Wichsvorlagen, Beleidigungen, Mutlosigkeiten bei den Linken – Teil 2 – es wird nachgelegt

Seit dem ersten Artikel im Spiegel in diesen Tagen über die Partei-Austrittsgründe der rheinland-pfälzischen Linken-Vorsitzenden Wery-Sims habe ich die Duisburger Linken mehrfach gefragt wie es denn hier vor Ort läuft.  Null Reaktion bisher.

Nun hat der Spiegel nachgelegt: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/martin-schirdewan-linkenchef-kuendigt-konsequenzen-fuer-kreisvorsitzenden-an-a-edcae616-f617-4996-9212-dbf7e71516d2

Angeblich will sich jetzt Linkenchef Schirdewan den Vorgängen widmen, u.a. geht es um Parteimitglieder die Fotos von Wery-Sims als Wichsvorlagen bezeichnen.

Wery-Sims hatte 2021 Fotos gepostet die sie in einem Kleid zeigen was angeblich einem Dessous ähnelt.

Daraufhin kamen einige männliche Partei-Mitglieder anscheinend auf die Idee dies zum Anlass zu nehmen Wery-Sims sexistisch zu dissen.

Diese wehrte sich und wurde so gekontert (Zitat/Spiegel):

„Solltest Du auch nur noch ein einziges Mal behaupten, dass ich Dich eine Hochglanzbillignutte genannt hätte, wirds sehr teuer für Dich und medial unangenehm.“

Verdammt, in dem Laden geht es aber ECHT FETT VOLL gut ab.

Die Tatsache, dass die hiesigen Linken meine Anfrage ignorieren weist auch nicht gerade auf ein sensibles Händchen hin. Aber wer weiß, vielleicht herrschen ja auch hier solche zügellosen Zustände wie an anderen Stellen.

Da kann man ja nur noch charakterlich gefestigten Menschen raten der Partei beizutreten. Ev. sollte man vorher testweise mal ein Ganz-Körper-Nacktfoto oder als Mann ein DICK PIC einreichen.

Den ganz Cleveren mit krummem … rate ich zu Retusche-Programmen.

 

Update vom 4.8. – Und nochmals nachgelegt:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/linke-in-rheinland-pfalz-partei-will-kreisvorsitzenden-wegen-beleidigung-rauswerfen-a-a25398fc-02c9-4c23-9933-8089a3f0ffec

In diesem neuen Artikel erfährt man z.B. auch, dass sich Parteimitglieder plötzlich schützend vor die Bundespartei-Vorsitzende Wissler stellen, die selbst einen Vorfall an den Hacken hat(te), die aber zuvor deren Rücktritt forderten.

Und dass man nun gegen bestimmte Personen ein Parteiausschussverfahren anstrebt.

 

 

Keine Antwort seit einem Monat von Dr. Julia Schwanholz von der UNI DUE – mir schwant-holzt warum.

Viermal habe ich Frau Dr. Julia Schwanholz im Juni/Juli angemailt, sie hat nie reagiert geschwiege denn konkret geantwortet. Ähnliches erlebe ich gerade mit der TU Dortmund. In beiden Fällen geht es um das Thema Demokratie. Frau Schwanholz hatte ich insbesondere wegen der Diskussionen um die niedrige Wahlbeteiligung in Duisburg kontaktiert. Sie ist akademische Rätin an der UNI DUE im Fachbereich Politikwissenschaft.

Ganz ehrlich, mich ärgert dieses Totschweigen von Anfragen in diesen Fällen ganz besonders, zumal ich WissenschaftlerInnen noch(!) anders verorte als PolitikerInnen und auch das Motto der hieseigen UNI lässt anderes erhoffen als gar nicht zu reagieren. Es lautet: Offen im Denken.

Wahrscheinlich kann man darauf aber ein Ei „kloppen“, der Spruch ist wohl nur ein Spruch und kein gelebtes Motto.

Weiter unten wiederhole ich nochmals meine Anfrage/mein Schreiben an Frau Schwanholz.

Vorab aber noch eine wichtige Info, die ich mir nun nach einem Monat nicht mehr verkneifen kann. Und die vllt. für die Beurteilung bzw. Einschätzung von Frau Schwanholz‘ Schweigen nicht ganz unerheblich ist.

Tja, sie ist seit 2017 Mitglied bei der SPD, kann also nur befangen sein, wenn ich ihr das Verhalten von Link & Co. um die Ohren haue.

https://www.spdnds.de/2019/01/03/julia-schwanholz/

Es lebe die Freiheit der Wissenschaft, Forschung und Lehre! Es lebe der unvoreingenommene Geist der Wissenschaftler, Forscher und Lehrer (m,w,d)!

Tätä#Tätä#Tätä#. Sorry, aber irgendwie ist mir jetzt ganz plötzlich kotzübel. Glück Auf wenn ich ’nen Eimer finde.

Und hier noch zwei interessante Verlinkungen:

https://nrwschool.de/2022/07/08/rathausempfang-mit-oberbuergermeister-soeren-link/

https://www.uni-due.de/politik/forschung.php

 

Guten Tag Frau Dr. Schwanholz,

die Presse -so auch DUISTOP- berichtete letztens über mögliche Maßnahmen in puncto Wahlbeteiligung und Demokratie in Duisburg, was sicher auch auf andere Städte und Kommunen übertragbar wäre.

Ich hatte dies gewohnt bissig kommentiert und Ihnen auch Kopien zugemailt.

Leider haben Sie bisher nicht darauf reagiert was ev. an der beginnenden Urlaubszeit liegen kann.

Nun frage ich Sie direkt, weil ich den Vorteil nutzen will eine akademisch versierte Politikfachfrau vor Ort zu haben.

Mich interessieren daher Ihre Antworten auf diese Fragen:

1. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe für die immer weiter sinkende Wahlbeteiligung und den Politikverdruß?

2. Wie könnte man Ihrer Meinung nach gegensteuern und wer sollte dies tun?

3. Die WAZ hat kürzlich angesichts einiger Ideen für mehr Demokratie von Linken, Grünen und Junges Duisburg (alle Ratsopposition) folgendes notiert, was meine vollständige Zustimmung erhält und was ich selbst zigmal thematisiert habe:

A. Entscheidungsbildung erfolgt im internen Austausch zwischen einer SPD-dominierten Verwaltung und der GROKO.

B. Gelähmt wird in den Fachausschüssen jegliche Diskussionsfreudigkeit durch eine ausgeprägte Beißhemmung gegen Parteifreunde in den Führungsämtern der Stadt.

C. Es wacht das Presseamt darüber, dass möglichst keine abweichenden Ansichten das Rathaus verlassen – leitenden Mitarbeitenden droht für eine eigene Meinung ein Sprechverbot.

Hat die WAZ mit dem Befund recht? Und wenn ja warum wird dagegen so wenig unternommen?

4. Der OB selbst und per internem Dekret an alle Verwaltungsmitarbeitenden verhindert jegliche Presseauskünfte an mich. Seit 2018 werden alle Presseanfragen von mir mißachtet. Trotz eindeutigem Pressegesetz?

Den Ratsleuten ist das egal, den Landtagsabgeordneten ist das egal, den Bundestagsabgeordneten* ist das egal, der Bezirksregierung (Kommunalaufsicht) ist das egal, dem Petitionsausschuss des Landtags ist das egal.

*Auch Frau Bas, die heute Bundestagspräsidentin ist, ist es egal.

Was sagen Sie zu einem solchen Verhalten?

Ich empfehle Ihnen im Zusammenhang mit meiner Anfrage diesen Podcast zu hören.

Ruhrpodcast – Eine Zensur findet statt

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

Hochfelds urbane Zukunft: Groß angekündigt und …?

Sozusagen im Rasmus-„Bombast“-Beck-Style (s. letzter Artikel vor diesem hier) wurde im letzten Jahr die urbane Zukunft Hochfelds verkündet. Der Initiativkreis Ruhr (IR) mit seinen Mitgliedern aus bekannten Ruhrunternehmen hatte sich aufgeschwungen das ganz grosse Rad im gebeutelten Stadtteil drehen zu wollen.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Initiativkreis_Ruhr_Vollversammlung_November_2021.pdf

Bisher habe ich davon nichts gemerkt, was mich zu einer aktuellen Anfrage an den IR veranlasst hat. Es gab lediglich die ein oder andere Zwangsräumung nach OB-Taskforce-Art.

Guten Morgen,

ich habe folgende Presseanfrage zur Weiterentwicklung Ihres Vorhaben bzw. des Vorhabens des IR in Duisburg-Hochfeld.

Titel: „Urbane Zukunft Ruhr“

2021 wurde groß angekündigt was dort alles passieren soll, seitdem wurde es merklich ruhig.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Initiativkreis_Ruhr_Vollversammlung_November_2021.pdf

Bitte bringen Sie uns doch auf den neuesten Stand.

Insbesondere:

Was wurde bereits von wem umgesetzt?

Was wird noch in diesem Jahr und mittelfristig bis 2025 umgesetzt?

Gibt es Fördergeldanträge und ev. bereits Zusagen – wenn ja wofür konkret und in welchem Umfang?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Übrigens, eine aktuelle Anfrage von mir zu Haniels Vorhaben „Ruhrort enkeltauglich“ zu machen läuft auch bereits. Man hat mir schon geantwortet, dass demnächst ein Update käme.

 

 

Mahnwache am 6. August in Duisburg im Gedenken an die Atombomben-Opfer

Hiroshima und Nagasaki mahnen: Atomwaffen ächten!

Mit dem Abwurf von Atombomben über den japanischen Städten HIROSHIMA und NAGASAKI am 6. August und 9. August 1945 verwandelten diese Atombomben beide Städte zu atomaren Höllen. Zehntausende Menschen waren sofort tot. Bei Menschen, die sich im innersten Stadtkern aufhielten, verdampften die obersten Hautschichten. Der gleißende Blitz der Explosion brannte Schattenrisse von Personen in stehengebliebene Hauswände ein, ehe die Menschen von der Druckwelle fortgerissen wurden. Die überwiegend unmittelbar bei der Explosion freigesetzte nukleare Strahlung tötete in den Wochen darauf zahlreiche weitere Einwohner, die zwar nicht der unmittelbaren Druck- und Hitzewelle zum Opfer gefallen waren, jedoch tödliche Strahlendosen erhalten hatten. Insgesamt starben bei den Angriffen samt den Spätfolgen bis 1946 unterschiedlichen Schätzungen zufolge 90.000 bis 166.000 Menschen.

Am 8. Juli 1996 stellte der Internationale Gerichtshof in Den Haag in einem Rechtsgut-achten einstimmig fest, dass sowohl der Einsatz von Atomwaffen als auch die
Drohung mit dem Einsatz und einer Erstschlagsoption dieser Waffen generell völkerrechtswidrig ist. Diese Drohung ist aber ein Kernelement der Atomwaffendoktrin der NATO und damit auch Deutschlands, das überdies aktiv an der »nuklearen Teilhabe« mitwirkt und bis heute die Stationierung von US-Atomwaffen in Büchel zulässt. Aktuell wurden Pläne aus dem Bundesverteidigungsministerium vorgelegt, die Tornado-Kampfflugzeuge der Bundeswehr ab 2025, durch bis zu 93 Eurofighter-Jets zu ersetzen sowie 45 F-18-Kampflugzeugen von Boeing. Das US-Modell soll für den elektronischen Luftkampf sowie für die „Nukleare Teilhabe“ Deutschlands an US-Nuklearwaffen beschafft werden. Bewaffnete Drohnen stehen dem Militär in Aussicht.

Wir appellieren an die Bundesregierung, die katastrophalen und inhumanen Folgen eines Nuklearwaffeneinsatzes anzuerkennen und dem Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen (UN) beizutreten.

Das Friedensforum Duisburg ruft zur Teilnahme an einer Mahnwache im Gedenken an die Atombomben-Opfer am 6. August auf dem Joh.-Corputius-Platz im Innenhafen zwischen 18:00 und 21:00 Uhr in der Duisburger Innenstadt, auf.

Nie wieder Krieg! – Keine Auslandseinsätze der Bundeswehr! – Keine US-Nuklearsprengköpfe auf deutschem Boden weder in Büchel oder anderswo! Dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten! – Atomwaffen ächten und abschaffen!

 

Pressemitteilung des Friedensforums Duisburg zu den Nuklearbomben-Abwürfen auf japanische Städte

 

Vom Jahr des Büffels zum Jahr des Tigers – und kein Lebenszeichen

Fast ein ganzes Jahr ist es her seit am 6. August 2021 dem Jahr des Büffels der beste OB unter den OBs dieses Landes, Kontinents, Weltraums, stolz verkündete welche Menschen sich fortan um Duisburgs China-Angelegenheiten kümmern. Zu einen ein unwichtiger Ex-DUISPORT-Mann der nun als Rentner wahrscheinlich ein wenig China-Beauftragter (Nachfolger von Johannes Pflug) spielt und zum anderen ein neuer China-Referatsleiter im neuen China-Referat, „angesiedelt“ direkt beim OB.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000128905.php

https://www.duisburg.de/vv/oe/dezernat-ob/ob-5/index.php

Tja, wie soll ich es beschreiben ohne mir vor Lachen ins Höschen zu machen, inzwischen haben wir das Jahr des Tigers und von den beiden Vorgenannten hat nicht einer ein Lebenszeichen von sich gegeben.

Da der Erstgenannte seinen Job ehrenamtlich betreibt ist das eigentlich auch egal, der Zweitgenanmnte wird allerdings bezahlt – ev. samt einer Entourage die ich aber nicht kenne.

Naja und die ständige Vorhaltung von Büroraum, Kaffee und Klopapier hat auch ihren Preis.

Wie dem auch sei, ich hatte mehrfach in den abgelaufenen 361 Tagen beim OB nachgefragt was vor allem der China-Referatsmensch so macht, doch ich bekam, wen wundert’s, keine Antwort.

So habe ich mir Gedanken gemacht was der Gute wohl für Aufgaben hat die nicht in der Beschreibung (s.o. 2. Link) aufgeführt sind.

Also, da fällt mir ein:

Wok-Zählung im gesamten Stadtgebiet

Schreibfehler-Korrektur in chinesischen Speisekarten wobei Nr. 33 auch Nr. 33 bleiben kann

Strafverfolgung aller ÜbeltäterInnen die die chin. Sprache verjuxen und dem Verhältnis Duisburgs zu China schaden können – wer statt einem „r“ ein „l“ sagt odel schleibt wild zu dlei Jahlen Patel-Nostel-Fahlen im Lathaus veldonnelt – UPPs

Übersetzung von Maos Reden ins Deutsche und zurück um zu prüfen ob die Texte sich (nicht) geändert haben

Lampions flechten und mit den Füßen Ching-Chang-Chong gegen Link spielen

China-Böller dengeln und im Rathaus-Klo ausprobieren

Wenn Ihnen demnächst mal wieder danach ist ein China-Restaurant zu besuchen wissen Sie, die Woks dort sind zahlenmässig erfasst, die Lampions kommen aus dem Rathaus und die Weisheiten der Glückskekse sind ev. von Sören Link  himself, erkennbar daran, dass alle mit „Glück Auf“ enden.

Sayonara.

Bitte schreibt mir nicht wegen Sayonara. Ich weiß, es ist der zweite Vorname von Bruce Lee den er immer wegließ.

 

Essen: Schreiben an Über Kai* Gehring – MdB

Lieber Herr Kai Gehring aus Essen und für Essen im Bundestag,

als gelernter diplomierter Sozialwissenschaftler dürften Sie den Wert und die Aussagekraft einer Studie beurteilen können die zudem ein Unternehmen unter Auslassung wichtiger Kriterien zum Untersuchungsgegenstand und wahrscheinlich auch nur zu eigenen PR-Zwecken erhoben und veröffentlicht hat.

tweet-Screenshot vom 1.8.2022 um 19:20 Uhr:

Mich befällt ein merkwürdiges Gefühl wenn jemand mit akademischer Bildung auf twitter diesem Werbetrick auch noch auf den Jubel-Leim geht und sich willfährig zu einer Verbreitungsperson macht bzw. machen lässt.

Es lässt mich dieser Umstand ein wenig mit Ratlosigkeit zurück welch Geistes Kind am Werke ist.

Hier meine Einschätzung als Duisburger zu Duisburg im Rahmen der Studie. Dies möge ihnen für Essen eine Lehre sein.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2022/07/29/gruenderstudie-sieht-duisburg-auf-platz-32-in-europa-kompletter-bloedsinn/

In diesem Sinne.

Besser nicht verarschen lassen und die Leute nicht verarschen! Danke.

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Zur Erläuterung für ganz Doofe:

Wenn wie im Ruhrgebiet die OBs und deren Gefolge jahrelang nix auf die Reihe kriegen was bemerkenswert wäre und dann einer daherkommt und denen das Gegenteil bescheinigt, also behauptet wie toll doch alles läuft, dabei aber nur einen kleinen Ausschnitt als Urteilsgrundlage wählt, dann kann man sich an einem Fingerchen ausrechnen was die OBs und ihr Gefolge für ein grosses Ding daraus machen. QED

 

*https://kai-gehring.de/ueber-kai/

 

 

STEAG soll verkauft werden

Wie der Spiegel heute vermeldet sollen ganz aktuell die sechs noch an der STEAG beteiligten Ruhr-Kommunen, also auch Duisburg, am Verkauf des Kraftwerksbetreibers STEAG interessiert sein. Die Marktlage sei im Moment gut und es würde im Gegensatz zu verlustreichen Jahren in der Vergangenheit sogar ein Gewinn erwartet.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/steag-kommunale-eigentuemer-wollen-deutschlands-fuenftgroessten-energiekonzern-verkaufen-a-14770009-1ab1-422c-a1d3-92c0c63ad3f9

Die KSBG der allein die STEAG gehört, daran sind die sechs Kommunen eigentlich beteiligt, sieht deshalb auch Chancen das gesamte Unternehmen zu veräussern. Bisher und so schätzen es Experten weiterhin ein, wollen Investoren aber lediglich Teile kaufen. Man ahnt welche.

Die klammen Ruhrgebietsstädte hoffen derzeit ihre „Altlast“ sozusagen noch glimpflich zu vertickern.

 

 

In ganz persönlicher Sache: Fahrgastbeschwerde bei der DVG

An den Kundenservcie der DVG und den Medienservice der DVV:

Guten Tag,

ich beschwere mich hiermit über den Busfahrer der Linie 928, der den Bus am Mittwoch, den 27.7.2022, um 14:43 h, ab Bissingheim Dorfplatz gefahren hat.

Grund:

Der Fahrer öffnete um ca. 14:40 h wie üblich die Fahrertür. Dort gibt es einen zweigeteilten Einstieg, miitig getrennt mit einer Stange. Rechts für Fahrgäste ohne Ticket, links für die mit Ticket. Die ohne Ticket können beim Fahrer ein Ticket erwerben. Ich fahre seit Jahren ab und zu mit diesem Bus, am 27.7. hatte ich ein gültiges 9-EURO-Ticket samt Ausweis, stieg links ein und setzte mich.

Erst nachdem ich bereits Platz genommen hatte rief der Fahrer „Ey junger Mann, sie müssen mir noch Ihr Ticket zeigen!“. Bisher hatte nie ein Fahrer bzw. eine Fahrerin danach gefragt. Ich hatte sogar explizit öfter mal beim Einsteigen gefragt ob ich es vorzeigen müsse. Die Antwort war regelmässig „Nein“.

Ich erhob mich und erklärte dem Fahrer, dass ich dieses Verfahren nicht kenne, zeigt ihm mein Ticket und beschwerte mich über die Behandlung. Er hätte mich leicht beim Einsteigen kontrollieren können.

Dann meinte er mir zurufen zu müssen, dass in man in Duisburg die Tickets zu zeigen habe müsse und dann noch, dass er mir schon angesehen hätte was für einer ich sei.

Zu meiner Person: Ich bin männlich, 60 Jahre alt, 173 cm groß, kräftig, mit sehr kurzem Haar, ohne Bart, spreche hochdeutsch und hatte zu dem Zeitpunkt eine Schutzmaske auf. Ich trug ein langärmeliges Hemd und eine lange Hose, schwarze Halbschuhe, keine Brille, keinen Kopfhörer und nutzte mein Handy nicht. Ich habe keine Tattoos und keine Ohrringe.

Woher bitte weiß der Fahrer, den ich nicht kenne, was für einer ich bin?

Bitte schreiben Sie mir nicht zurück, dass das mal passieren kann.

Dieses Schreiben setzte ich als verantwortlicher Redakteur auf DUISTOP – www.duistop.de. Ihre Antwort auch.

Mit freundlichem Gruß

Michael Schulze

LoPa: Anfrage an das NRW-Innenministerium zu Hilfsfonds für Opfer und Hinterbliebene

Guten Abend,

bzgl. der Hilfsfonds für Opfer und Hinterbliebene des LoveParade Unglücks in Duisburg 2010 habe ich folgende Fragen:

Zum 12. Gedenktag am letzten Sonntag wurde nochmals in der Presse an den 2. Hilfsfond erinnert, der Ende 2020 aufgelegt wurde * und der noch bis 2023 „läuft“.

Bitte nennen Sie mir die Eckdaten des 1. Hilfsfonds dessen Abwicklung abgeschlossen sein müsste:

Start und Laufzeit(Ende)

Gesamtsumme in EURO

Personenanzahl an die ausgezahlt wurde

min. und max. Auszahlung an Personen

An wen wurde aus welchen Gründen ausbezahlt?

Wer entschied über die Anerkennung und über die Auszahlung?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

*) Pressemitteilung des Ministeriums 2020:
https://www.land.nrw/pressemitteilung/fuenf-millionen-euro-fuer-die-hinterbliebenen-und-verletzten-der-loveparade
https://m.unfallkasse-nrw.de/meldung/hilfsfonds-fuer-die-hinterbliebenen-und-verletzten-der-loveparade-katastrophe-1632.html

Und nochmals LoveParade: Fragen an Thomas Mahlberg (CDU)

Da der OB nachwievor eisern schweigt was meine Fragen zu seiner Rolle nach dem Unglück und zu seinem Transparenz-Versprechen von 2012 betrifft, wende ich mich diesmal an Ratsherr und CDU-Fraktionschef Thomas Mahlberg.

Mahlberg spielte damals vor dem Unglück im Jahr 2009 eine kleine aber nicht unwichtige Rolle. Er insistierte u.a. mit einem Brief, den die CDU auch mal ganz stolz im Internet präsentierte, an den damaligen NRW-Innenminister Wolf hinsichtlich einer möglichen Absetzung des damals amtierenden Duisburger Polizeipräsidenten Cebin. Der hatte frühzeitig gewarnt und gewagt die LoPa  in Duisburg abzulehnen.

Hier meine aktuelle Anfrage an Mahlberg:

Guten Morgen Herr Mahlberg,

übermorgen jährt sich zum 12. Mal der LoPa-Unglückstag und zum 10. Mal der Tag an dem Sören Link, damals frisch gebackener OB, versprach seinerseits für transparente Aufklärung zu sorgen. Passiert ist allerdings gar nichts.

1.) Wie ist Ihre Meinung zu diesem desaströsen (image-gefährdenden) und auch den Opfern und Angehörigen gegenüber peinlichen Verhalten?

2.) Haben Sie den OB mal auf sein Versprechen angesprochen, haben Sie dabei Infos erhalten, wenn ja welche?

3.) Hatten und haben Sie Kontakte zu Verletzten(Genesenen) und Angehörigen?

4.) Ist Ihrer Meinung und Kenntnis nach genug für diese Menschen getan worden, ist ihnen ausreichend geholfen worden?

5.) Haben Sie sich ausserhalb des Gerichtsverfahrens selbst um weitere Aufklärung gekümmert, wenn ja mit welchen Ergebnissen?

6.) Wie stehen Sie heute zu Ihrem Schreiben im Jahr 2009 an Herrn Innenminister Wolf, in dem Sie die Absetzung des Polizeipräsidenten in Duisburg anregten bzw. forderten?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Schlussbemerkung:

Interessant wäre auch zu wissen was Mahlberg am Veranstaltungstag getan hat, so soll er zum Unglückszeitpunkt auf dem Gelände gewesen sein.