Verbot mit Lachnummer-Effekt

Die Stadt Duisburg verbietet Steingärten und  macht sich lächerlich.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/pflanzen-statt-kies-stadt-duisburg-verbietet-steingaerten-id231480905.html

Warum? Nun, Privatleuten zu untersagen ihre Vorgärten statt mit Blumen, Sträuchern und Bäumen lieber mit Steinen zu verschönern, ist angesichts des  regelmässigen und jahrelangen Frevels der Stadt im Umgang mit Freiräumen/-flächen und den ungenutzten Möglichkeiten von „grünen“ Auflagen bei Neubauten plus der Abschaffung der Baumschutzsatzung schon ein ziemlicher Schlag in die Fresse.

Nicht dass ich Steingärten gut finde, ganz und gar nicht, ausser vielleicht es handelt sich um ein lediglich nur ganz kleines Stückchen Vorgarten, so dass eine Bepflanzung  eher Pflanzenquälerei wäre.

Wer ein solches Verbot veranlasst, sollte selbst mit gutem Beispiel vorangehen und eine vorbildliche Gestaltung von Freiräumen/-flächen (ein Blick auf den Portsmouth-Platz genügt – WÜRG) mit entsprechendem Grün umsetzen. Investoren sollten nur unter Auflagen bauen dürfen, die von der Fassade bis zum Dach die neuesten und nachhaltigsten Umsetzungen von klimagerechten Techniken vorsehen. Und schließlich die Aussetzung der  Baumschutzsatzung als i-Tüpfelchen auf das eigene Versagen in Sachen Umwelt- und Klimaaschutz.

Dazu der rücksichtslose krakenhafte Ausbau der Logistik mit all den negativen Folgen und Begleiterscheinungen wie z.B. großflächige Bodenversiegelungen. Und dazu Hallen die Aussehen wie Riesensärge und die nur einen maritimen (LOL) Aussenanstrich in Form von drei Möwen bekommen, wie es wohl Herr Staake in einer Stunde grössten Mitleids mal für Ruhrort ankündigte.

Und statt dass die Grünen, die ja unbedingt mit der SPD koalieren wollen, die Einsetzung der Baumschutzsatzung ohne Wenn und Aber zurückfordern, machen dies lieber die Linken. https://www.waz.de/staedte/duisburg/linke-wollen-neue-baumschutzsatzung-fuer-duisburg-id231482661.html

Fazit: Duisburg ist ECHT LEBENSWERT. Dazu genügt dann auch ein Blick nach Bruckhausen, wo die Stadt nach der Vertreibung von BewohnernInnen, dem Abriss ihrer Häuser und sicherlich auch Gärten, kurzerhand  für Scheisse viel Geld eine grosse Rasenfläche und ganz viel Stein in Form von klimaschädlichen Beton hingebollert hat.

So und nun  bestelle ich erstmal einen stabilen Gürtel bei Amazon, den ich mir immer dann inkl. meiner Arme um die Hüfte schnallen lassen, um nicht bei der Begegnung mit jemandem der das Desaster in Bruckhausen gut findet, vollkommen auszurasten und um mich zu schlagen.