RWExit

Gastbeitrag von Ulrich Scharfenort

Vielen Menschen liegen Bäume am Herzen.

Nicht nur hier in Duisburg, sondern auch im Hambacher Forst. Was die wenigsten vielleicht wissen ist, dass man als Kunde der Stadtwerke Duisburg auch RWE unterstützt. 20% der Stadtwerke Duisburg gehören laut Geschäftsbericht 2017 RWE. Damit dürfte auch mindestens 20% des Gewinns an RWE gehen. Was die Verluste angeht, so frage ich mich, ob RWE sich auch daran beteiligt. Vermutlich eher nicht. Und flossen etwa

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-gibt-seinen-stadtwerken-200-millionen-euro-id10572987.html

Teile der 200 Millionen Euro an RWE?

Wie man hier https://www.waz.de/staedte/duisburg/poker-um-die-rwe-anteile-der-stadtwerke-duisburg-id10715078.html

liest, gibt es sogar eine garantierte Dividende.

161.660 Aktien an RWE soll die Stadt Duisburg halten. Der Kurs pendelt um die 20 Euro, womit wir bei etwa 3 Millionen Euro an Wert sind, was natürlich deutlich zu wenig ist, um alle Anteile an den Stadtwerken zurückzukaufen. Man könnte also durchaus sagen, dass RWE, nicht nur skrupellos unsere Natur ausbluten lässt, sondern auch die Stadt Duisburg. Wer hat bloß damals so einen dummen Vertrag mit einer garantierten Dividende vereinbart? Ah,

https://www.rwe.com/web/cms/de/37110/rwe/presse-news/pressemitteilungen/?pmid=511

die Bärbel Zieling (SPD) und der damalige Stadtrat haben den Stadtwerken diesen Unsinn erlaubt. Es ist also höchste Zeit für den RWExit in Duisburg, damit sich RWE nicht weiterhin auf Kosten der Stadtwerke bereichert. Wen die Rodung im Hambacher Forst stört muss das Übel (RWE) an der Wurzel packen. Bei den Finanzen.