OB Link: Räumungen restriktiv und integrativ – und nun die AWO dazu

Hatte ich letzte Nacht noch den Artikel in der WAZ über das sog. restriktive aber integrative Vorgehen bei Zwangsräumungen durch die Task Force kritisiert sowie die Link’sche Positiv-PR, so lese ich heute warum Link sich derart äusserte. Scheinbar will er die Wogen glätten die er selbst erzeugt hat.

Die AWO, Mit-Unterzeichnerin eines offenen Briefes an Link wegen der letzten Räumaktion in Marxloh, warnt durch ihren Geschäftsführer für Integration in Hamborn vor einer grundsätzlichen Vertreibungsstrategie.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/awo-warnt-vor-einer-vertreibungsstrategie-bei-raeumungen-id217488695.html

Das ist eigentlich ein Affront gegen die Institution Stadt die die AWO ansonsten mit Aufträgen versorgt.

Über 40 Schrottimmobilien in Duisburg wurden seit 2016 geräumt. Die AWO  wünscht sich jedoch eine bessere Kommunikation um die Betroffenen  betreuen zu können.  Philipp Thelen: „Wir könnten den Menschen dann effektiver helfen“. Er meint weiter, dass eine bessere Kommunikation kein Geld koste, aber man muss diese auch wollen.

Die zuletzt an der Rudolfstrasse in Marxloh lebenden Familien wurden zuvor durch ambulante erzieherische Hilfen von der Awo-Integration betreut. Vorrangig den Vermietern müssen deshalb das Handwerk gelegt werden. Dass die Häuser leer gezogen werden, sei prinzipiell wegen des Zustands in Ordnung.

Die Zwangsgeräumten würden allerdings einfach in die nächste Bruchbude ziehen. Das ist übrigens das was ich auch bereits beschrieb.

Der Awo-Mann verweist zudem auf Projekte die sicheres und menschenwürdiges Wohnen ermöglichen und in Städten wie Gelsenkirchen, Dortmund und Münster bereits umgesetzt würden.