Umfrage mit Verlusten für SPD und CDU – mit Link angeblich fast die Hälfte zufrieden

Bei einer aktuellen Umfrage zum Städtewahltrend ergaben sich teils erstaunliche Werte für Duisburg. So sei die Zustimmung für die SPD gegenüber der letzen Wahl um rund 6% auf 35% gesunken, was aber immer noch gut einem Drittel aller Stimmen entsprechend würde.

https://www1.wdr.de/nachrichten/kommunalwahl/kommunalwahl-staedtetrend-duisburg-100.html

Die Zustimmung für Links Arbeit soll unerwartet bei fast 50% liegen. Diesen Wert halte ich für ziemlich unglaubwürdig, es sei denn die (gestützte) Umfrage fand vor einem der aktuellen SPD-Wahlplakate mit seinem Konterfei statt und jeder hat ’nen Fünfer gekriegt. SCHERZ.

Zwischenfazit: Ein Volk kriegt immer die Politik die es verdient und ich kriege weiterhin meine bekannten „Opfer“.

Siehe auch Tabelle 1 auf Seite 7:

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/i-03/informationslogistik.php.media/88371/wahlberichtewkwint2014.pdf

2014 hatte bei einer denkbar niedrigen Wahlbeteiligung von nur etwas mehr als 40% die SPD 41% der Stimmen geholt. Das entsprach knapp 60.000  WählerInnen, d.h. bei rund 360.000 Wahlberechtigten einem Sechstel.

Es ist wohl nicht davon auszugehen, dass die SPD vollkommen absäuft. Doch echter und überzeugender Wahlerfolg sieht anders aus. Der überwiegende Teil der Wahlberechtigten hat 2014 gar nicht gewählt (60%) und das erwarte ich auch in diesem Jahr. Das Placet, dass die SPD und ev. die bisherige Koalition von SPD und CDU am 13.9. möglicherweise erhält, wäre also also eigentlich beschämend.

Schlußfazit: Stellen wir uns darauf ein, es wird weiter gewurschtelt wie bisher, denn die Wahl wird von den Protagonisten, egal wie sie ausgeht, als Erfolg und Bestätigung ihrer bisherigen guten bzw. ausgezeichneten Arbeit gewertet.

In Wirklichkeit wird Duisburg weiter gnadenlos verramscht und runtergewirtschaftet, denn nur so hat man ein Pfund mit dem die Landesregierung erpressbar bleibt. Link & Co. wissen, dass man in Düsseldorf nicht zusehen kann und darf wie grosse Städte im Ruhrgebiet und in Folge das Ruhrgebiet in Gänze vollends den Bach abgeht. Der politische Gegner rechts aussen wartet ja bereits.

Sollte hier die letzte Stahlbastion fallen, die man nun sogar mit Milliarden aus Berlin für eine Wasserstoffzukunft pampert, dann bleiben nur noch die Logistik, die aber in Sachen Arbeitsplätze eher zum Zwerg werden wird und natürlich die allseits beliebten Call-Center-Branche mit Mindestlohnniveau.