Lack Of Interest? Lack ab bei der APP?

Na, hat sich schon der 30-Millionste für die Mein-Duisburg-APP entschieden und sie gedowngeloaded? Wohl eher nicht. Schade, war das ambitionierte Digiprojekt doch vor Monaten so großspurig wie immer in Duisburg diesmal von der DVV im Rahmen von SmartCityDuisburg gelaunched worden.

Auf Anfrage wollte man mir in der Presseauskunftsstelle der DVV auf die obige Frage bisher keine Antwort geben, auch nicht auf die Frage wieviele UserInnen die APP denn nutzen und nicht auf die Frage wieviele Unternehmen sich denn schon als Werbepartner für die APP entschieden haben. Wahrscheinlich viele. LOL.

Naja, man darf die Flinte nicht vorschnell ins Korn werfen, ein bißchen Zeit muß man den DVVlern schon lassen. Die Sache mit dem 3D-Scan vom Rathaus dauert ja auch bisher schon über drei Jahre und man kann noch nichts sehen – ich berichtete. BIG LOL.

https://meinduisburg.app/

Ich verspreche mich „APP und zu“ mal nach dem Fortgang der Dinge zu erkundigen, viel Lust verspüre ich bei dem Gedanken allerdings nicht.

 

 

NACHTRAG: Dem Börger, das Stadtklima und die Bäume.

Vor wenigen Stunden erst hatte ich mich mit dem neuen Duisburger Umweltdez. Börger auseinandergesetzt. Dabei ging es u.a. um die Ex-Baumschutzsatzung, das Stadtklima und den Wert von „erwachsenen“ Bäumen.

Hier genau zu dem Thema ein paar zusätzliche Infos:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/stadtnatur-wir-koennen-tausende-hektar-gruen-in-den-staedten-schaffen-a-ffa443b3-1e9c-4cfb-8a0b-314a7230a97e

Selbst wenn man aus welchen Gründen auch immer Abstriche von dem macht was da empfohlen wird, ganz ehrlich, das meiste dürfte schon mit dem geringsten Menschenverstand verstanden werden, also so gut wie auf der Hand liegen.

Insofern für unsere hiesige Stadtregierung nebst Politik und etlichen willigen Handlangern durchaus kompatibel.

Wem das immer noch nicht einleuchtet der möge sich test- und wahlweise in der nächsten Woche um 12 Uhr für drei Stunden unter einen großen Laubbaum legen, unter einen vor zwei Jahren gepflanzten und mitten auf den Portsmouthplatz vor dem Bahnhof.

Dass Börger und Co. noch immer an einem Nachfolger der ehemaligen Baumschutzsatzung basteln ist daher kaum vermittelbar. Aber das gilt in dieser Stadt ja für die meisten Dinge.

 

Lesen Sie zusätzlich auch das hier: Maßnahmen gegen die Hitze? In Duisburg Fehlanzeige!

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-laesst-buerger-mit-der-hitze-alleine-ein-kommentar-id235900845.html

 

Update/Nachtrag vom 18. Juli:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/hitze-in-duisburg-so-viel-grad-abkuehlung-bringen-baeume-id235923735.html

 

 

Drei Jahre plus eine Woche lang 3D-Erfassung des Rathauses

Am 9. Juli 2019 begann man angeblich das Rathaus dreidimensional zu erfassen – im Rahmen von Smart City Duisburg (SCD) – als erstes von vielen weiteren öffentlichen Bauwerken.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

Rund ein Jahr zuvor wurde das SCD-Projekt gewohnt großspurig präsentiert:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/informationen_downloads_/informationen-downloads.php.media/84061/Smart_City_Duisburg_english-Website.pdf

Auf Seite 14 heisst es:

The city of Duisburg is working together with partners to become a Smart City.

Beispiel 1 – Seite 26:

„The Drone.“

Beispiel 2 – Seite 28:

„Portal for voluntary activities.“

Und im weiteren Verlauf der Aktivitäten seit 2018 wurde dann 2019 auch das 3D-Projekt für das Rathaus erdacht.

Seitdem  hatte ich mehrfach nach dem Fortgang gefragt und nie eine Antwort erhalten. Nun war es mal wieder an der Zeit nachzuschauen und siehe da, das 3D-Rathaus-Projekt ist komplett von der Bildfläche verschwunden.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/d-erfassung-des-rathauses.php

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/projekte/3d-erfassung.php

Heute am 15. Juli um 21:00 Uhr habe ich bei beiden Links nur eine komplett leere Seite entdeckt.

Zur Erinnerung (Zitat):

„Bei dem 3D-Laserscanning handelt es sich um eine Zukunftstechnologie, mit der innerhalb der Stadt Duisburg städtische Gebäude, Liegenschaften und Infrastruktureinrichtungen erfasst und visualisiert werden.

Erfasst werden können Raumflächen, Türen, Fenster, Beleuchtung, Sanitäranlagen, Steckdosen, Feuerlöscher, Fluchtwege, Verbandskästen, Möblierung und Heizkörper. Die Dokumentation erfolgt durch 3D-Laserscanner und Drohnen.“

Tja, inzwischen dürfte bzw. müsste es dann wohl so oder so ähnlich lauten:

„Leider waren wir so total bescheuert irgendwelchen Heinis zu glauben man könnte mal eben ein Gebäude in 3D erfassen und wir hätten für alle Zeit unsere Ruhe, weil sich dann alle Daten auf einer Festplatte befinden.

Zum Glück haben wir dafür scheisse viel Geld und Zeit verplempert. Leider können wir den Menschen in Duisburg nun aber keine bekloppten Lügen mehr erzählen, es fragt ausser dem Schulze-Arschloch aber sowieso keiner mehr danach.“

Achja, ich vergaß, zwischendurch wurden mal ganz uninspiriert 2D-Zeichnungen veröffentlicht. Wahrscheinlich gefertigt vom letzten Tusche-Freihandzeichner Duisburgs.

 

 

Ja wo isser denn? Die City darbt vor sich hin. Keiner da? Klopf-Klopf.

Laut seines Xing-Profils ist Ömür Hafizoglu (33) seit zwei Monaten bei der DBI. Er soll sich dort – ich berichtete – um das City-Marketing kümmern. Doch auf der DBI-Teamseite ist er noch nicht einmal verzeichnet. Das ist die Seite auf der sich alle bescheiden-verschämt bis grinsend in die Kamera winden.

https://www.xing.com/profile/Oemuer_Hafizoglu

https://www.duisburg-business.de/ueber-uns/team-ansprechpartner

So guck ich immer wenn mich jemand beim Pupsen erwischt. Egal, viel wichtiger ist, was macht der Neue eigentlich. Die City darbt, nun wird sich auch noch ein McDonalds verabschieden -ich berichtete- aber niemand äussert sich, niemand tut was, dabei dürfte das 24-Mann und -Frau starke Team der DBI eigentlich genug Schlagkraft haben. Aber vllt. haben wir es ja mit dem immer öfter auftretenden Effekt zu tun, dass „mehr weniger ist“ analog zum „weniger ist mehr“. Weshalb ich 21 der 24 sofort rausschmeissen würde, allen voran Rasmus Beck. Ach was, macht den gesamten Laden dicht!

Bestimmt glaubt jeder die anderen 23 werden es schon richten, doch wenn alle so denken.

Nun kann man sicherlich einwenden, Schulze es ist Sommer und das bedeutet Urlaubszeit. Ach ja, man merkt es, die Online-Shops funktionieren auch alle nicht so richtig. Blödsinn.

Das Leben geht weiter und fragt nicht danach ob irgendjemand nicht mitkommt.

Überhaupt keine Neuigkeiten gibt es auch in puncto Anwerbung von Startups  für das vergünstigte, weil geförderte Anmieten von Ladenflächen. Ich habe mehrfach danach gefragt, vor allem bei dem extra dafür verpflichteten Manager der auch das Kubikk vermakelt. Aber bisher gab es keine Antwort, geschweige denn eine Reaktion. Es dürfte sich also niemand für die leeren Ladenlokale interessieren. Ihre Zahl erhöht sich allerdings ständig weiter.

https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Letztens war ich gezwungenermassen nochmals innerhalb von vier Wochen auf dem Boulevard aka Friedrich Wilhelm Strasse. Gruseliger Leerstand soweit das Auge reicht.  Auch dazu äussert sich niemand auf Anfrage, dabei wurde mit Pauken und Trompeten der Strassenumbau samt seiner Bedeutung für die City ehemals groß angekündigt, plus der im Nachgang dort installierten smarten Laternen.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/smarte-beleuchtung.php

Fazit:

Solche vollmundigen Ankündigungen haben inzwischen den Bedeutungswert einer in Hintertupfingen platzenden Bockwurst.

 

 

 

Liebe TaxifahrerInnen, wendet Euch doch mal an Wilhelm Bies von der FDP-Duisburg!

Der wiederum kann sich mit Parteifreund und MdB Otto Fricke in Verbindung setzen, um Euch in aller Ausführlichkeit zu erklären, warum der Fahrdienstleister Uber es in Deutschland teils so einfach hatte Fuß zu fassen – vor allem um Euch Taxileuten fett Konkurrenz zu machen.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/uber-files-105.html

Info: Bies ist hiesiger Parteichef der FDP.

Frickes Aufgabe habe vor allem darin bestanden, die verschiedenen Services von Uber-Beratungsfirmen zu strukturieren. „Du hast das Sagen, mein Freund.“, soll der EU-Cheflobbyist von Uber in einer E-Mail an Fricke geschrieben haben. Tja, Fricke lieferte anscheinend : So bot er an, in der Angelegenheit SMS an den damaligen Bundesverkehrsminister Dobrindt (CSU) zu schicken, er traf verschiedene Parlamentarische Staatssekretäre, Abteilungsleiter im Verkehrsministerium und sprach mit Jens Spahn (CDU) darüber.

Anmerkung: In dieser Zeit war Fricke aus der aktiven Politik raus. Stieg danach aber wieder ein.

Auch interessant:

https://www.taxi-times.com/fdp-taxifeindlich-und-im-fatalen-uber-fahrwasser/

https://www.deutschlandfunk.de/kluckert-fdp-zu-neuen-fahrdiensten-taxiunternehmen-koennen-100.html

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/digitalisierung-fdp-verkehrspolitiker-fordern-ende-des-taxi-monopols/23761414.html

 

 

Hey, neuer City-Manager, wo bist Du, McDonalds macht dicht auf der Königstrasse?

Verzweifelte und heulende Mitarbeitende aus dem Rathaus, der DBI und von DuisburgKontor rufen klagend nach dem neuen jungen frischen City-Manager der kürzlich erst verpflichtet wurde, aber der wohl noch nicht in die Gänge gekommen ist.

Ich hoffe ja nicht, das wird so ein Rohrkrepierer-Job wie beim China-Referenten, von dem man nicht einmal weiß ob er vllt. nur eine Erfindung ist und in Wirklichkeit gar nicht existiert.

Auf den City-Manager kommt auf alle Fälle jede Menge Arbeit zu, just da jetzt auch noch McDonalds seine Königstrassen-Filiale schliesst.

Zu wenig Frequenz wird als ein wichtiger Grund angegeben die Filiale nicht mehr zu sanieren, was nötig wäre, sondern vollends zu schliessen.

Zu wenig Frequenz, hä? Machen uns die ganz oben Genannten nicht ständig klar wie gut besucht die City ist? Achso nur zu den Stadtfesten. Jetzt hab‘ ich es kapiert, ansonsten ist dort also tote Hose.

Hier noch das aktuellste Lied vom Shanty-Chor der ehemaligen und in der City untergegangenen Handelsleute:

Ja der Leerstand

ist ein fieser

schleicht sich an

wie ein ganz mieser

Zeitgenosse ohne Scham

nutzt die Blödheit

all der vielen

die immer dachten

’s käm ein Wunder – tat es nicht

Drum freuts den Jeff, den Bezos

der zahlt an Steuern weder Euro, Dollar oder Pesos

Hey die du und tralala

bald ist noch mehr Leerstand da

 

Und jetzt alle zusammen!

Ja der Leerstand

ist ein fieser

 

Fazit:

Der arme neue City-Manager, haben doch die 24 bisherigen Vollbezahlten der DBI einen gefunden den sie als Schuldigen in die Ecke stellen können?  Yeap, das haben sie, wer zuletzt kommt kriegt die Scheisse ab.

 

 

Landtagsführung: Inoffizielle Anfrage an Tourguide Frank Börner aus Mallorca

Da staunte ich nicht schlecht als ich heute Morgen Post aus Mallorca (von Mallorca?) bekam. Drei Mädels im geschätzten Alter zwischen 60 und 70 fragten bei mir an, wegen meiner angeblich guten Kontakte zu „The Brain“, ob sie nicht, wenn sie nach dem Mallorca-Urlaub mit dem Flieger in D-Dorf landen gleich eine Sightseeing-Tour im Landtag geniessen dürften. Specially guided von „ihrem“ zuständigen MdL himself. Das wär so nice.

Sie schlagen vor diese Tour nicht ganz so lange zu gestalten,  jedenfalls was den Part mit dem Plenarsaal betrifft, um dafür lieber im Casino Erdbeerkuchen mit Schlagsahne und Jägerschnitzel zu verdrücken. Die Reihenfolge wäre egal, Hauptsache es kostet nix.

Wenn danach noch ein Auftritt der Landtags-Chippendales möglich wäre würden sie Börner auf jeden Fall bei der nächsten Wahl unter Umständen und vielleicht berücksichtigen, wenn sie an dem Tag nicht doch lieber grillen gehen.

Astalavista, Baby. Respect.

Wahl? Da geh ich hin, wenn ich nicht beim Grillen bin. Achtung: Auf diesen Spruch beanspruche ich mein Urheberrecht inkl. sämtlicher Nutzungsrechte.

 

Randnotiz: SPD – offizielle Fürtoterklärung offiziell bestätigt

Das Amt für offizielle Bestätigungen offizieller Fürtoerklärungen (kurz: AOBOF) hat mir meine am 21. Juni d.J. ausgesprochene Fürtoterklärung der SPD-Duisburg nun offiziell bestätigt. Damit ist klar, die SPD in Duisburg ist tot.

Seit dem 6. Mai gibt es kein Lebenszeichen mehr auf der offiziellen Website unter www.spd-duisburg.de (s. u. aktueller Screenshot von heute um 12:34 Uhr), dies reichte dem Amt nach einer 14tägigen Überprüfung vollkommen aus um den dreifachen Dienststempel dem Vorgang nun endgültig aufzudrücken.

Damit ist klar und ebenso amtlich, die noch verbliebenen wenigen Mitglieder der ehemaligen stolzen Volkspartei dürfen sich ihre zuviel gezahlten Beiträge nun beim Vorstand abholen, angeblich ein gutgefönter Staatssekretär im fernen Berlin. Kontakt: schreib-mir-nicht@spd-mutterschiff-berlin.de

Achtung: Neueintritte würde ich mir gut überlegen, denn wie ich festgestellt habe funktioniert die Anmeldung noch, laut meinen Technikern ein letzter Rest an rein technischen Funktionen denen man nur noch den Saft (Strom) abdrehen muß.

Nach unbestätigten Informationen einiger Informanten(m,w,d) aus der Partei sollen der Abgang von Jäger, der Tod von ehemaligen Ortsgrößen wie Osenger und  Mettler dem hiesigen Ableger den Todesstoß verpasst haben.

Die verbliebenen Philipp, Börner, Falszewski und Özdemir spielen lieber in anderen Ligen als sich mit dem ekeligen Duisburger Bodensatz zu beschäftigen.

Glück auf, SPD-Duisburg. RIP

Geringe Wahlbeteiligung: Kein Problem da geht noch was – Lang lebe der König!

In den letzten Wochen wurde auf lächerlichste Weise öffentlich diskutiert wie man denn die geringe Wahlbeteiligung in Duisburg er- und begründen sowie am besten umkehren kann. ECHT gute Ideen was künftig tun sei, gab es jedoch bisher nicht.

Vor allem gab es auch keine Form des „an die eigene Nase fassen“. Den Vogel schoß Frank „The Brain“ Börner (SPD) in einem WDR-Interview ab, ich berichtete. Er meinte, die Leute sollten weniger am Wahltag grillen und gefälligst mit 12 EURO Mindestlohn zufrieden sein. Nun ja, er hat wohl von der Inflation zum Interview-Zeitpunkt (Anfang Juli) noch nichts gewusst. BIGLOL

Man kann locker ohne Scham Duisburg einen exorbitanten Mangel an fähigen MachernInnen im Politischen und auch in anderen Bereichen des Stadtregierens und -leitens attestieren und würde doch nur die Hälfte von dem implizieren was sonst noch an Größenwahnsinn, gepaart mit Hochmut und Eigengefälligkeit der Mächtigen auf Deutschland und damit auch auf Duisburg einwirkt.

So mag es sicherlich einige verzücken, wenn der Bundesfinanzminister und FDP-Boss Christian Lindner seine Lieblingsfrau endgültig ehelicht, wenn all die Hochglanzbilder vom schicken-teuren Sylt aus die Gazetten fluten und wenn ein paar Tage vorher der selbe Mann den Langzeitarbeitslosen den Kampf ansagt, indem er verkündet Mittel massiv streichen zu wollen.

Diese Bande von lange arbeitslosen Losern (Sorry!) hatte dann wohl eher keine Lust und kein Geld, auch keine 9 EURO um in Westerland einzufahren und danach Keitum unsicher zu machen. Das übernahmen ein paar Punks, die aber das Hotel anscheinend verfehlten in dem die Sause teils stattfand.

Dafür war aber für reichlich, auf SteuerzahlerInnen-Kosten, Bewachung und Security gesorgt, denn das Brautpaar hatte alles aus der Politszene eingeladen was Rang und Namen hat. Ilka Bessin aka Cindy aus Marzahn hatte sich im Vorfeld bereits über die Kosten öffentlich beschwert.

Was solls dachte sich CDU-Merz nebst Gattin und überflog lieber, selbst am Steuer sitzend, den Hindenburgdamm, um Punks nicht im Zug begegnen zu müssen, mit seiner eigenen Flugmaschine.

Die ganze Hochzeitsprozedur ging dann auch noch über mehrere Tage, so dass genügend Arme, Alte, Arbeitslose, Inflationsgeschädigte usw. sich ordentlich klarmachen konnten „Wir haben in unserem Leben ‚was falsch gemacht.“.

Ich schlage vor, die FDP möge beantragen die Sylter Hotels müssten gar keine Steuern mehr bezahlen und der Bundestag möge die Errichtung eines neuen Staatsamtes beschliessen:

Lang lebe der König! Er lebe hoch, hoch, hoch.

Fazit:

Ich sehe bei dem Thema vor meinem geistigen Auge die Titanic sinken, nur die Band spielt noch. Den Langzeitarbeitslosen empfehle ich: „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen!

Und nun gehe ich eine Runde würgen und k…..!

Achja, Herr Lindner, die Bildrechte wurden an wen verkauft?

 

Update vom 14. Juni

Leserbrief von Bianca H. (der Redaktion bekannt):

Ich gönne Herrn Lindner und seiner Frau ein schönes und besonderes Hochzeitsfest. Es sollte auch ein unvergessliches (für ihn ein zweites unvergessliches) Ereignis sein. Allerdings sollte man als Finanzminister, also als Diener des Staates, der kurz vorher anregte den Langzeitarbeitslosen das Geld zu kürzen, doch ein gewisses Augenmaß und ein sensibleres Gespür für die Belange der „einfachen“ Bevölkerung haben. Herr Lindner ist kein „Royal“ dessen Hochzeit so medienpräsent über Tage gefeiert werden muss. Hier wäre durchaus weniger Medienrummel mehr gewesen. Viele Bürger fühlen sich gewissermaßen verhöhnt, wenn Feiern in solchem Ausmaß gerade von Staatsdienern, die die Bevölkerung stets und ständig zum Sparen auffordern, die der Bevölkerung in den jetzigen Zeiten immer öfter raten, den Gürtel enger zu schnallen, dermaßen protzig Hochzeit feiern. Und sehr viele Politiker der verschiedensten Parteien machen natürlich mit und lassen sich das „Ereignis des Jahres“ nicht entgehen.
Schämt Euch!

An den Menschen im Land vorbei gefeiert und vorbei regiert in diesen angespannten Zeiten. Es spielt auch keine Rolle, dass Herr Lindner seine Hochzeit selbst bezahlt hat. Damit zeigt er uns ja nur, wie abgehoben er lebt. Kein bischen Feingefühl für die Bürger.

Wie kommt es zu den geringen Wahlbeteiligungen?

 

Schwarzer See in Wedau verschwunden?

Es gab aus der Leserschaft einige Nachfragen bezüglich des sog. Schwarzen Sees in Wedau, ein Thema das ich im Zusammenhang mit dem Neubaugebiet 6-Seen-Wedau bereits mehrfach aufgegriffen hatte.

Ursprünglich, jedenfalls noch im letzten mir bekannten Gutachten zu den Bodenbelastungen auf dem Baugebiet, war der Schwarze See ausdrücklich erwähnt worden, als mögliche Endlagerstätte für Altlasten. Dazu veröffentliche ich nochmals den Gutachtenauszug ganz unten unter diesem Text.

Es war darin angedacht die kontaminierten Flächen von 6-Seen-Wedau abzutragen und dorthin zu verbringen. Das wurde dann aber verworfen, weil es angeblich nicht mehr notwendig sei. Die Bodenbelastungen die man in zwei Gutachten zuvor festgestellt hatte, stellte man wohl zuletzt nicht mehr fest. Es geschehen eben noch Zeichen und Wunder.

Meines Erachtens ist die Altlastenfläche die Schwarzer See genannt wird mit dem Teersee nebem dem Gelände des Landschaftsparks zu vergleichen.

Da in Wedau etliche Unternehmen, Organisationen und Institutionen beteiligt waren und sind habe ich inzwischen bei fast allen angefragt.

Keine Antwort bekam ich von der Stadt und der Gebag sowie einem der ersten zwei Grundsstückskäufer, einer Immo-Tochter der Rabo-Bank.

Ein Grundstückskäufer antwortete mit Larifari, NRW Urban (inkl. BEG) antwortete erst nach zig Anläufen, dann aber wenig erhellend.

Auch nicht geantwortet haben die Deutsche Bahn sowie das für sie zuständige Bundesverkehrsministerium.

Geantwortet hat mir, und das ganz fix und ohne Probleme, der Presseverantwortliche der Aurelis. Das Unternehmen war ehemals an dem Projekt in Wedau interessiert, hat dann aber verzichtet. Soweit ich weiß (unbewiesen, Hören-Sagen) auch aufgrund der nicht einschätzbaren Bodenbelastungen.

Dazu muß man wissen, dass viele Konversionsflächen der Bahn (= umgewandelte Flächen) kontaminiert sind. Im Netz kann man etliche Fälle in Bezug auf Bodenbelastungen bundesweit leicht recherchieren.

Der Pressemann der Aurelis konnte mir leider nicht weiterhelfen, war aber merklich bemüht. So war der Vorgang zu lange her als dass noch Unterlagen oder Beteiligte aufzutreiben waren. Er äusserte aber die Vermutung eines altgedienten Mitarbeiters der davon sprach, dass die Fläche ev. sogar auf Bissingheimer Seite sein könnte.

Ich rätsel seitdem wo das ev. sein könnte. Was in dem Schwarzen See gelagert ist und ob dies ev. eine Gefahr darstellt kann ich überhaupt nicht beurteilen. Die Tatsache aber das mir niemand der tatsächlich Zuständigen eine Auskunft gibt, deutet m.E. daraufhin, dass es sich nicht um eine Kleinigkeit handelt.

In dem Zusammenhang erinnere ich nochmals daran, dass ich die NRW-Bauministerin Scharrenbach (ist sie immer noch) in der letzten Legislatur ausdrücklich angefragt hatte um mir zu bestätigen, dass das Neubaugelände 6-Seen-Wedau gesundheitssicher ist. Die Bestätigung habe ich bis heute nicht erhalten.