt wird, einschließlich des Verbreitungszeitraums,

e) die Mittel, mit denen die Botschaft ausgearbeitet, platziert, gefördert, veröffentlicht, zugestellt oder verbreitet wird,

f) die Zielgruppe,

g) das Ziel der Botschaft.

 

Na dann, viel Vergnügen. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten wann diese Verordnung erweitert wird. Also wann ich als Herausgeber und Journalist melden muss für wen, was, wo, wann, wie und wieso ich über Politik berichtet habe.

Und wieviel Geld ich dafür bekam. HohoHihiHaha.

 

Endlich aufgewacht? Nein, nur den Begriff getauscht!

Mit Garage-DU hat die DBI bzw. hat Duisburg ein Format geschaffen um Start-Ups zu fördern und veranstaltete zuletzt die sogenannte Demo Night. Ein Event auf dem sich GründerInnen live vor Publikum mit ihren Ideen präsentieren können. Die Demo Night heisst jetzt Expo Day. Wow. Sonst ändert sich nix.

Wahrscheinlich war die Umbenennung nötig da die Night so einschläfernd war. LOL.

Der nächste Expo Day findet übrigens in der Königsgalerie am 13. November nachmittags statt.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2025/PM_Expo_Day_2025.pdf

Begleitend präsentieren sich auch einige Anbieter rund ums Start-Up-Business.

https://www.b2match.com/e/expo-day-251113/components/58152/WwtCqRKfY4vS

Was jedoch erneut auffällt, die Riege der Unternehmen aus der Duisburger Wirtschaft ist so winzig wie eh und je und speist sich wesentlich nur aus der Zahl der städtischen Beteiligungunternehmen wie WBD, Sparkasse, DVV, Gebag – eine Ausnahme ist die Targobank.

https://garage-du.de/partner-garage-du

Die für Garage-DU und den Expo-Day verantwortliche DBI schafft es also nicht Duisburger Unternehmen irgendwie ins Boot zu holen. Sie dürfte aber jede Menge Leute und Zeit dazu gehabt haben und haben, denn ansonsten passiert ja nicht viel – bis gar nichts.

Das passt allerdings gut zum derzeitigen Geschehen auf der Bundesbühne, um mal den Blick zu weiten.

Gestern verkündete der neue Digital- und Einspar-Minister, ein Ex-Manager, die neuesten Bürokratie-Abbauvorhaben und versprach sich gleich zweimal.

Besonders eklatant sein Versprecher hinsichtlich der angeblich eingesparten Summe wenn denn allein die vorgestelten Maßnahmen greifen. Es sind nicht 100 Mrd. EU sondern nur 100 Mio. EU.

Was komplett verschwiegen wird sind die enormen Kosten die seine Behörde womöglich selbst verschlingt. Nämlich weit über sechs Mrd. EU. Ein Bericht des Bundesrechnungshofs deutet nämlich darauf hin, dass das neu gegründete Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung (BMDS) mit einem Budget von 6,5 Milliarden Euro rechnen könnte.

https://regionalheute.de/digitalministerium-soll-budget-von-65-milliarden-euro-erhalten-1753727222/

Fazit:

Wir sehen also, im Grossen wie im Kleinen (DBI) wird unheimlich viel Geld und Personal aufgewandt um das minimalste Ergebnis zu erzielen, es aber trotzdem riesengross zu „verkaufen“ und anzupreisen.

QED

 

Etwas verspätet aber dafür kritikwürdig: SPD-8-Punkte-Plan fürs Stadtbild

Bereits vor mehr als einer Woche hat die Bundes-SPD mit einem eigenen 8-Punkte-Plan die immer noch laufende Stadtbild-Debatte weiter befeuert.

Den Plan „für ein soziales, sicheres und solidarisches Stadtbild“ habe ich mir nun mal näher angeschaut. Hier ist er u.a. zu finden:

https://adis-ahmetovic.de/uploads/adisAhmetovic/Debattenbeitrag_SPD_soziales_Stadtbild_251023_154808.pdf

Zusammenfassend finde ich klingt das alles ziemlich gut, so wie meistens, nur ist es lediglich die absolute Theorie und hat mit gelebter Praxis nichts zu tun. Am Beispiel Duisburg ist dies hervorragend nachvollziehbar.

Abgesehen davon, dass das alles mangels Personal und Geld gar nicht umsetzbar ist, bei uns wird ja noch nicht einmal der Versuch gemacht.

Digitalisierung (Punkt 7): Es gibt seit Jahren dazu ein Gesetz namens Onlinezugangsgesetz, doch kaum kann man die Breite an eigentlich verpflichtenden Onlineservices in Anspruch nehmen.

Punkt 8: (Zitat) „Wir setzen auf Innenstadtmanagement, Bürgerbeteiligung und Partnerschaften zwischen Kommunen, Wirtschaft, Vereinen, Kirchen und Zivilgesellschaft. Stadtentwicklung ist Gemeinschaftsaufgabe – keine Verwaltungsakte.

Laber-Rhabarber. Bürgerbeteiligung? Ja, dem Anschein nach, als demokratische Alibis, doch die Vorhaben und Projekte sind längst alle ausgekungelt, wenn die DuisburgerInnen darüber diskutieren – wenn überhaupt.

Punkt 6: (Zitat)  „Wir setzen auf sicheren Fuß- und Radverkehr, ….“

Nee, man kriegt nicht einmal einen Radweg hin – seit 15 Jahren. Und ein Radweg dürfte nun wirklich nicht schwer zu bauen sein.

In dem Plan steht auch die Forderung nach mehr Geld für die Städte. Nun, in Duisburg würde die frische Knete dann wohl munter weiter für vergeigte Kacke, wie z.B. Wolkenkuckucksheime von der Gebag ausgegeben werden.

Ich könnte jetzt noch viele weitere Textteile zitieren und ad absurdum führen, aber ich erspar mir das mal. Entscheiden Sie einfach selbst!

In Bezug auf Punkt 2 („Wohnen“) hier ein aktuelles Schmankerl zum absoluten Fremdschämen – von einer SPD-Bundesministerin.

https://www.tiktok.com/@verenahubertz/video/7561925631731076374

Tja, das hat schon das Niveau eines besonders miesen Tingel-Tangel-Polit-Zirkus der auch irgendwie das Stadtbild prägt, ich vermute mal auf Steuerzahlerkosten. Wer auch sonst ist bereit diesen Schwachsinn zu finanzieren?

Man stelle sich nur vor, ein Maurer sitzt auf der Baustelle und klatscht zu diesem Text:

Applaus an mich selbst, weil ich die Geduld nicht verliere, bis mein Chef endlich neuen Mörtel angemischt hat.

Zum Schluss noch eine Idee für ein passendes Weihnachtsgeschenk:

https://timmi-spielwaren.de/shop/aufzieh-affe-mit-metall-becken-ca-10cm/

 

Presseanfragen zur Wahl werden partout nicht beantwortet – nicht von Duisburg, Mülheim, …

Wahlen sind eigentlich das Hochheiligste in einer Demokratie. Mit ihnen können die Wahlberechtigten ihrem politischen Willen letztendlich den gewünschten Ausdruck verleihen.  Wenngleich dies natürlich auch auf vielfältige andere Weise geht. Das alles will ich hier nicht weiter erläutern.

Unstrittig ist also, dass der Ablauf einer Wahl sensibel ist, von A bis Z, und dass man erwarten darf, dass der gesamte Prozess vollkommen korrekt abläuft und transparent ist. Sämtliche Daten, Fakten, Zahlen zu einer Wahl dürften also unstrittig allesamt vorhanden sein.

Da meine Presseanfragen zum Wahlablauf (besonders auch zum Ablauf der Briefwahl) selbst nach zweimaligen Erinnerungen nicht beantwortet wurden, habe ich diese nun in IFG-Anfragen „verwandelt“. Jeweils textgleich (bis auf den jeweiligen Stadtnamen) gingen sie heute an die OBs von Duisburg, Mülheim und auch Oberhausen. Damit beginnt eine Frist von 30 Tagen innerhalb der geantwortet werden sollte. Geschieht wieder nichts, werde ich mich an die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit wenden.

Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz IFG NRW zu OB-Wahl und OB-Stichwahl [Stadtname] 2025

Guten Tag,

gemäß IFG NRW habe ich folgende Fragen:

1. Wer waren die wesentlichen Verantwortlichen (Wahlleiter etc., nicht Wahlhelfer etc.) für die beiden o.g. Wahlen? Bitte Namensliste.

Und bitte gesondert auflisten bzw. gesondert kennzeichnen wer dezidiert für die Abwicklung der Briefwahlen in beiden Fällen zuständig und verantwortlich war.

2. Wo bzw. von wem wurden die Briefwahlunterlagen gedruckt und versandfertig gemacht?

3. Wo bzw. von wem wurden die ausgefüllten rückgesendeten bzw. eingeworfenen Briefwahlunterlagen entgegengenommen?

4. Wo bzw. von wem wurden die ausgefüllten rückgesendeten bzw. eingeworfenen Briefwahlunterlagen bis zum Auszählungsezeitpunkt gelagert?

5. Wie bzw. von wem wurden die ausgefüllten rückgesendeten bzw. eingeworfenen Briefwahlunterlagen gegen mögliche Manipulationen geschützt?

6. Wieviele Wahlberechtigte gab es für die OB-Wahl, -Stichwahl jeweils gesamt?

7. Wie hoch war für beide Wahlen jeweils der Anteil von Wahlberechtigten ohne deutsche Staatsangehörigkeit?

8. Wie war das jeweilige Wahlergebnis – aufgespalten in Urnen- und Briefwahl?

9. Wie hoch war für beiden Wahlen der jeweilige Anteil der tatsächlichen Wählenden a) an der Urnen- und b) an der Briefwahl?

10. Wie hoch war für beiden Wahlen der jeweilige Anteil der tatsächlichen Wählenden ohne deutsche Staatsangehörigkeit a) an der Urnen- und b) an der Briefwahl?

11. Wo bzw. von wem und bis wann werden sämtliche wesentlichen Wahlunterlagen, – dokumentationen etc. gelagert?

Bitte antworten Sie innerhalb der üblichen Frist von 30 Tagen.

Diese IFG-Anfrage geht in Kopie an Herrn XXX.

MfG

Michael Schulze

 

Die sogenannte Chat-Kontrolle fällt aus – vorerst

Ich berichtete bereits über ein Vorhaben auf EU-Ebene, das die Massen bewegte. Nun wurde es gestoppt – vorerst.

Die geplante EU-Chatkontrolle wird nicht eingeführt. Der ursprüngliche Vorschlag ist gescheitert, da eine entscheidende Ratsabstimmung der EU-Mitgliedsstaaten vor allem aufgrund der ablehnenden Haltung Deutschlands nicht mehr stattfand. Die damit beabsichtigte verstärkte Bekämpfung der  Kinderpornografie wird allerdings weiter als wichtig betrachtet.

Wenige Wochen vor der geplanten Abstimmung war die Haltung Deutschlands noch eine gänzlich andere, dann setzten die Proteste ein – vor allem in den Sozialen Medien und per Massen-Mails an PolitikerInnen und Abgeordnete.

 

AfD endgültig im Bürgermeister-Amt verhindert – Duisburg verliert Jobs – Link untätig, unfähig, …?

Duisburg hat viel zu wenig Frauenhäuser und damit zu wenig Plätze für Frauen die aufgrund von Gewalt und zum präventiven Schutz zuhause ausziehen müssen  – oftmals mit Kindern.

Solche Probleme haben zwei Frauen in Duisburg nicht. Sie haben es geschafft ihre bisherigen Bürgermeisterinnen-Posten als Stellvertreterinnen von OB Link zu behalten.

Was für ein schönes Bild in der WAZ, Sören Link mit goldener Halskrause und Sylvia Linn beweist meiner Ansicht nach artig warum sie im Wahlkampf so jämmerlich versagte – weil sie es eben dort viel gemütlicher findet wo sie nun wieder gelandet ist.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article410369041/duisburger-rat-waehlt-zwei-buergermeisterinnen-afd-ohne-chance.html

Immerhin hat man es, da nur noch zwei Plätze zu vergeben waren, ich berichtete bereits, damit geschafft die AfD von den Ämtern fernzuhalten. Im Rat spielen die „Blauen“ trotzdem ein grössere Rolle als in den letzten Jahren.

Link verweigert mir übrigens immer noch ganz beharrlich jede Reaktion und Beantwortung meiner Presseanfragen zur OB-Wahl und OB-Stichwahl. So hatte ich diverseste Einzel-Fragen insbesondere zum Procedere der Briefwahl gestellt.

Diese gingen übrigens in ähnlicher Form auch an die Mülheimer Verwaltung. Dort hatte es zudem eine Auffäligkeit bei der Stimmauszählung gegeben die dann wiederholt wurde. Auch aus Mülheims Rathaus kam bisher, trotz mehrfacher Erinnerung, keinerlei Reaktion (mit einer unwichtigen und unrelevanten Ausnahme) geschweige denn eine Antwort.

Achja, heute wurde bekannt, dass die Arbeitslosigkeit in Duisburg steigt. Das ist merkwürdig, hatte Link doch im Wahlkampf 200.000 Jobs versprochen. Das wären dann rund 20.000 mehr als zur Zeit noch besetzt sind.

Auch in Bezug auf diese Entwicklung und das Job-Versprechen hatte ich im Rathaus schon oftmals angefragt, doch auch dazu keinerlei Reaktion bzw. Antwort.

Ich bin gespannt, denn u.a. die Entlassungswelle bei TKS (11.000 Jobs) steht noch bevor. Und sollte der indische Konzern Jindal (ich berichtete) bei TKS einsteigen oder TKS komplett übernehmen, ist noch lange nicht ausgemacht wie es weitergeht. In dieser Woche soll es zumindest einen Stahlgipfel bei Bundeskanzler Merz geben.

Übrigens: Was sich auf dem Job-Markt immer stärker herausstellt ist das grosse Mismatching. D.h. es gibt viele Arbeitslose aber auch viele freie Stellen, doch die Profile passen vielfach gar nicht mehr zusammen.

Wer als Stahlarbeiter rausfliegt wird eben nicht Pflegefachkraft und wer als langjähriger Sachbearbeiter den Job verliert dem fehlen die heutzutage oft verlangten und notwendigen KI-Skills.

Was uns zu dieser News führt, die ich auch als Denk-Anstoss und Anregung in Bezug auf den OB-Job verstehe:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/albanien-ki-ministerin-100.html

 

Eye, geht das Klatschen auch mit den Füssen und ungeschminkt im Bademantel?

Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) beklatscht sich selbst for nothing, guckst Du hier auf TIKTOK:

https://www.tiktok.com/@verenahubertz/video/7561925631731076374

Ich finde es irgendwie symptomatisch für die gesamte Politik die uns gerade serviert wird.

Und ich finde es ist eine mögliche Handlungsoption auch für Sören Link, wenn seine Leuchtturm- und Wahl-Versprechen nicht zünden, dann sollte er sich wie Frau Hubertz trotzdem selbst beklatschen, das Ganze filmen lassen und ins Netz stellen.

Wahlweise könnte er auch Bruno Sagurna den Rücken schrubben, nackig in der Waschstrasse die Windschutzscheiben rubbeln oder sein Leben aus der Sicht eines Teckels filmen lassen.