Rahmerbuschfeld: Bämm, Boing, Klatsch – Die WAZ, ansonsten eher gutwillig, veröffentlicht Artikel zum Gegengutachten

Okay, ich muß eingestehen, in der Sache hat die WAZ mal einen guten Job gemacht und der Stadtspitze, Link, Linne & Co., eine deftige Watschen erteilt.

So veröffentlichte sie gestern einen Artikel zum Gegengutachten in Sachen Neubebauung am Rahmerbuschfeld. Der Gegengutachter, kein Unbekannter in Deutschland, nimmt das Gutachten der Stadt ziemlich auseinander.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/vorwurf-gutachten-fuer-80-haeuser-projekt-grob-fehlerhaft-id233303503.html

Schreiber Umweltplanung heißt das Gutachterbüro, das die BI „Naturerhalt Rahmerbuschfeld“ beauftragt hat. Seit 1991 arbeitet man in Bramsche bei Osnabrück bundesweit für Kommunen, Landesverwaltungen, Ministerien, Umweltverbände etc. Das Büro war u.a. für den BUND in Sachen „Hambi“ tätig.

Normann Landschaftsarchitekten nennt sich das Gutachterbüro das für die Stadt Duisburg gearbeitet hat. Es sitzt seit 1983 Düsseldorf. Die Kundschaft besteht aus Kommunen und öffentliche Auftraggebenden, Handels- und Industriebetrieben, Verkehrsunternehmen, Bauträgern und Projektentwicklern.

Das Fazit Matthias Schreibers, auch „Anwalt der Natur“ genannt, fällt vernichtend aus (Zitat): „Die städtischen gutachterlichen Unterlagen für das Bauprojekt Rahmerbuschfeld seien unzureichend und in vielfacher Weise grob fehlerhaft“.

Schon lange ist das Projekt anscheinend eine ganz besondere „Chefsache“ von LEBENSWERT-Link. Er und sein Baudez. Linne haben aber die Hartnäckigkeit und den anhaltenden Widerstand der kritischen BürgerInnen in Rahm und Umgebung ev. unterschätzt.
Nun fordert man seitens der BI mit Nachdruck, dass der OB zurückrudert und das vor allem im Sinne des Umwelt-, Natur- und Klimaschutzes. Und die über 80 Einwände und Hinweise der AnrainerInnen sollen endlich ernst genommen werden.