Ärzte und Ärztinnen vs. LEBENSWERT-Link

Erneut gerät das Gesundheitsamt in den Mittelpunkt der Kritik in Sachen Corona. Diesmal sind es Ärzte und Ärztinnen eines Duisburger Netzwerks die in vier Themenbereichen kein gutes Haar an dem Amt lassen und auch die Erfahrungen im Umgang mit LEBENSWERT-Link dürften mehr als merkwürdig anmuten.

Das kritisieren die Mitglieder des Hausärzte und -ärztinnen Netzwerks:

Erstens: Zu langsame oder gar keine Infos an die positiv Gestesteten.

Zweitens: Bandansagen bei einer Corona-Sonder-Hotline die Testwillige an die Hausärzte und -ärztinnen verweist.

Drittens: Fehlende Sachkenntnis im Umgang mit Testwilligen entgegen den Vorgaben des RKI.

Und viertens: Seit März diesen Jahres versucht man seitens des Netzwerks mit OB Link in Kontakt zu treten und bot Unterstützung und Zusammenarbeit an. Bis heute angeblich keine Reaktion, was mich überhaupt nicht verwundert. Ignoranz seitens der Stadtspitze gehört schließlich zum Business-as-usual in Duisburg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/corona-duisburger-aerzte-netz-kritisiert-gesundheitsamt-hart-id230923188.html

Tja, man fragt sich schon ob die Maßnahmen die uns alle zu wesentlichen Einschränkungen samt Bußgeldern bei Verstössen zwingen, nicht irgendwie vollkommen übertrieben sind, wenn doch diejenigen die mit bestem Beispiel vorangehen sollten, wichtige Dinge anscheinend nicht bewerkstelligt kriegen.

Gerade die Kommunikationswege im Gesundheitsbereich sollten beim Corona-Thema doch die schnellsten und kürzesten sein, die man zwischen medizinischen Fachleuten und administrativen Entscheidern hinbekommen sollte.

Link handelt aber wohl nach dem bekannten Motto: Was ich nicht weiß, interessiert mich ’nen Scheiß.