UPPS: Bewegung in Wedau – angeblicher Andrang auf die 20 ausgeschriebenen Baufelder

Mit 200 Investitions-Interessierten für die 20 von der Gebag geplanten Baufelder für 6-Seen-Wedau haben unsere Stadtoberen aktuell -laut WAZ- so richtig was zum Angeben, wenn es denn stimmt.

Und Gebag-Boss Wortmeyer legt nach mit seinem Getöne um die herausragenden Projekte und Ideen die er angeblich von den Interessierten  erwartet.

Doch wenn ich mir die sieben architektonischen Entwürfe für das andere Groß-Projekt am Bahnhof anschaue, ebenfalls unter Gebag-Aufsicht, dann habe ich meine Zweifel. Und wir als BürgerInnen können eben nur über diese sieben Entwürfe abstimmen, man hätte zusätzlich die Auswahl „keinen von denen“ erlauben müssen.

Kein Wunder, wenn man sieht wer dort alles in der Jury sitzt. Das wird bei 6-Seen-Wedau nicht anders sein. Wahrscheinlich OB Link, Linne, Haack, Wortmeyer und dann noch alibimässig irgendein Architekt.

Der Baustart für das Nahversorgungszentrum in Wedau soll übrigens noch 2021 erfolgen, den Zuschlag hat die Firma Dreier aus Dortmund bekommen. Wenn ich den Entwurf in der WAZ anschaue und dann die bisherigen Handeldsprojekte von Dreier dann muß ich sagen: „The same uninspired Mist as sonstwo.“

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/6-seen-wedau-vermarktung-startet-200-investoren-vorgemerkt-id231801653.html

http://www.dreier-immobilien.com/referenzen/einzelhandel/

Die grosse Frage bei all den Neubauprojekten die derzeit in Duisburg am Start sind wird sein, wer (als künftige*r Bewohner*in) soll das bezahlen, wer hat soviel Geld? In 6-Seen-Wedau hatte man ja bereits früh auf Klientel aus dem Düsseldorfer Raum geschielt, doch ganz ehrlich, ich habe da so meine Zweifel, dass das klappen wird. Also wer sonst kommt in Frage?

Wenn dann auch noch die City u.U. zu einem Wohngebiet umfunktioniert wird, weil sich der Handel peu a peu verabschieden wird, dann wird es eng bzw. dann rangeln sich die Investoren um ein und die selbe Klietel die dann ev. die Preise drücken kann. Noch hat man aber Investorenseitig gute Laune, da ja Wohnraum weiterhin ein knappes Gut bleiben wird. Beim Geld verdienen helfen könnten billige Bauweisen und Materialien sowie Kaninchenstall an Kaninchenstall.