Schlenke(FDP) schmeisst hin und offenbart ein merkwürdiges Politikverständnis

Dass die FDP in Thüringen mehr als Mist gebaut hat dürfte jedem einleuchten. Dass die FDP auch in Duisburg ihr Fett abbekommt dürfte auch klar sein. Dass es so massiv mit Wand-Schmierereien und mehr als nur Beschimpfungen einhergeht ist jedoch nicht akkzeptabel.

Wenn nun der stellvertretende Vorsitzende der hiesigen FDP gänzlich von der Politik Abschied nimmt, ist das schon ein wenig arg verwunderlich. Einerseits kann ich verstehen, dass die Angriffe unerträglich sein können, aber wenn er behauptet haben sollte, die FDP in Duisburg habe mit dem was in Thringen passiert ist nichts zu tun, dann offenbart das für mich ein sehr merkwürdiges Verständnis von gemeinsamer (Partei-)Politik.

Ich dachte bisher, dass wenn man in einer Partei ist, die gemeinsamen Entscheidungen auch gemeinsam getragen und vertreten würden. Da kann es im Einzelfall Abweichungen vor Ort geben, die ev. die bundesweite Parteilinie verlassen, aber ansonsten ist man ja wohl „ein geschlossener Haufen“.

https://lokalklick.eu/2020/02/21/fdp-politiker-schlenke-schmeisst-nach-beschimpfungen-und-schmierereien-wegen-thueringen-hin/

Denn wenn einerseits Erfolge der Partei anderenorts sicherlich auch in Duisburg ausgekostet werden dürften, so kann man andererseits bei Misserfolgen und/oder Fehltritten nicht einfach sang- und klanglos weglaufen.

Scheinbar doch und dass auch noch ohne mal kräftig in die beiden  Richtungen  auszuteilen, die den Mist verbockt haben: FDP-Erfurt und Bundes-Parteizentrale.

Wenn schon denn schon, hätte ich mal so richtig den Herrn Lindner in den Mittelpunkt der Kritik gestellt.

So bleibt nur ein ziemlich fader Beigeschmack und die Wertigkeit einer Meldung zwischen Schweinebauchanzeigen und Todesnachrichten.