Am 1. September ist Antikriegstag 2021 – Veranstaltung vor der Liebfrauenkirche

Das Scheitern der NATO-Militärpolitik in Afghanistan ist nun faktisch. Die Hinterlassenschaften der Invasoren und NATO-Verbündeten in Afghanistan sind verheerend.

Eine marode Infrastruktur, kaum ein Ausbau von Bildungseinrichtungen und Infrastrukturen außerhalb Kabuls und eine korrupte Führungselite gegenüber der Bevölkerung und ein marodes Militärregime, das die Machtübergabe an die Taliban-Truppen vollzog, obwohl es von den deutschen Armeeeinheiten jahrelang kostenintensiv gedrillt wurde, den Taliban etwas entgegensetzen zu können.

Während des zwanzigjährigen Militärabenteuers wurden Milliarden von Steuergeldern in einen korrupten Staatsapparat auf USA-Gnaden versenkt.
Darüber hinaus plant die Bundesregierung die Anschaffung neuer Atombomber für acht Milliarden Euro, mit denen die modernisierten Atomwaffen, die in Büchel gelagert sind, auf vorgezeichnete Kampfziele geflogen werden sollen: Nuklearwaffen mit einer x-fachen Vernichtungskraft als den Atombomben über Japans Städte.

Die Ziele liegen jenseits des Bündnisgebietes der NATO-Staaten und sollen von deutschen Jet-Piloten hineingeflogen werden. Reichen Hiroshima und Nagasaki und die vielen Hunderttausend Opfer der Nuklearbombenabwürfe im Zweiten Weltkrieg den Politikern nicht, die diese Militär- und Aufrüstungspolitik betreiben?

Krieg ist keine Lösung politischer Probleme! Die Friedensbewegung fordert auf, denen keine Stimme zu den Bundestagwahlen zu geben, die den Kurs militärischer Aufrüstung und weltweiter militärischer Expansion vorantreiben.

Das Friedensforum Duisburg lädt alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger ein, sich am Mittwoch, dem 1. September 2021, um 15:00 Uhr, vor der Liebfrauenkirche in der Duisburger Innenstadt, über die Friedenspolitik zu informieren.

Pressemeldung des Friedensforum Duisburg

Kontakt:

Jürgen Hagenguth 0175 104 37 98 und Else Heiermann 02065 97 97 619.