Bei Fragen zum Pflegemissstand schweigt die SPD-Bundestagskandidatin Bärbel Bas eisern

Da hatte ich doch vor rund zwei Wochen die SPD-Eigenwerbung „Gute Pflege“ der Duisburger Kandidatin Bärbel Bas zum Anlass genommen, sie per offenem Brief nach ihren konkreten politischen Absichten in puncto Pflegeprobleme zu befragen …,

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/09/06/offener-brief-an-baerbel-bas-spd-in-sachen-gute-pflege/

, … da schweigt unsere „Starke Stimme für Duisburg“ doch beharrlich. Wer hätte von ihr auch etwas anderes erwartet?

Ich hatte in dieser „kleinen ausserparlamentarischen Anfrage“ auf die Folgen der Isolation für alte, speziell demente Menschen hingewiesen. Wobei sich zwangsläufig die Frage nach dem Grundrecht auf Unversehrtheit und der Würde stellt. Das scheint jedoch Frau Bas nicht einmal eine Eingangsbestätigung auf meine Anfrage wert zu sein.

Folgender Sachverhalt aus einem ehemaligen politischen Arbeitskreis hat mich immer schon sehr beschäftigt:

Auf meinen Vorschlag, doch auch einmal Bundestagsabgeordnete zu unseren Arbeitskreisen einzuladen, entgegnete mir der Fraktionsvorsitzende einer kleineren Partei im Duisburger Stadtrat sehr emotional sinngemäß wie folgt: „Um Gottes willen, soll ich ihnen sagen, was das für Leute sind, das sind Zeitgenossen, die sich durch die Parteistrukturen gemobbt haben, um sich an den lukrativsten Futterkrippen der Nation üppig zu laben. Glauben Sie mal nicht, dass dieses Klientel sich nur im geringsten für die Probleme der Menschen vor Ort interessiert.

Meinen Einwand, dieses Klientel möchte doch sicherlich wiedergewählt werden, tat er mit folgen den Worten ab:
„Die Wähler sind doof und wählen immer das Gleiche. Da reicht es vollkommen aus, dass die nur behaupten, sie würden was tun.“

Es beschleicht mich doch sehr der Verdacht, dass dies auch die Einstellung der Bärbel „Ich-werde-sowieso-wiedergewählt Bas sein könnte.

Fälschlicherweise wird oft gefordert  „An ihren Taten müsst ihr sie messen!“. Dieses Zitat ist falsch wiedergegeben. In „Matthaeus 7,16“ heißt es: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Quelle: https://bibeltext.com/matthew/7-16.htm

Und wenn jemand glaubt, es sei noch lang hin bis viele Menschen selbst alt sind und ev. pflegebedürftig werden, dann rate ich mal zum Besuch dieser Seite zum Thema Altersentwicklung in Deutschland:

https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html

Schieben Sie den Slider auf das Jahr Ihres Renteneintritts und vergleichen mal den Anteil Kinder + Schüler + Rentner zur arbeitenden Bevölkerung, von der dann vielleicht 60% auch wirklich noch arbeiten.

Wenn die geburtenstarken Jahrgänge 1963-67 demnächst in Rente gehen, dann erwarten sicherlich nicht wenige  die von mir im offenen Brief an Frau Bas beschriebenen Verhältnisse.

Und wer sich der Dämlichkeit hingibt, nach dem Motto, das wird schon nicht so schlimm, schließlich haben ja alle Länder dasselbe Problem, dem empfehle ich diese Seite:
https://www.cia.gov/the-world-factbook/field/median-age/country-comparison/

Da steht Deutschland auf Platz Nr. 4 von 227 Nationen / Regionen weltweit in puncto älteste Bevölkerung.

Frau Bas wird dann vielleicht in der „Altenresidenz Rosenstift“ ihren Lebensabend genießen. Mit Frühsport, Mittagsmenüs, Abendunterhaltung, Konzerten undundund. Schließlich hat sie ja als Abgeordnete so viel geleistet.

Vorausgesetzt wir wählen sie wieder.
Oder vielleicht doch nicht!

Ulrich Martel