Aurelis macht gute Geschäfte in Duisburg

Was Rasmus Beck von der GfW angeblich (jedenfalls laut WAZ) mit den Worten (Zitat) „Der Duisburger Büromarkt wächst selbst in Zeiten von Corona – das ist einmalig in der Republik und zeigt das Potenzial in Duisburg“ kommentiert, ist in Wirklichkeit nur der Auswuchs von sämtlichen zu verurteilenden Geschäften bei denen wir als BürgerInnen niemals einen umfänglichen Einblick erhalten und auch nicht mitreden dürfen.

Aber heisst es nicht in einem aktuellen Förderantrag der Stadt in Sachen SmartCity – ich berichtete bereits (Zitat/Auszug):

Über eine Beteiligungsplattform und den Ausbau des Smart City Duisburg Innovation Centers um ein Stadtlabor können alle Bürger*innen an der Zukunftsgestaltung der Stadt teilhaben. Die Partizipation der Stadtgesellschaft wird zielorientiert gestärkt.

„Umut fakirin ekmeğidir.“

Zudem sind die Neubauten, in diesem Fall geht es um einen zusätzlichen Neubau in Bahnhofsnähe und die anschließende Anmietung  grosser Flächen davon durch die Polizeihochschule, die anscheinend bisher nicht wusste welchen Flächenbedarf sie hat, als sie ihren ersten Neubau „in Aufrag“ gab. Nutznießerin ist die Aurelis, die sich genau diese Flächen alle aufgespart hatte und eben nicht mit dem grossen Rest der erst Krieger und nun der Gebag gehört, verkauft hat.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-freiheit-weiterer-neubau-fuer-polizeihochschule-id232047537.html

Schon der allererste Neubau in der Ecke und die anschliessende Anmietung durch das LANUV sollte eigentlich für Empörung sorgen. Rund 24 EURO Miete pro qm werden dort fällig.

Das dürfte bei den Anmietungen durch die Polizeihochschule nicht anders sein. Mich würde es jedenfalls wundern.

Für Empörung müsste auch die Häßlichkeit der Gebäude sorgen, die eher daran erinnern Bunker mit Fenstern zu sein als für eine moderne, smarte und grüne Stadtarchiktektur wegweisend zu sein.

Ebenfalls für Empörung sollte sorgen, dass diese Gebäude allesamt nicht im Norden entstehen, wo nicht nur Platz ist, sondern auch ein Beitrag zur Aufwertung geleistet werden könnte. Wahrscheinlich würde es auch billiger – für uns alle, denn wir zahlen ja die Zeche.

Aber LANUV- und Hochschulmitarbeitende wollen nun mal nicht in angeblichen NO-GO-Areas oder Migrationssperrgebieten residieren.

Wenn ein OB und seine Mannschaft (m,w,d) verlangt, dass ein Villenviertel in Ungelsheim (ich berichtete) gefälligst ein Villenviertel bleiben soll, dann könnte die selbe Mannschaft auch verlangen, dass man benachteiligte Stadteile besser fördert und aufwertet.

Insofern spricht Rasmus Beck nur davon, dass bestimmte Wenige in Duisburg richtig Reibach machen, und der Rest blöd aus der Wäsche guckt. Und den Reibach machen sie auch nur weil es auf Mieterseite (Stadt-Land-Bund) Verantwortliche gibt die das Steuergeld mit vollen Händen ausgeben.

Warum das so ist dürfen sie sich selbst ausmalen.

Solche schöngeistigen Typen wie Beck haben wir damals auf dem Schulhof regelmässig verkloppt oder in die Müllcontainer gesteckt, die wurden nämlich morgens mit Mamas Porsche-Cabrio gebracht und nachmittags wieder abgeholt. Dazwischen erzählten sie allen die mit dem Fahrrad kommen mussten wie toll Cabriofahren doch sei. Hätten sie mal besser die Fresse gehalten.