Bleiben Sie gesund! Gesundheitsmesse in Duisburg – mit neuem Konzept

Am kommenden Wochenende, und zwar am Samstag den 16. März 2024, lädt erneut die Gesundheits.Messe.Duisburg interessierte Bürgerinnen und Bürger bei freiem Eintritt ins CityPalais Duisburg ein. Dort informieren zahlreiche lokale und regionale Aussteller von 10 bis 18 Uhr rund um die Themen Gesundheit und Wellness.

Nach Rücksprache mit zahlreichen Ausstellern wurde die Idee aufgegriffen, die Veranstaltung auf einen Tag zu konzentrieren, um somit auch die Personalbelastung der ausstellenden Unternehmen geringer zu halten. Der Tag selbst wird allerdings erweitert, sodass Besucherinnen und Besucher nun in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr Gelegenheit haben, die Gesundheitsmesse zu besuchen.

Auf der „Gesundheitsmesse für die ganze Familie“ präsentieren sich wieder zahlreiche Aussteller mit ihren aktuellen Gesundheits- und Wellnessangeboten – darunter Kliniken, Praxen und Pflegedienstleister. Das Themenspektrum reicht von Gesundheitsvorsorge über Pflege und Therapieverfahren bis hin zu Produkten und Dienstleistungen aus den Bereichen Akustik, Barrierefreiheit, Wohnqualität und Ernährung. Zudem sind viele Selbsthilfegruppen auf der Messe vertreten und laden zum persönlichen Kennenlernen ein. Hinzu kommen Ausbildungsbetriebe aus dem Gesundheitswesen, die auf der Gesundheits.Messe.Duisburg mit Job- und Ausbildungsplatzsuchenden über die Karrieremöglichkeiten in ihren Unternehmen informieren möchten.

Verschiedene kostenlose Aktionen, Vorführungen und medizinische Vorträge mit anschließenden Frage- und Diskussionsrunden ergänzen das Angebot. So zählt neben dem Klassiker der Blutdruckmessung und anderen Aktionen am Stand der Sana Kliniken auch in diesem Jahr wieder die „Reise ins Ohr“ von der Hörwelt Duisburg zu den Messe-Specials. Die Deutsche Gesellschaft für Mann und Gesundheit e.V. führt an ihrem Stand kostenfreie Testosteronmessungen durch und am Stand der Bergman Clinic wird der Venendruck gemessen.

Messeveranstalter Frank Oberpichler von der Duisburger Agentur Durian PR: „Nicht erst seit den zurückliegenden Pandemiejahren wissen wir doch, wie wichtig es ist, sich um Gesundheitsthemen zu kümmern. Leider spielen diese Themen im Alltag meist eher die zweite Geige. Daher freuen wir uns auch in diesem Jahr ein umfangreiches Informationsangebot präsentieren zu können.“

Das CityPalais Duisburg ist ein barrierearmer Veranstaltungsort. Es gibt Behindertenparkplätze in der gebührenpflichtigen Tiefgarage und einen Aufzug im Erdgeschoss, der den Zugang zu den Veranstaltungsräumlichkeiten für gehbehinderte Menschen ermöglicht.

Weitere Informationen unter: www.gesundheitsmesse.nrw

Hine kleine Auswahl aus den Fachvorträgen:

„Männergesundheit und Testosteron“ – Priv.-Doz. Dr. med. Tobias Jäger, Urologe aus Essen

„Die komplizierte Wirbelsäule“ – Prof. Dr. med. Martin Scholz, Chefarzt Neurochirurgie der Sana Kliniken Duisburg

„Schlaganfall“ – Prof. Dr. med. Wilhelm Nacimiento, Chefarzt der Klinik für Neurologie der Sana Kliniken Duisburg

„All on 4 – Feste Zähne an einem Tag “ – Dr. Mustafa Ayna, Zahnarzt und Implantologe

„Luftqualität und Wohngesundheitsschutz“ – Ulrich Martel, SimplyHealthyAir GmbH

Gesundheits.Messe.Duisburg 2024
am 16. März 2024
von 10:00 bis 18:00 Uhr

CityPalais Duisburg 1. OG
Königstraße 55a
47051 Duisburg
service@gesundheitsmesse.nrw

Burak Yilmaz legt nach: OB Link sei größter Hetzer und Spalter

Gestern hatte ich einen Bericht in DerWesten aufgegriffen der die massive Kritik von Burak Yilmaz an der Demo am letzten Wochenende gegen Rechts und für Demokratie und auch am OB zum Thema hatte. Letzterer hatte während der Veranstaltung eine Rede gehalten.
Nun legt der Ex-Sozialarbeiter und Buchautor Yilmaz nochmals richtig nach.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-news-instagram-link-afd-rechts-demo-spd-rassismus-id300872759.html

Zitat aus DerWesten:

„Wieso darf der größte Hetzer und Spalter, der Oberbürgermeister, überhaupt auf so einer Kundgebung reden? Wieso wird da jemand gefeiert, der in den letzten zehn Jahren NICHTS gegen Rassismus getan hat in dieser Stadt? Nichts – außer ihn mit seinen rassistischen Aussagen über Bulgaren und Rumänen salonfähiger zu machen!“

Und Yilmaz fragt ausserdem, ob es bei der Demo mehr um eine Wohlfühl-Party für die deutsche Mehrheitsgesellschaft ging, die in dieser Stadt nicht mal mehr die Mehrheit sei.

Dass das Ganze auf einem Kanal des Funke-Medienstalls so deutlich zur Sprache kommt ist zusätzlich bemerkenswert.

Ich darf mal schlußfolgern wie ich es übrigens auch ohne Herrn Yilmaz täte:

Leute wie Link und auch die angeblichen demokratischen Parteien der Mitte sowie die Mehrheits- bzw. Wohlstandsgesellschaft, die es sich lieber bequem macht als der Politik mal richtig auf den Zahn zu fühlen, sind sicherlich nicht ganz unschuldig an den derzeitigen Entwicklungen.

Wenn die Demos auch noch von Link & Co gekapert werden, ich verglich das gestern bereits mit den Vorgängen nach der LoPa, dann „Gute Nacht“, denn dann wird sich nichts ändern, sondern alles wird nur noch viel schlimmer werden.

Und das nicht nur in Bezug auf den Rassismus egal von wem, sondern auch in Bezug auf den Sozialstaat (Rente und Pflege), in Bezug auf die Bildung und den weiteren Zuwachs an Reichtum für einige wenige.

Gestern erst wurde in der Sendung Monitor (ARD) von Andrea Nahles (Bundesagentur für Arbeit) offiziell klargestellt, dass es keine vermehrte Wanderung von normalen Arbeitsverhältnissen in den Bürgergeldbezug gäbe, so wie es uns die CDU und die FDP laufend weismachen wollen.

Ausserdem rechnete das TV-Magazin vor, dass eine härtere Bestrafung von „Arbeitsverweigerung“ lediglich für rund 22 Mio. EURO Steuereinsparungen im Jahr „sorgen“ würden, anstatt für 170 Mio EURO wie regelmässig kolportiert wird.

Dagegen machte man eine andere Rechnung auf. So werden jährlich nur 6% der 15.000 Großverdienenden in Deutschland steuerlich genau geprüft. Und allein das ergäbe schon einen Betrag von über 90 Mio. EURO jährlich der ins Steuersäckel zurückfliesst.

Was zusammen käme wenn man 100% prüfen würde können Sie sich nun selbst ausrechnen.

Nur will die Regierung, will Lindner, lieber nicht mehr Prüfungen durchführen. Dafür aber werden BürgergeldbezieherInnen umsomehr drangsaliert.

Wie lautete letztens noch die positive Beschreibung des alten neuen Vorsitzenden der Duisburger FDP Oliver Alefs in Bezug auf die Rolle der FDP im Land und in Duisburg? Ich lass es mal, sonst muß ich ….

Alefs 2017 in der WAZ (Zitate/Auszüge):

„Es ist mir wichtig, jungen Menschen eine Perspektive bieten zu können, deshalb stehe ich für eine gute und moderne Bildungspolitik, in der keine Schulform benachteiligt wird und jeder die Chance hat, sein Recht auf Bildung wahr zunehmen, unabhängig von seiner Herkunft.“

Und:

„Eine gute Bildungs- und Integrationspolitik ist für Rheinhausen wichtig, hier kann man bei sozialem Aufstieg helfen und Armut verhindern.[…]

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/article210323735/oliver-alefs-kandidiert-im-duisburger-westen-fuer-die-fdp.html

Hat seitdem (er wurde damals als Kandidat für die Landtagswahl befragt, was die noblen Worte erklärt) irgendjemand mal wieder irgendwas vernommen von ihm und von dem was er andeutete? Ich nicht.

Genau diese Sprüche werden sicherlich massenhaft auf den aktuellen Demos zum Thema „Rassismus/Anti-Rassismus und Demokratie“ geäussert und man kann sich vorstellen wie wohlfeil und verlogen das ist.

Vorsicht also, wem diese Demos am Ende nutzen bzw. wer sie sich zu eigen macht.

 

Die Vier von der D-A-N-K-Stelle

Zum wiederholten Mal in den letzten Wochen wird gerade für 6-Seen-Wedau in der RP getrommelt. Dort auf Duisburgs feinster-feister Neubau-Adresse für DüsseldorferInnen sollen just 17 Grundstücke für Privatleute in die Versteigerung gehen.

Angebliche Neuentwicklungen gibt es auch in puncto Duisburger Dünen.

Zuerst aber das was laut WAZ (hier gibt’s auch das Bild mit den in der Überschrift erwähnten Vier) Bernd Wortmeyer von der Gebag von sich gegeben hat- und zwar zu 6-Seen-Wedau (Zitat):

Ob die Investoren ihre Pläne tatsächlich wie vereinbart umsetzen, muss sich im Laufe dieses Jahres zeigen. „Noch bewegen wir uns im Rahmen der Fristen“, sagt Bernd Wortmeyer, „an der Qualität wird es keine Abstriche geben.“

Besser kann man uns nicht klarmachen, dass nix läuft. Und ich vermute das wird es auch nicht – nicht 2024 und wenn überhaupt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article241839440/Duisburger-Duenen-Wer-das-erste-Gebaeude-bauen-will.html

Lesen Sie auch die inzwischen typische PR quer durch die Republik: https://www.wallstreet-online.de/nachricht/17868239-immobilienmarkt-2023-fuer-duisburg-resilienz-dynamik-zeiten-wandels-foto

Richtig schräg wird es dann in Bezug auf die Duisburger Dünen aka Duisburger Freiheit. Dort will die Gebag das erste Wohn- und Büro-Gebäude selbst neu bauen lassen, denn einer muß ja den Anfang machen.

Ich würde den Neubau mitten drauf setzen, damit wir alle für eine lange Zeit was zu lachen haben. Denn ich vermute mal so schnell wird es keine Nachahmer geben, die mal eben sagen: Was die Gebag kann, dass können wir auch. Das funktioniert beim Friko-Wettessen, aber nicht in diesen „teuren“ Zeiten in puncto Neubauten.

Wobei es die Gebag noch ein bisschen billiger kann, denn ihr gehört das Gelände zumindest. Offiziell, aber vllt. ist es längst einem Gläubiger versprochen, wenn nämlich die schönen Vermarktungshoch- und -schönrechnungen alle nicht aufgehen und die fetten Kredite fällig werden.

Und wenn ich schon mal bei den Neubauflächen bin, dann will ich auch den  Innenhafen nicht aussparen (Ex-The-Curve). Dort hat sich allerdings meines Wissens seit dem Abgang von Tecklenburg nichts mehr getan, ausser das man uns einen neuen Investor präsentiert hat. Gepriesen wie eh und je mit den überschwänglichsten Vorschusslorbeeren.

Ach ja, falls Sie sich fragen was D-A-N-K bedeutet, hier die Auflösung:

Duisburger-Alles-Nicht-Könner*

Zum Schluß noch ein Blick auf den Einzelhandel in der City und die Miet-Preisentwicklung. In der WAZ gibt Rasmus Beck von der DBI dies hier zu bedenken (Zitat):

„Die Nachfrage nach innerstädtischen Einzelhandelsflächen ist stark rückläufig. […] Die Mieten geben nach, auch in Duisburgs Spitzenlagen sind sie von 55 auf bis zu 35 Euro/m2 gesunken.“

Umso einfacher müsste es für die DBI doch sein, sie werkelt ja auch an dem Förderprogramm um die Leerstände in der City und den Vororten zu beklämpfen, nun begeisterte neue LadenbetreiberInnen zu finden.

Aber auch da ist anscheinend Saure-Gurkenzeit und die 6-köpfige DBI-Taskforce für das City-Marketing kommt auch nicht in die Pötte.

Ja warum denn auch, Duisburg ist eh zukunftslos.

www.zukunftslos.de

Dazu wurde ich in der letzten Zeit übrigens öfter gefragt, wie ich das denn behaupten kann.

Ich kann, vor allem deshalb weil ich regelmässig die besagten vier Herren u.a. frage was es denn Neues gibt und der Zukunftslosigkeit Duisburgs  zuwiderläuft.

Da es keine Antworten gibt, gehe ich mal davon aus, es gibt nichts.

NeeNee Schulze, so einfach ist das nicht, schließlich berichten doch die anderen Medien wie es allenthalben vorangeht.

Ach wirklich, dann bitte lesen Sie mal genau und zwischen den Zeilen!  Viele Infos und Aussagen sind so hohl wie Astlöcher. Ausserdem bleibt denen ja nichts anderes übrig, wer bitte soll dort noch Werbung schalten, wenn alles den Bach abgeht was nicht Stadt heisst oder städtische Beteiligungsfirma ist?

Und wie so oft, hier in diesem Zusammenhang auch nochmals erwähnenswert, meine folgende Vermutung: Stadt und Stadttöchter haben immer mal wieder lukrative Jobs für JournalistenInnen anzubieten, die werden dann einfach PR-Manager.  Dazu muß man aber ganz lieb sein.

Funktioniert doch alles auch in der grossen Politik. Da werden bekannte JournalistenInnen einfach als ModeratorenInnen für Events von Ministerien gevermissbraucht.

Das Netz ist voll von JournalistenInnen die auch Moderationen anbieten.

 

 

* In bezug auf ihre beruflichen Fähigkeiten für Duisburg. Der ein oder andere kann privat ev. ganz besonders gut Kasestullen anrichten.  Oder Grillkohle anzünden. Alles nicht ausgeschlossen.

 

FDP-Duisburg: Ein lustiger kleiner Verein, man spürt die grosse Politik

Anlässlich der jüngsten Vorstandswahl bei der nicht gerade besonders auffälligen und erwähnenswerten Duisburger FDP, bisher Oliver Alefs und künftig Oliver Alefs an der Spitze, habe ich aktuell aus der RP das Folgende erfahren (Zitat):

„Wir haben gemeinsam als Team viel für unsere Mitglieder erreicht“, sagte er. Die FDP sei als Partei der Mitte „ein wichtiges Element in dieser Gesellschaft und in der Bundesregierung ein wichtiges Element“.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/fdp-in-duisburg-bestaetigt-oliver-alefs-als-kreisvorsitzender_aid-108281521

Tja, so lauten ECHTe Lachnummern, in diesem Falle von Alefs himself. Und wenn man sich auf der Website der FDP umguckt, dann fällt mir nur das neue Titelbild auf und ansonsten die selbe Öde und Trostlosigkeit wie immer.

Das Witzigste ist noch der Antrag aus dem letzten Jahr, der aber wohl irgendwie auf nur wenig Gegenliebe stieß:

Duisburg sichtbarer machen, auch auf Autobahnbeschilderungen

https://fdp-duisburg.de/vorlage-beschluss-copy/

Mit sowas beschäftigen sich die wirklich wichtigen Menschen in dieser Stadt.

Und dann findet man lediglich drei(!) weitere Forderungen seit dem 21. Mai 2021:

Wasserstoffindustrie Made in Duisburg

Ein souveräner Weg in die Digitalisierung

Next Level Bürgerbeteiligung

Macht 1,3 Forderungen pro Jahr.

Das wars. Wie heisst es in der RP (s.o.)? Viel erreicht!?

Aha, was denn genau? Irgendein Hiwi hätte ja wenigstens mal nächtens DUISBURG IST ECHT auf alle Autobahnschilder malen können. Bundesweit.

Und hier noch ein Antrag, probiert den mal! Alle Schilder an den Stadträndern, da wo Duisburg aufhört, sollen ausgetauscht werden gegen Schilder mit dieser Aufschrift:

Wehe Du fährst raus aus Duisburg, dann FDP (=Fresse Dick Penner)

 

 

Marxloh: ALDI vs. Stadt

Am 22. Dezember berichtete ich darüber, dass sich ALDI laut WAZ aus Marxloh zurückziehe. Die bisherige Filiale im Marxloh-Center wurde geschlossen.

Jetzt aber gibt es neue Entwicklungen, denn ALDI will in Marxloh eine neue Vorzeigefiliale bauen lassen, auf einem Gelände gegenüber von Grillo, das man bereits von dem Chemieunternehmen erworben hat.

Just auf dem Gelände will aber die Stadt ein Parkhaus errichten lassen, weil Marxlohs Kern autofreier werden soll und dann dort geparkt werden könnte. Ich berichtete bereits.

ALDI wiederum liegt mit seinem Vorhaben knapp ausserhalb des Bereichs in dem solche Einzelhandelsprojekte erlaubt sind, doch andererseits darf dort im Moment überhaupt nicht gebaut werden, weil dazu erst ein neuer Bebauungsplan beschlossen werden müsste.

ALDI hat zwar ein Rückgaberecht für das Gelände an Grillo doch davon macht man im Moment noch keinen Gebrauch, da nichts endgültig entschieden ist.

In das leerstehene Ex-ALDI-Ladenlokal im Marxloh-Center soll übrigens ein anderer Discounter einziehen. Es wird befürchtet, dass der neue ALDI, falls der überhaupt gebaut würde, viel Kundschaft und Frequenz abziehen könnte, womit das Marxloh-Center samt seiner Mieter wirtschaftlich gefährdet wäre.

 

 

JuDu: Politisch für Duisburg so brauchbar wie Flatulenz beim ersten Date – #fragmahmut

Zum Beleg ein aktuelles, leicht gekürztes Zitat aus der WAZ die just über einen erneuten Wechsel an der Fraktionsspitze von Junges Duisburg (JuDu) berichtet.

Ziel der Politik von JuDu sei es, die Probleme der Bürgerinnen und Bürger zu lösen und Duisburg zukunftsfähig zu machen: „Die Fraktion wird dafür mit (…) weiter deutliche Akzente in der Duisburger Politik setzen.“

Deutliche Akzente? Geht’s noch, ach, die letzte Forderung nach der Bezahlkarte für Flüchtlinge in Duisburg ist gemeint. Ja, das war deutlich und der Wink mit dem Zaunpfahl, dass JuDu auch voll hart sein kann – im Sinne von hart durchgreifen und entschlossen handeln etc.

Und dabei könnte man annehmen bei Junges Duisburg handelt es sich eher um junge Leute, doch inzwischen sind es meist gesetzte Ältere, die es sich irgendwie politisch bequem gemacht haben, denn viel kommt von denen nicht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article241793780/Junges-Duisburg-waehlt-einen-neuen-Fraktionsvorsitzenden.html

Gucken wir uns mal den Arbeitskreis(AK) „Inhalt“ an.

https://junges-duisburg.de/inhalt/

Zitat: Der AK Inhalt ist so etwas wie die Denkfabrik von Junges Duisburg.

Ach Du meine Scheisse.

Es geht um (Zitat): Von mehr Sauberkeit in Grünanlagen und auf Spielplätzen über WLAN in öffentlichen Einrichtungen bis hin zur Gestaltung der Innenstadt.

Jawohl, die ganz-ganz grossen Themen dieser Zeit.

Die dann fortgesetzt auch auf der Fraktionsseite nachzulesen sind auf die verlinkt wird.

https://judu-fraktion.de/

Dort werden jede Menge Fragen und Forderungen aufgelistet, doch Antworten oder Lösungen findet man nicht.

Ein Beispiel:

https://judu-fraktion.de/wp-content/uploads/2024/01/Litfasssaeulen-werden-zu-Muellschleudern1516.pdf

Zitat anläßlich einer Fragestellung an den Ausschuss für Stadtentwicklung zur Vermüllung von Litfaßsäulen:

Litfaßsäulen sind eine traditionelle Form der Straßenwerbung, die seit über 100 Jahren auch zum Stadtbild von Duisburg gehören. Durch immer häufiger vorkommende Starkregenereignisse und starke Windböen werden die Plakate auf den Litfaßsäulen jedoch aufgeweicht und fallen häufig ab. Zudem werden die Plakate oft übereinander geklebt und lassen sich somit sehr leicht von Passanten abreißen. Die abgerissenen und abgefallenen Überreste der Plakate führen zu einer Verschmutzung der direkten Umgebung der Säulen.

Also ehrlich gesagt, ich empfinde die Wahlwerbung auch immer als Vermüllung, aber nicht weil Plakate teils wegen Abreissens die Umgebung vermüllen, sondern ihrer selbst wegen.

Ein Beispiel:

Dafür liebe ich Mahmut Özdemir für sein neues FB-Reel-Format „#fragmahmut“.

https://www.facebook.com/100057950744003/videos/642883354531987?__so__=permalink

Unterzeile:

Neues Reel Format #fragmahmut ! Ich starte dieses brandneue Format, um Eure Fragen zu beantworten. Was möchtet ihr über die lokale Duisburger Politik …

Tja, in den letzten Jahren hatte ich schon die ein oder andere Frage, nur der Mahmut antwortet nie.

Fazit:

JuDu ist politisch unbrauchbar

und

#mahmutantwortetnie

QED

 

 

Bei der DVV duzen sich jetzt alle

Für die rund 4.300 Mitarbeitenden des Duisburger Versorgungs- und Verkehrskonzerns (DVV) gibt es ab sofort eine neue interne Regel.

Alle duzen sich, und das unabhängig von Alter und Status. Das soll aber kein Zwang sein. Und das dürfte dann ja auch für die Töchter wie die Stadtwerke gelten.

Tja, dann wäre es noch interessant zusätzlich zu erfahren ob das auch für Aussenstehende gilt, also ob ich die alle duzen darf bzw. soll und ob ich den OB auch duzen darf, denn der ist bei der DVV Aufsichtsrat: https://www.dvv.de/konzern/geschaeftsfuehrung-aufsichtsrat

„Hey, Du alte Socke“ dürfte dann ja teils Standard werden – im Vorstandsbüro.

Oder in meinem Fall: „Ey, Sören, ich brauch‘ ’ne Auskunft von Dir, aber fix.“

 

TKS dementiert Berichte über Einsparungen

Laut VDI-Nachrichten von heute dementiert TKS aktuell die inzwischen mehrfach in bundesweiten Medien und auch hier verbreiteten Angaben über die geplanten Einsparungen u.a. in Form einer Senkung der jährlichen Produktionskapazität von rund 12 auf 8-9 Mio. Tonnen und auch den möglichen Wegfall von bis zu 5.000 Jobs.

https://www.vdi-nachrichten.com/wirtschaft/unternehmen/thyssenkrupp-will-hochofen-in-duisburg-abschalten-5000-jobs-in-gefahr/

Richtig ist allerdings, dass über ein Umstrukturierungsprogramm derzeit beraten wird, da die Stahlsparte schwächelt und wohl auch die Markt- und Konjunkturbedingungen in naher Zukunft nichts Besseres verheissen.

Voraussichtlich im April soll es dann Neuigkeiten von TKS dazu geben.

Merkwürdig nur, dass sich laut Handelsblatt, darauf hatte ich mich in meinem letzten Artikel über TKS erst gestern bezogen, niemand von TKS zu den angeblichen Einsparungen „äussern“ wollte.

Fazit:

Dann warten wir mal ab, wer sich demnächst äussert, zuletzt waren es ja vor allem Konzern-Chef Lopez und AR-Vorsitzender Gabriel, oder ob nun alle brav abwarten bis TKS sein Konzept im April vorlegt.

Nachtrag:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/stahl-duisburg-thyssenkrupp-ministerium-dringt-auf-mitarbeiterbeteiligung-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240229-99-172058

 

 

Baumarktbau: Kann irgendjemand diese Sprüche noch hören und ernst nehmen?

„Wir entwickeln unsere Stadt stetig weiter und entscheidend dafür ist auch, dass wir aufgegebene Industrieflächen wie hier an der Düsseldorfer Straße zügig neu nutzen. So gewinnen wir die Flächen, die wir für Unternehmensansiedlungen und öffentliche Aufgaben brauchen.“

So wird OB Link anläßlich eines Baumarktneubau-Spatenstichs in Wanheimerort zitiert, wo er pressewirksam zur Schaufel griff.

Naja, gerade verkündet ThyssenKrupp Steel einschneidende Veränderungen und Entlassungen und Link freut sich über einen Baumarktbau. Zugegeben ein etwas größerer.

https://www.baumarktmanager.de/erster-spatenstich-fuer-neuen-hornbach-baumarkt-in-duisburg-29022024

Ich weiß, Link würde inzwischen auch jede Pommes-Bude feierlich einweihen, also gönnen wir ihm das Vergnügen.

Ernst zu nehmen ist das alles nicht mehr. Auch hinsichtlich der zügigen Neunutzung von Industriebrachen. Vollkommen ungeklärt und intransparent sind nämlich die Abläufe nach der industriellen Nutzung, besonders hinsichtlich der Altlasten. Die Stadt antwortet regelmässig nicht auf Fragen von mir dazu. Und z.B. auch ArcelorMittal (rühmt sich selbst wegen Nachhaltigkeit) war bisher nicht bereit mir Auskünfte zum Gelände in Hochfeld zu geben, dort wo nun RheinOrt entstehen soll.

Immerhin hat in Wanheimerort der Entwickler des ehemaligen Industriegeländes der Didier-Werke der Stadt einen Teil des Geländes nebenan verkauft, damit diese dort eine Gesamtschule errichten kann.

Sollte die Schulbaugesellschaft das hinbekommen, dann dürfte irgendwann Link wieder dort aufschlagen, eine Schüppe ergreifen und Ähnliches absondern.

Tja und dann wären da noch die Baumarkteröffnung, die Baumarktjubiläen, die Solidaritätsfeiern mit den Baumarktbeschäftigten, die Eröffnung des Baumarkt-Kinderspielzentrums, der Bau der Baumarkt-Solar-Tankstelle, …

So, ich muß jetzt fix zur Heiligsprechung einer Friteuse und darf pressewirksam die letzte Befestigungschraube eindrehen, sowie die erste Pommes einwerfen. Die wiederum wurde von einem mit grünem Wasserstoff hergestellt-angetriebenen Kartoffel-Häcksler gedrechselt, den ich bereits vor drei Wochen sakral-gesegnet und eingeweiht habe.

Wie sagt man so schön? Eines Tages wird der Döner den OB … äh … Menschen ersetzen.

 

TKS: Die Katz is aussem Sack

Seit knapp zwei Jahren kündige ich es an, zumindest dass es größere Probleme bei TKS geben könnte. Nun ist es raus, nachdem ich noch vorgestern einen Artikel zu den jüngsten Äusserungen von Sigmar Gabriel zu seiner Situationseinschätzung von ThyssenKrupp Steel veröffentlicht hatte:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/02/27/gabriels-aeusserungen-ueber-thyssenkrupp-steel-klingen-wie-ein-offenbarungseid/

Heute nun also die nächste TKS-Hiobsbotschaft vor allem für die Beschäftigten aber auch für viele die als Zulieferbetriebe dranhängen.

Die Konzernmutter Thyssenkrupp plant Einschnitte bei ihrer Stahltochter. Der Vorstand von Thyssenkrupp Steel arbeite angeblich an einem Konzept, das eine Schließung von mindestens einem Hochofen und zwei Walzwerken am Standort in Duisburg vorsehe, so aktuell u.a. das Handelsblatt aus Düsseldorf.

Die Planungen beinhalteten derzeit einen Rückbau auf acht bis neun Millionen Tonnen Produktionskapazität, also rund ein Drittel weniger als bisher. Insidern zufolge könnten durch diese Pläne mindestens 5.000 der 27.000 Jobs bei der Stahlsparte überflüssig werden. In Duisburg sind rund 13.000 Menschen beschäftigt.

Thyssenkrupp wollte sich laut Handelsblatt dazu nicht äußern.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/industrie-thyssen-krupp-will-stahlsparte-massiv-verkleinern/100018869.html

Ich gehe davon aus, dass noch mehr Jobs bei TKS gefährdet sind. Das wird dann ev. Stückchen für Stückchen ans Tageslicht kommen.

Meine bisherige Vermutung, dass ev. bis nach einer der nächsten wichtigen Wahlen gewartet wird, bestätigt sich allerdings damit nicht. Der finanzielle Druck dürfte inzwischen zu gross sein um noch weiter warten zu können.

ByeBye Stahlstadt und schade für alle Beschäftigten.

Unsere politisch Verantwortlichen vor Ort, die sonst immer so grosse Sprüche klopfen, äussern sich bisher auch lieber nicht. Ich schätze mal, nun geht den OBerkümmerern im Duisburger Rathaus der Arsch mindestens leicht auf Grundeis. Wobei ihre eigenen Posten bzw. Berufswege ja gut abgesichert sind, denn für besonders Verdiente findet sich ja immer ein lauschiges Plätzchen.

Und Bas, Philipp, Özdemir, Sagurna und Co. erarbeiten bestimmt gerade eine ihrer auch sonst so herzig-mutigen, tranig-triefenden und verständnisvollen Beileidsbekundungen aka

„Wir stehen solidarisch an der Seite der Beschäftigten.“

Jaja. Steht Ihr mal und setzt Euch ’nen Schutzhelm auf!