Marxloh und Hamborn: Jetzt soll alles besser werden – Wahlkampf mit Steuergeld

Bevor Sie den nachfolgenden Text lesen fragen Sie sich mal wer denn für die schlechten Zustände und für das schlechte Image die Verantwortung trägt.

Es ist Wahlkampf und die Verantwortlichen Duisburgs hauen ein BonBon nach dem anderen raus. Gestern noch das neue Imagekonzept heute dann die Millionen für Marxloh und Hamborn. Jetzt soll alles besser werden.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-marxloh-und-hamborn-wie-die-stadt-jetzt-alles-aendern-will-id227253153.html

Ganz ehrlich, wird es nicht, nur für ein paar Monate bis kurz nach der Wahl und dann wird alles wieder so sein wie früher. Dafür werden die hiesigen Unfähigen schon sorgen. Einiges wird brav aufgehübscht, aber die Substanz bleibt die selbe. Mich würde auch nicht wundern wenn Gelder abgezweigt würden um das MSV-Stadiondach zu sanieren.

Wenn denn Marxloh und Hamborn soll toll werden warum sieht man die Ideen dazu nicht bereits auf der laufenden ExpoReal in München, dort wo sich Link, Haack, Wortmeyer gerade tummeln um die Leuchttürme(WÜRG) zu präsentieren? Und warum investiert Herr Toeller nicht in Marxloh und Hamborn? Ich dachte der Mann geht gerne Risiken ein, wobei Mercator One mit seiner 1A-Lage gar kein Risiko sein dürfte.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-plaene-fuer-4500-quadratmeter-grosse-bueroimmobilie-green-view_aid-46316805

https://www.radioduisburg.de/artikel/duisburg-sucht-interessenten-fuer-bauprojekte-357905.html

Axel Funke ist z.B. auch in München und stellt sein Konzept des St-Vincenz-Umbaus vor, von seinem Projekt an der alten Stadtbücherei in der City hört man indes nichts mehr.

Ach ja, in wenigen Tagen jährt sich der Tag an dem ich dem OB einen Antrag für den Rat einreichte, gemäß §24 GO NRW. Bis heute passierte damit nichts.

Meine Idee: Die BürgerInnen an dem Erfolgen bestimmter Projekte, in diesem Fall auf der Duisburger Freiheit auch finanziell zu beteiligen(Bürgerfonds). Man kann z.Z. nämlich lesen, dass Duisburg trotz seines B-Stadt-Charakters hervorragende Investmöglichkeiten bietet. Warum also nicht für uns alle die wir hier wohnen, sondern immer nur für Leute von ausserhalb oder für solche die bereits genug Geld besitzen?

Das würde u.U. auch das Image deutlich verbessern helfen. Nur wie gesagt, die Idee packt der OB nicht an, obwohl er doch ansonsten immer betont wie bürgernah er ist. Eine Lachnummer par excellence.

Fazit: Die Gelder für Marxloh und Hamborn erinnern mich irgendwie an das sog. Münchhausen-Syndrom.