Stadttheater: Schmeißt die Gelddruckmaschine an! Rettet den Bufus Blödicus!

Das von aussen schmuck anzusehende Stadttheater, oft auch auf Duisburg-Porträts zu finden, ist in Wirklichkeit eigentlich total sanierungsbedürftig. Die genaue und definitive Kenntnis davon fällt in die Amtszeit unseres allseits beliebten OB. Lange schon -nämlich 10 Jahre- wird eine Sanierung aufgeschoben. Nun wurde laut WAZ ein möglicher Betrag genannt um den Bau zu sanieren: Achtung hinsetzen: rund 130 Millionen Euro

Im rückwärtigen Bereich des Gebäudes, den kaum jemand zu sehen bekommt, hat man u.a. vorsorglich vor 10 Jahren zumindest ein Gerüst aufgebaut was angeblich vor herabfallenden Dach- und/oder Mauerteilen schützen soll.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/theater-duisburg-kostet-sanierung-ueber-100-millionen-euro-id237444119.html

Gemäß WAZ sind allein dafür inzwischen rund 200.000 Euro an Mietkosten aufgelaufen. Für den Betrag bzw. für einen Bruchteil davon hätte man das Gerüst auch erwerben können.

Nun wird anscheinend die Komplettsanierung immer dringlicher, ist ja auch klar, Gebäude sanieren sich nun mal nicht von selbst und jetzt haben wir zum Glück auch noch die denkbar beste Zeit für solche Baumaßnahmen, alles ist billig und die benötigten Fachkräfte stehen Schlange.

Ob zumindest Rückstellungen gebildet wurden ist mir nicht bekannt und würde ich auf Anfrage ja auch nicht erfahren.

Ich denke mal das Stadttheater wird beileibe nicht das einzige Gebäude sein bei dem der OB und seine äusserst fähigen Mannen so lange warten. Immer mit dem Argument kein Geld zu haben. Nun, Geld für Scheisse ist anscheinend immer irgendwie da – u.a. für total überteuerte und überbesetzte Stadttöchter wie die DBI – meine Lieblingsklitsche.

Nur ein weiteres Beispiel für Verzögerungen: Das marode Dach des von der Stadt erworbenen Wedau-Stadions. Geschätzte Renovierungskosten bisher: 13 Millionen Euro

Oder die Versenkungen von barem Geld im Innenhafen: rund 13 Millionen Euro

Oder billig verschleuderte Filetgrundstücke.

Oder teuer gekaufte Filetgrundstücke (Duisburger Dünen).

Sicher wird man jetzt eine neue Gesellschaft gründen, die Stadttheater-Sanierungs-GmbH (SSG) und Co. KG aA mit dreizehn Geschäftsführern, darunter viele verdiente SPDlerInnen.

Oder man wird Fördergelder die für Marxloh und Alt-Hamborn bestimmt sind (ich berichtete kürzlich über die 50 Millionen Euro) einfach umleiten.

Hier der Vollständigkeit halber ein paar weitere Ideen wo man sparen könnte, aber wo wahrscheinlich per Dauermieten und -zahlungen weiterhin Geld ohne Ende verblasen wird:

Bauzäune

Strassenabsperrungen & Strassenschilder

Entfeuchter & Heizlüfter

Schulcontainer

Strasse auf, Strasse zu, Strasse auf, Strasse zu, …

fürstliche Gehälter und Extras für Vollversagende

Die regelmässigen LeserInnen von DUISTOP erkennen warum mir der OB und seine Mannschaft/Frauschaft niemals nie antworten werden.

Es würde dann ja nicht nur herauskommen wer wie voll versagt, sondern auch wer wie davon profitiert – abgesehen von denen die ihre Ämter und Posten behalten.

Für das Stadttheater wird man ev. auch eine Lösung ausbaldowern die neue Fördergelder generieren hilft, im Moment geht das am besten per Klimaschutz-Argument.

Die Schlagzeile der DBI lautet dann also:

Stadttheater: Kulturförderung plus Klimaschutz

Als Gegenleistung werden im ersten Halbjahr nach der Sanierung nur Stücke gespielt in denen es um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und den Erhalt des Biotops des Bufus Blödicus geht, einer gefährdeten Unterart der sog. Schleimkröte.

Grüße an Mahmut Özdemir, er soll sich schon mal auf die Socken machen und Bücklinge in Berlin üben, der Parteikollege Link braucht Geld.