Corona: Schmu, Missbrauch und Betrug – geht es auch um Politprofilierung? Fragen an die Stadt.

Im Zusammenhang mit den Massnahmen in der anhaltenden Corona-Krise kommt es zunehmend zu Kritik besonders an den Gießkannen-Methoden bei der Ausschüttung von Hilfsgeldern an die Wirtschaft bzw. an alle die sich für hilfsbedürftig halten, es vllt. aber gar nicht sind.

So haben anscheinend auch Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes die Gelegenheit genutzt sich aufgrund von Zweitjobs, die nun ruhen mussten, als Bittsteller zu betätigen.

Und das obwohl ihre Bezüge weiter in voller Höhe gezahlt wurden und werden, ganz im Gegensatz zu ArbeitnehmernInnen in der freien Wirtschaft aufgrund  von Kurzarbeitergeld.

Und ebenso fatal: Beamten und Angestellte sind anscheinend oftmals ohne Aufgaben ins „Home“ geschickt worden, der mangelhaften Digitalisierung der Kommunen sei Dank, weshalb ich das „-office“ mal weggelassen habe. Mit anderen Worten: Däumchendrehen auf Steuerzahlerkosten. Hier mal Links zu Artikeln die nachdenklich stimmen:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-krise-der-schmu-mit-der-kurzarbeit-a-6284e8a0-be2d-4519-b93b-a70e819d8f6f

https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-missbrauch-von-hilfen-fuer-kleinstunternehmer-in-berlin-a-f9641bb7-8af9-4e52-b6bb-6906bed59b6f

https://www.cicero.de/wirtschaft/corona-soforthilfe-liquiditaet-betrug-unternehmen-staat-steuern

Kann es also sein, dass die Politik die Krise auch zur Profilierung nutzt, in dem sie sich als „besonders handlungsfähig und entscheidungstark“ präsentiert?

Deshalb stelle ich mal einige Fragen dazu an OB Link und den Stadtdirektor Murrack(u.a. für das Personal zuständig), in der Hoffnung die zwei kommen trotz all ihrer Anstrengungen die Krise in Duisburg zu bekämpfen noch dazu meine Fragen zu lesen und auch zu beantworten.

Guten Morgen Herr Link, Herr Murrack,

im Zusammenhang mit der Corona-Krise und den Massnahmen in Duisburg habe ich folgende Fragen:

1. Wieviele Beamte und Angestellte wurden anläßlich der Krise von ihren Aufgaben an ihren gewöhnlichen Arbeitsstätten(Amt, Büro etc.) entbunden und für welchen Zeitraum?

2. Wurden diese Leute ins Homeoffice geschickt um von dort zu arbeiten oder sind sie ohne weitere sinnvolle Beschäftigung geblieben?

3. Wieviele Beamte und Angestellte haben mit Erlaubnis der Stadt einen Nebenjob?

4. Wird seitens der Stadt abgeglichen/überprüft (sofort oder im Nachgang) ob Beamte und Angestellte mit Nebenjobs – aufgrund von Verdienstausfällen in diesen Nebenjobs – Auszahlungen mittels der Corona-Hilfsprogramme erhalten haben?

Damit Sie einen Eindruck haben um was es mir geht, hier beispielhafte Links zu aktuellen Artikeln aus der deutschen Presse:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/corona-krise-der-schmu-mit-der-kurzarbeit-a-6284e8a0-be2d-4519-b93b-a70e819d8f6f

https://www.spiegel.de/wirtschaft/corona-missbrauch-von-hilfen-fuer-kleinstunternehmer-in-berlin-a-f9641bb7-8af9-4e52-b6bb-6906bed59b6f

https://www.cicero.de/wirtschaft/corona-soforthilfe-liquiditaet-betrug-unternehmen-staat-steuern

Gruß

www.duistop.de

Michael Schulze