Seh ich einen Hampelmann, denk ich an die IHK

Letztens war ich auf der Suche nach einem Geschenk und stieß zufällig dabei auf ein Angebot von Hampelmännern. Das sind die einfach-mechanischen Holz-Dinger, die man sich an die Wand hängt und bei denen man unten an einem Faden zieht damit sich in einer einzig möglichen Variation die Arme und Beine bewegen. Die Beate-Uhse-Verson geht noch ein wenig anders.

Spontan fiel mir dabei die IHK ein, wir erinnern uns, jener Verein bei dem ganz viele schlaue Leute arbeiten … äh … beschäftigt sind, der aber nichts herstellt und auch nie Pleite gehen kann, sollten die entsprechenden Gesetze und Verordnungen so bleiben wie bisher.

Just die IHK, man braucht bei ihr anstatt des oben erwähnten Bändchens einen Anlaß, zur Zeit ist es das abflauende Pandemiegeschehen, kommt aktuell erneut reflexartig mit ihren immergleichen Forderungen daher.

Man kann, so schätze ich, den Oberboss von dem Verein nachts wecken und schon spult er sein Sprechautomaten-Programm ab.

Zur Zeit, da angeblich die Konkunktur wieder in Fahrt kommt, geht es wie folgt zur Sache:

linker Arm =  mehr Gewerbeflächen

rechter Arm = bessere Infrastruktur – auch digital

linkes Bein =  weniger Steuerbelastungen

rechtes Bein = stärkerer Einfluß auf die Verwaltung/mehr Mitsprache

Nachzulesen aktuell u.a. im Samstags-Wochenanzeiger auf „LOKALES“ unter der Überschrift „Es gibt noch Luft nach oben“.

Auch so ein intelligenter Spruch wie „Die Wurst könnte noch ein bisschen mehr durch“.

Womit wir endgültig beim Niveau des gesamten Gerschwurbels angekommen sind.

Ich will dazu nur mal den Punkt „Erwartungen an die neue  Wirtschaftsförderung“ aufgreifen. Von dieser Neuaufstellung -ich berichtete mehrfach- verspricht man sich seitens der IHK eine „stärkere Begleitung“ innerhalb der Verwaltung (s.o. rechtes Bein).

Merkwürdig ist, dass sich sämtliche Wirtschaftsbeteiligte (=private Unternehmen) an der GfW(künftig DBI) aus ebendieser verabschiedet haben. Wurde denen wahrscheinlich zu teuer. Und auch die IHK selbst ist -soweit ich weiß- nicht mehr GfW-Gesellschafterin.

Nun, wenn man das macht und dann Obiges fordert, dann fragt sich ein Halbgescheiter wie ich: „HÄ?“

Ich kommentiere das hier nicht weiter, denn so dermassen viel Schwachsinn geht aufs Hirn und da ich davon eh nicht so viel habe, muß ich damit gut haushalten.

Fazit:

Willst Du mitmischen aber nicht investieren, such Dir ein paar Doofe!

 

Anmerkung. An der „neuen“ GFW(DBI) sind nur noch die Stadt und städtische Beteiligungsunternehmen beteiligt.