Bernhard Daldrups planloser City-Wiederbelebungsvorschlag zu Wahlwerbezwecken

Yeah, its Wahlkampf-Time, die Time wenn SPD und andere Parteien erkennen wie wichtig es ist unbedingt was Positives „rauszuhauen“.

Bernhard Daldrup, der kommunalpolitische Sprecher der Bundes-SPD mit einem eigenen eher ländlichen Wahlkreis, macht aktuell einen supergeilen Vorschlag der die Herzen der HändlerInnen und GastronomenInnen in ungeahnten Höhen schlagen lassen wird.

https://www.report-k.de/Politik-Nachrichten/Politik-Deutschland/SPD-Fraktion-plant-Millionenprogramm-zur-Belebung-der-Innenstaedte-145115

Satte 200-300 Millionen sollen geplant(!!!) kurzfristig verfügbar sein um die Innenstädte in Deutschland wiederzubeleben. „Jau Bernhard“ sagt da der Olaf, der wo unser lieber Geldminister ist und sich anschickt unser Kanzler werden zu wollen. LOL.

Das Ganze soll sich irgendwie toll anhören, ist es aber nicht. Vor allem schon die Spannbreite von 100 Mio. EURO, die zwischen 200 und 300 liegt, ist atemberaubend ungenau.

Dass die Gesamtsumme rein faktisch, also selbst die 300 Mio. EURO, pro Stadt bzw. Kommune auf vllt. eine läppische Mio. runtzerschmilzt, scheint Daldrup wenig zu kümmern.

Hier gilt die grosse Zahl als werbeträchtig, was schert uns denn was unten rauskommt.

Denn ganz ehrlich, bei so vielen Städten und Gemeinden die Probleme in der Innenstadt bzw. mit dem örtlichen Handel und der Gastronomie haben, dürfte im Einzelfall  nicht viel dabei herausspringen.

Was kann man in Duisburg mit einer Mio. anfangen um den Handel und die Gastronomie zu retten? Dazu erfahren wir wie immer nichts.

Daldrup setzt einfach voraus, dass die Städte reichlich Konzepte haben um die Million zu verballern.

Ich bezweifle aber, dass Haack, Murrack und Beck irgendwas in der Schublade, gescheige denn im Kopf haben was auch nur an eine gute Idee für die Förderung der Handels- und Gastroszene heranreicht.

Wer sich mit Blumenampeln beschäftigt hat sich vllt. als Gärtner empfohlen, nicht aber als Ideengeber oder gar Zukunftsmacher.

Abschließend noch zu Daldrup ein paar Worte.

Ich hatte den selben Mann vor etwas mehr als einem Jahr zweimal angeschrieben und danach gefragt, im Rahmen von www.zukunftsdeutschland.de (wurde inzwischen wieder eingestellt), wie er und die SPD sich denn die Zukunft vorstellen. Damals schrieb er wie folgt zurück:

Sehr geehrter Michael Schulze,

aufgrund fehlender Orthographie und einer nicht vertrauenswürdigen Internetseite bitten wir von zukünftigen Zusendungen Abstand zu nehmen, da wir Ihrem Anliegen nicht Vertrauen. Wir bitten um Verständnis. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

https://www.bernhard-daldrup.de/

Hier das was ich an die Bundes-SPD retournierte:

Gerade vor wenigen Tagen habe ich von Ihrem Parteikollegen Bernhard Daldrup (kommunalpolitischer Sprecher der SPD) folgende Antwort bekommen, die schon ziemlich unverschmämt ist, da er auch auf Nachfrage nicht mitteilen will was denn orthografisch an dem Anschreiben an ihn falsch sei. Wie muß sich erst jemand fühlen der eine Lese- und Rechtschreibschwäche hat und den Mann anschreibt?

Ganz ehrlich, wo leben wir denn, wenn Abgeordnete sich derart benehmen wenn Sie mal eine Anfrage erhalten die vllt. den ein oder anderen Rechtsschreibfehler enthält? Und dass Herr Daldrup andererseits eine Facebook-Seite unterhält, den Facebook-Konzern anscheinend für vertrauenswürdig hält, ist gelinde gesagt für jemanden wie mich, der ein wenig Verstand hat, vollkommen bescheuert.

Auf die damalige Umfrage unter allen Abgeordneten des Bundestags und allen Fraktionen gab es übrigens nur drei klägliche Antworten von drei Hinterbänklern (2x CDU / 1x SPD):

https://www.openpr.de/news/1077559/zukunftsdeutschland-de-fragt-die-Bundestagsabgeordneten.html

https://www.openpr.de/news/1089258/Nur-drei-Antworten-auf-Umfrage-unter-Bundestagsabgeordneten.html

Fazit:

Zukunft ist immer nur kurz vor den Wahlen, dazwischen ist … ??? Keine Ahnung.

 

 

Die TK an der UNI? Antworten vom ASTA der UNI DUE

Der Spiegel thematisierte in einem Artikel kürzlich den Einsatz von Dritten/Drittfirmen bei Massnahmen an deutschen UNIs. Gemeint sind u.a. Dozenten/Innen etc. bei Vorträgen, Schulungen, Kursen usw. die sich an Studierende richten.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/runter-vom-campus-a-988a7c7f-0002-0001-0000-000177379799

Der Spiegel erwähnte vor allem Firmen wie MLP, TECIS usw. die als Finanzdienstleister tätig sind und im Verdacht stehen ihre Anwerbeaktivitäten aber vor allem auch ihre Vertriebsaktivitäten an den UNIs zu praktizieren.

An der UNI DUE taucht in dem Zusammenhang z.B. die TK auf. Deshalb habe ich mal nachgefragt, einmal bei der UNI und einmal beim ASTA. Hier die Antworten des ASTA , ganz unten die entsprechenden Fragen:

 

Sehr geehrter Herr Schulze,

gerne beantworten wir Ihnen die Fragen, soweit wir können.

1) Besonders im Institut für optionale Studien werden Lehrbeauftragte eingesetzt, die hauptsächlich nicht an der Universität eingesetzt sind. Dabei sind sowohl Selbstständige als auch Menschen, die woanders angestellt sind.

2) Das wissen wir leider nicht, am besten wenden Sie sich an das Institut für Optionale Studien oder das akademische Beratungszentrum. https://www.uni-due.de/ios/ https://www.uni-due.de/abz/

3) Bei dem Seminar Konfliktmanagement können wir uns die Kooperation mit der TK dadurch erklären, dass Konflikte (besonders im Berufsleben) einen negativen Einfluss auf die persönliche Gesundheit haben können. Beim Assessment Center können wir als Studierendenvertretung die Kooperation nicht nachvollziehen.

4) Diese Frage können wir nicht beantworten, da wir selbst nicht Veranstalterin des Seminars sind noch selbst daran teilgenommen haben. Am besten wenden Sie sich an das akademische Beratungszentrum.

5) Als Studierendenvertretung unterstützen wir neutralere Anbieter*innen und können eine direkte Verbindung mit einem Wirtschaftsunternehmen nur nachvollziehen, wo es auch wirklich Sinn ergibt. So gibt es beispielsweise 2 studentische Unternehmensberatungen, da macht es natürlich Sinn mit Unternehmen aus der freien Wirtschaft zu kooperieren.

6) Diese Frage können wir als Studierendenvertretung nicht beantworten.

Falls Sie noch weitere Rückfragen haben, stehen wir natürlich zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

AStA der Universität Duisburg – Essen
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Meine Fragen:

1. Welche Unternehmen bzw. deren Mitarbeitende, VertreterInnen oder Beauftragte werden Ihres Wissens nach von der UNI DUE beauftragt bzw. eingesetzt um Massnahmen, Schulungen und Seminare etc. duchzuführen?

2. Wissen Sie wie diese jeweils vergütet werden oder ob die UNI dafür finanzielle Zuwendungen erhält?

3. Auf der Seite https://www.uni-due.de/abz/semesterprogramm kann man im Programm Mai-Juli 2021 einige dieser Firmen „erkennen“ weil sie kurz genannt werden.

U.a. sind Unternehmensberatungen dabei aber auch die TK. Ich gehe davon aus es ist die Techniker Krankenkasse.

Welche Gründe gibt es Ihrer Meinung nach z.B. für den Einsatz der TK bei diesen Themen:

Juni: Konfliktmanagement in Kooperation mit der TK

Juli: Assessment Center in Kooperation mit der TK

4. Wird der TK erlaubt ihre Werbematerialien zu verteilen und wie wird zwischen Lehrinhalten und TK sauber getrennt?

5. Glauben Sie, dass es nicht möglich ist für diese Inhalte (s. 3.) andere „neutralere“ PartnerInnen zu finden?

6. Ich habe etliche Webseiten der UNI gefunden auf denen MLP-Inhalte zu finden sind. Inkl. in der URL. Beispiel: https://www.uni-due.de/abz/career/speed_dating_friday_mlp.php

Hat die UNI DUE zu MLP ev. ein besonderes Verhältnis, wenn ja, welches könnte das sein und was hat es ev. mit dem MLP Mecical Excellence Stipendiaten-Programm zu tun? https://mlp-financify.de/medical-excellence/

Börner: Der Mann der seinem OBergenossen plus Murrack ans Bein pullert

Respect*, Herr MdL Börner, da haben Sie als Dauer-Hinterbänkler des NRW-Landtags aber mal was Ordentliches losgetreten.

Da die Impfaffäre um Hafenchef Staake schon lange läuft und in die Langeweile abzurutschen drohte, vor kurzem wurde ja bekannt er könne deshalb nicht rausgeworfen werden,  haben Sie nun mit Ihrer „Kleinen Anfrage“ im Landtag ein Beben ausgelöst. Naja, es ist ein kleiner Windhauch, ein winziger Stinke-Pups, aber immerhin ein Lebenszeichen von Ihnen.

So, und nun an alle gerichtet die Aufklärung dessen um was es geht. Aktuell hat SPD-Genosse Frank Börner im Landtag  mal angefragt, ob denn die Imfpfbevorzugungen von Staake, Hellmich und zwei Damen im Zusammenhang mit Spenden von DUISPORT an soziale Einrichtungen stünden. Und ob Staakes soziale Mitarbeit, der Mann geriet irgendwie auf die Mitarbeitenden-Liste des Hewag-Heimes (Hellmich-Gruppe), denn dem Aufsichtsrat bekannt war.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/impfaffaere-eine-spendenaffaere-anfrage-zum-hafen-im-landtag-id232356179.html

Tja, Herr Börner hätte besser zuvor mal in die Beteiligungsberichte der Stadt Duisburg schauen sollen und hätte erfahren können, dass OBergenosse Link und Kämmerer Murrack just in dem betreffenden Zeitraum stellvertretende AR-Vorsitzende waren. OB Link könnte ev. sogar weniger betroffen sein, wenngleich die Stadt als solche 1/3-DUISPORT-Gesellschafterin ist und war und ihm deshalb auch ausserhalb des AR eine Art Aufsicht zuzumuten ist.

Was übrigens auch Herr Spaniel in der Sache wfbm andeutet wenn er sagt, der OB hätte von allem gewusst.

Aber zurück zum eigentlichen Thema:

Aufsichtsrat DUISPORT
städtische Vertretung: Herr Oberbürgermeister Sören Link (stellv. Vorsitzender)
(bis 27.03.2019)
Herr Stadtdirektor Martin Murrack (stellv. Vorsitzender)
(ab 27.03.2019

 

Warum also macht Börner das? Will er sich tatsächlich nur in den Vordergrund spielen, weil er keine eigenen Themen hat die er sinnvoll beackern kann, will er ein bisschen mitmischen beim Personalmonopoly, ein bisschen auf Staake rumhacken oder steckt was anderes dahinter, etwas dass mit den internen Vorgängen bei der Duisburger SPD zu tun hat? Dort geht man ja inzwischen prinzipiell sehr gerne aufeinander los, was natürlich niemand wissen darf. LOL.  Doch schaut man sich die derzeitigen  Streitigkeiten um den Vorsitz an, dann kann man eine Ahnung davon kriegen was los sein könnte.

Der Zusammenhang den Börner zwischen DUISPORT-Spenden und Staake-Impfungen anstellt ist ev. diskussionswürdig, aber eigentlich ein Witz im Meer dessen was sonst noch so alles an Merkwürdigkeiten rumschwimmt.

Viel interessanter wäre doch zu wissen, ob es einen Zusammenhang zwischen überhohen Vergütungen in Sozialeinrichtungen und durchaus möglichen Parteizuwendungen geben könnte.  Aber sorry, ich schweife erneut ab.

*) Herrn Börner schätze ich übrigens überhaupt nicht, er trägt  ein ulkiges Respect-Schildchen am Revers wahrscheinlich nur deshalb, weil er extra darauf hinweisen muß. Ich kenne Personen vor denen habe ich Respekt, ohne dass die ein Schildchen brauchen um mich darauf hinzuweisen.

 

 

Fragen an die GfW zum Altstadt-Quartiersmanagement

Ich hatte in den letzten Tagen bereits mehrfach Bezug genommen auf das Vorhaben der Stadtspitze die Altstadt umzugestalten. Drei Szenarien hat sich die Stadt anfertigen lassen, die nun bereits zur Disposition stehen. Mal abgesehen davon, dass das was die Stadtspitze fälschlicherweise als Altstadt deklariert nicht mal eben ohne Einbezug des restlichen Citygebiets umgekrempelt werden kann, sind die Vorschläge auch noch dermassen weltfremd, dass ich mir wie bei anderen Vorhaben an den Kopf packen muß, angesichts derartiger Vorgehensweisen und Ideen.

Vor allem sollte die Stadtspitze bzw. in diesem Fall die beauftragte und federführende GfW erstmal hingehen und die Erfahrungen aus mehreren Jahren gesponsortem (gefördertem) Quartiersmanagement offenlegen.

Keine Daten, Zahlen, Fakten die wir erfahren, kein Abschlußbericht, keine Problemschilderungen und Zustandsberichte. Dokumentation – öffentlich zugänglich? Nö.

https://www.gfw-duisburg.de/dienstleistungen-fuer-sie/projekte/altstadtmanagement/

Wer daran interessiert ist kann ja selbst sein Glück versuchen und mal nachfragen.

quartiersbuero@gfw-duisburg.de

Meine Anfrage lautet jedenfalls so:

Guten Tag,

im Zusammenhang mit den aktuell vorgestellten Ideen für eine Altstadtum- bzw. neugestaltung habe ich folgende zwei Fragen:

Gibt es einen Abschlußbericht der Quartiersmanager zur Altstadt, da die Förderung der beiden ja beendet wurde?
Gibt es valide Daten, Zahlen und Fakten zum Altstadtgeschehen (u.a. auch zu Immobesitzern, Wohnsituationen, Ladenbetreibern usw.)?

Gruß
www.duistop.de
M. Schulze

Wahrscheinlich wird es irgendwas geben, was die beiden Quartiersmanager (m + w) zu berichten haben, das erzählen sie aber sicherlich nur Link & Co.

Ev. ist es auch so dürftig, dass man unter dem Strich konstatieren müsste, ohne das Quartiersgedöns wäre es auch gegangen, wir hätten uns das alles (er)sparen können.

Oder, falls da noch was kommt, wird es uns so blumig und künstlich aufgebläht präsentiert, dass man es kaum glauben kann. Eben so, wie es die drei Zukunftsszenarien auch praktizieren.

Mir würden nackte Daten, Zahlen und Fakten schon reichen. Ausschmückungen und Ableitungen daraus kann ich mir selber erstellen.

Ganz aktuelle hat ein Investor aus Luxemburg am Schwanentor das Gebäude erworben in dem früher mal das Restaurant „Der kleine Prinz“ untergebracht war. Es liegt genau gegenüber dem Rathaus. Was aber wahrscheinlich wieder als Lichtblick für die Aufwertung der Altstadt bezeichnet werden wird und von dem Investor bereits entsprechend gelobt wird, ist für diesen aber ein reines business-as-usual, bei dem man natürgemäß der Stadt Honig um den Bart schmieren muß, schlielich beherbergt das Gebäude städtische Amtseinrichtungen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/altstadt-duisburg-neuer-investor-will-gastronomie-ansiedeln-id232347921.html

So heisst es laut einem Vertreter des Käufers (Zitat/Auszug-eingekürzt): „Spitzenlage im Herzen der Stadt“ … „bewusst …, da … zwischen Innenhafen und Shopping-Meile zukünftig … urbanes Quartier für Wohnen, Arbeiten, Freizeit sowie Kultur …“

Das übliche Geblubber was man so von sich gibt, vor allem bei 95%iger Miet-Auslastung und dann mit städtischen Ämtern als Mietern.

UPPS, da kommt mir aber eine geile Idee. Dazu mehr im nächsten Artikel.

 

Mercatorviertel kommt nicht voran – The Curve auch nicht mehr.

Ich hatte vor einigen Wochen oder sogar Monaten bereits auf die neuesten Sachstandsmeldungen der Gebag zum Mercatorviertel geschaut und damals bereits die selben Hinweise auf Stillstand gefunden wie aktuell auch wieder.

https://www.gebag.de/flaechenentwicklung/mercatorviertel

Zitat/Auszug:

Vermarktung und Investoren: Die Stadt Duisburg befindet sich für das Baufeld 3 in intensiven Gesprächen mit einem Investor. Die Baufelder 1, 2 und 4 haben aktuell keinen Interessenten.

Update: Blankbau hat Baufeld 5 im Mercatorviertel erworben und wird dort ein Hotel mit Ladenzeile und Außengastronomie gegenüber vom Rathaus bauen.

In puncto Baufeld 3 sind das aber ziemlich lange intensive Gespräche. Meine Güte, das ist das übliche Geschwurbel, gerade so als wäre ein gewöhnlicher  Toilettengang ein intensives Erlebnis.

Dabei hatte man sich doch gerade für dieses Viertel und dessen Neubebauung so dolle aus dem Fenster gelehnt, weil doch dort auch das ehemalige Mercatorhaus wiedererstehen soll. Und immerhin liegt die Fläche genau in Sicht-, Ruf- und Reichweite des OB.

Ein eigentlich als priviligiertes Plätzchen zu bezeichnender Standort gegenüber dem Rathaus und damit dem Mittelpunkt des Duisburger Universums. LOL. Doch es ist anscheinend Sand im Invest-Getriebe, an Corona dürfte es nicht liegen. Naja, bei dem geplanten Hotelneubau vllt. schon.

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/Mercatorviertel.php

https://blankbau.de/projekte/mercatorquartier/

http://www.citydu.de/pdf/dialog/190123_5_duisburger_innenstadt_dialog.pdf

Und weil es mal wieder so schön voll Leuchtturm-mässig irgendwie verkackt rüberkommt, dass dort am Rathaus nichts passiert, will ich gleich auch an Martin Linnes Versprechen erinnern die Idee von The Curve erneut zu Markte zu tragen. Eigentlich sollte doch bereits seit Jahreswechsel längst ein Dummdödel gesucht werden, der die Risiken missachtet, die die Stadt ihm gerne gegen einen geringeren Kaufpreis ans Bein hängen will.

Ich schlage vor im Innenhafen stattdessen eine Art Riesenschrein zu errichten in dem man die Schriftrollen all der vergeigten und vorher als Leuchttürme angepriesenen Projekte en miniature unterbringt. Ausgestellt für die nachfolgenden Generationen als Mahnmal dafür nie wieder auf solche Typen zu hören, sie nicht zu wählen, sie nicht zu unterstützen, ihnen nicht zu glauben  usw. usf.

Fazit:

Zum Glück(auf) haben wir ja noch 6-Seen-Wedau und die Duisburger Dünen. Da dürfte aber nun mal wirklich alles glatt laufen. Bei Rasmus Beck sollen ja die Telefone nicht mehr stillstehen. Zigtausende Düsseldorfer belagern sein Büro. Der Mann kommt zu nichts mehr. Wie allerdings vor diesem Run auch schon, allerdings aus anderen Gründen. Ich sage nur: Blumenampeln!

Ich darf verraten, dass ich eine größere Zahl Hiwis dafür bezahle ständig bei der GfW anzurufen, Düsseldorfer Dialekt zu sprechen und sich für eine Übersiedlung nach Duisburg zu interessieren. Wenn ich die Bezahlung beende, kann Beck durchatmen und sich endlich den Dingen widmen für die er teuer verpflichtet wurde – Blumen giessen!

Fragen an Sagurna(SPD) und Stadt zur Wohnungsvergabepraxis der Gebag

Bruno Sagurna ist amtierender Aufsichtsratsvorsitzender der Gebag. Bereits gestern berichtete ich aufgrund eines Spiegel-Artikels über die städtische Wohnungsbaugesellschaft Brebau (fälschlicherweise hiess es dort zuerst Brebag) in Bremen, bei der angeblich Datensätze über InteressentenInnen anlegt werden, die sog. Ausschluß- bzw. Ablehnungskriterien enthalten, weil sie nicht-deutsche/-deutschklingende Nachnamen haben, MigrantenInnen sind oder z.B. vorher in einem Wohnheim gewohnt haben.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staedtische-baugesellschaft-diskriminiert-offenbar-bei-wohnungsvergabe-a-6365d5ad-a899-4201-9cde-ee947bc93837

Am gestrigen Abend legte Panorama (ARD) nach. In dem Beitrag wurde sogar erwähnt, dass dies keine ungewöhnliche Praxis bei Wohnungs-(bau)unternehmen sei.

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Bremer-Baugesellschaft-Wohnungen-nur-fuer-Weisse,brebau100.html

Bei der Gebag habe ich bereits gestern angefragt. Nun folgten Sagurna und die Stadt, die Gesellschafterin der Gebag ist.

Hier nur beispielhaft das Email an Sagurna:

Guten Abend Herr Sagurna,

bei der Bremer Brebau, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft in Bremen, soll es laut eines aktuellen Berichts auf Spiegel Online und auch Panorama(ARD) zu diskriminierenden Vorgängen bei der Wohnungsvergabe gekommen sein. So sollen Mitarbeitende der Brebau systematisch an Wohnungen interessierte Menschen mit (vermutetem) Migrationshintergrund besonders erfasst und von der Wohnungsvergabe u.U. ausgeschlossen haben. Ebenso seien Obdachlose betroffen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staedtische-baugesellschaft-diskriminiert-offenbar-bei-wohnungsvergabe-a-6365d5ad-a899-4201-9cde-ee947bc93837

Meine Frage:

Wissen Sie als AR-Vorsitzender wie die Gebag derartige durchaus mögliche Diskriminierungen jedweder Art bei Wohnungsvergaben oder sonstigen Vermietungen sowie Vergaben von Grundstücken etc. verhindert und/oder dagegen vorbeugt?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

Staake nicht rauswerfbar – Wo bleibt das Hauptverfahren in Sachen Spaniel und Rogg?

Wie gestern nach einer ausserordentlichen Aufsichtsratssitzung der Hafengesellschaft DUISPORT bekanntgegeben wurde ist Noch-Immer-Hafenchef Staake wegen seines Impfvordrängelns von seinem Posten nicht abzuberufen.

Dies hat angeblich die Prüfung einer Düsseldorfer Kanzlei – sorry Großkanzlei – ergeben. So meldet es auch die Süddeutsche.

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-duisburg-impf-vordraengeln-des-hafenchefs-staake-rauswurf-unmoeglich-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210520-99-682591

In dem Zusammenhang fällt mir ein, dass ich immer noch nicht vernommen habe, was die Eröffnung des Hauptverfahrens gegen Spaniel und Rogg wegen jahrelanger zu höher Vergütungen der Ex-GF der wfbm (heute Duisburger Werkstatt)  macht. Anscheinend kommt man bei den Ermittlungen irgendwie nicht zu Potte. Die Stadt will immerhin Rückzahlungen.

Kann man den Anfangsverdacht gegen die beiden Vorerwähnten nicht wirklich erhärten?

Naja, Spaniel hatte aber auch über seine Anwälte bereits im letzten Jahr verkünden lassen, dass OB Link über alles Bescheid wusste.

Was mich erneut dazu veranlasst auf meine Pinwand zu gucken, wo inzwischen in einem von rotem Plüsch umsäumten Rahmen nachwievor diese niedliche Quittung aufbewahrt wird:

Das waren Zeiten, als Trauungen noch Marketing-Massnahmen waren.  Man kann sich als Brautpaar glücklich schätzen davon Teil gewesen zu sein und es den Enkeln erzählen.

Wie schade, dass manche Brautpaare sich den kleinen Prinzen oder Käfer in München nicht leisten können, weshalb ähnliche Quittungen wesentlich geringere Beträge enthalten, ausgestellt z.B. vom Grill- und Käse-Brötchenservice Erika Krawuttke e.K.

 

 

 

Stahl und Wasserstoff: Vom weltgrößten Stahlerzeuger in Frage gestellt – Grüne unbeteiligt?

Alle reden vom grünen Wasserstoff und der Möglichkeit damit künftig nachhaltig Stahl zu erzeugen. So bemüht man sich auch in Duisburg alles dafür zu tun die Wasserstoffindustrie und die „neue grüne“ Stahlindustrie zu fördern – und letztere natürlich auch zu erhalten.

Ich berichtete bereits mehrfach. Ebenso berichtete ich über den Einfluss der Erdgasindustrie um bei der Wasserstoffherstellung mitzumischen. Das wäre dann aber kein grüner, sondern blauer Wasserstoff, würde man nämlich Erdgas benutzen um aus Wasser Wasserstoff herzustellen. Grün wäre der Wasserstoff dann, wenn man den dazu notwendigen Strom mittels regenerativen Energien (Wind, Sonne) erzeugen würde.

Bisher ist man sich unisono einig gewesen, dass Wasserstoff in der Stahlindustrie eine gute und sinnvolle Sache sei.

Der weltgrösste Stahlerzeuger ArcelorMittal ist aber anscheinend von der mittels Wasserstoff arbeitenden Stahlerzeugung nicht mehr so ganz überzeugt und bringt zwei Verfahren ins Spiel von denen zumindest das eine noch vollkommen in die Kinderschuhen steckt.

Zum einen das bekanntere Verfahren namens BECCS mittels Biomasse (auch nicht unumstritten) und zum anderen ein neues Verfahren namens „direkte Eisenoxid-Elektrolyse“.

Mehr Infos gibt es hier:

Seite 1

https://www.golem.de/news/energiewende-arcelor-mittal-zweifelt-an-wasserstoff-stahl-2105-156603.html

Seite 2

https://www.golem.de/news/energiewende-arcelor-mittal-zweifelt-an-wasserstoff-stahl-2105-156603-2.html

Beim Wort grün landet man ja gedanklich ziemlich fix bei der gleichnamigen Partei. Und die müsste ja eigentlich grundsätzlich zu dem Thema was zu sagen haben. Hat sie aber nicht wie ein Blick in ihr Programm 2021 (Grüne Duisburg) zeigt.

https://gruene-duisburg.de/unser-programm-fuer-duisburg/

Dabei ist gerade die Problematik wie man alte Industrien in die Zukunft sinnvoll transformieren könnte, doch genau das Thema für die Grünen mit dem sie punkten könnten, um auch wirtschaftliche Kompetenz unter Beweis zu stellen. Doch irgendwie sind sie vollkommen unbeteiligt. Merkwürdig.

Und wenn ich schon mal dabei bin: Ich finde auch nichts im grünen Programm  zum wuchernden Logport-Geschehen. Da aber gerade ein neuer „grüner“ Beigeordneter ins Dezernat für UMWELT(!!!) & KULTUR(???) gehievt wurde, umso unverständlicher. Es sei denn der „NEUE“ betrachtet den LKW-Verkehr und seine negativen Folgen als kulturelle Bereicherung.

 

 

Diskriminierung bei Wohnungsvergabe in Bremen – Fragen an die Gebag

Bei der Bremer Brebau (Anmerkung: ursprünglich hatte ich hier fälschlicherweise Brebag geschrieben) , der städtischen Bremer Wohnungsbaugesellschaft, soll es laut eines aktuellen Berichts auf Spiegel Online zu diskriminierenden Vorgängen bei der Wohnungsvergabe gekommen sein. So sollen Mitarbeitende der Brebau systematisch an Wohnungen interessierte Menschen mit (vermutetem) Migrationshintergrund besonders erfasst und von der Wohnungsvergabe u.U. ausgeschlossen haben. Ebenso seien Obdachlose betroffen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staedtische-baugesellschaft-diskriminiert-offenbar-bei-wohnungsvergabe-a-6365d5ad-a899-4201-9cde-ee947bc93837

NACHTRAG: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Bremer-Baugesellschaft-Wohnungen-nur-fuer-Weisse,brebau100.html

Das Unternehmen teilt nun mit diesen Vorwürfen entschieden nachzugehen zu wollen.

Es stellt sich mir in Duisburg die Frage wie denn bei der Gebag, der Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Duisburg, die auch viele Wohnungen besitzt und neu baut, sowie Neubauflächen im grossen Stil entwickelt, derartige Vorgehensweise wie sie in Bremen vermutet werden, verhindert werden.

Grundsätzlich ist eine solche Frage auch an die Stadt zu richten, da sie erstens Gesellschafterin der Gebag ist und zweitens selbst auch diskriminierend „wirken“ kann. So halte ich gerade bei den grossen Neubauprojekten wie 6-Seen-Wedau die bereits oftmals zu Tage getretene Absicht ein eher wohlhabendes Klientel anwerben zu wollen auch nicht unbedingt für unproblematisch. Eine Ghettoisierung geht schließlich auch mit „Betuchten“. Mal abgesehen von der sozialen Spaltung der Stadtgesellschaft die damit einhergeht. Die Stadt hat ja auch nicht ohne Grund diverse spezielle Listen mit rumänischen und bulgarischen Namen angelegt.

Ich habe auf jeden fall soeben folgende Presseanfrage an die Gebag versandt:

Guten Tag,

Bei der Bremer Brebau, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft, soll es laut eines aktuellen Berichts auf Spiegel Online zu diskriminierenden Vorgängen bei der Wohnungsvergabe gekommen sein. So sollen Mitarbeitende der Brebau systematisch an Wohnungen interessierte Menschen mit (vermutetem) Migrationshintergrund besonders erfasst und von der Wohnungsvergabe u.U. ausgeschlossen haben. Ebenso seien Obdachlose betroffen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staedtische-baugesellschaft-diskriminiert-offenbar-bei-wohnungsvergabe-a-6365d5ad-a899-4201-9cde-ee947bc93837

Meine Frage:

Wie verhindert die Gebag derartige durchaus mögliche Diskriminierungen jedweder Art bei Wohnungsvergaben oder sonstigen Vermietungen sowie Vergaben von Grundstücken etc.?

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze

 

 

Logport VI in Walsum: Will die CDU uns verarschen?

Es geht um Logport VI in Walsum, dem Gelände der ehemaligen Papierfabrik. Dort ist der erste Logistiker bereits am Start und der LKW-Verkehr nimmt wie erwartet spürbar zu. Eine Umgehungsstrasse zur Entlastung soll jedoch erst 2024 fertiggestellt werden. Das alles dürfte der CDU hinlänglich seit Jahren bekannt sein.

Ich zitiere deshalb mal auszugsweise aus einer 10-Tage alten Forderung der CDU-Fraktion, die sie in Bälde an die Stadtverwaltung richten will:

In der kommenden Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima und Naturschutz wird von Seiten der CDU daher beantragt, dass die Verwaltung einen ausführlichen Bericht erstellt, der darlegt, wie die Lkw-Verkehre bis zur Fertigstellung der Umgehungsstraße gelenkt werden sollen und die Belastungen für die betroffene Bevölkerung reduziert werden können. Die geplanten Maßnahmen nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts sind hierbei gesondert darzustellen.

Quelle: https://www.cdu-fraktion-duisburg.de/cdu-fordert-bericht-zur-lkw-verkehrslenkung-am-logport-vi-und-massnahmen-zur-entlastung

Klingt als hätte die CDU die Geschicke der Stadt in der letzten Legislatur nicht maßgeblich mitbestimmt. So konnte es 2018 nicht schnell genug gehen mit dem Bau des Logistikgeländes:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1605142&type=do

Und als hätte eben jene CDU nicht bereits 2017 dieselben Fragen gestellt, die sie nun erneut aufwirft – beachten Sie die letzten drei Fragen im folgenden Dokument:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1581983&type=do

Auf die Fragen in 2017 müsste die CDU doch Antworten erhalten haben, zumindest irgendwie und irgendwelche, die sie dann 2018 zumindest nicht davon abhielten den Bebauungsplan einzufordern.

Man möge mich unterrichten wenn ich dabei irgendwas nicht richtig verstanden habe.

Mein Fazit – vorerst:

Einschleimen bei BürgernInnen durch vorgetäuschtes Kümmern ist Verarschung, vor allem wenn man die notleidende Situation selbst herbeigeführt hat.

Für alle Dummies ein einfacheres Beispiel:

Ich bekämpfe mit allen Mitteln den Einsatz von lauten Laubbläsern. Dann gründe ich eine Firma die laute Laubbläser herstellt. Weil die von meiner Firma hergestellten Laubbläser viel zu laut sind, verspreche ich mit dem Hersteller der Dinger zu sprechen um Abhilfe zu schaffen.