Bewegung in der Wifö-Szene: Rüscher wechselt nach Oberhausen

Es ist ja richtig Bewegung bei den Wirtschaftsförderungen(Wifö) der Städte in unserem Dunstkreis. Nach Rasmus Beck von Metropole (Business) Ruhr, der  in Duisburg bei der GfW als Geschäftsführer wirken wird (gestern heuerte er an – als CEO(!!!) – https://www.gfw-duisburg.de/impressum/), wird im Herbst diesen Jahres Michael Rüscher von der IHK Niederrhein nach Oberhausen an die Spitze der dortigen Wifö-Gesellschaft wechseln.

Meine Meinung über die IHK und deren Mannen und Frauen dürfte hinlänglich bekannt sein. Wer sie nicht kennt, hier in aller Deutlichkeit nochmals meine unumstößliche Ansicht: Alles und alle unbrauchbar für die Wirtschaft, lediglich in Sachen Ausbildung mache ich eine Ausnahme.

Um nachhaltige Eindrücke über das Wirken von Rüscher in Duisburg bzw. am Niederrhein zu erhalten muß man schon ziemlich tief schürfen, ich finde jedoch nichts.

https://lokalklick.eu/2021/01/31/dynamik-trotz-corona-nicht-abreissen-lassen-michael-ruescher-wird-neuer-wirtschaftsfoerderer/

Es ist mir also schleierhaft weshalb sich Oberhausen diesen wirkungsblassen „Manager“ an Bord holt. Vielleicht erhofft man sich eine gewisse Ausstrahlung von ihm bei der Beantragung von Fördergeldern, was ja in der jüngsten Vergangenheit ziemlich schief ging. So wollte man im Zusammenhang mit der Idee von SmartCityOberhausen rund 11 Mio. EURO aus einem Bundesfördertopf ergattern. Schaffte es aber nicht.

Zum Thema SmartCity Oberhausen kann man ganz aktuell einen Artikel in der WAZ lesen.

https://www.waz.de/staedte/oberhausen/oberhausen-moechte-smart-werden-schafft-es-aber-nicht-id231424157.html

Darin wird recht anschaulich aufgezeigt wie Lokalpolitik funktioniert. Mich wundert es nicht, dass Oberhausen es nicht schafft in Sachen SmartCity.

Schon Mitte 2018(!!!) habe ich Herrn Güldenzopf, der rechten Hand von OB Schranz, sowie der Wirtschaftsförderung angeboten mit den Domains die in meinem Besitz sind (smartcityoberhausen.de und smartcity-oberhausen.de) ein Portal aufzubauen, peu a peu, vollkommen kostenlos und kooperativ, sowie gleichzeitig ein Konzept zu entwickeln. Quasi „work in progress“.

Daran hatte man kein Interesse, so wie ehedem auch in Duisburg, und verzettelte sich lieber irgendwie mit einem Masterplan Wirtschaft, der auch wahrscheinlich noch nicht Realität wurde. Und es wohl auch nie wird.

https://www.oberhausen.de/masterplanwirtschaft

Und beim Thema Masterplan kriege ich gewöhnlich den ganz grossen Würgereiz. Masterpläne gibt es nämlich bei uns in Duisburg auch, in gefühlt 100 Versionen, ohne dass auch nur irgendwas davon jemals in die Realität umgesetzt wurde.

So vermute ich mal, Beck und Rüscher werden sich im PR-Machen für ihre eigene Karriere weiter bemühen, aber ausser viel Kosten für ihre Vergütungen, werden sie nichts bewirken.

Dazu sind beide zu sehr vom Schlag „Alles beim Alten nur mit anderen Worten und mit viel Schein statt Sein.“.

Wesentliches „Neues“ ist also nicht zu erwarten. Wie denn auch, wenn das Korsett in dem sie sich bewegen von größtenteils unfähiger Politik, Verwaltungen und Ratsleuten gehalten wird, denen viel an der Bewahrung ihrer persönlichen Verhältnisse gelegen ist.

Fazit:

Die warmen Rüscher-Worte aus dem oben erwähnten Lokalklick-Artikel sind Vorausschau genug (Zitat):  „Mit dem Masterplan Wirtschaft Oberhausen sind wichtige erste Grundlagen geschaffen und der Rahmen ist gesetzt. Ich freue mich darauf, die im Masterplan … .“

Und jetzt übermannt es mich doch wieder: EIMER!!!!!!!!!!!