Die wahre SPD heisst jetzt SPDpur 2030

Nach der Kritik an dem Initiative-Namen „Die wahre SPD“ für eine neue Gruppierung innerhalb der SPD, die u.a. von Michael Groschek angeführt wird (Sigmar Gabriel ist wohl auch nicht abgeneigt), kam es nun zu einer Umbenennung in „SPDpur 2030“. Klingt als hätten sich SPD und Pur im Abenteuerland vereinigt. Wahrscheinlich steht pur aber für p-anisch  u-nd  r-udimentär, was auf die SPD in Gänze zutrifft.

Naja, der Name ist ja zum Glück nur bis 2030 haltbar. Spätestens dann gibt es die gesamte Partei nicht mehr.

Die restlichen SPD-Granden befürchten jedoch inzwischen eine Art WerteSozis ähnlich wie die WerteUnionisten in der CDU. Zumal die GenossenInnen von SPDpur 2030 auch etwas zu sehr mit politischen Positionen rechts aussen „jonglieren“.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article198635229/SPDpur-2030-Die-Angst-der-Sozialdemokraten-vor-einer-eigenen-Werteunion.html

Und prompt macht auch schon das Wort von Neufraktionierung die Runde, was natürlich von vielen vehement dementiert und abgelehnt wird. Ja, man muß so gut wie es geht innerparteilich noch solidarisch scheinen, selbst wenn man es eigentlich nicht mehr wirklich ist.

Und ja den KümmerernInnen geht der Arsch auf Grundeis, aber nachdem Olaf Scholz die Wahlbühne für den Vorsitz betreten hat gab es mal ein wenig Erleichterung, weil man schon dachte dieses Ding mit dem Vorsitz kommt nicht in Schwung und es melden sich nur KandidatenInnen(-Pärchen) aus der 2. und 3. Reihe.

Apropos Vorsitz: Frau Giffey hat sich ja mit ihrer Verzichtserklärung, man prüft gerade ihre Doktorarbeit, eher dahingehend geoutet, dass sie selbst wohl nicht ganz überzeugt ist astrein zitiert zu haben. Vorsichtshalber hat sie auch schon mal mit dem Rücktritt von ihrem Ministerinnenamt gedroht.

Fazit: Die Spaltung der SPD geht voran. Viel Glück und vielen Dank von meiner Seite. Ach ja, ich empfehle noch eine Abspaltung in „SPDRuhrpur 1960“.