Danke Mario Barth!

Landesarchiv, The Curve und Mercator-Insel – siehe 2. Beitrag:

https://www.tvnow.de/shows/mario-barth-deckt-auf-2463/staffel-10/episode-4-amazon-co-die-mercatorinsel-duisburg-das-umsatzsteuerkarussell-teurer-badespass-in-brandenburg-2038504

Und viel Spaß für DuisburgKontor und seine künftige neue Imitsch-Kampanje für Duisburg. Den OB und seine Mannen hat Mario Barth ja ein wenig verbrannt, die würde ich als Testimonials nicht mehr benutzen. Denen ist die Stadt und ihr Ruf „scheissegal“.

Hier mein Vorschlag für das erste Werbemotiv:

 

Demokratie und Bürgerbeteiligung für’n Arsch, am Arsch, im Arsch, …

Auf meine Ratseingabe „Bürgerfonds für die Duisburger Freiheit“ im November 2018 habe ich erst vorgestern eine Antwort erhalten. Ich berichtete gestern bereits erstmalig. Der Rat selbst hat sich mit meiner Eingabe gar nicht beschäftigt, dafür wurde die Entscheidung in Gremien vorverlagert, erstens in die BV Mitte und dann noch in den Ausschuss für Wirtschaft. Die Satzung des Rates erlaubt dies.

Die Antwort die ich nun erhielt war 1:1 identisch mit der Beschlußvorlage die der BV Mitte und dem Ausschuss für Wirtschaft vorgelegt wurde. Nun habe ich den Verfasser des Schreibens angemailt um ihn danach zu fragen wer denn die Beschlußvorlage tatsächlich verfasst hat: Er oder ganz andere Leute? Meine grundsätzliche Kritik: Eine unvoreingenommene Besprechung fand in den Gremien nicht statt. Ich unterstelle mal, dass dies Absicht ist und das StrippenzieherInnen im Vorfeld die eigentlichen Entscheidungen treffen, die dann in den Gremien nachträglich demokratisch nur noch legitimiert werden. Anders gesagt: Durchgewunken werden. Der Fall ist nicht der einzige.

 

An das Amt für Stadtentwicklung – zH Herrn Trappmann

Betreff: Ihr Schreiben vom 16.10.2019 (ohne AZ) – meine Eingabe gem. §24 GO NRW „Duisburger Freiheit – Bürgerfonds“

Guten Morgen Herr Trappmann,

in dem vorerwähnten Schreiben von Ihnen heisst es wörtlich:

Nach Abschluß der Beratungen bin ich beauftragt, Ihnen folgendes mitzuteilen.

 

Ich hatte gestern mehrfach vergeblich versucht Sie tel. zu erreichen, deshalb hier meine Anfrage per Mail dazu:

Ich habe mir anhand der weiteren Hinweise in Ihrem Schreiben die Beschlussvorlage und die Gremiensitzungen im Ratsinfo-System angeschaut.

Es fällt auf, dass bereits das erste mit meiner Eingabe befasste Gremium -die BV Mitte- in der Sitzung am 5.9.2019 als Beschlußvorlage

das mir von Ihnen am 16.10.2019 zugesandte Schreiben als Beschlussvorlage 1:1-wortgleich erhalten hat.

Insofern gab es also keine wie von Ihnen behaupteten Beratungen. Es wurde lediglich über ein von Ihnen oder wem auch immer vorgefasstes einseitiges Antwortschreiben an mich abgestimmt.

Wäre meine Eingabe bereits kurzfristig nach ihrer Einreichung behandelt worden, hätten Sie und die Gremien noch nicht mal davon gewusst, dass nun im Herbst/Winter 2019 eine Bürgerbeteiligung stattfindet.

Unter Beratungen -vor allem unvoreingenommene-  verstehe ich was anderes. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die GO NRW Ihre Vorgehensweise darunter versteht.

Insofern möchte ich nun im Nachgang wissen, ob Sie die Beschlussvorlage selbst verfasst haben oder ob Sie dazu angehalten wurden. Trifft Letzteres zu bitte ich um Nennung der Namen derer

Sie damit beauftragt haben die Beschlussvorlage so zu verfassen und in die BV sowie am 12.9.2019 auch in den Ausschuß für Wirtschaft einzureichen.

Nennen Sie mir die Namen nicht, gehe ich davon aus Sie haben eigenmächtig gehandelt. Sie sind m.W. kein Gremienmitglied weder in der BV, noch in einem Ausschuss oder im Rat.

In diesem Falle werde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.

Ich geben Ihnen Zeit bis zum 30.10.2019, 12 Uhr, mir zu antworten.

Vielen Dank.

Gruß

Michael Schulze

Arbeitsagentur ohne Plan aber immer schön drohen

Mein Selbsttest bei der Arbeitsagentur geht in die nächste Runde. Heute bekam ich einen Anruf warum ich denn nicht zum Termin in die Agentur gekommen wäre, man würde mich nun aus der Vermittlung werfen.

Für alle die es nicht wissen: Seit etlichen Monaten suche ich über die Arbeitsagentur einen simplen Teilzeit-Job. Gesetzlich ist die Agentur verpflichtet mich zu vermitteln bzw. dabei zu unterstützen.

Von Anfang an gab ich an keinen Job in einem CallCenter zu wollen, was bekam ich? Massenhaft Jobangebote von CallCentern.

Zwei Termine hatte ich in der Agentur brav wahrgenommen, ein Einstiegsgepräch zur Erfassung all meiner Daten, wobei es da schon zu Problemen kam weil ich vorab in der Lage war selbst drei Profile in der Datenbank anzulegen. Da gab es schon mal „Ärger“. LOL. Ein zweites Gespräch war dann das obligatorische Nachfolgegespräch im Sinne von „ob ich denn noch leben würde und weiter suche“. Antwort „JA und JA“, aber keine CallCenter-Jobs. Seitdem ist die Zahl der Angebote drastisch gesunken, nur ständig bekomme ich Agentur-Einladungen. Die habe ich ignoriert, bis dann heute der besagte Anruf kam.

Witzig oder traurig daran ist, dass scheinbar meine Kunden(!!!)-Betreuerin gewechselt hat, die mir offenbarte sie hätte keine Daten von mir und die müsste sie schließlich haben. Wie kommt sie dann an meine Telefonnummer? Sie drohte mit „Rauswurf“ und ich hätte ja eine Mitwirkungspflicht.

Da bin ich gelinde gesagt ausgeflippt.

Den ganzen Schlamassel hatte ich schon nach den ersten beiden Gesprächen den Presseleuten der Agentur aus Essen, persönlich in einem 90-minütigen Gespräch vor Ort geschildert, ich habe sie vor wenigen Tagen erneut angeschrieben, wegen der für mich dubiosen Coaching-Dienstleister die die Agentur einsetzt – keine Antwort bisher. Und nun dieser Vorfall.

Ganz ehrlich, wer wirklich ganz dringend Arbeit sucht, braucht und dazu auf Transferleistungen angewiesen ist, der tut mir bei dem System und den Leuten echt leid. Ich kann gut verstehen das manch eine/r vollkommen ausflippt. Mir fehlt jetzt nur noch ein Weiterbildungspflichtangebot bei dem ich Mandalas ausmalen soll.

DVG mit Gewinn in 2018!

Amtsblatt Duisburg 32 zur DVG-Bilanz 2018 : „Für das Geschäftsjahr ergibt sich ein Ergebnis/Bilanzgewinn in Höhe von 348.122,00 Euro. Die Gesellschafterversammlung beschließt den Bilanzgewinn in voller Höhe im Rahmen des abgeschlossenen Ergebnisabführungsvertrages an die Muttergesellschaft DVV abzuführen.“

Ist jetzt zwar nicht viel Gewinn, aber den könnte man investieren, statt diesen der DVV zu geben. Stattdessen werden die Fahrkarten wieder einmal teurer, ob es da mehr Gewinn gibt im nächsten Jahr?

Daseinsvorsorge darf keinen Gewinn machen. Auch schön ist, dass der Bericht nicht ins Netz gestellt wird. Was die DVG wohl zu verbergen hat?

*Anmerkung: Demnächst wird die Bilanz im Bundesanzeiger veröffentlicht.

Stattdessen versteckt man den Bericht in der DVV Zentrale: „Jahresabschluss und Lagebericht liegen in der Zeit vom 21. Oktober bis 17. November 2019 in der Konzernzentrale der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH, Bungertstraße 27, 47053 Duisburg, unter Vorsprache bei der Information montags bis donnerstags von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr und freitags von 8.00 Uhr bis 14.30 Uhr zur Einsichtnahme aus.“

Und die Zeiten sind natürlich „ideal“ für Berufstätige.

 

Gastbeitrag von Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)

240.000 neue trimodale Logistikquadratmeter in Ruhrort

Hatte OB Link nicht kürzlich verkündet keine neuen Logistikflächen in Duisburg mehr ausweisen zu wollen? Hatte er, doch er hatte wohl die für 2022 geplante Eröffnung eines neuen Container-Terminals auf der Kohleinsel in Ruhrort vergessen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-hafen-neues-containerterminal-soll-2022-in-betrieb-gehen_aid-46690417

Partner von DUISPORT bei dieser rund 100 Millionen Euro schweren Investition werden Cosco Shipping Logistics(China), Hupac SA(Schweiz) und die HTS Group(Niederlande) sein.

Und wenn von trimodal die Rede ist, dann sind Schiff, Zug und LKW gemeint. Was u.a. bedeuten könnte dass Strassen in Ruhrort und auch die A59 richtig schon „voll“ sein werden. Danke.

Boss Staake von DUISPORT verkündet damit das Ende von Kohle und die Zukunft der Logistik. Nochmals Danke. Denn ausser viel Verkehr wird die Logistik für Duisburg nicht viel zu bieten haben. Gut bezahlte Arbeitsplätze? Eher wenige.

Das hat wohl auch Link vor kurzem erkannt (wundersam), der mit dem Ende neuer Logistikflächen auch verkündete mehr andere Branchen in Duisburg ansiedeln zu wollen. Der OB liest eben regelmässig DUISTOP.

Fast zwei Millionen Liter Frischwasser täglich wegen Wasserschwund im Innenhafen

Fast ein Jahr brauchte eine Ratseingabe gemäß §24 GO NRW um endlich beantwortet zu werden. Es geht um die Auffüllung des Innenhafen-Beckens weil dieses ständig leer zu laufen droht. Das Thema hatte ich selbst bereits mehrmals aufgegriffen und auch als Eingabe eingereicht. Während meine Anfragen und die Eingabe an den Rat bisher unbeantwortet blieben, hatte ein anderer Petent nun Glück(!).  In der Bezirksvertretung Mitte wurde seine Eingabe vorgelegt und ebenso die passende Antwort der Wirtschaftsbetriebe(WBD), die man im Vorfeld um eine Stellungnahme aufgefordert hatte.

Hier die komplette Antwort der WBD, verfasst im Juni 2019. Sie hat es in sich:

Wasserschwund im aufgestauten Innenhafen und Sanierungsmaßnahmen

Im Jahre 2017 und 2018 wurde eine umfangreiche Sanierung der Innenhafenböschung durchgeführt. Der Bereich unter den Arkaden musste dabei ausgespart bleiben. Der Wasserstand wurde um ca. 70 cm auf 25,70 m ü. NN abgesenkt, um den Bereich der Wasserwechselzone sanieren zu können. Es sind mehrere Löcher festgestellt und verschlossen worden. Leider führten diese Arbeiten nicht zu dem erwünschten Erfolg, so dass weitere Untersuchungen notwendig wurden.

Taucher haben in den vergangenen Wochen das Innenhafenbecken untersucht. Es sind weitere Undichtigkeiten in der Böschung gefunden worden, wobei die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen wurden. Der Wasserstand im Innenhafen wird durch zwei Grundwasserpumpen gehalten. Aus den Werten der Wochenberichte zur Pumpenleistungen wird ersichtlich, dass die Sommerpumpwerte zwischen 220 und 290 Stunden Pumpenleistung pro Woche. Dieses entspricht einer Pumpleistung von 16600 m³ bzw. 21900 m³ pro Woche.

Im Winter fallen die Pumpwerte auf Grund der Witterungseinflüsse und der niedrigeren Verdunstungsrate. Die durchschnittlichen Pumpenleistungen der letzten 4 Wochen lagen bei 171 Wochenstunden.

Das waren ca. 12480 m³ pro Woche, also ca. 12,5 Millionen Liter pro Woche oder 1,78 Millionen Liter pro Tag. Wohin das austretende Wasser abfließt wird z. Z. untersucht. Über weitere Sanierungsarbeiten muss künftig beraten werden.

Der gesamte Vorgang hier:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.asp?__kvonr=20086164

 

Duisburger Freiheit: Nach über 10 Monaten eine mickrige Antwort. Demokratie mit Füssen getreten.

Im November 2018(!) hatte ich eine Eingabe gemäß §24 GO NRW an den Rat eingereicht. Angesichts der sich auftuenden Möglichkeiten auf der Duisburger Freiheit, dem Gelände das von Krieger an die Gebag verkauft wurde,  schlug ich vor für die künftige Entwicklung über einen Bürgerfonds nachzudenken. Die Idee dahinter: Warum Investitionen und mögliche Profite, angesichts niedriger Sparzinsen,  Investoren, ev. aus dem Ausland, überlassen? Am Beispiel des LANUV-Neubaus am Bahnhof kann man erkennen was möglich ist. Bei einer Kaltmiete von über 24 EURO pro qm pro Monat, einer entsprechenden Laufzeit und einem so sicheren Mieter, ist eine TOP-Rendite zu erzielen.  Ich berichtete bereits.

Eine Nachfrage von mir, wer denn in Düsseldorf den politischen Willen äusserte die Verträge entsprechend so zu gestalten und den Bau auch nicht europaweit auszuschreiben, blieb bisher trotz mehrmaliger Erinnerungen unbeantwortet.

Zurück zu meiner Eingabe an den Rat. Laut Ratssatzung ist es möglich Eingaben  an Bezirksvertretungen oder an Ausschüsse zu verweisen. In diesem Fall ist das passiert. So wurde am 5. 9. 2019 meine Eingabe in der BV Mitte besprochen. Falsch, die Verwaltung, in Person von Herrn Trappmann, hat ein vorgefertigtes Schreiben an mich(=Beschlussvorlage) in die BV eingereicht. Genau dieses Schreiben erhielt gestern dann per Post. Die BV besprach(wenn überhaupt) also nicht meine Eingabe, sondern die Antwort(=Beschlussvorlage) von Herrn Trappmann aus dem Amt für Stadtentwicklung. Gleiches passierte auch am 12. 9. 2019 im Ausschuß für Wirtschaft. Das selbe Schreiben wurde quasi durchgewunken. In der Ratssitzung am 30. 9. 2019 wurden dann nur noch sämtliche Beschlüsse aus BVs und Ausschüssen im Komplett-Paket durchgewunken.

Fazit: Herr Trappmann oder Personen die ihm in die Feder diktieren bestimmen im Prinzip die Antwort(=Beschlussvorlage) auf eine Anfrage gemäß §24 GO NRW. Ich unterstelle mal, dass dies nicht der demokratischen Absicht entspricht. BVs und Ausschüsse oder auch der Rat legitimieren quasi im nachhinein den Vorgang. Einsprüche sind möglich, doch aufgrund von Zeitmangel und Fraktionszwang wenig genutzt. Ich gehe davon aus, der Personenkreis der über derartige Eingaben bereits im Vorfeld „abstimmt“, entspricht 1:1 den Tonangebern für die Leute in BVs, Ausschüssen und im Rat. Mit anderen Worten: Querulanten in den eigenen Reihen, entsprechend Grundgesetz §38, sind unerwünscht.

Meine Eingabe wurde jedenfalls abgewimmelt mit den freundlichen Worten: Schön dass Sie sich Gedanken über Duisburgs Zukunft machen, … demnächst aber werden wir eh die BürgerInnen befragen … dann können Sie Ihren Vorschlag ja erneut einreichen. Nachzulesen hier:

Eingabe

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1626032&type=do

Beschlussvorlage

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1625645&type=do

Ich werde nun mal den werten Herrn Trappmann kontaktieren um in Erfahrung zu bringen wer ihm denn den Text diktiert hat oder ob er ihn selbst verfasst hat.  Ich sollte eigentlich Eingaben künftig direkt an ihn persönlich richten. Den Rat können wir diesbezüglich prinzipiell abschaffen. Und warum noch Ratsleute wählen?

Dr. Radtke antwortet nicht – vielleicht Dr. Dietzfelbinger vom Förderverein der UNI DUE?

Guten Tag Herr …,

ich hätte für das Online-Magazin DUISTOP.DE gerne ein Interview mit Herrn Dr. Dietzfelbinger in seiner Funktion als Vorstand des Fördervereins der UNI DUE.

https://www.ihk-niederrhein.de/hauptnavigation/service_beratung/netzwerke/foerderverein-ude/wer-wir-sind/menschen-und-gesichter/vorstand/4263446

Konkret geht es um die letztjährigen Campus-Rallyes.
Ich hatte Herr Radtke schon diverse Male angemailt, doch leider gibt er keine Antwort.

Zum Thema habe ich bereits folgenden Text veröffentlicht.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/10/12/campus-rallyes-mit/

Ich würde u.a. gerne wissen wie die Rallyes mit den Leitlinien/Leitbildern an der UNI in Einklang zu bringen sind:
https://www.uni-due.de/de/universitaet/leitlinien.php

Und wie der Förderverein dazu steht?

Den Termin würde ich gerne mo-do nachmittags ab 16 Uhr wahrnehmen.
Wenn möglich könnte bitte auch der verantwortliche Ausrichter / die verantwortliche Ausrichterin der Rallyes anwesend sein. Ansonsten würde ich gerne den Namen und die Kontaktdaten der Person von Ihnen erhalten.

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Laschet im RheinRuhrOlymp: Aus Mangel an sonstigen Erfolgen kauft man lieber Teures ein.

Olympia an Rhein und Ruhr im Jahre 2032. Da sagt Armin Laschet nicht nein. https://www.t-online.de/sport/olympia/id_86661386/rhein-ruhr-2032-ministerpraesident-laschet-wirbt-fuer-olympiade-in-nrw.html

Der mögliche Kanzlerkandidat der CDU/CSU will nach den vergeblichen olympischen Versuchen in München und Hamburg eine Privat-Initiative unterstützen, die die Olympischen Spiele in unsere Region  holen will.

NRW soll einen Beitrag zu Frieden in der Welt und zur Vielfalt im Inneren leisten. Als ein „Signal gegen Rassismus und Antisemitismus“, so Laschet.

Die privatwirtschaftliche Initiative „Rhein Ruhr City 2032“ um Sportmanager Michael Mronz hat mit Spitzenvertretern der 14 möglichen Gastgeberstädte gesprochen und eine neue Bescheidenheit sowie die Abkehr von Gigantismus, Profilierung und Profitmaximierung ausgerufen. Aber klar doch.

Wobei ich bei Profilierung den Laschet und bei Profit den Mronz erwähnen möchte.

Dazu die Ruhrbarone:  https://www.ruhrbarone.de/diese-bloedsinnige-olympiadebatte-ist-nicht-einfach-totzukriegen/174694#more-174694

Auch Duisburgs Dr. Krumpholz hat sich schon auf den Weg gemacht einige Sportstätten der Stadt abzuklappern um festzustellen ob sie den olympischen Anforderungen genügen. Brav.

Auch in der ‚Aktuellen Stunde‘ des WDR-Fernsehens gaben am Montagabend mehr oder weniger hochrangige Persönlichkeiten einiges zum Besten, warum die Idee für die Region Rhein-Ruhr eine gute ist.

Aber das Ganze ginge im Prinzip nur mit Fördergeldern in schwindelerregender Höhe, weshalb regionale Entscheidungsträger  nur zustimmen wollen wenn sich der Bund finanziell beteiligt.

Die Städte des Ruhrgebiets sind größtenteils nach heutigem Stand nämlich gar nicht in der Lage selber etwas beizusteuern. In der Region liegt so viel im Argen, dass neue und olympiagerecht-gepimpte Sportstätten das kleinste Problem der nächsten Jahre sind. Besonders angesichts der Auflagen und der enormen Summen die aufzuwenden sind, für Versprechen die mit Olympia genauso wenig zu halten sind wie mit Fussball-WMs, Triathlons oder auch Bundesgartenschauen.

Was uns nämlich immer vorenthalten wird sind die angesichts von Olympia und ähnlichen Sportevents auferlegten Verpflichtungen.

Wahrscheinlich darf dann kein Duisburger Kid die heiligen Rasenflächen und Sporthallen betreten, kein Duisburger-Imbiss innerhalb der Bannmeilen seine Würstchen oder Döner verkloppen, keine RentnerInnen in die Schwimmhallen hüsteln und keine Hunde auch nur im Umkreis von 10 km Gassi gehen. Alle Hundekot-Beutel müssen während Olympia bei irgendeinem ausländischen Grosssponsor mit Angabe sämtlicher persönlicher Daten bestellt werden.

Den ganzen Bestechungsschmu rund die Vergaben lass ich mal aussen vor. Im Prinzip bereichern sich einige wenige auf Kosten vieler.

Sollen Laschet und Mronz das Ding aus eigener Tasche wuppen oder mit Hilfe von Sponsoren aus der Privatwirtschaft, ausgenommen die mit städtischer, Landes- oder Bundesbeteligung.

 

Fazit: Laschet lasset!

 

Mario Barth und Joachim Llambi über Mercator-Insel – Gar nicht lustig.

In der nächsten RTL-TV-Show von Mario Barth –Mario Barth deckt auf– widmet sich Joachim Llambi (Lets Dance) einem besonderen „Leuchtturm“ von Duisburg – der Mercator-Insel. Bestückt mit einer riesigen Kopfstatue, erschaffen von Markus Lüppertz, scheint die Insel eher wenig zu leuchten.

„Ausser teuren Spesen nix gewesen.“ wird dann wohl das Fazit von Llambi in der Sendung sein. Wen wundert’s?

DuisburgKontor sollte sich vllt. jetzt noch um die Buchung eines Werbeplatzes in der Sendung bemühen. Schließlich geht es ja um das Image von Duisburg, das man in Bälde aufpeppen will, und das hier bestimmt einen Dämpfer bekommt.

Ich hab‘ das TV-Team bereits informiert, dass es da aktuell noch mehr gibt, z.B. die Sache mit den Terrorpollern.

Man muß das alles irgendwie mit Humor nehmen, aber eigentlich ist es gar nicht lustig.