Karlheinz Hagenbuck (SGU) äussert sich offen zu DUISTOP-Fragen

In der Causa Levent Önder und in Bezug auf dessen Hitlervergleichs-Post auf Facebook -ich berichtete bereits- hatte ich Fragen an die SGU gestellt die mir soeben Karlheinz Hagenbuck, der Vorsitzende, offenherzig beantwortete.

Wesentlich ging es um die Frage ob Herr Önder weiterhin Mitglied der SGU bleibt sowie weiterhin Ratsmitglied.

Die SGU hat laut Hagenbeck gestern Abend in einer lebhaften Vorstandssitzung die Entschuldigung von Önder angenommern und will ihn auf seinen Posten belassen.

Hagenbuck zeigte sich mir gegenüber weiterhin erschüttert über die Sache, meinte aber Herrn Önder eine Chance geben zu wollen. Alles andere würde sich nun zeigen.

Önders Problem sind allerdings die Ermittlungen des Staatsschutzes. Eine Strafanzeige wie DerWesten gestern berichtete hat die SGU nicht erstattet.

Weiterhin hatte ich Hagenbuck noch nach der Satzung gefragt, in der ich den Ausschluss-Paragrafen für Mitglieder fand.

Diese Satzung weist unabhängig von den derzeitigen Problemen um Herrn Önder noch einige Unklarheiten auf, so zum Beispiel die missverständliche Nutzung von Begriffen wie Wählerbündnis, Partei und Kreisverband.

Herr Hagenbuck bestätigte mir, dass es sich bei der SGU um ein Wählerbündnis handelt.

 

 

Skandal bei der SGU! Mitgliedsausschluß? Einzelfall? Fragen an die SGU.

Guten Abend,

bezugnehmend auf die aktuellen Geschehnisse rund um SGU- und Ratsmitglied Levent Önder – Facebook-Post mit Hitlervergleich u.a. – DUISTOP berichtete bereits – habe ich folgende Fragen:

Laut der aktuellen Satzung der SGU, die sich auf einer merkwürdigen Website befindet, diesen Link bekam ich angezeigt

https://cdn.website-editor.net/s/08392deb37dd41f18138bc312b513df0/files/uploaded/SGU%2520Satzung%2520Neu%25202015.pdf?Expires=1701401012&Signature=H4ERKqatdnwG21VEfTb1nCC2mSOCL8LH4x5FDL5BSa1MXCMIpu1T9GeANIwelb1eCjiKVP9FP5kxZKxTF84wqdTQUT6xTYo3FWhFeTDCESnk3yCu6~M~YmMSt5ypWxeQNuwVPBFVXBsM5dQdjyq3MiedSonHbxrPpdYSWDxfXNJJyycT5id-84AigJno3FS4sjxT~nTDdi~N6gkWFlUtPuYswRcbMwt9uuimSYEJ4JeYi4kK2ao7NdO-8kQ-IXbzPPkJVwr43QUj0ITYAGt8WlBR9GeQRjsHhvC2KHW~tfxtDo3GWgbJc2UxOAK4GahJsOvDoSDISQZkYGyo~~P0nw__&Key-Pair-Id=K2NXBXLF010TJW

, ist laut §2 Abs. 7 ein Mitgliedsausschluss möglich.

Zitat:

„Ein Mitglied kann durch den Vorstand dann ausgeschlossen werden, wenn es vorsätzlich gegen die Satzung oder erheblich gegen Grundsätze oder Ordnung des Wählerbündnisses verstößt und damit schweren Schaden zufügt.“

1. Frage: Ist dies im Falle von Herrn Önder gegeben, die SGU hat Anzeige erstattet, der Staatsschutz ermittelt (alles laut DerWesten von gestern, schliessen Sie ihn nun aus?

2. Frage: Geht Herr Önder ev. von sich aus und gibt er sein Ratsmandat ab? Gestern Abend soll es eine Sitzung der SGU gegeben haben?

3. Frage: Handelt es sich bei dem Post um einen einmaligen Ausreisser?

4. Frage: Ist die SGU ein Wählerbündnis oder eine Partei oder gar ein Verein (nicht eingetragen)? Aus der Satzung geht dies nicht eindeutig hervor. In §6.1. Abs. 3. ist zudem von einem Kreisverband die Rede („Der Kreisparteitag ist das oberste Organ des Kreisverbandes.“), was hat es damit auf sich?

Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Hitlervergleich: Umstrittener Post von SGU-Mitglied und Ratsherr (UPDATE)

Gestern in der Früh hatte ich -noch anonymisiert- den Facebook-Post des SGU-Ratsmitglieds Levent Önder veröffentlicht und gleich auch ihn selbst sowie den SGU-Vorsitzenden Karlheinz Hagenbuck zwecks einer Stellungnahme angeschrieben.

Hagenbuck (ehemaliges SPD-Mitglied) hatte am gestrigen Morgen versucht mich telefonisch zu erreichen, ich rief ihn gegen Mittag zurück.

Er war von der Sache überrascht, wusste davon nichts, sprach von seiner akuten Erkrankung sowie davon, morgen Abend, also heute Abend, die Sache in einer SGU-Runde zu klären. Vor allem wolle er Herrn Önder zur Rede stellen.

Hagenbuck stellte in Aussicht mich dann zu kontaktieren.

Doch: Er zog es wohl vor zuerst lieber mit DerWesten zu sprechen:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-israel-palaestina-hitler-netanjahu-antisemitismus-id300710944.html

Laut DerWesten hat die SGU bereits gegen Önder Strafanzeige gestellt.

Ich bin also mal gespannt ob da noch was von Hagenbuck kommt. Was ich von einem derartigem Vorgehen mir gegenüber halte brauche ich sicherlich nicht weiter erläutern. Herr Önder hat bisher gar nicht reagiert.

Hier nochmals der umstrittene Facebook-Post vom 29. Oktober der inzwischen allerdings bereits wieder entfernt wurde:

Angeblich soll inzwischen auch der Staatsschutz ermitteln.

Ich hatte kurz nach den Anfrage bei Hagenbuck ebenfalls den OB sowie die anderen Parteien um Stellungnahmen gebeten, doch bisher kam nichts zurück.

Übrigens: Ein Bericht auf ruhrbarone.de war anläßlich des Posts von Önder bereits vorgestern erschienen. Ich bekam einen anonymen Hinweis per E-Mail mit dem Screenshot von besagtem Post als Anlage.

Nachtrag:

Laut WAZ von gestern Abend hat Levent Önder zwischenzeitlich wohl eine Entschuldigung verfasst.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-ratsherr-oender-netanjahu-boshafter-als-hitler-id239961180.html

 

Terrorpoller in der City: Fragen an den OB

Guten Tag,

seit rund zwei Jahren sind die Terrorpoller in der City anscheinend reibungslos in Betrieb.

Anläßlich der Weltereignisse und der Ausstrahlung auf Deutschland und auch Duisburg möchte ich wissen, ob die Poller tatsächlich reibungslos funktionieren und ihre angedachte Funktion vollumfänglich erfüllen?

Ebenso möchte ich wissen, wenn dem nicht so sein sollte, welche Probleme es gibt?

Ferner möchte ich wissen, was die Installierung insgesamt gekostet hat und was sie laufend pro Jahr kostet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

Bärbel Bas: Verdienstkreuz ganz simpel automatisch qua Amt

In der letzten  Woche hatte ich beim Bundespräsidenten nachgefragt warum Bärbel Bas kürzlich ein Verdienstkreuz von ihm verliehen bekam.

Hier zuerst meine Anfrage, darunter die heutige Antwort aus dem Bundespräsidialamt:

Guten Tag,

Frau Bärbel Bas wurde kürzlich mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Gemäß der Bestimmungen / Allgemeinen Grundsätze für diese Auszeichnungen, die ich nochmals in Auszügen hier zitiere, sind Verdienste im Einzelnen darzulegen. (s.u.)

Fragen:

Welche Verdienste sind dies? Diese Vedienste würde ich gerne alle erfahren.

Welche selbstständige auszeichnungswürdige(n) Leistung(en) für das Allgemeinwohl wird(werden) Frau Bas zugeschrieben?

Welche über die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten hinausgehende(n) Leistung(en) ist(sind) im Falle von Frau Bas gegeben?

I. (Allgemeine Grundsätze für die Auszeichnung mit dem Verdienstorden)
1. a) Die Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, die mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden sollen, sind in der Vorschlagsbegründung im Einzelnen darzulegen.
b) Verdienste aus der Zeit vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland können mit der Verleihung des Verdienstordens nur in Verbindung mit Verdiensten gewürdigt werden, die nach dem 23. Mai 1949 erworben wurden.
2. a) Jede Ordensverleihung, auch die Verleihung einer höheren Ordensstufe, setzt eine selbständige, auszeichnungswürdige Leistung für das allgemeine Wohl voraus.
b) Die Auszeichnungswürdigkeit einer Leistung bestimmt sich nach dem ihr zugrundeliegenden Maß an Gemeinsinn, Sachkenntnis und Tatkraft sowie nach ihrer Tragweite für das allgemeine Wohl.
3. a) Die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten oder die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten allein genügt nicht für eine Verleihung des Verdienstordens. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann dann mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden, wenn sie mit großem
persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen längere Zeit zur Förderung wichtiger staatlicher oder gesellschaftlicher Belange ausgeübt wird.
b) Verdienste um das eigene Unternehmen allein rechtfertigen einen Ordensvorschlag in keinem Falle, selbst wenn diesem Unternehmen große wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
c) Angehörige des öffentlichen Dienstes können zur Verleihung des Verdienstordens nur vorgeschlagen werden, wenn sie bei der Erfüllung aller ihnen obliegenden Dienstpflichten außergewöhnliche Verdienste um das allgemeine Wohl erworben haben. Die Würdigung von Verdiensten, die
Angehörige des öffentlichen Dienstes außerhalb ihres dienstlichen Aufgabenbereiches erworben haben, bleibt hiervon unberührt.

Quelle:

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Downloads/DE/Orden-und-Ehrungen/Ordensrechtliche-Bestimmungen.pdf

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die Antwort von heute Mittag aus Berlin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

tatsächlich hat uns Ihre Anfrage von Freitag über Umwege heute erreicht. Vielen Dank.

Der Bundespräsident hat der Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, am 22. September 2023 das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Seit Stiftung des Verdienstordens ist es Ordenspraxis, dass die Präsidentinnen und Präsidenten des Deutschen Bundestages in ihrer Amtszeit mit dieser hohen Ordensstufe des Verdienstordens ausgezeichnet werden. Bärbel Bas hat sich in ihrem Amt und mit ihrem politischen und ehrenamtlichen Engagement um die Demokratie und den Zusammenhalt in unserem Land verdient gemacht. Hinsichtlich der Einzelheiten ihres verdienstvollen Wirkens machen wir auf die veröffentlichte Rede des Bundespräsidenten aufmerksam. Sie finden diese unter folgendem Link.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Mit freundlichen Grüßen

XXX

Stellvertretender Sprecher des Bundespräsidenten

Bundespräsidialamt

 

Fragen an die SGU zu einem Ratsmitglied und einem Hitlervergleich auf Facebook

Eigentlich wollte ich mich in bezug auf die aktuellen Vorgänge im Nahen Osten und bei uns (Demonstrationen etc.) nicht äussern. Dazu habe ich viel zu wenig genaue Kenntnisse.

Nun ist aber ein Vorgang bzw. ein Facebook-Post aufgetaucht (am 29.10. bereits und inzwischen wohl gelöscht) der höchstwahrscheinlich von einem SGU-Ratsherrn stammt. Und damit wurde mein Interesse geweckt, vor allem weil die Worte „Und wir alle wissen … .“ sowie ein Hitlervergleich benutzt werden.

Aus diesem Grund habe ich folgende Presseanfrage an die SGU geschickt und selbige auch zur Kommentierung an die übrigen Ratsparteien sowie den OB.

Guten Morgen,

folgender Post, inzwischen entfernt bzw. nicht mehr auffindbar, wurde am 29.10. auf Facebook entdeckt. Anscheinend stammt er von Herrn XXX (Anmerkung: Der Name ist mir bekannt und wird in der Presse-Anfrage auch klar von mir genannt.), Mitglied der SGU und im Rat der Stadt Duisburg.

Fragen:

Hat Herr XXX diesen Post getätigt? Wenn ja warum?

Wortlaut:

Bewiesen: Israel hat das Krankenhaus zerbombt und Hunderte unschuldige Menschen gezielt getötet. Sie Lügen Israels werden Stück für Stück entlarvt. Und wir alle wissen, dass der Rassist Netanjahnu ein Lügner und Massenmörder ist. Netanjahu ist boshafter als Hitler

(Anmerkung: Bei „Sie Lügen …“ sollte es womöglich „Die Lügen …“ heissen.)

Ein Screenshot ist als Anlage beigefügt.

Ist der Post inzwischen entfernt, wenn ja warum?

Ist der SGU der Post bekannt?

Wie steht die SGU zu diesem Post, vor allem auch zum Hitler-Vergleich?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Zusatzinfos: Die SGU ist aktuell mit zwei Ratsleuten lediglich eine Gruppe im Stadtrat. Fraktion ist man erst ab drei Ratsleute. Einer der führenden Köpfe bei der SGU ist Karlheinz Hagenbuck, ehemals Mitglied der SPD.

 

Katja Kleegräfe bei der SPD raus!?

UPPS, soeben erhielt ich auf eine Anfrage bei der SPD-Geschäftsstelle in Duisburg zu einem Vorgang einen SGU-Ratsherrn betreffend (u.a. Hitlervergleich, s.u.) mit der Bitte um Kenntnis- und um Stellungnahme, folgende Rückmail:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Liebe Mitglieder,

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

meine Tätigkeit für die NRWSPD endet zum 31.10.2023.

Die Geschäftsstelle der SPD Duisburg ist wie gewohnt über die Telefonnummer 0203-929630 oder per Mail über info@spd-duisburg.de zu erreichen.

Die Geschäftsstelle der SPD Essen ist über die Telefonnummer: 0201 82 02 30 oder per Mail über info@spd-essen.de zu erreichen.

In persönlichen Angelegenheiten bin ich über meine Mobilnummer 0160 xxx xxx xxx zu erreichen.

Vielen Dank und viele Grüße,

Katja Kleegräfe

Da frage ich doch gleich mal nach.

Hier noch der Gegenstand meiner aktuellen Anfrage bei der SPD, die auch an andere Parteien und Fraktionen ging, sowie an den OB und natürlich vor allem an die SGU (aktuell mit zwei Ratsleuten eine Gruppe im Stadtrat) plus an den betreffenden Ratsherrn:

Screenshot aus Facebook vom 29.10.2023

 

Verdienstauszeichnung für Bärbel Bas gerechtfertigt? Anfrage beim Bundespräsidenten.

Guten Tag,

Frau Bärbel Bas wurde kürzlich mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik ausgezeichnet.

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2023/09/230922-OV-Baerbel-Bas.html

Gemäß der Bestimmungen / Allgemeinen Grundsätze für diese Auszeichnungen, die ich nochmals in Auszügen hier zitiere, sind Verdienste im Einzelnen darzulegen. (s.u.)

Fragen:

Welche Verdienste sind dies? Diese Vedienste würde ich gerne alle erfahren.

Welche selbstständige auszeichnungswürdige(n) Leistung(en) für das Allgemeinwohl wird(werden) Frau Bas zugeschrieben?

Welche über die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten hinausgehende(n) Leistung(en) ist(sind) im Falle von Frau Bas gegeben?

I. (Allgemeine Grundsätze für die Auszeichnung mit dem Verdienstorden)
1. a) Die Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland, die mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden sollen, sind in der Vorschlagsbegründung im Einzelnen darzulegen.
b) Verdienste aus der Zeit vor der Gründung der Bundesrepublik Deutschland können mit der Verleihung des Verdienstordens nur in Verbindung mit Verdiensten gewürdigt werden, die nach dem 23. Mai 1949 erworben wurden.
2. a) Jede Ordensverleihung, auch die Verleihung einer höheren Ordensstufe, setzt eine selbständige, auszeichnungswürdige Leistung für das allgemeine Wohl voraus.
b) Die Auszeichnungswürdigkeit einer Leistung bestimmt sich nach dem ihr zugrundeliegenden Maß an Gemeinsinn, Sachkenntnis und Tatkraft sowie nach ihrer Tragweite für das allgemeine Wohl.
3. a) Die tadelsfreie Erfüllung von Berufspflichten oder die Übernahme von ehrenamtlichen Tätigkeiten allein genügt nicht für eine Verleihung des Verdienstordens. Eine ehrenamtliche Tätigkeit kann dann mit der Verleihung des Verdienstordens gewürdigt werden, wenn sie mit großem persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung von eigenen Interessen längere Zeit zur Förderung wichtiger staatlicher oder gesellschaftlicher Belange ausgeübt wird.
b) Verdienste um das eigene Unternehmen allein rechtfertigen einen Ordensvorschlag in keinem Falle, selbst wenn diesem Unternehmen große wirtschaftliche Bedeutung zukommt.
c) Angehörige des öffentlichen Dienstes können zur Verleihung des Verdienstordens nur vorgeschlagen werden, wenn sie bei der Erfüllung aller ihnen obliegenden Dienstpflichten außergewöhn-
liche Verdienste um das allgemeine Wohl erworben haben. Die Würdigung von Verdiensten, die Angehörige des öffentlichen Dienstes außerhalb ihres dienstlichen Aufgabenbereiches erworben haben, bleibt hiervon unberührt.

Quelle:

https://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Downloads/DE/Orden-und-Ehrungen/Ordensrechtliche-Bestimmungen.pdf

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Politische Bildung erhält weniger Geld – wie reagiert z.B. Frau Dr. Schwanholz von der UNI DUE?

In der letzten Woche am Montagabend saß ich mit einem Kollegen in der Duisburger VHS und lauschte einem Vortrag bei dem es um die geringen Wahlbeteiligungen ging. Vortragende war Frau Dr. Julia Schwanholz von der UNI DUE. Sie ist SPD-Mitglied. Ich berichtete bereits.

Angesichts der für die Demokratie erschreckenden Zahlen besonders in Bezug auf NRW und vor allem im Duisburger Norden betonte Frau Schwanholz wie wichtig ihr die Demokratie sei und dass sie vor allem die politische Bildung in den Fokus der möglichen Bemühungen zum Gegensteuern  stellen würde.

Was nicht verwundert, kommt sie selbst aus dem Bildungsbereich. Und sie hat Studien für die Stadt und die Staatskanzlei angefertigt in denen u.a. deutlich wurde wie eklatant gering teils die Kenntnisse von Wahlberechtigten sind was die politischen Institutionen udgl. betrifft.

Gestern dann habe ich wiederholt erfahren, dass man in Berlin beabsichtigt die finanziellen Mittel für politische Bildung nicht unerheblich zu kürzen.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/kuerzung-mittel-politische-bildung-100.html

Zwischenfazit: Eine Wissenschaftlerin mit Zugang zur Kanzlerpartei fordert mehr politische Bildung und die Bundesregierung will diese quasi einschränken. Und das in diesen Zeiten.

Die negativen Adjektive die mir dazu gerade einfallen lasse ich heute mal unter den Tisch fallen.

Wie dem auch sei, es wäre ja nun eigentlich an der Zeit, dass jemand wie Frau Schwanholz tätig wird (ich erinnere: Demokratie und politische Bildung liegen ihr besonders am Herzen) und Kollegen und Kolleginnen zusammentrommelt und vllt. einen Brandbrief verfasst.

Ob sie genau das bereits getan hat oder vorhat zu tun bzw. irgend etwas anderes unternimmt, habe ich soeben bei ihr angefragt.

Voilà:

Guten Morgen Frau Dr. Schwanholz!

Am Montagabend in der letzten Woche haben sie in der VHS Duisburg vor leider nur wenig Publikum vorgetragen wie sehr Ihnen die Demokratie am Herzen liegt – beim Thema „Wahlbeteiligungen“.

Und sie betonten wie wichtig die politische Bildung sei, um sozusagen gegenzusteuern.

Ich war anwesend.

Meine Frage:

Angesichts der beabsichtigenten Kürzungen der Bundesregierung just bei der Unterstützung politischer Bildungsarbeit, über die im ZDF gestern zum wiederholten Male berichtet wurde (https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/kuerzung-mittel-politische-bildung-100.html), möchte ich wissen ob Sie sich konkret dafür einsetzen, dass die Kürzungen unterbleiben?

Wenn ja, schildern Sie mir bitte wie Sie das machen oder ev. bereits gemacht haben.

Wenn nein, schildern Sie mir bitte warum Sie nichts unternehmen.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Und die DBI macht’s anscheinend wieder: Gekaufte Berichte?

Das eigentliche Thema um das es nun mal wieder geht, ich hatte es vor wenigen Wochen bereits und von der DBI auf Anfrage danach keinerlei Reaktion bekommen, ist die Frage nach möglicherweise gekaufter Berichterstattung, sprich PR.

So erschien heute in der RP ein positiver Betrag über den Duisburger StartUp-Wettbewerb namens „Garage DU“ unter die Ägide der DBI und der damit in Zusammenhang stehenden „Demo Night“ im Landschaftspark.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-demo-night-der-garagedu-fuer-start-ups_aid-100237711

Mir ist das ECHT zu blöd hier auf alle Einzelheiten einzugehen die den Wettbewerb selbst betreffen. Wahrscheinlich haben sich alle ganz doll lieb, tauschen ihre Visitenkärtchen aus und fühlen sich suppi.  Ich sage deshalb nur „Herzlichen Glückwunsch“ an alle die gewonnen haben, viel Erfolg weiterhin und „Lasst Euch nicht verarschen!“ bzw. „Verarscht uns nicht!“.

Was mich vielmehr beschäftigt, ist der Umstand, dass der annähernd selbe Text (die Überschrift ist z.B. anders)  der in der hiesigen RP noch als normaler Beitrag erscheint, im trierischen Volksfreund jedoch als „Anzeige“ gekennzeichnet ist. Wenngleich so unscheinbar, dass dies nicht sofort erkennbar ist.

 

https://www.volksfreund.de/pr/presseportal/erfolgreiche-demo-night-der-garage-du-2023-duisburg-etabliert-sich-als-start-up-standort_aid-100372991

Erstens ergibt sich die Frage, was soll diese Anzeige von „Garage DU“ in Trier? Die Antwort erschliesst vllt. dadurch, dass man wissen muss, dass der Volksfreund in Trier zur Rheinischen Post Gruppe gehört.

https://www.rheinischepostmediengruppe.de/

Zweitens ergibt sich die Frage, ob die Anzeige bezahlt wurde, ev. von der DBI oder wem auch immer?

Drittens ergibt sich die Frage, ob es einen weiteren Zusammenhang gibt zwischen der Berichterstattung in der hiesigen RP (der Beitrag ist angeblich von einer jungen Volontärin) und der Anzeige in Trier?

Ich konstruiere mal total ins Blaue ohne dabei konkret die RP und ihre Medienableger zu meinen.  Jeder Vergleich und jede Übereinstimmung mit tatsächlich existierenden Zeitungsverlagen und Medienhäusern ist also komplett ausgeschlossen. Es handelt sich bei dem nachfolgend skizzierten Vorgehen um reine Fiktion.

Los geht’s:

Stellen wir uns also vor wir hätten einen Zeitungsverlag mit etlichen Ausgaben in verschieden Städten. Dazu noch die passenden Online-Versionen.

Irgendwie läuft der Laden nicht mehr so richtig rund. Weshalb wir neue Umsatzquellen erschliessen müssen.

Da die Anzeigenkunden aber immer anspruchsvoller und zahlenmässig immer weniger werden denken wir uns Folgendes aus:

Liebe Anzeigenkunden,

Ihr bekommt in dem einen Medium unseres Hauses einen positiven Text so wie Ihr es wollt, den könnt Ihr selbst fomulieren, und in den anderen Medien erscheinen die selben Texte leicht verändert in der Aufmachung von echten Artikeln, aber ganz klein als Anzeige gekennzeichnet, weil wir Euch das in Rechnung stellen.

So haben wir beide was davon und auch unsere LeserInnen haben den Eindruck von echtem Journalismus und wenig nervenden Werbeanzeigen.

Mit freundlichem Gruß

Ihr Verlagsleiter Emil Arschloch

Zeitungsgruppe VOLL-ZUM-KOTZEN GmbH & Co. KG a.A.   

>>> Ende der Fiktion <<<

Schlußakkord:

Warum mir der OB und seine Vertrauten, wie z.B. auch die von der DBI, nie auf Pressefragen antworten, dürfte nochmals umso klarer werden.

Warum mich die Polizei Duisburg lieber nicht so gerne einlädt, dürfte nochmals umso klarer werden.

Warum mir alle anderen städtischen Beteiligungsunternehmen auf Presseanfragen nicht antworten, dürfte ebenfalls umso klarer werden.

Wer nun noch an den wahren Journalismus glaubt und diesen bei denen verortet die das seit Urzeiten für sich in Anspruch nehmen oder bei denen die von Link und Co. dafür gelobt werden, dem kann nicht mehr geholfen werden.

Und wer nun zurückpöbelt und mir vorwirft lediglich meine Meinungen verbreiten zu wollen, dem schreibe ich zurück:

Ja genau, und das ist auch gut so. Aber es ist nicht mein einziges Anliegen, denn sonst würde ich ja keine Fragen stellen.

Ach ja, Anfang der Woche berichtete ich von einem VHS-Vortrag zum Thema „sinkende Wahlbeteiligungen“.  Und über eine Vortragende (Dr. Julia Schwanholz, UNI DUE) die mantraartig davon sprach wie sehr ihr die Demokratie am Herzen liege. Nun, ich habe ein tolles Betätigungsfeld für ihre Studien, um herauszufinden warum die Wahlbeteiligungen sinken.

Denn auch eine vielfältige, kritische Medienlandschaft plus eine transparent auskunftsgebende Politik und Verwaltung gehören dazu und das alles wird gerade abgeschafft.

Zugunsten von -meiner Meinung nach- effektheischenden Events („Garage DU“ und Demo-Nights) bei denen konkrete Nachfragen was das alles bringt und was es kostet natürlich vollkommen unerwünscht sind.

In Wirklichkeit handelt sich ja eigentlich um karrierefördernde Maßnahmen für nur einige wenige.

Bestes Beispiel dafür ist meiner Meinung nach die totale Idiotie, als Grund für die Weglobung des Andree Haack als Wirtschaftsförderer nach Köln, dessen Verdienste um die Digitalisierung des Duisburger Stadtarchivs anzuführen.

Was hat ein Wirtschaftsförderer mit dem Stadtarchiv zu schaffen? Und wieso wird der in Duisburg mit nichts sonst Reüssierende auch noch befördert?

Folglich guckst Du hier:

 

Nachtrag:

Nur wenige Stunden nach Verfassen des obigen Beitrags fiel mir dieser Link in die Hände:

https://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/presseportal/article239898945/Erfolgreiche-Demo-Night-der-garage-DU-2023-Duisburg-etabliert-sich-als-Start-up-Standort.html

Es geht um den selben Anlaß, die Überschrift ist identisch mit der aus Trier (RP-Gruppe), nur dass es sich diesmal in Braunschweig um einen Ableger der Funke-Gruppe handelt, wobei auch wieder die Anzeigen-Kennzeichnung benutzt wird.

Und es gibt einen Hinweis auf ots bzw. presseportal.de. Den Rest können Sie sich bitte selbst zusammenreimen.

Wenn das alles noch irgendwie Journalismus sein soll, wenn es sich noch um annähernd glaubhafte Medienberichterstattung handeln soll, dann gibt es auch die unbefleckte Empfängnis.