Terrorpoller und wie sie funktionieren sollen

Das Thema „Terrorpoller auf der Königstrasse“ hatte ich ja schon mehrmals, nun gibt es nach der Verdreifachung der Kosten, erstmalig Infos wie die Dinger, also die versenkbaren unter ihnen, eigentlich funktionieren sollen.

Nun, werktäglich zwischen 8 und 11 Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr werden die rund 17 versenkbaren Poller ständig unten sein. Ansonsten sollen per BOS-Digifunk mit TETRA-Funkstandard(u.a. Polizei und Feuerwehr nutzen den), der allerdings bei Starkregen und Hagel mal versagen könnte, die Dinger auf Anfrage von einer Leitstelle hydraulisch gesenkt werden.

Und die Anwohner erhalten individuelle Entsperrmittel(zum Versenken).

Da frag ich mich schon was daran nun sicher sein soll? Ein potentieller Attentäter wartet eben auf die regelmässigen Zeiten in denen die Dinger dauerversenkt sind. Am Wochenende fährt er knapp hinter einem Wagen mit Durchlaßgenehmigung. Die Induktionsschleife dürfte dies nicht als zwei Fahrzeuge, sondern als eins mit Hänger erkennen. Auch könnte er auf ein Fahrzeug warten, das er einfach wegschiebt.

https://www.wr.de/staedte/duisburg/wie-duisburgs-anti-terror-poller-funktionieren-sollen-id226833959.html

Problempoller in Viersen:

https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/problem-poller-in-viersen-duelken-kurz-nach-inbetriebnahme-ist-die-steuerungselektronik-defekt_aid-38519777

In Werne:

https://www.wa.de/lokales/werne/poller-regeln-zufahrt-kirchplatz-12916700.html

Und das hier, bei der Feuerwehr in Thüringen:

https://www.feuerwehrmagazin.de/presseblog/feuerwehr-digitalfunk-thueringen-schaltet-funkgeraete-ab-77339

In Sachsen-Anhalt (beachtenswert die chinesische Fa. Hytera* und die amerikanische Fa. Motorola*):

https://www.feuerwehrmagazin.de/nachrichten/tausende-funkgeraete-der-feuerwehr-ab-2021-elektroschrott-82624

* zwei Firmen für BOS-Geräte – vgl. Huawei und Cisco im Bereich SmartCity, rein zufällig sitzen Hyteras und Huaweis Zentralen in Shenzhen
https://www.heise.de/newsticker/meldung/US-Behoerden-kaufen-nicht-mehr-bei-Huawei-ZTE-Hikvision-4490620.html
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/china-gestoerte-signale-1.4449722