Wie sich 500.000 DuisburgerInnen von wenigen Unfähigen drangsalieren lassen.

Irgendwie passt es „leider“ immer wieder, dass ich über ein Thema berichte und darin auch ein paar Kardinalsfragen stelle und schwupps kommt genau dazu die passenden Begleitmusik.

So stellte ich noch heute morgen in einem Artikel die schönen neuen smarten Massnahmen unserer Stadtspitze samt ihrer Kampagnons von der DVV vor und beschwerte mich darüber, warum man sich so sehr an diesen teuren 3D-Spielereien ergötzt.

Konkret geht es um die aktuellen 3D-Innenscans vom Rathaus Hamborn.

Und nun kommt die passende Begleitmusik just von der RP. Konkret geht es um die urlangen Wartezeiten um städtische Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können.

Mit anderen Worten: Warum versenkt man Geld und Zeit in 3D-Scans wenn man andererseits Geld und Zeit viel besser in digitale Bürgerservices stecken könnte?

Nun, meine Antwort ist nachwievor so simpel wie einfach, so doof wie blöd: Stadtspitze und DVV-Spitze wollen digital glänzen und sich nicht mit popeligen Bürgerdiensten rumschlagen. Die Damen und Herren spielen in einer ganz anderen Liga, wir sind dagegen nur Belast aber natürlich die die sämtliche Spielereien bezahlen.

Deshalb zwingt man uns immer noch wie die Schäflein in Reihen und an Nummernautomaten.

„Ja Herr Staatsdiener, ich bin Ihre Untertänigste, gerne die lange Wartezeit in Anspruch nehmende Antragstellerin. Ich habe ja auch sonst nichts zu tun. Verzeihen Sie bitte, dass meine Kinder Ihnen nach sechs Stunden die Schreibtischunterlage vollgekotzt haben. Dürfte ich Ihnen mit dem Locher nun bitte die linke Hand perforieren?“

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-teils-lange-wartezeiten-auf-buergerservice-termine_aid-57827773

Hier gibt es noch mehr:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/auslaenderamt-duisburg-empoerung-ueber-lange-wartezeiten-id232315639.html