Neues vom Stahl: Kretinskys EP Group steigt aus und Jindal Steel will einsteigen

ThyssenKrupp konnte sich mit dem bisherigen 20%-Anteilseigner an der Stahlsparte (TKS), dem tschechischen Milliardär Daniel Kretinsky und seiner EP Group, nach langen Verhandlungen nicht einigen, so dass nun die EP nicht wie geplant und angekündigt weitere 30% Anteile an TKS übernimmt und die bisherigen 20% zurückgibt.

Dafür ist die indische Jindal Steel & Power an einer Übernahme von TKS und wohl auch HKM interessiert. Thyssenkrupp hat bereits verlauten lassen die Offerte intensiv zu prüfen. IG Metall und Betriebsrat haben den Vorschlag aus Indien angeblich begrüsst.

Jindal ist nicht der erste Interessent aus Indien, zuvor war schon die Rede von Tata und Liberty. Das Unternehmen ist zur Zeit der viertgrößte indische Stahlproduzent und wurde Anfang der 1950er Jahre gegründet.

 

ÖRR: Überraschendes Verfahren gegen Zwangsbeitrag

Die Berliner Zeitung berichtet aktuell über ein ungewöhnliches Verfahren dem ein hohes Gericht, in diesem Fall das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, zugestimmt hat. Eine Frau aus Bayern hat Klage eingereicht und will notfalls bis vor das Karlsruher Bundesverfassungsgericht „ziehen“.

Nicht weniger als der Rundfunk-Zwangsbeitrag für den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk, früher GEZ-Gebühr genannt,  steht auf dem Spiel. Vor allem dann wenn der sozusagen stellvertretend verklagte Bayrische Rundfunk (BR) diese als Musterprozess zu bezeichnende gerichtliche Auseinandersetzung verliert.

https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/tv-medien/frau-aus-bayern-klagt-gegen-rundfunkbeitrag-wegen-fehlender-vielfalt-so-war-der-tag-vor-gericht-li.2360301

Immerhin: Die Leipziger Richter messen der Klage eine grundsätzliche Bedeutung zu. Und der Bayrische Rundfunk blamierte sich anscheinend beim Gerichtspublikum.

Zitat:

Als die Prozessbevollmächtigte des BR davon sprach, dass man die Meinungspluralität ernst nehme und alles dafür tue, dass die Bürger im Programm frei ihre Meinung sagen können, brach im Publikum Gelächter aus.

 

Jetzt wird der Populismus-Meister auch noch komplett verklärt

Dann folgt ja bald die Heiligsprechung. Unglaublich was sich der Spiegel leistet in dessen Eingangshalle im Hamburger-Verlagsgebäude ein Augstein-Zitat als Mahnung deutlich prangt:

Sagen, was ist.

An diesen Journalismus-Kodex halten sich aber dieser Tage wohl nicht mehr viele. So hatte ich aufgrund eines Spiegel-Beitrags über Link am Samstag, also kurz vor der Wahl, noch den Verfasser direkt angeschrieben und ihn gebeten bzw. aufgefordert sich mal genauer schlau zu machen und zu recherchieren. Genau dieser Redakteur hat nun nochmals nachgelegt.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/duisburg-oberbuergermeister-soeren-link-ueber-armutsmigration-aus-suedosteuropa-a-591fcd20-9b82-4695-8a8e-714fef0eec09

Ich bekam von ihm auf meine Kritik nur eine auf mich beleidigt wirkende Antwort mit einer m.M.n. blöden Rückfrage. Dabei hatte ich äusserst dezidiert geschrieben und geschildert was hier in Duisburg seit langem und mit Link schief läuft.

Nun wird Link in dem neuerlichen Beitrag prompt nach der Wahl quasi angedichtet er wäre all die Jahre ein einsamer Rufer gewesen und wurde nicht beachtet.

Holen Sie die Taschentücher raus! SCHNIEF.

So hat er immer wieder vor Sozialbetrug udgl. laut gewarnt doch niemand nahm ihn ernst. Nun aber, nach seinem grandiosen  Wahlsieg muss man das wohl oder übel tun und kommt an seinen Weisheiten nicht mehr vorbei.

Diese darf er in dem Spiegel-Interview ungehindert aus- und verbreiten.

Fast schon göttlich.

Nur, wie blöd, dass das alles komplette Fassade ist. Nebelkerzenwerfen at its best.

Ganz ehrlich, kann man Spiegelbeiträge eigentlich bestellen und kaufen?

Nun, einige von Ihnen werden nun einwenden, warum denn ein Spiegel-Qualitätsjournalist den Worten eines Provinz-Amateur-Schreiberlings wie mir glauben soll.

Muss er nicht, aber ein gewissenhafter Journalist sollte eigentlich jedem geäusserten Zweifel – und sei er noch so abwegig – zumindest nachgehen, was wohl nicht passiert ist.

Link äussert sich in dem Interview u.a. wie folgt (Zitat):

„Seit 2013 habe ich mir die Finger wund geschrieben und Briefe an diverse Landes- und Bundesregierungen geschickt. Damals hatte ich noch Hoffnung, dass wir es mit Förderprogrammen schaffen, die Menschen zu integrieren.“

Tja, diese Schreiben hätte ich gerne mal gesehen und gelesen, d.h. ich hätte sie mir zum Beweis mal zeigen lassen. Und wenn es sie denn gab, bitte auch die Reaktionen der Angeschrieben. So bleibt alles nur eine blosse Behauptung.

Und genau darum geht es. Link und Co. behaupten ständig etwas und alle sind bereits damit zufrieden. Fragt man nach Belegen und kritisch danach was denn aus den Ankündigungen und angeblichen Anstrengungen etc. geworden ist, dann herrscht immer Funkstille.

Wir sehen aber andererseits das Resultat dessen was Link nicht geschafft hat. denn wer 13 Jahre lang vergeblich als OB gewirkt hat, kann es einfach nicht.

Oder aber er hat es genau darauf angelegt die Stadt so runterzurocken und um jederzeit Sündenböcke aus Südosteuropa präsentieren zu können um eine gute Story zu kreieren die alles überlagert und die er locker immer wieder hervorkramen kann.

Am wahrscheinlichsten trifft beides zu. Immerhin verhelfen ihm 26.000 mehr EinwohnerInnen den Sprung über die 500.000er-Grenze.

Das rechnet sich für ihn und auch die Mitarbeitenden der Verwaltung.

Link kassiert gemäß Besoldungsgruppe B11, bekommt ein erhöhtes mtl. Krawattengeld, eine erhöhte mtl. Wiederwahlprämie und einen mtl. Kinderzuschlag. Dazu noch Aufwandsentschädigungen für seine diversen Posten in städtischen Beteiligungsunternehmen, die er allerdings nicht alle komplett behalten darf und ans Stadtsäckel abliefern muss. Dazu on top ein Dienstwagen und eventuelle etliche finanzielle Vorteile im Zusammenhang mit diesem KfZ, die man mir nie verraten wollte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article239698609/Warum-Duisburgs-Oberbuergermeister-Link-nun-mehr-verdient.html

Und auch seine Altersbezüge dürften sich letztlich positiver entwickeln.

Links billige Sprüche sind dagegen so ergebnisnegativ wie z.B. die vielen „Demokratie-leben“-Fördergelder und NGOs die sich für die Demokratie angeblich so dolle einsetzen. Hat das den Niedergang der Demokratie, den rasanten Aufstieg des Populismus und des politischen Machtmissbrauchs aufgehalten? Nein.

Tritt heute noch jemand zurück, wenn er oder sie Milliarden EURO versenkt hat, so wie einst Möllemann für ein blosses blödes Werbeschreiben in Bezug auf Einkaufswagen-Chips? Nein.

Dass Link nun wiedergewählt wurde ist nur dem Umstand zu verdanken, dass 80% die zur Wahl gingen ihn gewählt haben, vor allem um einen „Blauen“ zu verhindern. Alos nicht wegen Links Qualitäten. Gewählt wurde sozusagen das bzw. der kleinere Übel.

Hier mal eine Grafik wie das Wahlergebnis der OB-Stichwahl eigentlich dargestellt werden müsste:

Ganz links der Balken zeigt an wieviele Wahlberechtigte ihre Stimme nicht abgaben.

Abschliessend verweise ich, da es für mich der viel interessantere Teil des gesamten Wahlgeschehens ist, nochmals daraufhin, dass selbst meine Fragen zum Ablauf der Wahl(en) – insbesondere zur Briefwahl – partout nicht beantwortet werden.

Zum Schluss noch ein Video-Tipp:

Wer sich übrigens mal darüber informieren möchte wer den Aufstieg Hitlers und der NSDAP ermöglicht hat, der sollte sich dieses ziemlich lange, ausführliche und klarstellende Interview von Tilo Jung mit Götz Aly unbedingt anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=86Ljg_-KeIo

 

Wiesn in München: Anscheinend lernt man nicht dazu – Fragen an den OB Dieter Reiter

Guten Tag Herr Reiter,

u.a. laut dieses Spiegel-Artikels (s.u. Link) gab es diverse sicherheitsrelevante Vorkommnisse am letzten Wochenende auf dem Oktoberfest. Wohl auch nicht zum ersten Mal.

https://www.spiegel.de/panorama/oktoberfest-neue-sicherheitsmassnahmen-nach-gedraenge-auf-der-wiesn-vorgestellt-a-f0de504b-bbc0-4902-835b-ef2d57c08ea9

So sei es zu diversen extremen Gedrängen (Pfropfenbildungen) gekommen, so dass nicht wenige Beteiligte/Besuchende diese als äussert bedrohlich empfanden. Man sei mind. eine Stunde lang teils kurz vor einer Massenpanik gewesen.

Aus dem Grunde habe ich folgende fünf Fragen an Sie:

1.) Haben Sie sich mit vergleichsweisen Vorkommnissen im Vorfeld beschäftigt – auch mit solchen die tatsächlich zu einer Katastrophe führten wie z.B. die LoveParade in Duisburg?

2.) Wenn ja zu 1.) wie konnte es dann zu den Problemen auf der Wiesn kommen?

3.) Wenn nein zu 1.), wieso nicht?

4.) Ist der nächste Wiesn-Besuch dementsprechend sicher und kann darum 100prozentig empfohlen werden?

5.) Wie ist die diesmalige Veranstaltung versichert bzw. wie ist der Veranstalter haftpflichtversichert? Eine Kopie der Police und deren Bestimmungen legen Sie bitte bei.

Gruss aus Duisburg

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

 

Duisburger Immo-Markt im absoluten Sinkflug – 90% Minus

So lautet kurz und knapp das aktuelle Resumee von Radio Duisburg, dem Radio-Sender von Stadt und Funke-Gruppe, in bezug auf Duisburgs Immo-Markt.

https://www.radioduisburg.de/artikel/immobilienmarkt-in-duisburg-unter-druck-2454364.html

Die DBI schafft es jedoch das ganze Desaster viel positiver darzustellen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2025/29092025_PM_Immobilienmarktbericht2025_H1.pdf

Deshalb beginnt ein aktueller DBI-Beitrag auch mit diesem einleitenden Wortgeschwurbel von DBI-Chef Beck:

„Wir richten unsere Entwicklungsareale konsequent auf Qualität, Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit neu aus. Im Technologiequartier Wedau und auf den Duisburger Dünen ermöglichen modulare Konzepte sowohl forschungsnahe Produktion als auch moderne Büro- und Serviceflächen. So schaffen wir Angebote, die in der nächsten Marktwelle sofort investierbar sind.“

In der nächsten Marktwelle? Anscheinend bzw. tatsächlich haben wir eine ziemlich lang anhaltende Marktflaute wie man an den Einschlägen vor allem in den Jobmarkt sogar bundesweit derzeit leicht feststellen kann. Warum bitte sollte Duisburg eine glorreiche Ausnahme bilden?

Doch nicht etwa weil Sören Link weiter OB spielen darf und per blossem Hand-drauf-Wahlversprechen mit simpelstem Populismus zig tausende neue Jobs avisierte?

Fazit:

DBI: Duisburg stellt Weichen auf Marktrückkehr

DUISTOP: Marktrückkehr weicht Duisburg auf

 

Frage an Bärbel Bas zum Kackhaufen

Guten Morgen Frau Bas,

auf dem SPD-Instagram-Account habe ich folgende Darstellung zur Frage „welche Partei soziale Gerechtigkeit kann“ gefunden:

Bitte teilen Sie mir doch mit welche Partei sich auf Platz vier befindet?

Ich erkenne lediglich ein Kackhaufen-Symbolbild.

Teilen Sie mir bitte auch mit ob die Kürzel SPD, CDU/CSU usw. ebenso etwas mit dem Thema Kacke oder Scheisse zu tun haben?

Unabhängig davon möchte ich zusätzlich von Ihnen wissen ob es mit dem Niveau der Darstellungen auf SPD-Webseiten künftig noch weiter in den Keller geht? Es stehen ja wahlweise ziemlich viele andere krasse Symbolbilder zur Verfügung womit sich die Zugriffszahlen noch steigern liessen.

 

 

Mülheim: Das 67-Stimmen-Kuriosum oder plumpe Wahlfälschung?

Liest man die Einlassungen des WDR zu dem Mülheimer Vorfall bei der OB-Stichwahl am vorgestrigen Sonntag kann man schon arg ins Grübeln kommen.

https://www1.wdr.de/nachrichten/wahlen/kommunalwahlen-2025/wahl-panne-stichwahl-muelheim-100.html

So wurde zuerst die SPD-Kandidatin mit einem Vorsprung von 67 Stimmen  zur Wahlsiegerin erklärt und hätte somit den bisherigen CDU-OB abgelöst. Doch dann kam es anders. Plötzlich merkten die Wahlverantwortlichen bzw. sie hatten das Gefühl, dass da was nicht stimmen kann, sie zählten nochmals aus und schwupps wurde festgestellt, dass doch der CDU-Kandidat gewonnen hat. Ob man komplett nochmals ausgezählt hat oder irgendwie wusste wo man dezidiert eine nochmalige Teilzählung vornehmen musste ist mir nicht bekannt.

Man ging auf jeden Fall ins Wahllager. Tja, und dann ist just wohl eine Stimme aus dem Off erklungen und hat beschrieben wo man suchen muss.

Und dann noch das hier (Zitat):

Ein Sprecher der NRWSPD teilte mit, dass man die Entwicklungen in Mülheim aufmerksam verfolgen werde. „Die Ordnungsmäßigkeit von Wahlen ist das höchste Gut in der Demokratie. Am Ende darf es keinen Zweifel am Ergebnis der Wahl geben.“ Man erwarte von der Stadt „maximale Transparenz und ein nachvollziehbares und rechtsstaatliches Handeln, um einen Vertrauensverlust in die Demokratie abzuwenden.“

Nun, dazu nochmals mein Hinweis auf meine etlichen vergeblichen Nachfragen beim Duisburger Wahlamt wie denn in Duisburg die Briefwahl genau abläuft (10 Fragen vor der Wahl) bzw. abgelaufen ist und warum z.B. die Briefwahlstimmen bei den Ergebnissen nicht ausgewiesen werden.

So viel zum höchsten Gut der Demokratie aus der Sicht von Martin Murrack (von der SPD!!!).

 

Politische Werbung: Interessante neue EU-Bestimmungen per TTPA

Wahrscheinlich vorbei an den meisten Menschen werden in wenigen Tagen am 10. Oktober 2025 neue EU-Bestimmungen per „Verordnung für politische Werbung“ in Kraft treten.

Per TTPA = Transparency-and-Targeting-of-Political-Advertising, hier nachzulesen …

https://eur-lex.europa.eu/DE/legal-content/summary/transparency-and-targeting-of-political-advertising.html

, … werden etliche Dinge verschärft, so dass sich Google und META bereits zu Verlautbarungen genötigt sahen, die politische Werbung auf ihren Plattformen in der EU lieber nicht mehr zuzulassen. Auf dem Spiel stehen bei Verstössen erheblich Strafen.

Eine Bestimmung hat es mir dabei besonders angetan. So heisst es u.a. (Zitat):

In den drei Monaten vor einer Wahl oder einem Referendum wird ein Verbot für politische Werbung von außerhalb der EU ein Verbot auferlegt.

Anmerkung: Der Schreibfehler darin ist also nicht von mir. Ich vermute aber mit dem Wort „Verbot“ wollte man geflissentlich auf jeden Fall ganz sicher gehen. Lustig ist allerdings, dass damit das Verbot verboten wird. Also eigentlich alles erlaubt ist. Naja.

Nehmen wir die Sache mal so wie sie wohl gemeint ist, dann ergibt sich u.a. die Frage was genau unter „ausserhalb der EU“ zu verstehen ist.

Hat z.B. Google einen Server ausserhalb der EU und befindet sich darauf die verbotene Werbung dann wird es richtig spannend wie man das feststellen will.

Dann ist noch fragwürdig was genau „politische Werbung“ ist. Ist es bereits die Nennung eines Parteinamens in einem „gekauften“ Interview innerhalb eines Facebook-Beitrags? Oder ein Logo auf einem Foto, selbst wenn das Logo sich nur auf dem T-shirt einer nicht im Focus des Fotos befindlichen Person befindet? Beispiel: Foto von Affen im Zoo und der kleine Junge ganz links auf dem Bild trägt genau jenes T-shirt. Was, wenn der Junge der Sohn eines Politikers ist der just zur Wahl steht?

Denn genau das wird passieren, alle Welt wird nach „kreativen“ Umgehungsformen und -möglichkeiten suchen. Auf Anhieb fallen mir 100 ein. Allein schon wenn ich an Farben denke oder an bestimmte Begriffe und Symbole. Spätestens seit CocaCola und dem Weihnachtsmann in rot-weiß dürfte klar sein was geht.

Ich schätze mal genau das dürfte die Social-Media-Konzerne künftig noch beschäftigen. Und deren Anwälte.

In jedem Fall aber ist für jede Menge Verwirrung gesorgt und natürlich auch für Einschüchterung.

Letzteres wird das eigentliche Hauptanliegen der neuen Verordnung sein.

 

Erneute Presseanfrage ans Wahlamt: Diesmal zur OB-Stichwahl.

Guten Abend,

ich habe folgende Presseanfrage zur gestrigen* OB-Stichwahl. *Hinweis: Die Anfrage habe ich bereits gestern am frühen Abend gestellt.

Nach Ansicht des Wahlergebnisses auf den entsprechenden Webseiten unter wahlergebnis.duisburg.de vermisse ich auch hier erneut (wie für den 14.9.) die Ausweisung der Briefwahlstimmen und -ergebnisse.

Können Sie mir bitte Zahlen, Statistiken und Ergebnisse übersenden anhand derer ich die jeweiligen Briefwahlanteile erkennen kann.

Wenn nicht, begründen Sie dies bitte. Danke.

Ferner hätte ich gerne gewusst …

a) … wieso die Zahl der Wahlberechtigten am 14.9.(= 351.441) von der am 28.9.(= 351.244) abweicht?

b) … wieviele Wahlberechtigte ab 16 und unter 18 Jahre es gab?

c) … wieviele EU-Bürger (ohne deutsche Staatsangehörigkeit) mit Wohnsitz in Duisburg es gab?

Gruss

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

 

Gratulation an Sören Link

Guten Abend Herr Link,

zu Ihrem grandiosen Wahlsieg in der gestrigen OB-Stichwahl, mit annähernd 80% der Stimmen von leider nur 44% der Wahlberechtigten, möchte Ihnen von ganzen Herzen gratulieren. 56% der Wahlberechtigten haben leider nicht kapiert wie demokratisch wichtig diese Wahl und Ihre damit einhergehende Amtsbestätigung war.

Nichtsdestotrotz gehe ich davon aus, dass diese Menschen Sie gewählt hätten und nun annehmen, dass Sie sich ohne weitere Verzögerung, eine Amtseinarbeitung ist zum Glück nicht nötig, sofort ans Werk machen. Und heute bereits gemacht haben.

Ich bin also ganz gespannt zu erfahren wieviele Razzien und Hausräumungen es allein heute gegeben hat und wieviele Sozialbetrügereien heute aufgedeckt wurden?

Wieviele Südosteuropäer wurde heute aus der Stadt gejagt?

Haben Sie heute bzw. hat die Polizei heute kriminelle Schrottimmo-Vermietende festgenommen?

Wurde die Stadt  bereits sauberer und sicherer?

Ist die Zahl der Jobs bereits signifikant gestiegen?

Wurden bereits Grundstücke in den Grossbaugebieten, inzwischen in städtischer Hand, verkauft und stehen bereits Investoren Schlange um in Duisburg ihr Geld auszugeben?

Sorgten Sie heute dafür, dass der MSV aufsteigt und dafür, dass der Verein dann das Stadion geschenkt bekommt?

Wurde bereits heute die erste Seilbahn in Betrieb genommen?

In Erwartung einer kurzfristigen Antwort, also bitte bis morgen um die selbe Zeit, da ich Sie dann nach Ihren Erfolgen am 2. Tag nach der Wahl fragen werde, verbleibe ich

MfG

Ihr Michael Schulze

P.S.:

Und bestellen Sie Ihrer Gattin schöne Grüsse, sie sah wirklich bezaubernd aus als sie Sie gestern Abend zur Siegesfeier ins Rathaus begleitete. Ganz Duisburg kann sich glücklich schätzen. Weshalb ich noch ein Anregung habe: Könnten Sie bitte als Paar, abgebildet auf einer Devotionalien-Tasse, für Duisburg werben? So ein bisschen im Sissy-Style – falls möglich.