Brachland zu Wald – mitten in der City

Ob Sie es glauben oder nicht, gestern noch hatte ich ein wenig zur Steinschen Gasse und dem ehemals dort geplanten Bau-Projekt …, UPPS … schon wieder vergessen wie es hieß, recherchiert. Na jedenfalls gab es im Frühjahr diesen Jahres die Verlautbarung Essener Architekten(KZA) würden sich bis Ende 2021 darüber Gedanken machen und sich des Problems annehmen was man dort denn errichten könnte. Die hatten übrigens auch das DigitalKontor von Krankikom geplant.

Deshalb hatte ich mir gedacht, lass die Sache mal liegen und warte bis sich was tut.

Und schwupps lese ich gerade heute, dass dort inzwischen ein kleiner Wald entstanden ist. Putzig.

Na dann haben sich doch alle Überlegungen erübrigt. Wir haben einen Stadtwald, den man gut und gerne „Little Central Park“ nennen könnte. LOL.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-loch-an-der-steinschen-gasse-ist-nun-ein-stadtwald-id233383631.html

Die Kommentare dazu in der WAZ sind allerliebst … und ECHT niederschmetternd.

Ich habe gleich auch noch bei der Gebag auf der Website nachgeschaut was sich denn in Sachen Mercatorviertel/-quartier tut. Da hat sich immer noch nichts verändert. Baufeld 5 hat Blankbau erworben, die restlichen vier Baufelder sind noch zu vergeben. Bauarbeiten bisher Fehlanzeige.

Man fragt sich schon, wie kann es sein, dass das Link&Co-Team bei jeder sich bietenden Gelegenheit Awards einsammelt bzw. klatscht wenn die Gebag und andere Awards einsammeln, was dann meist dazu führt die Entwicklungen in Duisburg über alle Maßen zu loben („Duisburg kann Vorbild“), doch bei den beiden oben erwähnten innerstädtischen Baugrund-Filetstücken tut sich nix.

Eigentlich müssten die weggehen wie warme Semmeln.

Doch ev. verhält es sich dabei wie bei anderen Dingen, z.B. wie in puncto Neuansiedlungen und möglichen Abgängen. Es ist viel Licht aber auch viel Schatten zu verzeichnen. So wurde diese Woche in der WAZ darüber berichtet, dass sich zwei neue Firmen hier niederlassen würden die sich mit Wasserstofftechnik befassen. Andererseits wurde über die Firma Espera berichtet die sich standortmässig verändern will und auch in Nachbarstädten Ausschau hält. Übrigens: Wir erfahren nie wieviele InvestorenInnen man auf diversen Immo-Messen schon angebaggert hat, die aber bloß nie nicht never ever nach Duisburg wollten. Und aufgrund nicht-öffentlicher Sitzungen wird uns auch vorenthalten zu welche wundersamen Konditionen manch eine(r) hier ein Schnäppchen machen kann und konnte.

Ach ja, es kann sich in Sachen Espera natürlich um einen Trick handeln (= die Andeutung wegzuziehen) um dadurch ein bisserl Druck auf die Stadtspitze auszuüben, aber es sind auch schon andere aus Duisburg tatsächlich weggezogen.

Wer nun noch ein wenig von Duisburg träumen will dem empfehle ich in einer Dauerschleife den Text hier:

https://www.duisburg-business.de/leistungen/standortmarketing

Den gibt es auch von DBI-CIO Beck persönlich eingesungen auf CD. Im Hintergrund ist dabei der Linne-Polierchor „Schaufelstramm“ zu hören. Ein Genuss. Ideal auch als Geschenk für alle die man nicht ausstehen kann.