Falszewski sollte sich am Schultor anketten!

Karnevalszeit ist anscheinend auch Falszewski-Zeit, gleich zwei Einladungen zu Karnevalssitzungen hat der SPD-Mann aktuell angenommen und sich brav auch auf FB dafür bedankt:

https://www.facebook.com/falszewskifuerduisburg/

Noch besser fände ich es, er würde an anderer Front viel mehr Einsatz zeigen, sich z.B. demonstrativ an einem Schultor festketten und zusätzlich etwas gegen den Lehrkräftemangel unternehmen, das hat er doch groß und breit vor der Landtagswahl verkündet.

Die neusten deprimierenden Zahlen für Duisburg:

260 Lehrkräfte und 40 SchulleiterInnen fehlen derzeit quer über alle Schulformen verteilt. Ganz besonders prekär ist die Situation jedoch an Grund- und Förderschulen.

Der letzte Schulsozialindex – ich berichtet bereits – hat einige Schulen weiter heraufgestuft und das wirkt sich meist schlecht auf die Bereitschaft aus an diese Schulen zu wechseln, weil sie als besonders problematisch „markiert“ sind.

Aber auch Rankings zu Verkehrsproblemen wie jüngst und weitere schlechte Bewertungen tragen zum miesen Image der Stadt bei.

Die DBI, u.a. zuständig für das Image, verlustiert sich aber lieber auf Events die man mit dem Zuatz IQ versieht – ich berichtete bereits – um ja den Eindruck zu vermeiden dort wird nur Blödsinn gelabert.

Zurück zu Falszweski.

Dies hier hat er am 19. Januar gepostet (Zitat):

Gestern haben wir den von der SPD beantragten Bericht der Landesregierung zu Gewalt an Schulen diskutiert. Die veröffentlichten Zahlen machen mich fassungslos. Ein Anstieg der Delikte im Bereich der Gewaltkriminalität … ist enorm und lässt erahnen, was in einigen Schulen in NRW längst Alltag ist. …

… Hier ist selbstverständlich die gesamte Gesellschaft gefragt gegenzuhalten. Ich erwarte jedoch von der schwarz-grünen Landesregierungen Ideen und Konzepte zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen.

Tja, wie wäre es denn mal mit eigenen Ideen? Falszewski könnte sich natürlich auch Feuerzangenbowlen-mässig unters Schulvolk mischen und mal direkt vor Ort gucken was abgeht.

Wahrscheinlich führt er aber lieber vormittags Seniorengruppen durch den Landtag und lässt den Nachmittag im Landtags-Casino ausklingen.

Falszewski für Duisburg? Das ich nicht lache. Falszewski für Falszewski trifft’s eher.

 

 

Erwartbar: Venator entlässt in grossem Stil – Grundwasserverseuchung?

Gestern bereits wurde allseits bekannt gegeben, dass Venator – früher mal Sachtleben – rund 450 Leute entlässt und in absehbarer Zeit die Duisburger Produktion nach Krefeld verlagert.

Venator stellt Chemikalien her, die z.B. für die Herstellung von Pigmenten gebraucht werden. Neben Duisbrug und Krefeld unterhält Venator auch Standorte in Ibbenbüren und Walluf.

Dieses Vorhaben deutete sich schon länger an, umso mehr bin ich überrascht wie überrascht und empört die IHK ist. Von dort kommen nun erneut Vorwürfe wie schlecht der Wirtschaftsstandort Duisburg doch aufgestellt sei.

Aber als bekannt wurde, dass Venator im grossen Stil für Grundwasser-Verseuchungen in Homberg verantwortlich ist, habe ich von der IHK rein gar nichts gehört und gelesen.

Auf den IHK-Verein kann man aber sowieso generell komplett verzichten.

Übrigens verweigerten mit sowohl Venator selbst sowie auch die Stadtverwaltung zig Monaten lang jede Form von Reaktionen und Antworten auf meine Anfragen zur Wasserverseuchung.

Nebenbei erwähnt:

Ich bin derzeit auch mit ArcelorMittal zugange. Deren ehemaliges Gelände (ein Drahtwalzwerk stand dort) soll nun zu RheinOrt (Hochfeld) entwickelt werden – ich berichtete bereits mehrfach.

Es laufen dort angeblich demnächst die Bodensanierungsarbeiten an mit denen ein Berliner Entwickler von der Stadt beauftragt wurde. Auch dazu habe ich etliche Fragen in bezug auf das Verursacherprinzip.

ArcelorMittals-Pressemann sagte mir für Anfang dieser Woche schriftlich eine Stellungnahme zu, darauf warte ich immer noch.

Auch die besagte Berliner Firma sowie die Stadt Duisburg sind Null-Komma-Null auskunftsfreudig. Mich wundert das alles nicht.

Ich nehme an, wie in sehr vielen Fällen in Duisburg, bleiben die Verseuchungsfolgen und Sanierungskosten irgendwie an uns alle hängen.

Wenn die IHK sowas als schlechte Standortbedingungen bezeichnet, sie fordert ja immer wieder bessere, dann läuft hier gewaltig was schief. Also für uns läuft es schief, für eine wenige läuft es prima.

Fazit:

Totale Vollverarschung.

 

 

ECHT, ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus.

Man will mir in Duisburg von verantwortlicher Seite anscheinend den Rest geben und setzt ganz darauf mich solange zu quälen bis ich vor lauter Staunen in Ehrfucht erstarre.

Der neueste Coup der Vollversagenden lautet wie folgt:

IQ

Das steht neuerdings für „Innovative Quartiersentwicklung“, denn die Duisburg-Schlaumis, u.a. Rasmus Beck der DBI-Chef, sind auf die Idee gekommen, dass es nicht mehr darum geht eine Stadt zum Positiven verändern (GROSS) bzw. eine einzelne Immobilie gänzlich anders und neu zu planen (klein), nein, es geht nun vor allem um Quartiersentwicklungen. Ein Mittelding? Keine Ahnung.

In Duisburg werden dazu die Quartiere wie RheinOrt, Ruhrort und 6-Seen-Wedau als passende Beispiele genannt.

Hier vom Master of Desaster himself auf X abstrus erklärt:

https://twitter.com/dbi_duisburg/status/1753098550412706125

Nun, ich denke mal IQ steht in dem Falle eher für „Inkompetenten Quatsch“.

Dazu hat man nun sogar einen Kongress in Bochum veranstaltet. Bereits zum zweiten Mal und verkündet dabei so elegante Sätze wie (Zitat):

Mitten im „Reallabor“ Ruhrgebiet wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern im Beirat konkrete Projekte der Urbanen Transformation erproben. Angesichts des Klimawandels und notwendiger Klimaanpassungsstrategien sowie vor dem Hintergrund der sozialräumlichen Polarisierung verändert sich der Blick auf die Stadt der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts. Den anstehenden Wandel wollen wir mit gebündelter Expertise begleiten und gestalten. …

https://diut.de/fachkongress/

Zugegen wohl auch Sarah Philipp, MdL von der SPD, meine allerliebste Freundin aus DUISTOP-Jugendtagen.

Soso, mitten im „Reallabor Ruhrgebiet“. Wir alle als Versuchstiere und ein paar Oberschlaumis machen unter sich aus was gut für uns ist. Das hat ja in den letzten Jahren hervorragend funktioniert.

Aber was sagt man mir immer auf derartige Vorwürfe? Herr Schulze, Sie müssen nicht zurückblicken, blicken Sie nach vorn, denn jetzt wird alles besser.

Glaube ich das? Nein. Denn mit diesen Akteuren wird nichts besser. Sie haben es in guten Zeiten nicht hingekriegt, wie soll das dann in schwierigeren Zeiten klappen?

Interessant ist vor allem auch, dass wir als Betroffene und Versuchstiere bei all diesen Events nie zugegen sind.

https://diut.de/wp-content/uploads/2024/01/IQ_Kongress_2024_A1_Programm_Sessions.pdf

Dafür gibt es immerhin Vortragstitel wie diesen hier:

Vom ausgedienten Narrativ des Ruhrgebiets zum neuen
Leistungsversprechen der urbanen „Secondary Cities“?

Von den tatsächlichen praktischen Anforderungen der Menschen ist nie die Rede, vor allem nicht so, dass man den Eindruck hat es würde sich mal was zum Besseren wenden.

ÖPNV, Bildung, Fachkräftemangel, Leerstand, Integrationsproblematik,  usw. usf. – Tacheles ist Fehlanzeige. Stattdessen Wolkenkuckucksheime die kein Mensch versteht und die eine Halbwertzeit von Eintagsfliegen haben.

Hier ein weiterer Vortragstitel – ich musste schon beim Lesen den Würgereiz mit aller Macht unterdrücken:

„Was ist die Innenstadt nach Karstadt? Neue Aufenthaltsqualität durch
Bildung, Gastronomie und Kultur“

Ach Du meine Scheisse. Ich kann mir denken was dabei alles Tolles verkündet wird. Doch die Wahrheit ist, meiner Meinung nach, es geht abwärts, es ist bereits jetzt alles zukunftslos was solche Typen für uns parat haben.

Denn es handelt sich um Reißbrettideen die von Leuten erdacht werden die keine Ahnung haben wie sich eine Gesellschaft, Stadtgesellschaft, entwickelt. Niemand hat das, weil das ein dynamischer Prozess ist der von unendlich vielen Faktoren abhängt.

Und der muß aus sich selbst heraus geschehen, der muß von den Menschen gewollt sein und von ihnen mitbestimmt werden, so dass vor allem gestalterische Frei- und auch finanzielle Spielräume zur Verfügung gestellt werden müssen. Vor allem ist es je nach Stadt immer ziemlich individuell.

In Duisburg z.B. ist alles unter einer Fuchtel, nämlich unter der Fuchtel der Verwaltungsspitze und der bestimmenden SPD.  Die Verantwortlichen sind nicht daran interessiert etwas für die Stadtgesellschaft zu ändern, ausser es nutzt ihnen persönlich. Letzteres ist aber meistens schon das absolute KO-Kriterium für jede Idee die wahrscheinlich eher disruptiv sein wird. Der Grund: Meistens würde sie ihnen persönlich eben nicht nutzen, weil disruptive Ideen nunmal den Charakter haben die Dinge von grundauf anders zu sehen und anzugehen.

Tja, und das mögen sie gar nicht. Sie mögen es ja noch nicht einmal, wenn man ihnen Fragen stellt, warum sie etwas so machen wie sie es nun mal immer so machen.

Selbst das Antworten ist also schon so gefährlich, dass sie sich lieber vollkommen antidemokratisch verhalten und bloß nichts preisgeben. Die allerbesten Voraussetzungen also für ein offene Stadtgesellschaft die mitreden oder gar mitentscheiden soll.

Wie bitteschön soll in diesem Umfeld irgendetwas Neues, Verändertes und Veränderndes gedeihen?

Das alles wird auf derartigen IQ-Events sicher nicht besprochen, ist den Teilnehmenden auch egal. Hauptsache der Event heisst IQ, also ist auch IQ drin, basta. We are the elite.

Später können dann alle behaupten sie seien auf einem IQ-Event gewesen, was wiederum auf sie selbst abfärben soll. Nur Leute mit IQ gehen auf einen IQ-Event.

Wir alle haben von diesen Ausgeburten an totaler Scheisse rein gar nichts. Wir bezahlen diesen ganzen Event-Mist nur.

Fazit:

Die Teilnehmenden lachen sich nach diesen Events kaputt über jeden und jede der und die auch nur im Ansatz geglaubt hat dort würde irgendwas Wichtiges zustande kommen.

Und wir, wir sind sowieso alle viel zu blöd.

 

Stahlstandort: Der eine verlangt Geld die anderen sind angeblich zu schwach – TK-Konzern massiv in der Kritik

Neues vom Umbau Duisburgs zum „grünen“ Stahlstandort. Aktuell trommelt ArcelorMittal besonders nachdrücklich und verlangt dabei Geld von der Bundesregierung um sein Duisburger Werk zu transformieren.

Der Konzern will eine staatliche Unterstützung für den „grünen“ Umbau seines Werkstandorts in Duisburg. Man will einen neuen Elektrolichtbogenofen bauen um Eisenschwamm aus Hamburg einzuschmelzen und zu verarbeiten.

Bislang bekommt Arcelor-Mittal das notwendige Roheisen aus den benachbarten Hochöfen von Thyssenkrupp. Diese Lieferverbindung soll allerdings beendet werden. Arcelor-Mittal beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende in Duisburg.

Thyssenkrupp-Chef Miguel López mahnt derzeit lautstark den Bau neuer Wasserstoff-Pipelines aus Südeuropa an. Deutschland benötige Pipelines aus Ländern wie Spanien, Portugal und auch Marokko, sonst würde sich der riesige Wasserstoff-Bedarf in Deutschland nicht decken lassen.

Auch für den Aufbau der grünen Stahl-Produktion in Duisburg sei es notwendig, dass die Versorgung mit viel Wasserstoff gewährleistet sei, weshalb man eine Anbindung an das Wasserstoff-Kernnetz benötige, das Robert Habeck plant.

Der TK-Chef betont, dass die bereits in Bau befindliche erste Anlage in Duisburg auch mit Erdgas laufen könne. Bei einer übermäßigen Nutzung von Erdgas anstatt Wasserstoff würde aber dem Konzern nicht mehr die gesamte staatliche Förderung zustehen. Grund: Es sind Kontingente für den Einsatz von grünem Wasserstoff vorgesehen, an die die staatlichen Förderungen jeweils gebunden sind.

Weniger martialisch als der ThyssenKrupp-Chef, dafür aber bedenklich klang es vor rund einem Monat aus dem Hause der Fondsgesellschaft DEKA.

Der gesamte TK-Konzern leidet nach Einschätzung der Sparkassen-Fondsgesellschaft unter mangelnder Veränderungsbereitschaft. In den vergangenen zwei Jahren sei viel zu wenig passiert. Thyssenkrupp sei lediglich ein Ankündigungsweltmeister. Die Aktienentwicklung zeuge von einem Vertrauensverlust was vorrangig dem Vorstand zuzuschreiben ist. DEKA fordert klare Aussagen zur Strategie und zur Ausrichtung des Unternehmens. So sollen sinnvolle Schritte festgelegt werden, die der Vorstand in den nächsten zwölf bis 24 Monaten gehen will.

Inwieweit damit auch der Stahlumbau in Duisburg gemeint ist, ist allerdings aus der DEKA-Kritik nicht direkt und konkret zu entnehmen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-02/58223438-deka-kritisiert-thyssenkrupp-massiv-und-will-gegen-dividende-stimmen-015.htm

Lesen Sie auch das hier:

https://www.waz.de/wirtschaft/thyssenkrupp-40-prozent-mehr-geld-fuer-die-aufsichtsraete-id241377162.html

 

Shopping in Duisburg? Gebt’s auf oder fangt gar nicht erst an! Aaaaaaaaaaa…..h. Kotz.

Als Instrument zur Bekämpfung des Leerstandes in der City und auch in den Stadtteilzentren gibt es seit 2020 das Landessofortprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren NRW“.

Über einen sog. Anmietungsfond kann die ursprüngliche Altmiete zwei Jahre lang bis zu 80 Prozent subventioniert werden. Dazu müssen allerdings die jeweiligen Vermieter ihre Miet-Konditionen senken.

Beispiel: Voraussetzung für eine 50%ige Förderung ist, dass die bisherige Miete um 30 Prozent reduziert wird.

Nach den gleichen Maßstäben sollen zusätzlich 250.000 EURO aus dem städtischen Haushalt in den nächsten drei Jahren eingesetzt werden. Demnächst will der Rat darüber entscheiden.

Gerade mal drei kleine Fördererfolge kann die DBI laut WAZ vorweisen, sie ist für das Förderprogramm nämlich zuständig.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/leerstaende-so-soll-wieder-leben-in-die-stadtbezirke-kommen-id241550306.html

Tja, ich nehme an, nun wird lediglich weiteres Geld verbrannt, wenn überhaupt jemand anbeisst, sowohl als Mieter als auch als Vermieter – das Ganze muss ja im Einzelfall in bezug auf die Konditionen, die Ladengröße, den Zustand (die Ausstattung) und die Lage „matchen“.

Etwa 240 Ladenlokale stehen angeblich stadtweit leer. Sinnvoll wäre es diese Leerstände mal alle aufzulisten – öffentlich. Kennt jemand eine solche Liste? Ich nämlich nicht.

Apropos, da fällt mir ein, was macht denn eigentlich die 2023 auserlesene DBI-Spezial-Fach-Super-Truppe in puncto City-Marketing?

Es wäre doch schön für alle die sich für ein Ladenlokal interessieren oder bereits eins betreiben, regelmässig zu erfahren was denn für suppi-tolle Begleitförder-Maßnahmen (Werbung, Marketing usw.) sonst so erfolgen.

Von der DuisburgIstEcht-Kampagne hört und sieht man auch nichts mehr. Ausser auf DUISTOP, wo ich den Schmonzes regelmässig genüsslich durch den Kakao ziehe, weil eben nix läuft.

Tja und solche hervorragenden Negativ-Schlagzeilen wie die kürzlich in Bezug auf die miese Mobilität in Duisburg (ich berichtete wie viele andere auch) machen es nicht gerade einfacher.

Vllt. sollte man für die Förder-Knete besser das Baustellen-Management verbessern.

Duisburg ist und bleibt zukunftslos. Bisher hat sich auch noch niemand getraut was anderes zu behaupten. Guckst Du auf …

www.zukunftslos.de!

QED

Zum Schluß zum Wegschreien die magischen Worte auf der DBI-Website zum City-Marketing (Zitat/Auszug):

Das Citymanagement in der Duisburger Innenstadt wird seit 2021 von der DBI organisiert. Im Jahr 2023 wurde unser Team personell verstärkt, so dass wir nun auch in den Duisburger Stadtteilen mit unserer Arbeit präsenter sind.

Unser HUB Citymanagement & Quartiersentwicklung arbeitet gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus Handel, Politik und Verwaltung daran, dass sich Duisburg zu einem spannenden Aufenthaltsort mit einer attraktiven Innenstadt und lebendigen Nebenzentren entwickelt.

Ich übersetze das mal:

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah. Kotz.

 

 

Beecker Kirmes: Sind die Kapriolen der Vollversagenden nicht herrlich? Und wird der Döner selbst die Klugen ersetzen?

Ich hatte das Thema bereits mehrfach im letzten Jahr, aber eigentlich ist die Beecker Kirmes an sich nicht wirklich mein Ding. Vielmehr geht es um das Verhalten und die Aussagen der Verantwortlichen von DuisburgKontor(DK) die die Kirmes ausrichten.

Jener Stadttochter die eigentlich nichts Besonderes auf die Reihe kriegt, dafür aber jede Menge gutbezahlte Leute braucht und zwei Geschäftsführer.

ECHT crazy.

Einer der GF names Uwe Kluge, nomen is not ever omen, hat vor gar nicht allzulanger Zeit (2022) groß getönt  …

… die Beecker Kirmes ist tot.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/kirmes-verlegung-ans-msv-stadion-reisst-beeck-das-herz-raus-id234731253.html

Und er schlug vor sie ans Wedau-Stadion zu verlegen. Dort wird soviel Geld von der Stadt verbrannt -ich berichtete bereits-, dass man neue Einnahmequellen braucht. Wurde aber nix d’raus.

Heute nun wird bekannt, die „alte und tote“ Beecker Kirmes wird sogar noch grösser als im letzten Jahr.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/beecker-kirmes-2024-rummel-wird-groesser-die-ersten-details-id241535218.html

https://www.radioduisburg.de/artikel/beecker-kirmes-dieses-jahr-mehr-aussteller-geplant-1889653.html

Wirklich schade, dass mir die Stadt und auch Stadtöchter wie DK nicht auf meine Fragen antworten (wollen).

Das kann ich natürlich angesichts dieser Sinnes-Kapriolen gut verstehen, denn meine erste Frage wäre, ob sie für den Job tatsächlich und überhaupt geeignet sind?

Oder ob eventuell ein Döner besser die Geschäftsleitung übernehmen sollte?

Fazit:

Ich bin ganz klar für den Döner. Zur Not tut’s aber auch ’ne Brühwurst.

 

Superschlechte Mobilität in Duisburg – IHK-Kommentar für Volltrottel(m,w,d)

DUISTOP sowie viele andere Medien berichteten gestern über eine aktuelle ADAC-Befragung zur Mobilität in Städten. Duisburg schnitt dabei am schlechtesten ab – wer hat anderes erwartet? Bitte melden!

Nun wird in einem Beitrag auf lokalklick, in dem ein IHK-Verkehrsexperte namens Matthias Simons zitiert wird, aber mal so richtig deutlich, dass man uns alle wohl für komplette Volltrottel(m,w,d) hält.

Zitat:

„Duisburg muss gut erreichbar sein. Das ist nicht nur für unsere Industrie und Logistik wichtig. Auch für seine Pendler braucht die Stadt ein starkes Angebot. Nur wenn das Gesamtpaket stimmt, bleibt Duisburg als Wirtschaftsstandort attraktiv.“

https://lokalklick.eu/2024/01/30/ihk-verkehr-in-duisburg-muss-besser-werden/

Welch ein Schlaumi. Nun, von ihm kommt bestimmt auch die Empfehlung, dass die Züge der Deutschen Bahn eigentlich ganz einfach pünktlich sein könnten, wenn man sie nur bis zum Zielbahnhof mit Waggons verlängert.

Trörö, ich weiß nun vollends endgültig warum ich jahrelang so ungern IHK-Beiträge gelöhnt habe.

Schlußfrage:

Wie bitte schön lautet dazu der neueste DuisburgIstEcht-Werbespruch?

DuisburgIstEchtZukunftslosAberWirLabernWeiterGequirlteKacke

 

Mobilität: Letzter Platz für Duisburg – Glückauf Ihr Vollversagenden!

Was uns die Verantwortlichen in und für Duisburg erzählen kann man getrost sämtlichst komplett in die Tonne „kloppen“. Zuletzt noch deutlich zu hören bei einem Interview von RadioDU mit dem Kämmerer und DigiCheffe Martin Murrack (der Mann der teils so aussieht wie der Bruder von Johnny Rotten) zum Thema SmartCity. Ich berichtete bereits. Dabei wurde auch über die Mobilität in Duisburg gesprochen und natürlich wurden die ECHTen Probleme nicht wirklich erläutert.*

Was nicht schlimm wäre, würden sie nicht auch tatsächlich weiter sträflich vernachlässigt. Der vielgerühmte Logistikstandort hat nun vom ADAC den fetten Dämpfer bekommen den er verdient. Letzter Platz bei Thema Mobilität im Städtevergleich. Und der ÖPNV schneidet dabei ganz besonders schlecht ab.

Nachzulesen in der WAZ/NRW, bei t-online und auch beim WDR:

https://www1.wdr.de/nachrichten/adac-umfrage-mobilitaet-staedte-nrw-100.html

Fazit allüberall:

Absolutes Schlusslicht und hervorragende Standort-Werbung. Statt Bergmannsampelmännchen sollten wir besser den gestreckten Mittelfinger zum Symbol machen. Glückauf Ihr Vollversagenden!

Lesetipp:

https://www.der-postillon.com/2014/01/duisburg-ampeln.html

* Und ganz ehrlich. Ich kann die bundesweiten Bekundungen von der weltweiten Industrienation Nr. 3 oder 4 auch nicht mehr hören. 

 

 

 

Zeit zum Ko… – Preis für Toleranz und Zivilcourage verliehen

Zeit zum Ko… – die Überschrift die ich eigentlich ausschreiben wollte habe ich mir verkniffen. In Anbetracht des Umstandes die mit dem oben genannten Preis ausgezeichnete junge Frau nicht zu arg negativ in Beschlag zu nehmen.

Die DUISTOP-Beiträge landen ja auch bei google usw.

Dilan Sahin, 24 Jahre alt, die hauptberuflich bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) arbeitet und sich auch darüber hinaus für Flüchtlinge einsetzt, hat die diesjährige Auszeichnung erhalten. Ich gratuliere ihr gerne. Soweit das „Anständige“ meinerseits.

Jetzt die unanständige Kritik.

Liebe Frau Sahin,

aber mussten Sie denn unbedingt den Preis aus den Händen von drei SPDlern entgegennehmen die nun überhaupt nichts mit den Intentionen der Auszeichnung zu tun haben, gar eher noch diejenigen sind die die Demokratie und alles was Positives damit verbunden ist bzw. sein sollte mit Füssen treten?

Ihr Namen lauten Bas, Link und Lieske. Hier auf einem Bild der WAZ wohlfeil zu erkennen.*

https://www.waz.de/staedte/duisburg/toleranz-und-zivilcourage-emotionale-ehrung-in-duisburg-id241530072.html

Sie wanzen sich u.a. an diejenigen wie z.B. Sie heran die tatsächlich engagiert sind, um davon abzulenken, dass sie selbst diesen Preis niemals verdient hätten.

Wenn ich dann noch das Folgende lese (Zitat), kommt es mir ganz übel hoch:

Der Einsatz jedes Einzelnen „überall und täglich“ für die Grundwerte der Demokratie sei gelebter Verfassungsschutz, den man nicht nur einer Bundesbehörde überlassen dürfe, sagte der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link.

Mehr an verlogener Hinterfotzigkeit in Bezug auf die Demokratie aus dessen Mund geht nicht.

Ebenso Frau Bas in der RP (Zitat):

Wir brauchen die Mitte. Mir sind noch viel zu viel Bürger zu leise. Wir brauchen Menschen die sich …

Tja Frau Bas und wir brauchen eine Bundestagspräsidentin die sich engagiert. Erinnern Sie sich noch daran wie ich sie eindringlich und ausführlich gebeten hatte, unter Zeugen, sich für DUISTOP beim OB stark zu machen, damit mir endlich die Auskünfte gegeben werden die mir nach Recht und Gesetz zustehen?

Was haben Sie gemacht? Nichts. Dabei geht es nur um Auskünfte, aber anscheinend ist das Thema so heikel, dass sie sich lieber zurückhalten. Sie wurden dann ja auch mit ihrer neuen „Stelle“ fürstlich belohnt für soviel „Zivilcourage“ in ihrer politischen Laufbahn.

Liebe Frau Sahin,

geben Sie den Preis zurück und verlangen Sie bitte ihn von politisch-demokratisch-ehrlichen Leuten überreicht zu bekommen. Das können Sie dann Ihren Kindern erzählen.

Fazit:

Ich würde erstens so einen Preis gar nicht erhalten wollen, da gibt es Leute die den eher verdient hätten und zweitens auf keinen Fall von diesen Typen. Gruselig. Ganz gruselig. Obergruselig.

 

* Wenn man sich das Bild in der WAZ genauer anschaut, sieht man auch noch Frank „The Brain“ Börner und Rainer Bischoff, beide ebenfalls von der SPD. Ist anscheinend eine fast reine SPD-Veranstaltung. Bischoff (Ex-MdL) ist immerhin als Sprecher federführend beim Bündnis für Toleranz und Zivilcourage. Auch er hat sich nicht für DUISTOP beim OB eingesetzt. Dasselbe gilt für Börner. Mit beiden habe ich -wie mit Bas- ausführlich persönlich gesprochen. Tja und 2021 hat das Bündnis die SPD-JUSOS ausgezeichnet und den BDKJ. Yannik Form vom BDKJ ist wiederum Geschäftsführer des Bündnisses. Und die AWO ist übrigens Bündnispartner. Zufälle gibt’s. https://www.toleranz-zivilcourage-duisburg.de/

 

Die dort in Berlin und die hier in Duisburg

Die CDU Deutschland hat mit ihrem kürzlich veröffentlichten neuen Grundsatzprogramm auch einen recht alten Begriff wieder belebt:

          Leitkultur

Darüber gab es seitdem schon mehrere auch bundesweit öffentlich geführte Diskurse. Was ist darunter zu verstehen? Ist das eine Anbiederung an Begriffe die die AfD regelmässig benutzt?  Was bedeutet Leitkultur überhaupt?

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/leitkultur-grundsatzprogramm-cdu-reaktionen-mitteldeutschland-100.html

Ich sehe es so: Kultur kann man nicht verordnen. Kultur entwickelt sich ständig. Und Leitkultur würde ja bedeuten, dass sich alle einheitlich unter einer oder mehreren feststehenden kulturellen Prämissen „versammeln“ müssen bzw. sich daran halten müssen. Das würden ja nicht mal die CDUler selbst einheitlich hinkriegen. Wie steht es z.B. um ihre demokratische Kultur, die sie sich eigentlich ja nicht mal verordnen müssten? Ziemlich schlecht, guckt man auf ihr gesamtes politisches Gehabe und hört ihr Gefasel. Letztlich geht es nur um sie selbst und ihr persönliches Fortkommen. Ich erinnere in Bezug auf Duisburg nur mal an die LoPa und alles was nach dem Unglück kam. Hat sich irgendein CDU-Leitkultur-Laberfaselfritze mal hingestellt und auch nur halbwegs Rückgrat und Anstand bewiesen? Nein!

Für ein zweites Beispiel weiten wir das Feld aus und werden etwas aktueller. Ist angesichts der nachwievor vielen sexuellen Missbrauchsfälle, nun auch massiv in der evangelischen Kirche, die CDU als christliche Partei („C“ steht wohl nicht für chaotisch) hingegangen und hat mal soviel eigene Leitkultur an den Tag gelegt wie angesichts dieser Umstände vonnöten wäre? Hat sie den miesen Typen mit Kreuz mal die Leviten gelesen? Nein.

Ganz ehrlich, steckt Euch Eure Leitkultur tief sonstwo hin.

Eine Partei bzw. ihre Mitglieder die den Begriff Leitkultur nur formulieren aber selbst nicht annähernd selbst vorleben, was man der Einfachheit auch nur Anstand oder Vorbildlichkeit nennen könnte, haben weder verinnerlicht noch kapiert um was es tatsächlich geht und auf was es in einer Demokratie bzw. in einer demokratischen Gesellschaft ankommt. Eine Leitkultur wie die nun propagierte ist genau das Gegenteil von Vielfalt und damit ist vor allem auch die Vielfalt von Meinungen gemeint.

Alles was nötig ist, ist sich ohne „wenn und aber“ an gemeinsam und demokratisch vereinbarte Gesetze und Regeln zu halten, diese sollte man anerkennen und durchsetzen, egal ob man Deutsche(r) ist oder sich aus welchen Gründen auch immer in Deutschland aufhält. Dies nennt man Pflicht.

Kultur ist ein Recht, welches man im Rahmen der Gesetze und Regeln gemeinsam und/oder individuell ausleben kann und soll.

Gesetze und Regeln sowie Kultur bzw. kulturelle Entwicklungen bedingen allerdings einander. So ganz ist beides nicht voneinander zu trennen. Kulturelle Entwicklungen führen natürlich zu Gesetzen und Regeln sind aber ihrer Natur nach nicht festgeschrieben und für alle verbindlich. Bei einem Kunstwerk kann ich mich relativ frei entfalten, im Strassenverkehr in einem Auto eher weniger. Gemeint sind in bezug auf Kultur daher alle Dinge die geistige, künstlerische, gestaltende Leistungen, die Ess- und Trinkkultur, den Glauben, die Bildung, aber auch technische Entwicklungen (u.a. KI) betreffen.

In puncto Gesetze und Regeln habe ich inzwischen aber erhebliche Zweifel ob diese wirklich noch demokratisch und gemeinschaftlich ausgehandelt werden, angesichts des überbordenden Lobbyismus und der Teilnahme von hohen Bundesbeamten und -richtern an Events z.B. für Superreiche.

Die CDU-Leitkultur wird wohl diese Lobby-Vorgänge eher nicht zu unerwünschten Auswüchsen erklären.

Die dort in Berlin und die hier in Duisburg

In Marxloh gab es aktuell eine Diskussion mit CDUlern die angeblich selbst nicht viel von dem Begriff ihrer Parteispitze in Berlin halten. So wie viele CDUler vor Ort auch sagen, dass eine totale Abgrenzung von der AfD oder auch der Linkspartei auf der kommunalen Ebene nicht immer möglich ist. Unabhängig davon wie es sich die Parteizentrale in Berlin vorstellt.

An der Veranstaltung in Marxloh ist zudem interessant, dass sich dort auch Deniz Güner, der sich auf DUISTOP mal von seiner schlechtesten politischen Seite präsentiert hatte, kritisch in Bezug auf den Begriff „Leitkultur“ äusserte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/deutsche-leitkultur-in-marxloh-die-diskussion-schuert-aengste-id241512798.html

https://twitter.com/polenz_r/status/1751239318486532256

Gerade er machte bisher auf mich eher den Eindruck von solchen Begriffen und Aussagen im Zusammenhang mit der Zuwanderung besonders viel zu halten sowie sogar noch etwas an Schärfe draufzulegen.

Wie z.B. im April 2022:

„Duisburg ist nicht das Sozialamt Europas!“

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/landtagswahl-nrw-cdu-kandidat-aus-duisburg-wirbt-mit-vorbelastetem-slogan_aid-68029001

Wahrscheinlich ist es so, dass Güner ziemlich anpassungsfähig ist. Je nachdem wer vor ihm sitzt kann er seine Agenda geschmeidig anpassen. Im Grunde ist er allerdings einer der besten Vertreter der Spezies die man besser politisch nirgends und nie gewähren lässt.  Womit er in dem Club natürlich nicht alleine ist.

Fazit:

Ich persönlich verorte den Begriff „Leitkultur“ übrigens am ehesten bei den NAZIS im Dritten Reich, die es gut fanden, wenn die Menschen sich kulturell mit allem beschäftigten was man ihnen als „besonders deutsch und vaterländisch“ empfahl und andiente.

Übrigens: Ein Synonym von „leiten“ ist „führen“. Führkultur?!

Mein Tipp zum Schluß:

Googeln Sie mal „kultureller Rassismus„!

„Das vornehme Wort Kultur tritt anstelle des verpönten Ausdrucks Rasse, bleibt aber ein bloßes Deckbild für den brutalen Herrschaftsanspruch.“ Theodor W. Adorno

Mein Tipp zum Schluß an die CDU:
Sorgt für soziale Gerechtigkeit und Gleichbehandlung sowie Gesetze und Regeln die auf echte demokratische Art und Weise entstehen!