Onlinezugangsgesetz: Fragen an Stadt und Land

Guten Abend Herr Link,

zum Ende diesen Jahres sollen gemäß Onlinezugangsgesetz die staatlichen Verwaltungen, kommunalen Stadtverwaltungen etc. einen großen Teil der regelmässigen Dienstleistungen online bzw. digital anbieten.

Meine Fragen:

Welche Leistungen (Liste) werden per 31.12.2022 seitens der Stadt Duisburg gemäß der Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes erbracht und angeboten?

Wenn ein Teil der Leistungen fehlt bzw. nicht angeboten wird so wüsste ich gerne warum das so ist und ab wann diese Leistungen online/digital angeboten werden?

Gibt es eine Beschwerdestelle oder ein Gericht an das man sich wenden kann um Leistungen per Onlinezugangsgesetz einzufordern?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Die Anfrage habe ich leicht verändert und um eine Frage ergänzt auch an die Landesregierung bzw. an die Staatskanzlei in Düsseldorf gestellt:

Guten Abend,

zum Ende diesen Jahres sollen gemäß Onlinezugangsgesetz die staatlichen Verwaltungen, kommunalen Stadtverwaltungen etc. einen großen Teil der regelmässigen Dienstleistungen online bzw. digital anbieten.

Meine Fragen:

Welche Leistungen (Liste) werden per 31.12.2022 seitens der Landesregierung und der Verwaltungseinrichtungen gemäß der Vorgaben des Onlinezugangsgesetzes erbracht und angeboten?

Wenn ein Teil der Leistungen fehlt bzw. nicht angeboten wird so wüsste ich gerne warum das so ist und ab wann diese Leistungen online/digital angeboten werden?

Gibt es eine Beschwerdestelle oder ein Gericht an das man sich wenden kann um Leistungen per Onlinezugangsgesetz einzufordern?

Und:

Ist die Landesriegierung über den Sachstand und die Erfüllung des Gesetzes in den ein einzelnen Städten und Kommunen informiert und wirkt sie auf die ein die Leistungen nachwievor (ab 1.1.2023) nicht gesetzeskonform -also nicht online bzw. digital- anbieten?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Total tote City: Ich habe es bereits mehrfach angekündigt und jetzt ist es anscheinend soweit

Letztens erst berichtete die DBI ganz stolz und mit wahrscheinlich mehrfach geschwellter Brust, dass sie zwei kleine Neuansiedlungen auf die Reihe gekriegt hätte. Das ist in Anbetracht des Bemühens-Zeitraums, der 27 Mitarbeitenden sowie des Umstands verringerter Ladenmieten nicht gerade ein Glanzstück. Ich berichtete bereits und kann mich nur wiederholen: Die DBI würde sich auch feiern, wenn einer nur anruft um danach zu fragen ob er einen Grillkohleverleih aufmachen dürfte.

Quer durch die Ruhrgebietsstädte gibt es derzeit vermehrt Meldungen über Ladenschliessungen. Erst Corona, nun die hohen Energiepreise die nicht nur den Einkauf der Unternehmen verteuern sondern, in der Folge auch den Verkauf, der wiederum auf eine geringere Kaufkraft trifft weil die Menschen sparen müssen um nicht zu frieren. Ein Teufelskreis.

Dazu kommt ein Generationsproblem, wer steht noch gerne früh auf um die Ladentüren rechtzeitig zu öffnen, plus der Fachkräftemangel der sich noch verschärfen wird und die vielen Alternativen ein Business statt hinterm Ladentisch auch vom Schreibtisch im Homeoffice oder auf einer Yacht vor Mallorca online abwickeln zu können.

Stichwort: „Ich werde InfluencerIn in Dubai.“

Und dann noch die verdammte Konkurrenz von Amazon & Co obendrauf.

Plus: Die Schliessung von Karstadt/Kaufhof-Häusern steht noch zur Disposition, auch in Duisburg, und selbst das gute alte RheinRuhrZentrum (RRZ) in Mülheim-Heissen hat zu kämpfen. Eine Lage mit Autobahnanschluß zwischen Mülheim und Essen, rund 5.000 kostenlose Parkplätze, wetterunabhängiges Shopping und eine grosse Auswahl, eigentlich die klassischen Pluspunkte einer Mall, halten die Ladenschliessungen nicht auf.

Dazu ein schwebendes Verfahren wegen fehlender Baugenehmigungen zum Aus- und Umbau zwecks Modernisierung, die angesprochene Karstadt-Problematik (Karstadt ist im RRZ Ankermieter) und die mühsame Suche nach Geldgebern, die bei den Gesamtumständen auch nicht unbedingt Schlange stehen.

In Duisburg leeren sich langsam aber sicher die Königsgalerie sowie die 1B-Lagen und der derzeitige noch laufende Weihnachtsmarkt täuscht noch über den eigentlich mega-trüben Zustand der City hinweg.

Die drei bis sechs City-ManagerInnen der DBI schweigen sich nachwievor eisern aus, DuisburgKontor auch, der OB auch und letztens las ich in alter Bomann’scher-Tradition über seine Nachfolgerin und die aktuelle Verbands-Geschäftsführerin, dass sich der Einzelhandelsverband vorstellen könne, dass das Weihnachtsgeschäft in Duisburg noch Luft nach oben hat (sinngemäß).

Okay, wenigstens von dort kamen und kommen noch Durchhalteparolen. Assistiert von Boris Roskothen in seiner Funktion als IHK-Vertreter und Spiele- bzw. Spielzeughändler, der schilderte, dass Spiele bei ihm schon ziemlich teuer geworden sind. ECHT?

Neue Ideen und Konzepte wie es der City besser gehen könnte und wie es mit ihr in Zukunft anders als bisher weitergeht gibt es nicht.

Ich gehe davon aus, die Talfahrt hält an bis der absolute Bodensatz erreicht ist, dass dürfte noch ein wenig dauern. Es ist zwar ein langsames Sterben bis dahin aber ab irgendeinem Zeitpunkt geht es dann meistens doch sehr schnell. Von Gegenwehr kann auch keine Rede mehr sein, denn die meisten Händler und Gastronomen um die es hauptsächlich geht haben weder die Professionalität noch die finanziellen Mittel. Leider legen sie sich auch nicht mit denen an die ihnen in wohltemperierten Büros (beheizt und gekühlt) und bei üppiger Bezahlung dabei zugucken wie sie langsam aber sicher zugrunde gehen.

Ich kann das verstehen, es ist vor allem eine Mischung aus Resignation und Müdigkeit – tja, und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Ich darf aber verkünden, dass es keine Hoffnung gibt, selbst wenn ab und zu mal jemand was auf die Reihe kriegt, jedenfalls dann nicht, wenn man sich auf die Duisburger Vollversagenden verlässt. Das Thema hatte ich ja bereits mehrfach.

Ich tippe mal der Bodensatz ist spätestens 2030 erreicht, frühestens jedoch 2026, ein Jahr bevor hier die IGA läuft. Das Durchhaltevermögen ist teilweise erstaunlich und bemerkenswert, vor allem z.B. dann wenn einem Händler oder Gastronomen die Immobilie gehört in der er wirtschaftet. Wenn sie dann vollends belastet ist, sagt auch die beste aller Hausbanken „Nichts geht mehr.“

So viele PICNIC-Wägelchen, REWE-Lieferservice-Bullys und Flaschenpost-Lieferwagen wie z.Z. unterwegs sind habe ich noch nicht gesehen. Somit hat also auch die Lebensmittel-Heimbelieferung derart an Fahrt aufgenommen, dass es kaum noch einen Grund gibt überhaupt vor die Tür zu gehen.

25% aller ehemals zu Corona-Lock-Down-Zeiten ins Homeoffice Geschickten sind inzwischen dauerhaft zuhause bei der Arbeit. Auch sie kommen für Spontan- bzw. Impulskäufe, angeregt z.B. durch Schaufenster-Präsentationen und -Displays, kaum noch in Betracht.

Die Banken inkl. der Sparkassen sind zu Online-Banking übergegangen und  die geplanten beiden neuen Torhäuser von Fokus Development mitten in der City sollen angeblich nur noch einen geringen Teil an Läden bzw. Gastronomie „enthalten“.

Wenn dann auch noch die Telemedizin zulegt, die städtischen Serviceleistungen ebenfalls online möglich sind, dann  „Good Night German Einzelhandel“.

Apropos städtische Serviceleistungen, Ende diesen Jahres sollen eigentlich, gesetzlich per Onlinezugangsgesetz ganz offiziell „vorgeschrieben“, die wesentlichen Services von deutschen Verwaltungen online und digital möglich sein.

Wer das je geglaubt hat der glaubt auch ein DFB-Präsident, der sich um einen FIFA-Posten bewirbt, würde sich per ONE-LOVE-BINDE mit FIFA-Boss Infantino anlegen. HahahaHohohoHihihi. Oder, auch ein Brüller, diesmal ein Ampel-Versprechen: Jährlich 400.000 neue Wohnungen bauen. Dazu die Bundesbauministerin: „Für viele Menschen ist ihre Wohnung auch ihr Zuhause.“ Ach Du meine Scheisse, wer wäre da jemals draufgekommen?!

Wenigstens hat letztens der Online-Terminservice in Duisburg, konkret für einen Termin im Bezirksamt Süd, ganz fix funktioniert. Ist aber auch eine simple Anwendung.

Fazit:

Machen wir uns nichts vor! Die verantwortlichen Vollversagenden in dieser Stadt werden den Teufel tun und die Sache mit der Digitalisierung beschleunigen. Ihre Überflüssigkeit wären dann ja noch fataler als sie es jetzt bereits ist. Wobei, mehr als 100% überflüssig geht nicht, was in diesem Falle ECHT schade ist.

Hier zum Schluß was zum Nachdenken (hatte ich gestern bereits als Thema = chatGPT):

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/chatgpt-verbluefft-akademiker-mit-loesung-komplexer-aufgaben

Nachtrag:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/corona-einzelhandel-verliert-41-000-geschaefte-in-der-pandemie-a-0d6898b1-b50c-4a3f-8c15-c2bfc22aee7e

 

 

CallCenterAgents größtenteils überflüssig – DBI-Jobs überflüssig – DUISTOP-Redaktion überflüssig?

Ich habe bereits diverse Male Artikel verfasst die sich mit den nicht so rosigen Zukunftsaussichten befassten und zwar in Bezug auf neue Technologien.

Den meisten Menschen dürften KI(AI)-Anwendungen NOCH schnuppe sein und die Technologie war bisher auch nur sehr wenigen Auserwählten vorbehalten – wenngleich sie von den Tech-Giganten dieser Welt natürlich längst benutzt wird und unseren Alltag bestimmt.

Nun hat OpenAI eine KI für jedermann veröffentlicht, namens chatGPT, und online gestellt, auf der Basis von GPT3, die wirklich das Zeug hat manch einen Zweifler endgültig  aufzuwecken. Allerdings muß man vorerst noch englische Sprachkenntnisse besitzen.

https://openai.com/api/

openAI stellte etliche exsamples vor und ich habe mir mal den

https://beta.openai.com/examples

„Restaurant review creator“ vorgenommen. (linke Spalte weiter unten)

Die wesentliche Funktion ist simpel. Man gibt den Restaurant-Namen ein, das könnte auch der Name einer beliebigen anderen Einrichtung sein, dazu noch einige zusätzliche Angaben und chatGPT formuliert vollautomatisch einen flüssigen und sinnvollen Text.

Ich mach’s mal vor:

Command:
Write a restaurant review based on these notes.
Restaurant name:
The Blue Wharf
Keywords:
Lobster great, noisy, service polite, prices good
Result text:
I recently visited The Blue Wharf and had a wonderful experience. The lobster was excellent and the prices were very good. The only downside was the noise level, but the polite service more than made up for it. Highly recommendable!
Nachtrag:

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/chatgpt-verbluefft-akademiker-mit-loesung-komplexer-aufgaben

 

 

Neues vom Friedensforum: Dem Frieden das Wort reden

Seit Februar diesen Jahres sind die deutschen Medien voll mit Informationen zu  Krieg und Militär – auch deutschem Militär. Und wir lernen:

– Deutschland muss für 100 Milliarden aufrüsten!
– der neue Feind ist der alte Feind des „Kalten Krieges“!
– fünf Heimatschutzregimenter wirken innerhalb Deutschlands!
– eine neue militärische Eingreiftruppe stärkt die EU!

Hier wird eine Militarisierung der Politik vorbereitet, die die internationalen
politischen Strukturen der UNO und der OSZE sowie die Bemühungen um
Entspannung und Abrüstung schwächt.
Damit steigt in den kommenden Jahren die Gefahr, dass die Probleme von
Klimawandel und Ressourcenknappheit auf dem Schlachtfeld ausgetragen
werden.
Krieg darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung bleiben!
Das war die Gründungsidee der UNO, die sich in der UN Charta von 1945 auch
ausdrücklich auf die angeborene Würde und gleichen unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen bezieht und als deren
Grundlage Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt benennt.
Daher brauchen wir eine Friedensarchitektur für ganz Europa auf der Grundlage der Beseitigung aller Kriegsursachen. Von hier aus kann am Weltfrieden in globaler Gerechtigkeit gearbeitet werden, der unbedingt auch China mit einbeziehen muss.
Die Probleme der Zukunft – Klimawandel und Ressourcenknappheit – können
nur gemeinsam gelöst werden. Jeder Krieg steht dem entgegen.
Dem Frieden das Wort reden heißt:

– statt Feindschaft auf Interessensausgleich zwischen den Nationen zu setzen
– von der Politik diplomatische, konstruktive Lösungen einzufordern
– für unsere Kinder eine gesellschaftliche Atmosphäre zu entwickeln, die dem
Frieden dient

DENN: Das süße Leben gibt es nur im Frieden!

Friedensforum Duisburg

Veranstaltung Human Rights am Samstag. 10.12.22, 17-19 Uhr, am Forum Duisburg, Königstrasse

Leseempfehlung: Über den DFB – passt aber genauso gut zur hiesigen Stadtverwaltung, SPD, CDU usw. usf.

Vorweg ein Zitat/Auszug aus der Berliner Zeitung vom 5. Dezember über den DFB:

… sehr darüber gewundert, wie solch unfähige Menschen solche wichtige Positionen beim DFB innehaben konnten. Ihre Fähigkeiten bestanden einzig in Arschkriechen, sie besaßen jedoch den unbedingten Willen zum Konformismus. Diese Funktionäre waren eigentlich ihrem Job nicht gewachsen, daher nicht souverän, und machten sich und den anderen enormen Druck. Der ging von oben systematisch nach unten …

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/open-source/gastbeitrag-fussball-wm-ich-arbeite-lieber-in-nordkorea-als-mit-dem-dfb-li.294343

Besser kann man nicht -kann ich nicht- ausdrücken wie es hier in der Stadtverwaltung, im Rat, in den Parteien sowie in den städtischen  Beteiligungsgesellschaften läuft.

In Abwandlung der Überschrift des Berliner Artikels müsste es hier lauten:

Lieber spiele ich mit Trump ’ne Runde Golf als mit Link & Co über Duisburg zu sprechen.

 

 

 

DVG: Klima-Verkehrs-Qualitäts-Versprechens-Popanz

Im Überbietungswettwerb Deutschland, in diesem Falle Duisburg, zu dekabonisieren, was oftmals eher Greenwashing gleicht als einer sinnvollen und nachvollziehbaren Strategie, schiesst derzeit die DVG den Vogel ab.

Die Anschaffung von 100 Wasserstoffbussen, die OBerversager Link kürzlich in einem von mir bereits kommentierten lächerlichen Interview anpries, ist der DVG vom Rat offiziell genehmigt worden. Jetzt wird angeblich der Weg frei für eine CO2-freie Zukunft, sozusagen enkeltauglich (LOL), allerdings erst ab 2030.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rat-in-duisburg-macht-weg-frei-fuer-co2-freie-zukunft-im-oepnv-id237078243.html

Eine Garantie darauf gibt natürlich niemand der Vollmundigen ab. Weder darauf, dass die Busse bis dahin überhaupt beschaffbar sind, noch dass sie dann auch eingesetzt werden. Mit neuen Strassenbahnen gibt es ja auch Probleme.

Apropos Strassenbahnen: In dem WAZ-Artikel wird seitens der DVG dann auch gleich noch angepriesen wie sehr doch die Linien 901 und 903 das Rückgrat des Duisburger ÖPNV darstellen.

Verdammte Scheisse, hat doch die selbige Zeitung in einer kürzlichen Umfrage feststellen lassen, dass genau die beiden Linien die beschissensten Bewertungen (mangelhaft) seitens der Fahrgäste bekommen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/dvg-linien-check-note-mangelhaft-fuer-zwei-duisburger-linien-id237071703.html

Der Popanz der hier von der DVG aufgebauscht wird, sowohl in puncto Klimaschutz als auch in puncto Qualität erinnert schon stark an das übliche Verhalten der üblichen Verdächtigen in Bezug auf deren Untauglichkeit für diese Stadt.

Das Leistungsniveau ist dermassen niedrig, dass es verdammt wehtut. Vor allem weil diametral widersprechend die Zahl der Unfähigen weiter steigt sowie gleichfalls deren Bezahlung.

Andererseits eine logische Folge, denn je mehr Unfähigkeit herrscht desto mehr Leute muß man bezahlen um diesen Unfähigkeit zu kaschieren und schönzureden.

 

Schlußbemerkung: Wäre es nicht am besten die DVG kauft zusammen mit anderen Verkehrsunternehmen die Busse ein und handelt so einen (noch) grösseren Nachlaß aus? Von sowas erfährt man bisher nichts.

 

Nachtrag:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/darum-sind-duisburger-oepnv-und-dvg-netz-nicht-zukunftsfaehig-id237086861.html

 

Fragen an die UNI DUE zum Hackerangriff

Guten Abend,

zum aktuellen, anscheinend noch andauernden Hackerangriff bzw. seinen Folgen, habe ich folgende Pressefragen:

1. Handelt es sich um einen typischen Ransomware-Angriff von aussen?

2. Ist ausgeschlossen, dass die Kompromittierung von innen (UNI-Mitarbeitende, Dienstleister u.a.) erfolgt ist?

3. Welche Forderung(en) haben die Angreifer?

4. Wie konnte der Angriff erfolgen, an welcher Stelle/an welchen Stellen erfolgte er?

5. Welche IT-Schäden wurden verursacht, kurz-, mittel- und langfristig, und welche Vermögensschäden entstanden bzw. könnten entstehen (Forschungsdatenverlust etc.)?

6. Ist die UNI für den Fall ausreichend gegen die Schäden versichert?

7. Wurden die Daten gesichert (Backups, Spiegel) und könnten dadurch nicht wesentliche Teile/Funktionen schon längst wieder in Betrieb bzw. wieder hergestellt sein?

8. Wie gross ist die IT-Abteilung der UNI (Personenzahl) und wurden alle Daten etc. nur im eigenen Rechenzentrum gelagert/verarbeitet?

9. Wie gross ist die Personenzahl der zuarbeitenden IT-Dienstleister von ausserhalb (Auftragnehmer)?

10. Wer trägt die persönliche Verantwortung für den Vorfall?

11. Wie lautet konkret die Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft bzw. Polizei?

Ich bitte auf die Zusendung eines Standardpresseschreibens zu verzichten und möchte nur konkrete Antworten auf meine Fragen.

Vielen Dank vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Infolink für alle Interessierten zum Thema Backups, Spiegel (extern):

https://www.veeam.com/de/backup-replication-virtual-physical-cloud.html

 

 

Hackerangriff auf UNI-DUE – ich wüsste schon gerne wie.

Seit Tagen liest man immer wieder dasselbe in Bezug auf den Hackerangriff auf die UNI-DUE: Systemausfall, Erpressung, man tut alles um …

Schön wäre es jedoch mal zu erfahren wie denn der oder die Täter das angestellt haben. In der RP z.B. heisst es vorgestern seitens des ermittelnden Staatsanwalts: „Das waren hochprofessionelle Täter.“ Ach, echt?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/cyber-angriff-auf-universitaet-duisburg-essen-sorge-um-daten_aid-80870439

Mag sein, aber ev. waren auch die IT-Sicherungssysteme der UNI-DUE zu mangelhaft oder eine unvorsichtige Person hat einfach ein Kätzchenvideo heruntergeladen, auf einen Link geklickt (Hilfemail eines ukrainischen Mädchens – www.helplingme.ru/&%$123/__789.php) usw. usf.

Und da in letzter Zeit so viel von kritischer Infrastruktur im Zusammenhang mit chinesischen IT-Ausrüstern die Rede war, zumindest meinerseits, könnten ja auch hier Ursachen liegen.

Vielleicht handelt es sich aber auch nur um eine Verdeckungstat. Ein IT-ler der UNI-DUE hat gegen Geld einem Studenten die Studiennoten gefälscht. Damit das nicht auffällt wurde mal eben der gesamte Zinnober gestartet.

Interessant auch, dass sich OB Link zu der Sache noch nicht geäussert hat. Ich habe jedenfalls nichts davon mitgekriegt.

Denn ein Frage dürfte sich sofort aufdrängen: Sind die Systeme der Stadtverwaltung usw. denn wenigstens angriffssicher? Und vor allem, sind die Mitarbeitenden ausreichend sensibilisiert? Die meisten Angriffe gelingen nämlich auch deshalb weil Menschen Fehler oder irgendeinen Unsinn machen.

Dazu hatte ich den OB und einige wichtige sonstige Akteure wie Stadtwerke etc. bereits angefragt, das ist schon ein paar Monate her, eine Antwort blieben mir alle bis heute schuldig.

 

 

Mülheim: KITAs am Limit – Eltern starten Petition

Es folgt ein Brief der uns von der MBI aus Mülheim zugesandt wurde.

Sehr geehrte Damen und Herren,

weil wir mittlerweile keine andere Möglichkeit mehr sehen, haben wir diese Petition ins Leben gerufen:

https://chng.it/rcwvBDMF

Die Zustände in unserer Kindertageseinrichtung sind seit langer Zeit nicht zufriedenstellend, werden leider zunehmend schlimmer und haben aktuell einen katastrophalen Zustand erreicht.

Personalmangel ist natürlich ein Klassiker in der Branche. Aber die Ignoranz mit der der freie Träger jährlich mehrere Kitas im Umkreis öffnet, alle Plätze vergibt und das, obwohl in bestehenden Einrichtungen wissentlich Personal fehlt, ist unfassbar.

In unserer Einrichtung fehlt es seit Jahren an qualifiziertem Personal und die Leitung bleibt meist nur für 1-2 Jahre. Unsere aktuelle Leitung hat nun ebenfalls wieder gekündigt und verlässt zum Jahresende das Kinderland. Stabilität, Ruhe, Umsetzung von pädagogischen Konzepten sind so unmöglich.

Immer wieder wurden die Missstände (weitere Details lassen wir Ihnen gerne separat zukommen) dem Träger durch den Elternbeirat sowie weiteren Eltern kenntlich gemacht, oft ohne Reaktion und leider vor allem ohne Folgen.

LVR sowie das Jugendamt der Stadt Mülheim sind ebenfalls informiert, Unterstützung blieb bis dato aber leider ebenfalls aus.

Nur der Zusammerbeit des Teams und der Elternschaft, ist es zu verdanken, dass größere Betreuungsausfälle oder Schließungen bisher vermieden werden konnten.

Unsere Kinder sind die Zukunft. Hier sollte eine qualitativ hochwertige und sichere Betreuung stattfinden. Unsere Kinder haben in ihrer 4-jährigen Kitazeit teilweise bis zu 10 Bezugserzieher:innen. Wobei das Wort „Bezugserzieher:in“ dabei den Begriff schon nicht mehr Wert ist.

Bitte lesen Sie unsere Petition und setzen Sie insbesondere die ersten beiden Punkte sofort um. Helfen Sie uns und unseren Kindern in der Ohnmacht gegenüber dem Träger.

Lassen Sie uns das KITA-Jahr 2023 für unsere Kinder und das Team im KiKu Kinderland endlich zum Positiven verändern.

Wir freuen uns, die Veränderungen noch in diesem Jahr gemeinsam mit Ihnen anzugehen.

Stellvertretend für die Familien des KiKu Kinderlandes:

Diana Nierhaus und Nina Vogel-Lickfeld

 

 

Wasserstoff im Schiffsfrachtverkehr

Auch der Frachtverkehr soll einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten – beispielsweise durch alternative Antriebsformen in der Binnenschifffahrt. Damit künftig Binnenschiffe mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb auf dem Rhein fahren, müssen genügend Wasserstoff-Tankstellen entstehen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt im Projekt RH2INE den Aufbau einer solchen Infrastruktur und fördert jetzt auch die Entwicklung eines Wasserstoff-Versorgungskonzepts für Binnenschiffe mit Brennstoffzellenantrieb. Die entsprechenden Förderbescheide über insgesamt 226.500 Euro überreichte Klimaschutzministerin Mona Neubaur im Rahmen des Kompetenztreffens „Klimagerechte Mobilität NRW“ den Vertreterinnen und Vertretern des Konsortiums aus den Reedereien Rhenus SE & Co. KG und HGK Shipping GmbH, dem Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT GmbH), der Anleg GmbH und der Schiffsklassifikationsgesellschaft Lloyds Register.

Ministerin Neubaur: „… Wir möchten innerhalb der nächsten Jahre zehn Binnenschiffe mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb in Fahrt bekommen. Das nun von uns geförderte Wasserstoff-Versorgungskonzept ist eine wichtige Grundlage, damit dies gelingt und der Antriebswechsel bei Binnenschiffen deutlich beschleunigt wird. …“

Damit Reedereien die erforderlichen Betriebszulassungen für Schiffsneubauten mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb erhalten, muss ein tragfähiges Wasserstoff-Versorgungskonzept vorliegen. Das gemeinsame Konzept soll die Grundlage für die individuellen Schiffsentwicklungen der beteiligten Reedereien sein und diese erleichtern. Hierfür ist auch die Entwicklung von standardisierten Wasserstoff-Wechselcontainern, Wasserstoff-Leitungen und Anschlüssen erforderlich, die in dem Projekt erarbeitet werden.