Fördergeld für Aufholung von Lernrückständen – Azubis dringend vom Handwerk gesucht

Rund 4,9 Millionen Förder-Euro stehen den Duisburger Schulen in diesem Schuljahr durch das Programm „Ankommen und Aufholen“ der NRW-Landesregierung zur Verfügung und das setzt sich aus „Extra-Geld“ und „Extra-Personal“ zusammen. Fast alle Schulen in der Stadt profitieren angeblich von der Förderung. Das Berufskolleg Mitte bekommt mit rund 52.000 Euro den grössten Betrag. Das Mannesmann Gymnasium im Duisburger Süden bekommt rund 26.000 Euro. Auch in diesem Schuljahr geht der Unterricht unter Pandemiebedingungen weiter.

Mit dem Geld sollen die Lernrückstände aus dem letzten Jahr ausgeglichen werden – z.B. durch (zusätzliche) Nachhilfen etc.

Ganz andere Sorgen, aber durchaus damit in Zusammenhang stehend, treiben das Handwerk um. So macht sich der Mangel an Bewerbenden deutlich bemerkbar und viele AZUBI-Stellen sind noch frei.  Zum einen dürfte es rein zahlenmässig an Berufsstartenden fehlen aber auch die „Vorbildung“ der jungen Leute dürfte ein Problem sein. Andererseits kann aber das Handwerk immer weniger Leute von sich überzeugen. Gerade viele mit Abi wollen lieber studieren und/oder meiden das Handwerk und gehen lieber in Bürojobs.

Man kann sich als Häuslebauer und HäuslebesitzerIn also ausrechnen was sich in Zukunft noch verschärfen und verteuern wird: Zum einen der Kampf um geeignete Handwerksbetriebe die Zeit und Leute haben und zum anderen die Kosten für deren Leistungen.

Was sich wiederum auf die Mieten niederschlägt usw. usf.

Erlauben Sie mir also mal einen kurzen Hinweis:

https://www.welt.de/wirtschaft/article233323647/Arbeitsmarkt-Wir-brauchen-400-000-Zuwanderer-pro-Jahr.html

Und wir brauchen ein ganz anderes Bildungssystem. Das alles wird aber, wie so vieles, nicht thematisiert und angepackt.

Fazit:

Wie Duisburger Schulen die Gelder verwenden wollen ist mir ein wenig schleierhaft, immerhin gibt es doch an etlichen Schulen enormen Lehrkräftebedarf der seit Jahren nicht gedeckt werden kann.

Aber wie „sagt“ z.B. der Grüne-Kandidat Banaszak in seinem aktuellen Weichspül-Interview mit der WAZ:

„Duisburg kennt Wandel, Duisburg kann Wandel, und Duisburg war immer dann besonders stark, wenn wir zusammengehalten, uns untergehakt und angepackt haben.“

Tja, und ich frage mich: „Wie lange halte ich den Schwachsinn der politisch hier abgeht und verzapft wird noch aus?“

Den Schuss nachwievor nicht gehört hat Charline Kappes, die in diesem Jahr für die FDP antritt und in den Bundestag will. Auch sie wollte mir bisher kein Interview geben.

Sie schreibt hier https://charline-kappes.wahl.freie-demokraten.de (Zitat-Auszug):

Jede:r soll sich und seine Träume verwirklichen können. Der entscheidende Schlüssel: Bildung. Hier müssen wir ansetzen: Wir brauchen ein durchlässiges, modulares Bildungssystem und weltbestes Lehrpersonal. Aufstiegscoaches sollen Kinder und Jugendliche bei Ihrem Weg unterstützen und Perspektiven aufzeigen. Lebenslanges Lernen muss mithilfe von Midlife-BaFöG finanzierbar werden und persönliche Veränderungen flankieren. 

UPPS, da hatte ich doch gerade kurzfristig einen Traum. Charline Kappes war mir als Bildungsengel erschienen und stellte mir meine(n) Aufstiegscoach(in) vor damit ich Karriere machen kann.  WOW. Und Blümchen regneten vom Himmel, die Vögel zwitscherten lieblich, doch dann tauchte das Kackbratzen-Gesicht von irgendeinem Sparkassenfutzi auf und weckte mich mit den Worten: Du musst arbeiten, sonst nix, Klappe halten und Dein Konto ist übrigens überzogen, Du Looser!

 

Charline is on my mind,
Look at me, oh can’t you see I’m blind,
Your time for a little love,
Is gonna make me see again,
Yeah, yeah, yeah, yeah, yeah, yeah

Wallenstein