Und es gibt doch einen Gott – SPD-NRW unter die 100.000-Mitgliedermarke gefallen

Kaum zu glauben im Kernland der SPD und das trotz des angestammten Ruhrgebietspfunds: In diesem Jahr sank die Zahl der SPD-Genossen in NRW auf unter 100.000.

Dagegen ist die CDU stärkste Partei in NRW mit mehr als 120.000 Mitgliedern.

https://www.waz.de/politik/die-nrw-spd-hat-nur-noch-rund-99-000-mitglieder-id231186826.html

Wie kann das sein? Die SPD hat dazu ein paar Gründe parat. Zum einen soll der interne Machtkampf um den Vorsitz ein Grund sein, dann natürlich Corona. Wobei letzteres für alle Parteien ein Problem darstellen dürfte, was also nicht allein die SPD für sich reklamieren sollte. Auf den Gedanken, dass sich die SPD immer weiter von ihrer eigentlichen Klientel entfernt (hat), kommt man natürlich nicht, will es nicht wahrhaben bzw. man thematisiert es nicht öffentlich.

Stattdessen macht man sich Mut für zwei anstehende Wahlereignisse, 2021 die Bundestagswahl und 2022 die Landtagswahl.

Tja, wenn allerdings rund zwei Drittel aller Mitglieder über 60 Jahre alt sind und nur 13 Prozent unter 35 Jahre, dann kann man ungefähr abschätzen wohin die Reise geht.

Fazit: Ich zünde nachwievor keine Kerze für die SPD an und bete auch nicht für sie.